Die Wahlen. Heute ist der 09.06.2024, wo jeder ab 16 in Europa die Möglichkeit hat, eine Partei zu wählen, die angemessen für jene Person sowie für dessen Land wirkt. Doch nicht nur Erwachsene nehmen daran teil. Zum ersten Mal dürfen auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Auch wir Schüler bereiten uns an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm auf die Wahl vor und bilden uns eine eigene Meinung in den Juniorwahlen. Dies ist ein Projekt, das unsere Schule mit dem Thema „Demokratie” veranstaltet. Die Fragen, die sich wohlmöglich viele stellen, sind folgende:
- Was sind Juniorwahlen?
- Wieso werden Juniorwahlen durgeführt?
– Wie verläuft sie?
– Ist es ein positiver oder negativer Aspekt?
– Was lernen die Schüler/innen daraus?
– Warum gibt es überhaupt Wahlen/Juniorwahlen?
Im Folgenden kommen die Antworten:
Als erstes, erkläre ich einfach, was die Europawahlen sind:
Die Europawahl ist eine seit 1979 in der Europäischen Union alle fünf Jahre stattfindende unmittelbare, freie und geheime Wahl, bei der die Abgeordneten des Europäischen Parlaments bestimmt werden.
Das Europäische Parlament ist die einzige direkte gewählte transnationale Versammlung der Welt. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments vertreten die Interessen der EU-Bürgerinnen und ‑Bürger auf europäischer Ebene.
In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, statt. Sie dauert insgesamt vom 6. bis 9. Juni. Deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können ihre Stimme abgeben, sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl oder aus dem Ausland zu wählen.
Dann noch eine kurze Antwort zu den Fragen:
- Die Juniorwahl ist ein Projekt zur politischen Bildung in Schulen. Nach einer unterrichtlichen Vorbereitung bildet ein real simulierter Wahlakt parallel zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen den Projekthöhepunkt; die Schüler setzen sich so ca. einen Monat intensiv mit dem Thema „Demokratie und Wahlen” auseinander. Das handlungsorientierte Konzept der Juniorwahl fördert dabei nachweislich das politische Interesse und die Partizipationsbereitschaft von Jugendlichen.
- Juniorwahlen sind ein Teil des deutschen Schulsystems. Dies führt dazu, dass jeder Schüler sowie jede Schülerin mal ein Einblick hat, wie es bei einer richtigen Wahl statt findet. Es wird genau alles gleich dargestellt, nur dass es in einem Klassenzimmer in dem Schulgebäude durchgeführt wird.
- Während jeder andere Schüler wählt, werden die 10er als Hilfe benötigt. Dabei werden Wahlhelfer und Wahlvorstände gewählt, die an dem Schultag dabei mitmachen. Aber natürlich wählen auch die 10er, wenn sie an der Reihe sind.
- Außerdem sind Juniorwahlen ein positiver Aspekt. Dabei entfalten sich die Gedanken der Jugendlichen und sie lernen, dass ihre Meinungen genau so viel zählen, wie auch von jedem anderem. Sie lernen über die Demokratie und ihre wichtige Bedeutung.
- Die Juniorwahl ist ein handlungsorientriertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.
- Wahlen sind auch im Grundgesetz genannt. Jeder sollte frei wählen dürfen und seine Meinungen äußern. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Europawahl.
Dazu noch paar fotos von unserer Juniorwahl:
Die Ergebnisse der Wahl:
Quellen: elections.europa.eu, de.m.wikipedia.org.
Text: Nejla, 10a