In diesem Schuljahr hatten wir 9er nochmal die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Betriebspraktikum im September zu absolvieren. Welche interessanten Berufe und Betriebe wir kennengelernt und welche Erfahrungen wir gemacht haben, stellen wir euch in unserer IGEL-Serie zu unseren Praktika vor. Vielleicht ist etwas Interessantes für euch dabei und ihr möchtet auch in einem der vorgestellten Betriebe ein Praktikum oder sogar eure Ausbildung absolvieren.
Heute starte ich, Elisa aus der 9a, mit der Vorstellung meines Praktikums, bei dem ich sehr viel Spaß hatte.
Mein Praktikumsbetrieb: Mein zehntägiges Praktikum habe ich bei der Tierpension Tannenhof vom 19.09.22 bis zum 30.09.22 absolviert. Die Angebote dort sind Hundestunden alleine oder auch mit anderen Hunden zusammen, der Tannenhof nimmt Tierschutz Hunde auf, ist eine Tierpension also so zusagen ein Tier Hotel, bildet Blindenführhunde aus und schert und frisiert Hunde. Der Betrieb hat einen Mitarbeiter und zwei Auszubildende. Die Kollegen üben die Berufe Tierpfleger und Kundenempfang aus. Der Betrieb bildet aus.
Mein Praktikumsberuf: Tierpfleger
Welche Stärken man braucht: Man muss gut mit Tieren umgehen können, man darf keine Angst haben/zeigen, man sollte schnell denken können und man sollte ein Gefühl für die ganze Sache haben.
Was man in dem Beruf macht: Man kümmert sich um verschiedene Tiere. Dazu gehört füttern und Wasser geben, putzen, spazieren gehen, Decken waschen und Tiere, die verletzt sind versorgen oder mit ihnen zum Tierarzt fahren.
Die Maschinen, Gegenstände, mit denen man arbeitet: Schermaschine, Waschmaschine, Trockner, Mistboy, Leinen, Schlauch, Besen und Wasserschieber.
Ein Tag während meines Praktikums:
An meinem letzten Praktikumstag (30.09.2022)…
fing der Tag wie gewohnt mit Kot einsammeln an. Nachdem wurden die besetzten Anlagen/Zwinger geputzt. Davor hatten wir die dreckigen Decken in die Wäsche gesteckt. Die sauberen haben wir über den Zaun gehangen. Fertig geputzt wurde das überschüssige Wasser abgezogen, damit die Hunde nicht ausrutschen. Danach habe ich geholfen von den Welpen die Box frisch zu machen. Die Welpen mussten natürlich wie jeden Tag gewogen werden, damit wir sehen das auch keiner abnimmt und alle gut wachsen. Hiernach habe ich bei den Kleintieren das Wasser frisch gemacht und habe ihnen frisches Futter gegeben. Im Anschluss daran habe ich die Heunetze bei den Pferden aufgefüllt. Danach mussten wir im Welpengarten Äpfel aufheben, den Garten aufräumen und den Müll daraus entsorgen. Dies mussten wir machen, damit wenn die Welpen alt genug sind dort hin können ohne irgendetwas zu fressen was sie nicht essen sollten. Hiernach war Mittagspause. Nach der Mittagspause mussten wir ein sehr tiefes Loch im Vorgarten auffüllen, was die Mutter von den Welpen gegraben hatte. Später kamen zwei Pension Hunde. Abends war dann Hundetraining in Gerolstein. Ich habe mit einem Hund vom Chef mitgemacht.
Das war leider mein letzter Praktikumstag.
Auswertung meines Praktikums:
Das Praktikum war für mich nützlich und interessant.
Mir hat es besonders gefallen, mit den Tieren zusammen zu arbeiten. Wenn man morgens zu den Hunden kam wurde man immer herzlichst begrüßt, was einen jedes Mal zum lachen gebracht hat.
Außerdem war das Kollegium echt gut dort, meist haben wir die Mittagspausen zusammen verbracht und haben uns gegenseitig Geschichten aus unserem Leben erzählt.
Was mir weniger gut gefallen hat, war natürlich den Kot einzusammeln, aber das gehört eben einfach mal dazu.
Was mich zum Nachdenken gebracht hat ist, dass viele nicht nach denken bevor sie sich ein Tier anlegen. Man sollte sich vorher gut überlegen, ob man die Zeit und das Geld für ein Tier hat.
Was bei dem Betrieb anders war als in der Schule, dass man lange Pausen hatte und mehr draußen als drinnen war.