Verdun – eine Exkursion in die Vergangenheit


Am 23.11.2023 fuh­ren wir, die Klas­sen 10a und 10b, der Kai­ser- Lothar- Real­schu­le plus zusam­men mit unse­ren Lehr­kräf­ten Frau Genc, Frau Mar­ti­ni und Frau Krebs zur Kriegs­grä­ber­stät­te nach Verdun.

Unse­re Fahrt star­te­te um 8 Uhr mor­gens an der Schu­le. Von dort aus fuh­ren wir knapp 3 Stun­den bis zum champ de batail­le in Verdun.

Nach der Ankunft sam­mel­ten wir unse­ren Tour­gui­de ein und began­nen unse­ren Aus­flug gegen 11.15 Uhr am Muse­um „Memo­ri­al de ver­dun“. Dort hat­ten wir einen Auf­ent­halt von ca einer Stun­de. Wir beka­men einen ers­ten Ein­blick zum The­ma „1. Welt­krieg und das Schlacht­feld Ver­dun“. Dort bestaun­ten wir ver­schie­de­ne per­sön­li­che Gegen­stän­de von Sol­da­ten, Samm­lun­gen von Kurz- und Lang­waf­fen, das Gepäck der Sol­da­ten, die unter­schied­li­chen Kampf­fahr­zeu­ge sowie den All­tag und Ablauf des Krie­ges in Bil­dern und Film­ma­te­ri­al. In 3 unter­schied­li­chen Spra­chen wur­de Hör­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung gestellt. Anschlie­ßend sind wir im Bus gemein­sam mit unse­rem Tour­gui­de zum Fort douau­mont gefah­ren. Dort sind wir in einen rie­si­gen kal­ten Bun­ker gegangen.


Gemein­sam sind wir durch ver­schie­de­ne Räu­me wie bspw. den Schlaf­raum und den Wasch­raum gelau­fen und haben eini­ge erschre­cken­de Infor­ma­tio­nen erhal­ten: die Anzahl an Men­schen für die weni­gen Bet­ten, wobei die Bet­ten nur aus Holz und Metall bestan­den, die Wasch­räu­me, die ledig­lich mit Plumps­klos und Rin­nen aus­ge­stat­tet waren. Wei­ter durch gelang­ten wir zu einem Schacht, der bis zu 40m unter die Erde gelangt. Die­sen nutz­ten die Sol­da­ten zum Lagern von Muni­ti­on und Waf­fen. Bevor wir auf das Dach des Bun­kers gin­gen, sahen wir einen Kano­nen­turm. Per Mann­stär­ke und mit einem Auf­zugs­sys­tem wur­de die­ser betrie­ben. Aus die­sem Turm wur­de mit bis zu 15cm brei­ten Gra­na­ten geschos­sen. Am Dach ange­langt, konn­ten wir den Turm her­ab­ge­senkt von außen betrach­ten. Er ließ sich im Krieg voll­stän­dig ver­sen­ken. Auf dem Dach konn­te man unzäh­li­ge Ein­schuss­lö­cher und Abnut­zun­gen erken­nen. Auf­grund der abge­run­de­ten Ober­flä­chen sind die Ein­schüs­se meist abge­prallt und konn­ten somit das Dach nicht zerstören.

Das Dach wur­de umge­ben von vie­len Hügeln/ Gra­nat­trich­tern, die durch Bom­ben­ein­schlä­ge ent­stan­den sind.

Im Anschluss haben wir das Bein­haus, Ossuai­re de Douau­mont, besich­tigt. Dort gibt es 54 Kam­mern, in denen mehr als 130000 Kno­chen der gefal­le­nen Sol­da­ten auf­be­wahrt wer­den. Die­se kann man durch klei­ne Fens­ter an der Außen­sei­te begut­ach­ten. In 2 der 54 Kam­mern lie­gen Kno­chen, die den Berei­chen nicht mehr zuge­ord­net wer­den konn­ten. Das Inne­re des Bein­hau­ses zeigt ein­deu­tig, dass es sich um eine Gedenk­stät­te han­delt. Dort herrscht abso­lu­te Ruhe, um den Respekt der Toten zu wah­ren. Die Gedenk­stät­te ist ein läng­li­cher brei­ter Gang. An den Wän­den und an der Decke ste­hen die Namen, Geburts­da­ten und teil­wei­se die Marken/ Erken­nungs­num­mern der gefal­le­nen fran­zö­si­schen Sol­da­ten und eines deut­schen Soldaten.

Lei­der konn­ten wir auf­grund des ein­set­zen­den Regens den letz­ten Stop nur noch aus dem Bus her­aus begut­ach­ten. Dort wur­de uns einer von 9 zer­stör­ten Orten, der „Fleu­ry-devant- Douau­mont“ gezeigt. Bei der Schlacht im Jah­re 1916 wur­de die­ses ehe­ma­li­ge Bau­ern­dorf, wel­ches immer wie­der den Besit­zer wegen ver­schie­de­ner Grün­de wech­sel­te, bis auf ein­zel­ne Stei­ne kom­plett zer­stört. Der Boden war durch unter­schied­li­che Spreng­stof­fe und Gif­te, sowie Muni­ti­ons­res­te ver­seucht. Heu­te steht dort, zum Geden­ken an die Taten, eine Kapelle.

Nach eini­gen inten­si­ven Stun­den sind wir wie­der zurück nach Prüm gefah­ren. Der Tag war sehr ereig­nis­reich und inter­es­sant für uns alle. Auf­grund des Gelän­des, Muse­ums und der ein­zel­nen Gedenk­stel­len konn­te man sich in die dama­li­ge Zeit ein wenig zurück­ver­set­zen und fest­stel­len, welch grau­sa­me Zei­ten es gewe­sen sein mussten.

