So eine Zicke! – denken manche über sie und vergessen dabei, dass sie selbst einmal Teenager in der Pubertät waren. Mit heute frisch gebackenen 14 Jahren steht Melissa bereits mitten im Zenit einer hochkomplizierten Entwicklungsphase, denn wie die meisten Mädels ist auch Melissa den meisten Jungen zwei Jahre voraus. 😉 Das bedeutet für sie und ihre Freundinnen, dass sie sich permanent mit entscheidenden Veränderungen ihres Körpers auseinanderzusetzen muss, selbständiger werden muss und möchte, aber auch, ihre eigene turbulente Gefühlswelt beherrschen zu lernen.
Melissas im Gehirn von der Hypophyse produzierten Hormone läuten ihre Geschlechtsreife ein. Freut sich auch Melissa spätestens jetzt mehr oder weniger darüber, dass ihre erste Periode eingesetzt hat? Mit 14 wird gleichermaßen äußerlich deutlich, dass sich Melissa in eine Frau verwandeln wird. Binnen kurzer Zeit verschieben sich ihre Proportionen. Sie macht fortwährend Wachstumsschübe mit, Leute, das ist anstrengend und vernebelt das Gehirn, um schulische Meisterleistungen vollbringen zu können. Bereits im Alter von 17 wird Melissas körperliche Entwicklung abgeschlossen sein, hoffentlich nicht aber ihre seelisch-geistige. 😎
Die körperlichen Veränderungen während Melissas Pubertät sind zweifelsohne wie die eines jeden anderen heranwachsenden Mädchens überwältigend. Zum einen sorgen sie dafür, dass das Melissa plötzlich noch femininer aussieht. Zum anderen gedeihen etwa aufgrund der hormonellen Einflüsse in dieser Zeit auch ihre sekundären Geschlechtsmerkmale. Darum wird auch Melissa ihr Einkaufssortiment im DM erweitern müssen… 😯
Ebenso wie sich ihr Körper rasant verändert, fahren Melissas Gefühle ständig Achterbahn. Sie zeigt sich immer sensibler aber auch zickiger. Diese Stimmungsschwankungen während Melissas Pubertät prägen auch ihr schulisches Leben eindringlich. Der Rückzug ins eigene Jungmädchenzimmer (ist es noch pink und mit Elsa oder Unicorns dekoriert?), einsilbige Kommunikation mit der erwachsenen Außenwelt und das Einfordern von mehr Selbstständigkeit bergen viel Konfliktpotential in sich. Regelmäßig lotet Melissa bei ihren Eltern, Lehrer*innen und Kassenkamerad*innen ihre Grenzen aus. Themen wie ihre ständige Abgelenktheit, ihre zeitweise Null-Bock-Haltung bezüglich Hausaufgaben und Homeschooling, das Smartphone als ultimativer Mittelpunkt ihres sozialen Lebens oder die Ausgehzeiten mit ihren besten Freundinnen kommen häufig auf den Tisch. 😈 Während ihrer Pubertät suchen viele Mädchen, ähnlich der Jungen, Grenzerfahrungen. Erste Kontakte mit Alkohol und Zigaretten, aber auch mit illegalen Drogen können kaum vermieden werden. Nicht so Melissa. Da ist sie trotz der Hormone geerdet. Auch auf gemeinsame Zeit mit ihrer Familie legt Melissa sehr viel Wert, die Familie ist der wichtigste Bestandteil ihres Soziallebens. ♥
Liebe Melissa, Du hast es nun geschafft und bist endlich und fast ganz von alleine 14 geworden. Das ganze IGEL-Team gratuliert Dir von Herzen und wünscht Dir einen unvergesslichen Tag. Ich hoffe, Du verzeihst mir die freche Satire oben, den Original-Artikel kannst Du über den Link unten aufrufen, dagegen ist mein Text hier echt harmlos… 😈
Ich werde Dich ebenfalls „krank” vermissen, so viel, wie wir miteinander lachen konnten und Tolles erlebt haben in Musik, DS und im IGEL! 😳
Deine Lehrerin Catrin Stecker
frei nach https://www.familie-und-tipps.de/Kinder/Entwicklung/14-Lebensjahr-Maedchen.html
Beitragsbild: Collage mit Bildern aus dem IGEL-Archiv und geklauten Screenshots aus Melissas Social Media (Augen auf, welchen Lehrer*innen man so seine Handynummer gibt oder als „Freunde” aus Insta und Co hat… 🙄 )