Meine Woche Praktikum im Amtsgericht

Mein Prak­ti­kums­be­ruf: Ich habe vom 15.01 – 19.01.24 mein ein­wö­chi­ges Prak­ti­kum beim Amts­ge­richt gemacht. Dort habe ich mir vie­le Beru­fe mal etwas genau­er ange­guckt. Das waren die Beru­fe: Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter. Ich durf­te an vie­len Sit­zun­gen teil­neh­men und konn­te mir die Anwäl­te und den Rich­ter mal etwas genau­er anschau­en und von ihnen ler­nen. Ich muss­te um 9 Uhr da sein, aber die Sit­zun­gen begon­nen immer erst ab 9:45 Uhr. So hat­te ich immer genü­gend Zeit, um mir die Akten zu den Fäl­len durchzulesen.

Ich habe wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums in die ver­schie­dens­ten Abtei­lun­gen rein­schau­en dür­fen. Z.B. Straf­sa­chen, Buß­sa­chen, Zivil­sa­chen, Betreu­ungs­sa­chen und Fami­li­en­sa­chen. Auf grö­ße­ren Gerich­ten gibt es auch noch ande­re Abtei­lun­gen, wie Insol­venz­ver­fah­ren, Jugend­ge­richts­sa­hen, Kir­chen­aus­trit­te und noch vie­les mehr. Im Amts­ge­richt wer­den Streit­fäl­le geklärt und Leu­te zur Rechen­schaft gezo­gen. Das Amts­ge­richt hat 26 Mit­ar­bei­ter. Mei­ne Kol­le­gen üben die Beru­fe Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter aus. Mein Betrieb bil­det für fol­gen­de Beru­fe aus: Jus­tiz­wacht­meis­ter , Rechts­pfle­ger und den Justizfachwirt.

Fazit: Das  Prak­ti­kum im Amts­ge­richt hat mir sehr gut gefal­len. Die Arbeit mit dem Recht ist super span­nend und sorgt immer für Abwechs­lung. Außer­dem sind die Leu­te, die im Amts­ge­richt arbei­ten, sehr nett und ste­hen immer zur Hil­fe bereit. Ich fin­de das Prak­ti­kum in der 10. Klas­se sehr wich­tig, weil vie­len nun  umso stär­ker bewusst ist, dass es jetzt ernst wird. Das Prak­ti­kum hilft uns, noch­mal zu schau­en, was wir machen wol­len, wenn wir unse­ren Abschluss gemacht haben. Den­noch fand ich alle drei Prak­ti­ka wich­tig, da ich fin­de, dass auch 8. Kläss­ler wis­sen sol­len, was sie machen wollen.

Text und Fotos: Lara Ocak, 10a

Besuch im Amtsgericht – Mann wurde in Handschellen in den Gerichtssaal gebracht


Am 11.5.2023 waren wir, die Klas­se 9a, mit unse­rer GSL-Leh­re­rin Frau Jacobs im Rah­men des Sozi­al­kun­de­un­ter­richts im Amts­ge­richt in Prüm, wo wir uns 2 ech­te Kri­mi­nal­fäl­le ange­schaut haben. Am Mor­gen mach­ten uns mit  ver­sam­mel­ter Mann­schaft auf den Weg ins Amts­ge­richt . Uns wur­de zual­ler­erst bei­gebracht, dass jedes Mal, wenn die Rich­te­rin den Raum ver­lässt oder betritt auf­ge­stan­den wer­den muss. Dies ist eine Sache von Respekt.

