

Vielfalt vereint – sagen wir willkommen! Dieses Projekt wird geleitet von Frau Broy und Herr Kersting. In einer Welt, die immer enger zusammenrückt, ist es wichtiger denn je, Offenheit und Toleranz zu leben. Vielfalt bedeutet, dass Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Kulturen, Religionen und Lebensweisen zusammenkommen und voneinander lernen. Jeder Mensch bringt seine eigenen Erfahrungen, Talente und Sichtweisen mit, die unsere Gemeinschaft bereichern. Wenn wir Vielfalt anerkennen und wertschätzen, schaffen wir ein Klima des Respekts und der gegenseitigen Unterstützung. „Sagen wir willkommen“ ist mehr als nur ein freundliches Wort – es ist eine Einladung, gemeinsam Neues zu entdecken und Brücken zu bauen. Es bedeutet, Vorurteile abzubauen, neugierig zu sein und sich auf andere einzulassen. In einer vielfältigen Gesellschaft entstehen kreative Lösungen, neue Freundschaften und ein starkes Miteinander. Jeder, der zu uns kommt, verdient die Chance, sich einzubringen und Teil der Gemeinschaft zu werden. Indem wir Vielfalt feiern und willkommen heißen, setzen wir ein Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit. So entsteht eine Gesellschaft, in der jeder seinen Platz findet und sich sicher und angenommen fühlt. Vielfalt vereint – das ist unsere Stärke und unsere Zukunft. Sagen wir gemeinsam: In Vielfalt vereint!
Poesie-Projekt
In der Poesie sprechen wir nur eine Sprache _
die Sprache der Poesie.
„Die Poesie ist eine Spreche nur,
die Sprache, die im Paradies erklungen,
ehe sie verwildert
auf dem wilden Flur”, schreibt der Dichter und Sprachgelehrter Friedrich Rückert (1788 _ 1866), Flüchtling der Romantik,
Übersetzter fremder Dichtung ins Deutsche, wegweisend
damals wie heute.
Mit Poesie-Projekt wollten wir Unterrichtsprojekt durchführen,
mit dem die Kinder an die unendlichen Möglichkeiten
der Sprache heranführt werden könnten.
Text unseres Lieblingssongs oder Spruch in der Jügerndsprache
ist auch Lyrik. Die Lyrik enthebt uns dem Alltag,
„ist Fluchthelferin, Schlepperin, Schleuserin in alternative
geistige Gefilde” /Zitat: Stefan Weidner/.
„Projekt könnte vielfälltig gestaltet werden. Auch klassische Lyrik wird mit einbezogen”, sagte
Christiane Schlessman und wählte die Ballade „Zauberlehrling” aus.
„Walle! Walle
Manche Strecke
Dass zum Zwecke
Wasser fließe.”
Es war vor allem die Feier des Schöperischen.
Das war schon sehr interessant. Viele von unseren Kindern
kennen gar nicht ihre eigentlichen hohen Kulturen.
„Ich versprach dir
dich nicht zu lieben
und vor der großen Entscheidung
bekam ich Angst.
Ich habe dir versprochen
nicht zurückzukommen
und ich kam zurück.
Ich versprach dir
nicht vor Sehnsucht zu sterben
und ich starb.”
/Nizar Qabbani, Syrien/
Wir sind stark traditionsgebunden, der Tradition sehr verwürzelt.
Es gibt orientaliche Denkweise; Gott wird dort von meisten Menschen ernst genommen.
Die Fremdheit des Menschen in der Welt
sollte nach unserer Vorstellung den Weg dafür ebnen,
dass der Mensch sich aus dieser Welt fort zu Gott oreientiert,
wie sich der Fremde nach seiner Heimat, nach seiner Familie sehnt.
/Quelle: Stefan Weidner, Gesegnet seien die Fremden/
Die Welt ist bunt, sie tickt in den unterschiedlichen Rhytmen.
Liebe zum kulturell anderen ist was Besonderes. Ein Deutscher hat mir ein Kleid gegeben, weil ich nichts vernünftiges
zum anziehen hatte.