Metamorphe Gesteine

Mar­mor ist ein meta­mor­phes Gestein, das wis­sen­schaft­lich gese­hen ein umkris­tal­li­sier­ter Kalk­stein ist, der hohen Tem­pe­ra­tu­ren aus­ge­setzt war. Er besteht aus den Mine­ra­li­en Cal­cit, Dolo­mit und Aragonit.

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(Cal­cit)

Meta­mor­phe Gestei­ne ent­ste­hen, wenn vor­han­de­ne Gestei­ne – Mag­ma­ti­te oder Sedi­ment­ge­stein – erneu­ert unter hohe Tem­pe­ra­tu­ren oder gro­ßen Druck gera­ten. Dann wer­den sie umge­formt, jedoch noch nicht geschmol­zen. Wenn zum Bei­spiel ein Plu­to­nit aus aus der Tie­fe auf­steigt, bringt er star­ke Hit­ze mit nach oben. Alle Fest­stei­ne, die er berührt, wer­den erhitzt und ver­än­dert. Wird ein Gestein aber stark erhitzt, wach­sen eini­ge Mine­ra­li­en dar­in wei­ter, wäh­rend ande­re sich neu bil­den. Die­ses Wei­ter­wach­sen oder Metamorphit.

Druck und Tem­pe­ra­tur ver­än­dern dich auch, wenn vor­han­de­ne Gestei­ne in grö­ße­re Tie­fen absin­ken. Das ken­nen wir von den Sub­duk­ti­ons­zo­nen, wo Tei­le der Erd­krus­te bis zu 400 Kilo­me­ter ins Erd­in­ne­re zurücksinken.

Extrem hoher Druck ent­steht beim Zusam­men­stoß von Kon­ti­nen­ten, bei dem Erd­krus­ten tei­le über­ein­an­der gesta­pelt wer­den. Auch Gebirgs­druck ver­formt Gestei­ne. Steigt die Tem­pe­ra­tur aber zu hoch an, wer­den die Gestei­ne erneu­ert zu Mag­ma geschmolzen.

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Quel­le: WAS IST WAS – Kalen­der 2022

Bil­der: Pixabay

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