Wir Schüler/innen der 10.Klasse an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm hatten nochmal die Chance, uns ein paar Berufe, die uns interessieren, in einer Praktikumswoche näher anzusehen. Ich hatte mich bei der Physiotherapeutischen Praxis Pilzecker und Eichten beworben und konnte dort neue Kenntnisse zum Beruf kennenlernen und dazu auch tolle Personen, die mit mir zusammen gearbeitet haben.
Name des Betriebs: Physiotherapie Pilzecker & Eichten
Adresse: Tiergartenstraße 35
Telefonnummer: 065511473417
Name des Betreuers: Astrid Pilzecker und Marie Hell
In dem Beruf geht es um Physiotherapie und Osteopathie. Diese Therapien sind für den Körper gemeint. Jede Therapie dauert insgesamt 30. Minuten, bestimmte davon aber auch eine ganze Stunde, wo ich mir genau ansehen konnte, wie die Massagen, Bewegungen, Übungen mit Geräten oder Yoga mäßiges durchgeführt wird. Die ersten Tage habe ich die Arbeit beobachtet und mir einiges davon gemerkt, das ich in der restlichen Woche dann mitbenutzen konnte. Beispielsweise bestanden meine Aufgaben aus Aufräumen, Putzen, Vorbereitung vor der Nutzung der Räume und noch Büroarbeit.
Welche Tätigkeiten ausgeübt werden?
• Massagen am Körper oder bestimmten Teilen
• Übungen mit kleinen geräten
Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten werden benötigt?
• Biologie wegen dem Körper
• Kenntnis und Umgang mit Muskeln
• Ausbildung
• Erfahrung
Einblick in die Woche:
Montag: Ankunft 8:15 Uhr. Als ich in die Praxis reinkam, konnte ich mich vorstellen und mich ein wenig daran gewöhnen, da ich die Woche gut mitarbeiten musste. Mir wurde in der Praxis gezeigt, wo die ganzen Sachen stehen und wo welche Räume sind. Jeder Raum hat seine Nummer. Ein paar Therapien wurden durchgeführt, bevor wir zum Hausbesuch einer netten Dame gingen. Die Dame konnte nicht selbstständig zur Praxis kommen. Die Therapien dauern 30. Minuten pro Massage. Nach diesem Besuch sind wir wieder zurück in die Praxis, wo ich mir noch bei paar Therapien zuschauen konnte. An diesem Tag konnte ich öfters kleine Pausen machen, während wir auf Patienten gewartet haben. Um 14:00 Uhr hatte ich Feierabend.
Dienstag: Meine Ankunft wurde auf 8:00 Uhr geändert. An diesem Tag war ich in der Praxis eingesetzt und es gab keine Hausbesuche. Ich habe mir jede 30 Minuten eine andere Form der Therapien angesehen. Entweder im Bein, Rücken oder Fuß Bereich. Das Interessante dabei war, dass ich auch die Stellen fühlen durfte und man auch wirklich einen Unterschied merken konnte. Natürlich mit der Erlaubnis des Patienten.
Mittwoch: Ankunft 8:00 Uhr. An dem Tag haben wir wegen des plötzlichen Winterwetters häufiger auf Patienten gewartet und ich durfte die Räume vorbereiten. Es gab öfters abgesagte Termine, weshalb es weniger zutun gab. Ein Patient kam an, eine spannende Behandlung sogar, denn wir haben uns gedehnt und ein paar Übungen zusammen gemacht. Es waren Übungen für den Rücken Bereich wegen vorkommenden Schmerzen.
Donnerstag: Gleiche Ankunftszeit. Es war sehr abwechslungsreich, da wir auch Hausbesuche tätigten. Ich war bis ungefähr halb 10 in der Praxis. Direkt danach sind ich und noch eine Mitarbeiterin ins Altenheim gegangen. Meistens ging es darum, Massagen durchzuführen wegen Verschlechterung der Beweglichkeit bei einzelnen Senioren. Nach paar Massagen, sind wir wieder in die Praxis zurück. Direkt danach bin ich wieder mit ins Altenheim, um mir die Situation nochmal genau anzusehen.
Freitag: Noch ein interessanter Arbeitstag, wo ich immer mehr dazu lernen konnte. Ich war nur in der Praxis tätig und habe mir Therapien angeguckt. Ich habe realisiert, dass es nicht nur um Massagen geht, sondern um das Gefühl bei der Behandlung, ob die Muskeln genau richtig sind, ob die Wirbelsäule beim Rücken gerade ist oder eben auch Probleme mit Beinen. Das Praktikum hat sehr viel Spaß gemacht, es war sehr lehrreich und alle waren super freundlich.
Dieser Beruf ist für die geeignet, die es auch wirklich mögen, mit Menschen zusammenzuarbeiten, ihnen zu helfen und diesen Beruf als etwas Interessantes sehen.
Meine Auswertung vom Praktikum:
Zu diesem Beruf kann man sagen, dass es einiges Spannendes sowie Überraschendes gab. Die Arbeit an sich hat sehr viel Spaß gemacht, da es viel Abwechselndes gab, wo man jeden Teil der Arbeit ausprobieren konnte. Für jemanden, der Sport mag sowie Biologie, ist dieser Beruf ideal. Diese Praktikumswoche war eine super Erfahrung, mit tollen freundlichen Mitarbeiterinnen. Diesen Beruf und den Praktikumsplatz kann ich nur weiter empfehlen.
Text und Bilder: Nejla Bajric, 10a