Überfall hinter der Pommesbude – eine Kriminalgeschichte

Es war ein neb­li­ger Abend, als Emi­lia Berg in einen Imbiss nach Bux­te­hu­de ging. Sie hat­te eine Beför­de­rung erhal­ten und woll­te dar­auf­hin mit ihrer bes­ten Freun­din Belin­da Coo­per etwas essen gehen. Sie tra­fen dort zufäl­lig zwei jun­ge Män­ner, die den bei­den Mäd­chen eine Por­ti­on Pom­mes und eine Cola aus­ga­ben. Danach nahm sich Belin­da ein Taxi, aber Emi­lia woll­te lie­ber zu Fuß gehen, da ihr Zuhau­se nur 10 Minu­ten von dem Imbiss ent­fernt war.

Emi­lia ging ent­spannt und gut gelaunt los. Plötz­lich sah sie im Schat­ten der Later­nen den ver­zerr­ten Umriss eines Wesens, das auf jeden Fall nicht mensch­lich aus­sah. Es kam immer näher und Emi­lia bekam es lang­sam mit der Angst zu tun. Sie rann­te los, aber das Wesen ver­folg­te sie. Sie rann­te und rann­te, bis Emi­lia in einer Neben­gas­se Schutz such­te. Doch dann hör­te Emi­lia ein Röcheln. Die Gestalt kam auf sie zu. Es war  ein schwar­zer Schat­ten ohne Gesicht, der aus­sah wie ein Dämon. Ihr lief der Schweiß den Rücken hin­un­ter. Ihr Herz klopf­te ihr bis zum Hals. Plötz­lich zog er hin­ter sei­nem Rücken einen Tacker her­vor und woll­te dem Opfer ins Gesicht tackern. Emi­lia schrie laut auf. Das Mons­ter lach­te höh­nisch und spuck­te Emi­lia ins Gesicht. Auf ein­mal pack­te er zu und woll­te Emi­lia die Fin­ger­nä­gel her­aus­rei­ßen und die Haut abzie­hen. Emi­lia geriet in Panik, schlug um sich und schrie immer lau­ter und schril­ler: „Hiiiil­fe!”

Zeit­gleich rief eine auf­ge­lös­te jun­ge Frau bei der Poli­zei­stel­le an. Die Frau stell­te sich als Belin­da Coo­per vor, die Sor­ge um ihre Freun­din Emi­lia Berg hat­te . Emi­lia habe sich nicht mehr gemel­det und ihr geschrie­ben, dass sie gut zu Hau­se ange­kom­men sei. Ans Han­dy gin­ge sie auch nicht. „Das macht sie sonst immer”, schrie Belin­da panisch in den Hörer. Sie erklär­te den Poli­zis­ten den Ablauf vom Abend und dass Emi­lia allei­ne nach Hau­se gelau­fen wäre.

Poli­zei­ober­haupt­kom­mis­sar Car­ter erklär­te sich bereit, zum Imbiss nach­schau­en zu fah­ren, da er gera­de in der Nähe war. Er park­te direkt am Imbiss und hör­te auch schon die lau­ten Schreie. Car­ter pirsch­te sich flink aber unauf­fäl­lig her­an, er pack­te das Mons­ter blitz­schnell, es ließ von Emi­lia ab und er riss das Kos­tüm des Mons­ters vom Leib.

Es stell­te sich her­aus, dass es gar kein Mons­ter son­dern Dani­el Grint war, der Typ, der mit sei­nem Freund im Imbiss Emi­lia und Belin­da Pom­mes aus­ge­ge­ben hat­te. Car­ter war froh, dass er die­sen Fall lösen konn­te. Und die bei­den Mäd­chen natür­lich auch. Hät­te Belin­da nicht bei der Poli­zei ange­ru­fen, wäre es sicher nicht so gut ausgegangen.

Text: Lara Ocak, 7a

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