Gymnasiallehrer Stephan Disch – ein vielseitiges Talent

IGEL: Herz­lich will­kom­men bei uns an der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm, lie­ber Herr Disch! Auch Sie sind einer der Leh­rer des Regi­no-Gym­na­si­ums, die seit die­sem Schul­jahr neu auch bei uns unter­rich­ten. Sie sind ja eher der locke­re Leh­rer­typ, trotz­dem Gym­na­si­al­leh­rer. Wie kam das denn?
Herr Disch: Das liegt an den Fächern, die ich erlernt habe.

Herr Disch – ein schnel­ler Schnapp­schuss im Lehrerzimmer…

IGEL: Ihre Fächer sind, soweit wir uns infor­miert haben, Geschich­te, Alt­grie­chisch, Latein und Phy­sik. War­um unter­rich­ten Sie aus­ge­rech­net Mathe­ma­tik bei uns?
Herr Disch: Weil hier in der Ori­en­tie­rungs­stu­fe kein Geschich­te, Alt­grie­chisch, Latein und Phy­sik unter­rich­tet wird, bleibt für mich nur noch das Fach Mathe­ma­tik übrig, dass ich hier leh­ren kann.

IGEL: Herr Disch, in wel­chen Klas­sen sind Sie denn bei uns an der Schu­le ein­ge­setzt?
Herr Disch:

IGEL: Wel­che Äußer­lich­kei­ten emp­fin­den Sie an unse­rer Schu­le als bes­ser oder schlech­ter im Ver­gleich zum Regi­no-Gym­na­si­um?
Herr Disch: Zum einen fin­de ich die Klas­sen­räu­me bei Euch hier oben schö­ner. Auch fin­de ich, dass die Schü­ler lei­ser sind. Wäre sie nicht so alt, dann wür­de die Schu­le wirk­lich gut aus­se­hen. Der Schul­hof ist auch viel natur­rei­cher als am Gym­na­si­um. Dafür sind am Gym­na­si­um die Fens­ter sauberer. 

IGEL: Haben Sie es schon mal bereut, den beruf­li­chen Weg des Leh­rers gegan­gen zu sein?
Herr Disch: Ja, denn die­ser Beruf ist kör­per­lich und auch geis­tig anstren­gend. Aber grund­sätz­lich macht es mir Spaß, mit Kin­dern zu arbei­ten. Es war schließ­lich auch mein Berufswunsch. 

IGEL: Wel­che die­ser fol­gen­den 20 Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten den­ken Sie von sich selbst, dass Sie über die­se ver­fü­gen, über wel­che weni­ger? Bit­te kreu­zen Sie an!
Herr Disch:

Eigen­schafttrifft zutrifft weniger/nicht zu
freund­lichX
ziel­stre­bigX
gewitztX
offen­sivX
hilfs­be­reitX
zurück­hal­tend
musi­ka­lischX
quer­den­kendX
sport­lichX
groß­zü­gigX
selbst­be­wusstX
zuver­läs­sigX
warm­her­zigX
leb­haftX
logischX
humor­vollX
tem­pe­ra­ment­vollX
ehr­lichX
acht­samX

IGEL: Jetzt wird es pri­vat: Glau­ben Sie an Gott? Wenn ja: In wel­cher Form? Wenn nein: War­um nicht?
Herr Disch: Ja, in irgend­ei­ner Art und Wei­se. Ich glau­be an einen Plan, z. B. ist die Ami­no­säu­re nicht zufäl­lig ent­stan­den. Man sieht jeden Tag den Beweis der Exis­tenz Got­tes: die Erde. 

IGEL: Als wer oder was wür­den Sie ger­ne berühmt wer­den?
Herr Disch: Musi­ker wäre schön, aber ich kam nie über die Block­flö­te hin­aus. Lei­der emp­fin­de ich dies als eines der größ­ten Defi­zi­te mei­nes Lebens. 

IGEL: Wie lau­tet Ihre Mei­nung zur Bewe­gung Fri­day for future?
Herr Disch: Es ist eine wun­der­ba­re Bewe­gung und an sich eine gute Sache, aber es ist auch eine Macht­fra­ge. Schließ­lich legt man sich mit den Poli­ti­kern an, die in die­sem Fall die Mäch­ti­gen sind. Es ist ein Pro­zess des Umstan­des, den wir auch schon in den 80er Jah­ren hatten.

IGEL: Was ist Ihr Lebens­mot­to? Und wie kamen Sie dazu?
Herr Disch:
„In der Ruhe liegt die Kraft.”
Also, man soll­te die Din­ge ruhig ange­hen, weil du mit Unru­he dein Ziel nicht erreichst. Und:
„Jeder ist sei­nes Glü­ckes Schmied.”
Die Ver­ant­wor­tung liegt bei einem selbst. Das wäre auch ein schö­nes Mot­to für Euch Schüler.

IGEL: Wel­che drei Din­ge woll­ten Sie errei­chen, als Sie jung waren? Haben Sie die­se Zie­le heu­te auch tat­säch­lich erreicht?
Herr Disch: Heu­te habe ich alle drei Din­ge erreicht. Ich woll­te immer in der Eifel blei­ben und noch in der Schu­le tätig sein. Außer­dem woll­te ich wei­ter mit Grie­chisch arbeiten.

IGEL: Herr Disch, herz­li­chen Dank, dass Sie sich die Zeit für unse­re Fra­gen genom­men haben!

Das Inter­view mit Herrn Disch führ­te Juli­an Insel­ber­ger, 10b
Foto: IGEL-Redak­ti­on

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