Unse­re ers­te Ver­hand­lung an die­sem Tag fing um 9 Uhr an. Es wur­de in dem Fall von sexu­el­ler Beläs­ti­gung ver­han­delt. Anwe­send waren die Staats­an­wäl­tin, die Pro­to­koll­füh­re­rin, der Anwalt eines Neben­klä­gers, ein Mit­ar­bei­ter vom Jugend­amt, der beur­teilt, ob Jugend­straf­recht ange­wen­det wer­den soll­te, der Ange­klag­te, der Ver­tei­di­ger und eine Zeu­gin. Es war sehr inter­es­sant zuzu­hö­ren und so etwas mal in echt, anstatt im Fern­se­hen zu erle­ben. Der Ange­klag­te an die­sem Mor­gen wur­de zu einer Geld­stra­fe, die als Schmer­zens­geld an die Geschä­dig­ten ging, und zu 14 Tagen Jugend­ar­rest ver­ur­teilt. Am Ende der Sit­zung durf­ten wir dem Mit­ar­bei­ter vom Jugend­amt noch eini­ge Fra­gen stel­len, die uns inter­es­sier­ten. Zum Bei­spiel muss der Ange­klag­te sei­ne Stra­fe in der Jugend­ar­rest­an­stalt in Lebach im Saar­land antre­ten. In der Jugend­ar­rest­an­stalt Lebach wird Jugend­ar­rest zwi­schen 2 Tagen (Frei­zeit­ar­rest) und 4 Wochen (Dau­er­ar­rest) voll­streckt. Zustän­dig ist die Jugend­ar­rest­an­stalt Lebach für Jugend­li­che und Her­an­wach­sen­de aus dem gesam­ten Saar­land sowie den an das Saar­land angren­zen­den Gerichts­be­zir­ken von Rhein­land-Pfalz. In der Jugend­ar­rest­an­stalt Lebach ste­hen 30 Arrest­plät­ze zur Ver­fü­gung. Die Arrest­voll­stre­ckung erfolgt sowohl gegen männ­li­che, als auch gegen weib­li­che Arrestanten:

https://www.saarland.de/agleb/DE/aufgaben/aufgaben_artikel/jugendarrestanstalt.html


Unse­re 2. Ver­hand­lung fand um ca. 10.30 Uhr statt. Es ging um Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis. Dort saßen die­ses Mal die Staats­an­wäl­tin, die Pro­to­koll­füh­re­rin, die Rich­te­rin, der Ange­klag­te, der Pflicht­ver­tei­di­ger, der Über­set­zer und Ange­hö­ri­ge. Der Mann wur­de von der Polizei/der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt und dem Wacht­meis­ter des Amts­ge­richts in Hand­schel­len in den Saal geführt, da er sich aktu­ell wegen ande­ren Delik­ten in Unter­su­chungs­haft befin­det. In Hand­schel­len! Zum Hin­set­zen wur­den die Hand­schel­len abge­macht, jedoch blie­ben bei­de im Raum. Der Poli­zist setz­te sich zu uns in die Stuhl­rei­hen und der Wacht­meis­ter blieb neben dem Tisch der Ange­klag­ten­sei­te sit­zen. Dies war auch ein sehr span­nen­der Fall, weil der Aspekt des Über­set­zens noch dazu kam: Der Über­set­zer über­set­ze live. Das heißt, er sprach eben­falls pau­sen­los, wenn zum Bei­spiel die Ankla­ge ver­le­sen wur­de oder die Rich­te­rin Fra­gen stell­te. Es war eine ganz ande­re Erfah­rung als der Fall davor.

Wir konn­ten eini­ge neue Erfah­run­gen und Infor­ma­tio­nen zum The­ma Straf­recht erlan­gen, die Rich­te­rin und auch die Staats­an­wäl­tin befra­gen und wir wür­den es ger­ne noch ein­mal wie­der­ho­len. Bei­spiels­wei­se haben Schu­len die Mög­lich­keit, Gerichts­ver­hand­lun­gen als Rol­len­spiel im Gericht zu erle­ben. Dies wür­de uns eben­falls sehr inter­es­sie­ren. „Besuch im Amts­ge­richt – Mann wur­de in Hand­schel­len in den Gerichts­saal gebracht“ weiterlesen

Eisbahn – damals und heute

Mei­ne Klas­se 9a war zusam­men mit der 8a und den Klas­sen­leh­rern am Frei­tag auf der Eis­bahn in Bit­burg und da haben wir uns gefragt, wer die ers­te Eis­bahn eigent­lich erfun­den hat und wie sie damals aussah.