Fotos/geschrieben von der Klas­se 10b

Auf den Spuren der Vergangenheit: Vogelsang „Born this Way”


I’m Beau­tiful in my way
„Cau­se God makes no mistakes
I’m on the right track, baby
I was born this way

Über­setzt heißt es:

Ich bin wun­der­schön in mei­ner Art
Denn Gott macht kei­ne Fehler,
Ich bin auf dem rich­ti­gen weg
Ich bin nun mal so geboren.

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Die­ser Satz ist zwar sehr lang, doch die Bot­schaft sehr kurz – aber sehr sehr wich­tig, näm­lich Mensch ist Mensch und kei­ner ist min­der­wer­tig. Dar­um geht es in dem Lied Born This Way von Lady Gaga. Doch was pas­siert, wenn man die­se wich­ti­ge Aus­sa­ge nicht beach­tet und denkt, es gibt eine „Art” von Men­schen, die bes­ser als alle ande­ren ist. Das haben die Schü­ler und Schü­le­rin­nen unse­rer Abschluss­klas­sen am 4.11. am Bei­spiel von Vogel­sang gelernt. Doch was ist Vogel­sang, wer­den sich jetzt sicher­lich vie­le fragen:
Vogel­sang ist eine soge­nann­te „Ordens­burg“ der Nazis…

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Ist das Prümer Wappen gar kein Wappen? Wir haben bei Johannes Reuschen nachgefragt

Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reu­schen mit dem STADTLOGO in der Prü­mer Basilika

In unse­rem neu­en Geschichts­buch ent­deck­ten wir, die Klas­se 7a, im aktu­el­len The­ma „Mit­tel­al­ter” etwas Hei­mat­li­ches: eine Prü­mer Geschichts­quel­le von 893, ein Foto der Basi­li­ka und das Prü­mer Wap­pen – Grund genug, um die Hin­ter­grün­de genau zu recherchieren.
Im Inter­net sind wir aber auf eini­ge Unstim­mig­kei­ten gesto­ßen. Über­all in der Stadt ist näm­lich das Wap­pen zu fin­den: Auf offi­zi­el­len Brief­köp­fen, am Krei­sel und an meh­re­ren Stel­len am Hahn­platz. Doch ist das Prü­mer Wap­pen etwa gar kein offi­zi­el­les Wap­pen? Wir haben beim Prü­mer Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reu­schen nach­ge­fragt. „Ist das Prü­mer Wap­pen gar kein Wap­pen? Wir haben bei Johan­nes Reu­schen nach­ge­fragt“ weiterlesen

Mensch ist Mensch!!!!!!!!

Es ist eine Sen­sa­ti­on und sie wird über­all in den Medi­en gefei­ert: Demo­kra­tin Sarah McBri­de ist die ers­te Trans­gen­der-Poli­ti­ke­rin im US-Senat. Doch war­um ist das eine Sen­sa­ti­on? War­um zie­len alle Schlag­zei­len auf ihr Trans­gen­der­da­sein und nicht auf ihre poli­ti­sche Fähigkeiten?
Mitt­ler­wei­le sind wir doch im Jahr 2020 und immer noch müs­sen sich Men­schen für das, was und wie sie sind, recht­fer­ti­gen. Jeder Mensch hat das Recht, so zu leben wie er möch­te. Denn Mensch ist Mensch, egal wel­che Reli­gi­on, Haut­far­be oder Sexua­li­tät. Wenn jemand sich in sei­nem Kör­per nicht wohl fühlt, darf er sich so ver­än­dern, wie er das möch­te. Dar­über möch­te ich heu­te mit euch spre­chen. „Mensch ist Mensch!!!!!!!!“ weiterlesen

Wegen Corona fällt Sankt Martin aus? Nicht in Prüm!

http://www.stadtpruem.de/sanktmartin

Gepos­tet von Johan­nes Reu­schen am Don­ners­tag, 22. Okto­ber 2020

Mar­tins­zü­ge fal­len in die­sem Jahr Coro­na bedingt zwar kom­plett aus, aber zum Glück hat die Stadt Prüm eine tol­le Alter­na­ti­ve gefun­den, damit die Kin­der am Mar­tins­tag nächs­te Woche nicht auf ihre Weck­män­ner ver­zich­ten müs­sen – wel­che genau, seht ihr im Video von Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reuschen.
Die Geschich­te von Sankt Mar­tin, war­um Later­nen benutzt sowie Weck­män­ner oder Bre­zeln ver­teilt wer­den und was das Han­deln die­ser Per­son mit unse­rem heu­ti­gen Leben zu tun hat, erfahrt ihr bei uns: „Wegen Coro­na fällt Sankt Mar­tin aus? Nicht in Prüm!“ weiterlesen

Der Tank muss immer voll sein – Medienprävention mit Franz Urfels

Im Rah­men des schul­ei­ge­nen Prä­ven­ti­ons­kon­zep­tes ver­mit­tel­te Franz Urfels (Prä­ven­ti­ons­fach­stel­le für Spiel­sucht des Caritas­verband West­ei­fel e.V.) allen drei sieb­ten Klas­sen Inhal­te zur Sucht­prä­ven­ti­on und Medienkompetenz.
„Der Tank muss immer voll sein – Medi­en­prä­ven­ti­on mit Franz Urfels“ weiterlesen