Alle Leute rennen durch die Straßen und kaufen ihre Geschenke ein,
während ich zu Hause sitze und esse meine Plätzchen allein.
Durch die fast weißen Fenster sehe ich nicht so viel,
doch ein Kind steht allein dort draußen ohne Ziel.
Ich nehme meine Jacke und gehe raus,
das Kind läuft zu mir voller Saus und Braus.
Es fragt: „Wo gehöre ich hin; ich bin wie eine Maus?”
„Das kann ich dir beantworten: Du bist zu Haus .”
Ich lege meine Jacke um seine Schulter herum, es kuschelt sich ein,
wir drehen uns um und gehen rein.
„Kann ich bei dir bleiben?” Diese Frage sehe ich in seinem Gesicht,
ich reiche ihm einen Keks und frag: „Kennst du das Gedicht?”
Das Kind schüttelt den Kopf und sieht mich fragend an,
das Gedicht von dem Rentier und dem Weihnachtsmann:
Er parkt auf dem Dach seinen Schlitten und geht durch den Schornstein herein,
er stellt die Geschenke unter den Baum und geht geheim.
Wenn er dann fertig ist und überall auf der Welt gewesen war,
ist der Weihnachtsmorgen schon ganz nah.
Als es morgens aufwachte, stand ein Geschenk auf dem Boden,
es ist wahrscheinlich von dem lieben Klaus dort oben.
Voller Élan packt das Kind es aus,
es ist ein wundervolles kleines Haus.
Das Kind und ich freuen uns sehr,
der Weihnachtszauber kommt schon näher.
Frohe Weihnachten wünschen wir allen dort draußen,
wir hoffen, Weihnachten wird wunderbar verlaufen.
Gedicht: Pia Leifgen, 7a
Beitragsfoto: IGEL Redaktion
Das Gedicht bietet eine Hoffnung
auf ein anderes Morgen. Ein Morgen, das nicht von Angst erfüllt
ist, sondern von Freude und Liebe.
Erstaunlich, sich lyrisch mit dem Thema Pandemie
auseinanderzusetzten!
Da ist auch viel Herzenswärme drin.
Das Gedicht über den Zusammenhalt,
über unsere Sehnsüchte, Wünsche und Hoffnungen macht dem
Leser besondere Freude.
Ein sehr beeindruckender Text. Hört sich hoffnungsvoll an
in der Krise, mit der die Welt heute konfrontiert ist.
Pia Leifgen (7a) zeigt die Welt des Friedens, der Harmonie
und des Glückes.
Poesie wird helfen und dienlich sein in der Krise!
Gedichte geben mir ein Stück Heimat. Gedichte gehören der Welt
und „vor ihnen verschwindet die Schranken der Nationalität.”