Sowohl Elektrizität als auch Magnetismus kann man gut über sogenannte Felder beschreiben. In einem elektrischen Feld wirken elektrische Kräfte auf andere Gegenstände; in einem magnetischen Feld wirken magnetische Kräfte. Rund um einen Eisenmagneten kann man dieses magnetische Feld gut sichtbar machen: Feine Eisenspäne ordnen sich entlang der Feldlinien an.
Das zieht sich an!
Elektrizität, Magnetismus und die jeweiligen Felder Wechselwirkung miteinander. In Wirklichkeit ist also elektrischer Strom nur ein Teilgebiet eines viel größeren Phänomens: des Elektromagnetismus.
Eine sich bewegende elektrische Ladung ( also ein elektrischer Strom ) erzeugt um sich herum ein Magnetfeld. Ein sich änderndes Magnetfeld erzeugt ein elektrisches Feld. Gibt es ein elektrisches Feld in eine Richtung und ein magnetisches Feld senkrecht dazu, so werden elektrische Ladungen in die dritte Raumrichtung hin abgelenkt! Man nennt dies das Gesetz der Lorentzkraft.
Dank dieser elektromagnetischen Zusammenhänge lässt sich zum Beispiel ein Elektromagnet bauen: Wickelt man einen Draht einer Spule zusammen und lässt Strom hindurchfließend ‚erzeugt die Spule ein Magnetfeld – ganz so, als wäre an ihrer Stelle ein Stabförmiger Magnet!
Quelle: WAS IST WAS 2023
Bild: Pixabay