Altes Interview neu entdeckt

Da stö­bert man in alten IGEL-Aus­ga­ben auf der Suche nach was Inter­es­san­tem und wor­über stol­pert man? Über das Begrü­ßungs-Inter­view mit unse­rem Kon­rek­tor Tho­mas Lau­xen! Tho­mas Lau­xen unter­rich­tet seit dem 02.09.1996 an unse­rer Schu­le, damals noch der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le. Das ist heu­te auf den Tag genau sage und schrei­be 23 Jah­re her!!! Also ist uns das in jedem Fall einen Arti­kel wert. Viel­leicht stel­len wir ihn noch nicht gera­de in die Rubrik IGEL Zeit­zeu­gen ein, aber der Arti­kel erschien uns regel­recht his­to­risch. So lan­ge prägt Herr Lau­xen also schon die Geschi­cke unse­rer Schu­le mit. Also los, hier ist er, der Arti­kel der IGEL-Aus­ga­be von 1996.

Tho­mas Lau­xen ganz rechts mit Schü­ler­mann­schaft der KLR im Trai­nings­la­ger der Sport­schu­le Ober­werth in Koblenz aus den neun­zi­ger Jah­ren des letz­ten Jahrhunderts 😉

„Er unter­rich­tet die Fächer Sport und Che­mie. Er wur­de auch schon direkt als stell­ver­tre­ten­der Ver­trau­ens­leh­rer gewählt. Wor­an mag das wohl lie­gen ? War­um ist er über­haupt von Bit­burg nach Prüm gekom­men? All das und noch ande­re Fra­gen im Interview:

IGEL: Herr Lau­xen , wo woh­nen Sie im Moment?
Tho­mas Lau­xen: Zur­zeit woh­ne ich in Waxweiler.

IGEL: Wie­vie­le Kin­der haben Sie?
Herr Lau­xen: Im Moment haben mei­ne Frau und ich nur eines.

IGEL: Was sind Ihre ers­ten Ein­drü­cke an die­ser Schu­le?
Herr Lau­xen: Mei­ne ers­ten Ein­drü­cke sind recht gut. Die Schü­ler sind brav und flei­ßig (die meis­ten jeden­falls). Sie haben mehr Spaß am neu­ge­stal­te­ten Unterricht.

IGEL: Haben Sie etwas an unse­rer Schu­le aus­zu­set­zen (z.B. Ein­rich­tun­gen)?
Herr Lau­xen: Am Anfang kam mir das Inven­tar im Che­mie­la­bor doch etwas ver­al­tet vor. Dann konn­te ich aber für 2500DM Kar­ten­ma­te­ri­al, Bren­ner, Schutz­bril­len etc. einkaufen.

IGEL: Kom­men Sie gut mit Schü­lern und Kol­le­gen aus ?
Herr Lau­xen: Ja. Zu Leh­rern und Schü­lern habe ich ein recht gutes Ver­hält­nis. Vor weni­gen Wochen kam ich wäh­rend der Pau­se kaum aus dem Che­mie­saal raus, und des­halb hat­te ich recht wenig Kon­takt zu den ande­ren Kol­le­gen. Ich brauch­te ein­fach mehr Zeit. Für die Schü­ler bin ich der Neue, der nie Haus­auf­ga­ben auf­gibt und der sei­ne Zeit damit ver­trö­delt, irgend­wel­che Ver­su­che, die eh nicht klap­pen, durchzuführen. 

IGEL: Wel­che Grün­de könn­te es haben, dass Sie direkt zum Ver­tre­ter des Ver­trau­ens­leh­rers gewählt wor­den sind ?
Herr Lau­xen: Ich ver­mu­te, weil ich der jüngs­te unter den Leh­rern bin und weil ich neu an die­ser Schu­le bin, hat­te ich von Anfang an bes­se­re Karten .

IGEL: Wel­che Hob­bys haben Sie ?
Herr Lau­xen: Mei­ne Hob­bys lie­gen im sport­li­chen Bereich wie zum Bei­spiel Fuß­ball, Ten­nis oder auch Motor­rad­fah­ren. Ich selbst besit­ze eine Suzuki .

IGEL: Hät­ten Sie etwas dage­gen, wenn Sie mit einer Klas­se, die Sie gar nicht ken­nen, auf Klas­sen­fahrt fah­ren ?
Herr Lau­xen: Nein, über­haupt nicht. Eine der Abschluss­klas­sen hat mich bereits gefragt.

IGEL: Liegt Ihnen sehr viel am Che­mie­un­ter­richt, oder wel­che ande­ren Grün­de könn­te es haben, dass Sie sich so sehr für die­ses Fach enga­giert haben?
Herr Lau­xen: Ja, es liegt mir sehr viel an ihm, denn mei­ner Mei­nung nach ist Che­mie ein Ver­steh­fach ist und daher braucht man Anschau­ungs­ma­te­ri­al. Am bes­ten geht das mit Ver­su­chen. Dar­an haben die Schü­ler immer am meis­ten Spaß.” 

Abschrift: Jascha Mel­chi­or, 8a
Foto: Tho­mas Lauxen

3 Antworten auf „Altes Interview neu entdeckt“

    1. Man merkt tat­säch­lich, dass die­ses Inter­view aus einer Zeit stammt, in der es im Che­mie­un­ter­richt noch pri­mär um das Ver­ste­hen der Welt als eine Vor­aus­set­zung zum Errei­chen eines höhe­ren Bil­dungs­ni­veaus ging.

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