Klas­se 8a

Wann wurde die ers­te Eis­bahn erfunden?

Vor 6000 Jah­ren wur­de aus der Idee sich schnel­ler über das Eis bewe­gen zu kön­nen bald schon ein rich­ti­ger Sport. Sie ban­den sich Tier­kno­chen an ihre Schu­he. Archäo­lo­gen bezeug­ten die­se Fun­de und das mach das Eis­lau­fen zur ältes­ten Wintersportart.

Die ers­te schrift­li­che Erwäh­nun­gen des Eis­lau­fens stam­men aus Groß­bri­tan­ni­en. Von Eng­land aus ver­brei­te­te sich der Sport nach und nach in Euro­pa und galt zunächst als Sport der Ober­schicht – der Rei­chen und der Mächtigen.

Wie wird eine Eis­bahn gebaut?

Eine Eis­bahn ist eine von einer umlau­fen­den Ban­de begrenz­te Flä­che, auf der künst­lich, das heißt mit Hil­fe einer Käl­te­ma­schi­ne, eine Eis­schicht erzeugt und gefro­ren gehal­ten wird.
Für den Auf­bau einer Eis­bahn ist zunächst ein ebe­ner, trag­fä­hi­ger und pla­nier­ter Unter­grund nötig. Auf dem Boden wird eine so genann­te Käl­te­de­cke aus ver­netz­ten Roh­ren instal­liert, die einen geschlos­se­nen Kreis­lauf bil­den. Die­se Käl­te­de­cke ist an Haupt­samm­ler ange­schlos­sen, die sich auf einer oder bei­den Sei­ten neben der Bahn befin­den. Die Haupt­samm­ler sind an eine Was­ser­pum­pe, einen Tank und schließ­lich an die Käl­te­ma­schi­ne ange­schlos­sen. Die­se Ele­men­te bil­den gemein­sam einen geschlos­se­nen Kreis, der die Grund­la­ge der zukünf­ti­gen Eis­bahn dar­stellt. „Eis­bahn – damals und heu­te“ weiterlesen

Mein Praktikum im Amtsgericht


Mein Prak­ti­kums­be­ruf:
Ich habe vom 19.09–30.09 mein zwei­wö­chi­ges Prak­ti­kum beim Amts­ge­richt Prüm gemacht. Ich bin gleich ein zwei­tes Mal dort gewe­sen, weil es mir beim ers­ten Mal so viel Spaß gemacht hat. Dort habe ich mir vie­le Beru­fe mal etwas genau­er ange­guckt. Das waren die Beru­fe: Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter. Ich durf­te an eini­gen Sit­zun­gen teil­neh­men und konn­te mir die Anwäl­te und den Rich­ter mal etwas genau­er anschau­en und von ihnen lernen.

Ich muss­te um 8 Uhr da sein, aber die Sit­zun­gen begon­nen immer erst um 9:15 Uhr. So hat­te ich immer genü­gend Zeit, um mir die Akten zu den Fäl­len durchzulesen.

Mein Prak­ti­kums­be­trieb: Amts­ge­richt
Adres­se: Teich­stra­ße 18, 54595
Tele­fon­num­mer: 06551/951–124
Name mei­nes Betreu­ers: Otmar Klaes

Ich habe wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums in die ver­schie­dens­ten Abtei­lun­gen rein­schau­en dür­fen z.B. Straf­sa­chen, Buß­sa­chen, Zivil­sa­chen, Betreu­ungs­sa­chen und Familiensachen.

Im Amts­ge­richt wer­den Streit­fäl­le geklärt. Das Amts­ge­richt hat 25 Mit­ar­bei­ter. Mei­ne Kol­le­gen üben die Beru­fe Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter aus. Mein Betrieb bil­det für fol­gen­de Beru­fe aus: Jus­tiz­wacht­meis­ter , Rechts­pfle­ger, Jus­tiz­an­ge­stell­ter und den Justizfachwirt.

