Hallo, wir sind die IGEL-Projektgruppe mit unserer Projektleiterin Frau Jacobs. Wir besuchen in den Projekttagen zum Thema „Nachhaltigkeit” alle Projekte und machen Fotos, interviewen Projektleiter/ ‑teilnehmer, nehmen Videos auf. Alle unsere Ergebnisse seht ihr hier auf unserer IGEL-Seite igel.klrplus.de und auf Instagram igel_klrplus.
Unsere Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm veranstaltet die Projekttage unter dem wichtigen Thema NACHHALTIGKEIT. Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir Ressourcen wie die Umwelt schonen, um künftigen Generationen ein Leben auf einem ökologisch intakten Planeten zu ermöglichen und die soziale Gleichheit und Gerechtigkeit zu fördern.
Immer mehr Menschen setzen sich für das Thema Nachhaltigkeit ein und versuchen, ihr Leben möglichst natur- und umweltfreundlich zu gestalten. Obwohl es kein neues Konzept ist, werden die Stimmen zunehmend lauter, sich für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einzusetzen. Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit Klimaschutz. Denn wenn der Klimawandel unsere Erde verändert, dann gibt es vieles für die Menschen in der Zukunft nicht mehr, von dem wir jetzt leben. Viele Menschen wollen aber nicht weniger verbrauchen und auf etwas verzichten. Es bleibt daher schwierig, die Menschen zu überzeugen, ihr Verhalten zu ändern.
Spätestens seit „Fridays for Future“ ist klar: Umwelt geht uns alle an! Auch viele Influencer auf Social Media engagieren sich für ein nachhaltiges Bewusstsein und geben ihren Followern Alltagstipps für ein klimafreundliches Leben: bewusster kaufen, weniger wegschmeißen, saisonal und regional kaufen, Stoffbeutel statt Plastiktüten verwenden, Reparaturcafés, Recyceln statt wegwerfen, Bücherschränke, Flohmärkte, Second-Hand Läden, Kleidertauschpartys, Kleidung online verkaufen, weniger tierische Produkte konsumieren, weniger Müll produzieren, Wasser und Strom sparen, den digitalen Fußabdruck reduzieren, weniger fliegen und mit dem Auto fahren, mehr Fahrrad fahren, mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, Fahrgemeinschaften gründen, Fahrradstraßen und Fahrradparkhäuser.
Schulen, welche im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind, können sich nach einem Kriterienkatalog zertifizieren lassen. Im Laufe der letzten Jahre wurden über 80 Schulen als BNE-Schule (Bildung für nachhaltige Entwicklung) zertifiziert. Das ist unser Ziel!
Verfolgt gerne unsere Berichte zu unseren Projekttagen und erhaltet wertvolle Tipps zum Thema Nachhaltigkeit von unseren Projektgruppen.
Quellen: Klexikon, https://nachhaltigkeit.bildung-rp.de/bne-schulen.html, cornelsen.de
Die Projekttage wurden im Sinne des kulturellen Austauschs
gestaltet. Wir sprachen über die Vielfalt der Welt und kulturelle Nachhaltigkeit.
„Die große Stadt, wo Asphalt und Stein die Brust der Erde beklemmen, bedrückt den Mann. Ständig ist er in seiner Tiefe
versunken.
Ab und zu taucht in seinem Bewusstsein das ferne Bild seines Landes auf. Wahrscheinlich liegt jetzt die Sonne dort in breiten gelben Strahlen auf den Wiesen. Wie selig, unter dem dichten,
ruhigen Schatten des Nußbaums zu liegen. Wie schön, die Abenddämmerung und die großen violetten Schatten.
Wie gewaltig die Stille des Urwaldes und wie berauschend
das leise Rauschen der Blätter.
Sehnsucht verzehrt den einsamen Mann. Oft wandert er aus der Stadt heraus. Er reißt belaubte Äste ab und bringt sie nach Hause” /Quelle: Grigol Robakidze/
Als 1850 Indianer gezwungen waren ihr Land an die Vereinigten Staaten zu verkaufen, tritt weise Häuptling vor dem Kongress Washington auf und hält eine Rede. Nach seiner Vorstellung kann der Mensch die Erde nicht besitzen.
„ Wie kann man das Land kaufen und verkaufen, den Himmel oder die Wärme der Erde?
Diese Vorstellung ist uns fremd. Wenn wir die frische der Luft
und das Glitzern des Wassers nicht besitzen _ wie könnt ihr sie von uns kaufen?
Wir sind ein Teil der Erde und sie ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die Reh, das Pferd der große Adler _ sie sind unsere Brüder.
Wenn wir euch unser Land verkaufen, so müsst ihr euch daran erinnern und Eure KInder lehren: Die Flüsse sind unsere Brüder und Eure.
Wir wissen, dass „der weiße Mann” unsere Art nicht versteht.
Ein Teil des Landes ist ihm gleich dem anderen, denn er ist ein Fremder, der kommt in der Nacht und nimmt von der Erde,
was er immer braucht. Die Erde ist sein Bruder nicht, er ist sein Feind. Er behanderlt seine Mutter _ die Erde und seinen Bruder _
den Himmel _ wie Dinge zum Kaufen und Plündern.
Ich weiß nicht, unsere Art ist andere, als eure.
Vieleicht weil „der rote Mann” ein Wilder ist und nicht versteht.
Es gibt keine Stille in der Stadt der Weißen, kein Ort, wo das Entfalten der Blätter im Frühling zu hören itst. Aber vielleicht nur deshalb, weil ich ein Wilder bin und nicht verstehe.
Die Erde gehört nicht Menschen, wir gehören der Erde. Wenn wir nicht die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers besitzen, wie könnt ihr sie von uns kaufen?
Wenn wir euch unser Land verkaufen, liebt es so, wie wir es lieben”.
Umwelt geht uns alle an. Wir alle sind ein Teil der Natur.
Was die Menschen mit der Natur machen, das passiert im Tierwelt nicht. Der Mensch versucht die Natur zu beherrschen. Hirsche,
Gazellen, Rehe machen das nicht.
„Mutter Erde ist große Hoffnung” , schreibt Theodor Dostojewski,
„die ewige Zuversicht der Menschen. Das ist die große Mutter,
unsere fruchtbare Erde. Ich beugte mich zur Erde und küsste die Erde und weinte”.