Foto-Adventskalender 2024 #14 #Weihnachtsbäume

Druck-Col­la­gen der 5b mit Luft­pols­ter­fo­lie, Wat­te­stäb­chen und Back­for­men (Be-Ja).

Die Tra­di­ti­on des Weih­nachts­baums ist eine ganz beson­de­re und fröh­li­che Art, Weih­nach­ten zu fei­ern! Ursprüng­lich kommt der Brauch aus Deutsch­land, wo die Men­schen schon im 16. Jahr­hun­dert Tan­nen­bäu­me in ihren Häu­sern auf­stell­ten. Die Bäu­me wur­den mit bun­ten Lich­tern, schö­nen Orna­men­ten und manch­mal sogar mit ess­ba­ren Lecke­rei­en geschmückt, wie zum Bei­spiel Plätz­chen oder Äpfeln. Der Weih­nachts­baum sym­bo­li­siert das Leben und die Hoff­nung in der kal­ten Win­ter­zeit. Wenn wir ihn schmü­cken, brin­gen wir Licht und Freu­de in unser Zuhau­se. Vie­le Fami­li­en haben ihre eige­nen beson­de­ren Tra­di­tio­nen, wie das gemein­sa­me Aus­wäh­len des Bau­mes oder das Auf­hän­gen von selbst­ge­bas­tel­tem Schmuck.

Nic­las Hont­heim (5c), Yous­sef Jaha (5c), Buj, FJac

In unse­rer Schu­le gibt es in die­sem Jahr zwei Weih­nachts­bäu­me in öffent­li­chen Räu­men. Rechts oben sieht man den Baum, der sei­nen Platz im Leh­rer­zim­mer gefun­den hat, und auf dem 1. Foto oben links ist der Tan­nen­baum unse­rer Schul­bü­che­rei abge­bil­det. Die­ser wur­de mit tra­di­tio­nel­lem und selbst­ge­mach­tem Schmuck deko­riert. Dem aktu­el­len Auf­ruf der SV, eine eige­ne Klas­sen­ku­gel zu gestal­ten, sind eini­ge Klas­sen gefolgt. Einen Video­bei­trag dazu fin­det ihr bei uns auf Insta­gram igel_klrplus.

Im Deutsch­un­ter­richt hat sich die Klas­se 7c inten­si­ver mit Gedich­ten, Sach- und Erzähl­tex­ten beschäf­tigt, um mehr zur Geschich­te und Her­kunft des Tan­nen­baums zu erfah­ren. Hier kom­men eini­ge ent­stan­de­ne Lexi­kon­ar­ti­kel der Klasse:

Tan­nen­baum 

Der Tan­nen­baum, ins­be­son­de­re die Weih­nachts­tan­ne, ist ein zen­tra­les Sym­bol für Weih­nach­ten in vie­len west­li­chen Kul­tu­ren. Der Brauch, einen Baum wäh­rend der Weih­nachts­zeit zu schmü­cken, hat eine lan­ge Geschich­te, die sich über Jahr­hun­der­te hin­weg ent­wi­ckelt hat und tief in den Tra­di­tio­nen und Bräu­chen der nord- und mit­tel­eu­ro­päi­schen Län­der ver­wur­zelt ist. 

