Am Freitag, 15. Juni 2018, wurden 90 Schulabgängerinnen und Schulabgänger feierlich verabschiedet. Sie erhielten ihre Abschlusszeugnisse, in den Klassen 10a und b ist das der Realschulabschluss, früher mittlere Reife genannt, und in den Klassen 9c und d der Hauptschulabschluss.
Früh morgens gegen 8.30 Uhr fand man sich in der Niederprümer Kirche Sankt Gordian und Epimachus zusammen und es gab einen wunderbar festlichen Gottesdienst gefüllt mit Gesang, tollen Fürbitten und einer sehr sinnigen Predigt, gehalten von Herrn Pfarrer May, dem wir herzlich danken für sein Mitwirken. Alle Beiträge waren perfekt abgestimmt auf unser Thema „die Tür ins Leben“. Gänsehautmomente für mich waren das Lied „The Rose” von Amanda McBroom ebenso wie das „etwas außergewöhnliche Gebet”, das unsere Religionslehrerinnen für uns vorlasen: So betete Frau Gerigk etwa, dankbar für ihre etwas zu enge Hose zu sein, da dies bedeute, sie habe genug zu essen oder auch Frau Hellriegel für das Durcheinander nach einer Party bei ihr daheim, weil sie daher weiß, wie schön es ist, mit Freunden zu feiern.
Danach ging der eigentliche Festakt in der Eingangshalle unserer Schule erst richtig los. Am Anfang spielte ein Trompeten-Quartett im Raum verteilt eine Fanfare, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erringen und somit wurde es in der „Aula” der Kaiser-Lothar-Realschule plus leise.
Eine Stomp-Präsentation der 10b mit Namen „Mathearbeit” schloss sich humorvoll an. Danach folgte die jährliche Begrüßung von Herr Thomas Lauxen, die sich (wie immer) etwas in die Länge zog. 😉 Dieses Mal musste der Poker-Sport herhalten für einen Vergleich zur Laufbahn von uns Schülern.
Drei gelungene Gesangsbeiträge, Zitate rund um unser Türenmotto und ein wunderschöner Poetry-Slam des DS-Kurses schlossen sich an und wer gerne noch einmal rührselig werden möchte, meinen „Offenen Brief” an die Eltern könnt Ihr hier im IGEL gerne nachlesen unter „An unsere Eltern”.
Bewegend waren für uns alle die Grußworte der stellvertretenden Schulelternbeiratsvorsitzenden Frau Anette Bräuninger, die nicht versäumte, an unseren verstorbenen Mitschüler Benedikt Eul zu erinnern, der in den Sommerferien zum siebten Schuljahr nach einem furchtbaren Unfall viel zu jung verstarb und eigentlich am heutigen Tag in der 10b stolz sein Realschulzeugnis in der Hand hätte halten müssen. Benedikt, wir werden Dich NIE vergessen! Großartig, liebe Frau und Herr Eul, dass Sie sich heute aufgemacht haben und an unserer Abschlussfeier teilgenommen haben und herzlichen Dank dafür!
Dann war es Zeit für die Festansprache unseres neuen Schulleiters Herr Stephan Schilling, der wunderbar alle vier Klassenmottos in seine Rede verwoben hat und uns noch einige gute Wünsche mit auf den Weg gab.
Nach den Zeugnissen und Ehrungen standen wir dann alle auf der Bühne und sangen „Sowieso” von Mark Forster mit dem sinningen Refrain:
„Egal was kommt, es wird gut, sowieso.
Immer geht ’ne neue Tür auf, irgendwo.
Auch wenn’s grad nicht so läuft wie gewohnt -
egal, es wird gut sowieso.”
Ich will nicht großartig viel schreiben, aber zurückblickend – ich bin gerade bei meiner Familie mütterlicherseits in Thailand – war es eine gelungene Abschlussfeier und ich wünsche allen meinen Mitabsolventinnen und ‑absolventen viel Glück für ihre/Eure Zukunft.
Ich möchte mich auch hier herzlich bei meinen Lehrerinnen und Lehrern bedanken für sechs Jahre Durchhaltevermögen und die nötige Geduld mit unserer Generation. Ich glaube, dass alle von uns in den sechs Jahren viel dazugelernt haben und viele von uns Freunde fürs Leben gefunden haben. Und teilweise haben wir es den Lehrerinnen und Lehrern zu verdanken, dass wir soweit gekommen sind, wie wir es heute sind. Danke für alles, liebes Lehrerkollegium, liebe Sekretärinnen und lieber „rasender Roland”.
Lena Alff, ehemalige 10a
Bilder: Carsten Keith
Es war eine schöne und emotionale Feier. Alles Gute den Abschlussschülern.
Eine sehr schöne Feier. Alles Gute an alle Abschlussschüler!
Sehr schön