Eisbahn – damals und heute

Mei­ne Klas­se 9a war zusam­men mit der 8a und den Klas­sen­leh­rern am Frei­tag auf der Eis­bahn in Bit­burg und da haben wir uns gefragt, wer die ers­te Eis­bahn eigent­lich erfun­den hat und wie sie damals aussah.

Klas­se 8a

Wann wurde die ers­te Eis­bahn erfunden?

Vor 6000 Jah­ren wur­de aus der Idee sich schnel­ler über das Eis bewe­gen zu kön­nen bald schon ein rich­ti­ger Sport. Sie ban­den sich Tier­kno­chen an ihre Schu­he. Archäo­lo­gen bezeug­ten die­se Fun­de und das mach das Eis­lau­fen zur ältes­ten Wintersportart.

Die ers­te schrift­li­che Erwäh­nun­gen des Eis­lau­fens stam­men aus Groß­bri­tan­ni­en. Von Eng­land aus ver­brei­te­te sich der Sport nach und nach in Euro­pa und galt zunächst als Sport der Ober­schicht – der Rei­chen und der Mächtigen.

Wie wird eine Eis­bahn gebaut?

Eine Eis­bahn ist eine von einer umlau­fen­den Ban­de begrenz­te Flä­che, auf der künst­lich, das heißt mit Hil­fe einer Käl­te­ma­schi­ne, eine Eis­schicht erzeugt und gefro­ren gehal­ten wird.
Für den Auf­bau einer Eis­bahn ist zunächst ein ebe­ner, trag­fä­hi­ger und pla­nier­ter Unter­grund nötig. Auf dem Boden wird eine so genann­te Käl­te­de­cke aus ver­netz­ten Roh­ren instal­liert, die einen geschlos­se­nen Kreis­lauf bil­den. Die­se Käl­te­de­cke ist an Haupt­samm­ler ange­schlos­sen, die sich auf einer oder bei­den Sei­ten neben der Bahn befin­den. Die Haupt­samm­ler sind an eine Was­ser­pum­pe, einen Tank und schließ­lich an die Käl­te­ma­schi­ne ange­schlos­sen. Die­se Ele­men­te bil­den gemein­sam einen geschlos­se­nen Kreis, der die Grund­la­ge der zukünf­ti­gen Eis­bahn darstellt.

Jetzt wird der Kreis mit einem Gemisch aus Frost­schutz­mit­tel  und Was­ser gefüllt.  Die Käl­te­ma­schi­ne kann jetzt ein­ge­schal­tet wer­den. Die Pum­pe sorgt dafür, dass die Flüs­sig­keit stän­dig durch das Rohr­netz der Eis­bahn zir­ku­liert, und dank des Tanks wird die über­schüs­si­ge Luft aus­ge­sto­ßen, die sonst im Kreis­lauf gefan­gen wäre.  Die Käl­te­ma­schi­ne senkt nach und nach die Tem­pe­ra­tur der Flüs­sig­keit auf −8 bis −10 °C ab. Anschlie­ßend wird mit einem Was­ser­schlauch die ers­te Was­ser­schicht über den Rohr­lei­tun­gen der Käl­te­de­cke auf­ge­sprüht. Das Was­ser kris­tal­li­siert sofort. Die­ser Pro­zess wird mehr­mals wie­der­holt und so ent­steht all­mählich die Eis­schicht. Die idea­le Dicke einer Eis­bahn beträgt etwa 6 bis 8 cm.

Wie kalt wird es auf der Eisbahn?

Je nach Sport­art liegt die Eis­tem­pe­ra­tur zwi­schen –3 °C und –10 °C: Eis­kunst­lauf: –4,5 °C bis –3 °C (Eis­kunst­lauf ist eine form des Eis­laufs. es wird auf eine kunst­vol­le Wei­se aus­ge­übt, mit Sprün­gen, Pirou­et­ten und beson­de­ren Schritten).
Eis­ho­ckey: –5,5 °C bis –3 °C (Eis­ho­ckey ist ein Mann­schafts­sport, bei dem bei­de Mann­schaf­ten ver­su­chen den Puck in das jeweils geg­ne­ri­sche Tor zu schie­ßen. Dies machen sie mit beson­de­ren Hockey­schlä­gern).
Short­track: –5,5 °C bis –3 °C (Short-Track ist eine Eis­schnell­lauf­va­ri­an­te mit Kör­per­kon­takt, bei der meh­re­re Fah­rer gleich­zei­tig über die Bahn rasen und dabei kei­nes­wegs sanft mit­ein­an­der umgehen).

         

Quel­len: Pix­a­bay, Googlesuche

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