Ohne sie wäre Leben auf der Erde überhaupt nicht möglich. Wir freuen uns immer, wenn sie scheint – die Sonne. Die Sonne ist der älteste und größte Stern in unserem Sonnensystem. 109 Erden passen um sie herum und im Innenraum hätten eine Million Kugeln von der Größe der Erde Platz. Sie ist ein riesiger Fusionsreaktor, der Wärme und Licht erzeugt – ein strahlender Stern, auf dem die Hölle los ist.
Die Sonne ist der Stern, der der die Erde am nächsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet. Sie ist ein durchschnittlich großer Stern im äußeren Drittel der Milchstraße und enthält 99,86% der Masse des Sonnensystems .Ihr Durchmesser ist mit 1,4 Millionen Kilometern etwa 110 Mal so groß wie der der Erde.
Wie ist die Sonne entstanden ist:
Unser Sonnensystem und damit auch unsere Sonne entstand vor sehr langer Zeit aus einer gigantischen umherwirbelnden Wolke aus Gasen und Staub. Die Gase bestanden hauptsächlich aus Wasserstoff und etwas Helium, der Staub aus Eispartikeln und einigen Schweren Elementen wie Eisen.
Wann wurde die Sonne entdeckt:
Da unsere Sonne schon sehr alt ist, haben sich bereits viele Wissenschaftler mit ihr beschäftigt. Ungefähr 500 Jahre vor Christus begannen griechische Philosophen, die Natur genauer zu betrachten. Viele von ihnen begannen zu bezweifeln, dass Götter die Sonne lenkten. Sie vermuteten, die Sonne bestehe aus einem selbstleuchtenden Stoff. Der griechische Philosoph Aristoteles nahm an, dass die Sonne sehr weit entfernt sei und eine glatte, weiße und makellose Oberfläche habe. Außerdem überlegte er sich ein System, bei dem sich die Planeten um die Erde und um ihre eigenen Bahnen drehten. Die meisten anderen Philosophen waren der gleichen Meinung wie Aristoteles. Aristarchos aus Samos aber glaubte, dass die Sonne und nicht die Erde der Mittelpunkt des Universums sei und dass sich die Planeten um sie bewegen. Er hielt die Sonne für größer als die Erde und nahm an, sie sei sehr weit von ihr entfernt. Das kommt dem heutigen Wissenstand näher, als die Theorien der anderen Philosophen. Der Astronom Theophrastos aus Athen entdeckte etwa 300 v. Chr. kleine schwarze Flecken auf der Oberfläche der Sonne. Er machte die erste überlieferte Beobachtung von Sonnenflecken, aber leider interessierte sich niemand für seine Entdeckung. Den Theorien des Aristoteles wurde am meisten geglaubt.
Bis zum Jahre 1543 gab es in der Erforschung unseres Universums keine großen Fortschritte mehr. In diesem Jahr aber wagte es der polnische Pfarrer und Astronom Nikolaus Kopernikus, die Theorie des Aristoteles öffentlich in Frage zu stellen. In einem Buch vermutete er, die Sonne sei der Mittelpunkt des Alls und die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter und Saturn drehten sich in kreisförmigen Bahnen um sie herum. Die Theorie des Kopernikus erlangte enorme Bedeutung, weil die Menschen plötzlich nicht mehr als Herrscher des Universums in der Mitte standen, sondern nur auf einem ganz gewöhnlichen Planeten wohnten. Nach dem Erscheinen des Buches erlebte die Astronomie einen neuen Aufschwung und viele neue Ideen wurden entwickelt. Galileo Galilei, ein italienischer Forscher, fertigte kurz darauf das erste Fernrohr und beobachtete damit, dass Planeten wie Erde und Mond in unserem Sonnensystem kugelförmig sind. Er entdeckte außerdem die Sonnenflecken, wie schon Theophrastos, und machte bedeutende Beobachtungen über ihr Auftauchen und Verschwinden.
Text: Jan Antipin, 7a (Quelle: Google, Wikipedia, www.geo.de)
Foto: Pixabay
Nicht die Erde ist Mittelpunkt des Weltraums,
die Sonne ist Mittelpunkt des Weltraums. Die Planeten kreisen
um die Sonne und die Sonne ist das Zentrum des Universums.
Dieses Weltbild widerspricht der Bibel
und Galileo Galilei wurde verboten seine Lehre zu verbreiten.
Die Kirche der damaligen Zeit bestritt seine Ideen.