Eine Woche wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums „Mein Prak­ti­kum im Amts­ge­richt“ weiterlesen

Mein Praktikum beim Amtsgericht in Prüm

Das Amts­ge­richt in Prüm (Foto: Lara Ocak)

Mein Prak­ti­kums­be­ruf: Ich habe vom: 2.5. – 6.5.22 mein ein­wö­chi­ges Prak­ti­kum beim Amts­ge­richt gemacht. Dort habe ich mir vie­le Beru­fe mal etwas genau­er ange­guckt. Das waren die Beru­fe: Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter. Ich durf­te an eini­gen Sit­zun­gen teil­neh­men und konn­te mir die Anwäl­te und den Rich­ter mal etwas genau­er anschau­en und von ihnen lernen.

Ich muss­te um 8 Uhr da sein, aber die Sit­zun­gen begon­nen immer erst ab 9:15 Uhr. So hat­te ich immer genü­gend Zeit, um mir die Akten zu den Fäl­len durchzulesen.

Mein Prak­ti­kums­be­trieb: Amts­ge­richt
Adres­se: Teich­stra­ße 18, 54595
Tele­fon­num­mer: 06551/951–124
Name mei­nes Betreu­ers: Otmar Klaes

Ich habe wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums in die ver­schie­dens­ten Abtei­lun­gen rein­schau­en dür­fen. Z.B. Straf­sa­chen, Buß­sa­chen, Zivil­sa­chen, Betreu­ungs­sa­chen und Familiensachen.

Im Amts­ge­richt wer­den Streit­fäl­le geklärt. Das Amts­ge­richt hat 26 Mit­ar­bei­ter. Mei­ne Kol­le­gen üben die Beru­fe Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter aus. Mein Betrieb bil­det für fol­gen­de Beru­fe aus: Jus­tiz­wacht­meis­ter , Rechts­pfle­ger und den Justizfachwirt.

Aus­stel­lung im Amts­ge­richt mit his­to­ri­schen Gegen­stän­den (Foto: Lara Ocak)

Ein Tag wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums „Mein Prak­ti­kum beim Amts­ge­richt in Prüm“ weiterlesen

Überfall hinter der Pommesbude – eine Kriminalgeschichte

Es war ein neb­li­ger Abend, als Emi­lia Berg in einen Imbiss nach Bux­te­hu­de ging. Sie hat­te eine Beför­de­rung erhal­ten und woll­te dar­auf­hin mit ihrer bes­ten Freun­din Belin­da Coo­per etwas essen gehen. Sie tra­fen dort zufäl­lig zwei jun­ge Män­ner, die den bei­den Mäd­chen eine Por­ti­on Pom­mes und eine Cola aus­ga­ben. Danach nahm sich Belin­da ein Taxi, aber Emi­lia woll­te lie­ber zu Fuß gehen, da ihr Zuhau­se nur 10 Minu­ten von dem Imbiss ent­fernt war. „Über­fall hin­ter der Pom­mes­bu­de – eine Kri­mi­nal­ge­schich­te“ weiterlesen

Seit wann gibt es Selfies?

Abdrü­cken, hoch­la­den, pos­ten. Sel­fies sind sehr beliebt und schnell geknipst. Außer­dem sieht man sofort, ob man auf dem Foto gut gelun­gen ist. Wenn nicht, ein­fach löschen und noch­mal abdrü­cken. Doch seit wann gibt es Sel­fies über­haupt? Streng genom­men gibt es Sel­fies tat­säch­lich – wer hät­te das gedacht – schon seit vie­len Jahr­hun­der­ten. Das könnt ihr nicht glau­ben? Hier geht’s zum Text. „Seit wann gibt es Sel­fies?“ weiterlesen