 Her­kunft und Ent­wick­lung des Brauchs 

 Die Tra­di­ti­on des Weih­nachts­baums hat ihre Ursprün­ge in vor­christ­li­cher Zeit. Bereits im Mit­tel­al­ter wur­de der immer­grü­ne Baum als Sym­bol für Leben und Unsterb­lich­keit ver­ehrt. Beson­ders in den Gebirgs­län­dern Nord- und Mit­tel­eu­ro­pas, wo Tan­nen, Fich­ten und Kie­fern in gro­ßen Men­gen vor­kom­men, wur­de der immer­grü­ne Baum oft als Sym­bol für die Win­ter­son­nen­wen­de genutzt. In die­ser Zeit des Jah­res, in der das Tages­licht am kür­zes­ten ist, soll­te der Baum mit sei­nen immer­grü­nen Nadeln Leben und Hoff­nung in den lan­gen, dunk­len Win­ter brin­gen. Im Chris­ten­tum erhielt der Tan­nen­baum eine neue Bedeu­tung. Der Baum wur­de zuneh­mend mit dem Para­dies­baum in Ver­bin­dung gebracht, der in mit­tel­al­ter­li­chen Mys­te­ri­en- und Bibel­spie­len dar­ge­stellt wur­de. Die­se Spie­le, die häu­fig an Weih­nach­ten auf­ge­führt wur­den, sym­bo­li­sier­ten den Gar­ten Eden und die Erschaf­fung des Men­schen, wobei der Baum als Sym­bol für das Leben und die gött­li­che Schöp­fung dien­te. Die Pra­xis, Bäu­me oder Zwei­ge zu schmü­cken, ist seit dem 16. Jahr­hun­dert belegt. Beson­ders in Deutsch­land, vor allem im Gebiet des heu­ti­gen Süd­west­deutsch­lands, ent­wi­ckel­te sich die Tra­di­ti­on, einen Baum mit Früch­ten, Nüs­sen, Papier­blu­men und Ker­zen zu schmü­cken, als Teil des Weih­nachts­fes­tes. Der Brauch ver­brei­te­te sich im 18. Jahr­hun­dert zuneh­mend in ande­ren Tei­len Euro­pas und in den USA. 

 Die moder­ne Tra­di­ti­on des Weih­nachts­baums 

 Im 19. Jahr­hun­dert erleb­te der Weih­nachts­baum durch die könig­li­che Fami­lie von Groß­bri­tan­ni­en eine beson­de­re Popu­la­ri­sie­rung. 1841 wur­de der Tan­nen­baum erst­mals am Hof von Köni­gin Vic­to­ria und Prinz Albert in Wind­sor auf­ge­stellt. Der Prinz, der aus Deutsch­land stamm­te, brach­te den Brauch mit und schmück­te den Baum mit Ker­zen und Schmuck. Die­se Insze­nie­rung wur­de von den bri­ti­schen Zei­tun­gen abge­druckt und führ­te dazu, dass der Brauch in ganz Groß­bri­tan­ni­en und spä­ter auch in Nord­ame­ri­ka ver­brei­tet wur­de. In Deutsch­land blieb der Tan­nen­baum jedoch bis weit ins 19. Jahr­hun­dert ein Sym­bol des hei­mi­schen Fes­tes und war eng mit der Fami­lie und dem häus­li­chen Leben ver­bun­den. Der deut­sche Weih­nachts­baum hat­te zunächst noch eine spi­ri­tu­el­le und fest­li­che Bedeu­tung, wäh­rend er spä­ter stär­ker mit kom­mer­zi­el­len und welt­li­chen Aspek­ten von Weih­nach­ten in Ver­bin­dung gebracht wur­de. 

 Der Tan­nen­baum heu­te 

 Heu­te ist der Tan­nen­baum in vie­len Län­dern der Welt ein zen­tra­les Ele­ment der Weih­nachts­fei­er­lich­kei­ten. Die Tra­di­ti­on, den Baum zu schmü­cken, wird in zahl­rei­chen Län­dern auf ver­schie­de­ne Wei­sen gepflegt, von auf­wen­di­gen Weih­nachts­baum-Deko­ra­tio­nen in Groß­städ­ten bis hin zu beschei­de­ne­ren, fami­liä­ren Fei­er­lich­kei­ten. Die Weih­nachts­baum­be­leuch­tung, die zunächst durch Ker­zen erfolg­te, wird heu­te häu­fig durch elek­tri­sche Lich­ter ersetzt. Der Tan­nen­baum ist auch ein Sym­bol der fami­liä­ren Ver­bun­den­heit und des Gebens. Geschen­ke wer­den oft unter dem Baum abge­legt, und das Schmü­cken des Bau­mes ist in vie­len Haus­hal­ten ein bedeu­ten­der Bestand­teil der Weih­nachts­vor­be­rei­tun­gen. 

Fazit 

Der Tan­nen­baum hat eine lan­ge und viel­fäl­ti­ge Geschich­te, die sowohl vor­christ­li­che, christ­li­che als auch moder­ne Ein­flüs­se umfasst. Vom sym­bo­li­schen Baum des Lebens bis hin zum fest­lich geschmück­ten Weih­nachts­baum ist er ein zen­tra­les Ele­ment in der Fei­er von Weih­nach­ten, das auch heu­te noch welt­weit zele­briert wird.


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