Am 21. Januar 2019 waren alle drei Französisch-Kurse der Klassen sieben bis neun unserer Schule zur Kinovorstellung ins Hillesheimer Kino.
Dort schauten wir uns – natürlich in französischer Sprache – den Film „Un sac de Billes” mit deutschen Untertiteln an.
Auf deutsch übersetzt heißt der Titel soviel wie „ein Sack voller Murmeln”.
Der Film gibt genaueren Einblick in das Leben der jüdisch–französischen Familie Joffo während der Besatzungszeit durch die Nationalsozialisten. Auf der Alltagsliste der Joffos stand ganz oben, sich immer zu schützen, um niemals verraten werden zu können.
In diesem Artikel gebe ich Euch einen kurzen Einblick, wovon der Film handelt, vielleicht wollt Ihr ihn Euch ja auch einmal angucken.
Der Film spielt in Frankreich im Zweiten Weltkrieg.
Die jüdisch-französische Familie Joffo aus Paris befindet sich auf der Flucht vor den Deutschen in die vermeintliche Sicherheit nach Südfrankreich.
Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen Josef Joffo erzählt, der die Flucht zusammen mit seinem Bruder ohne die Eltern durchzieht, da eine gemeinsame Reise der Familie zu auffällig wäre. Die Reise entpuppt sich als gefährliches Abenteuer, währenddessen die Brüder immer wieder mutig und einfallsreich sein müssen.
Man bekommt Einblicke, wie es Juden in Frankreich Anfang der 1940er Jahre erging, die dort zunächst überleben und dann fliehen mussten.
Wenn ich jetzt Euer Interesse geweckt haben sollte, schaut Euch gerne den Film an, natürlich gibt es den auch auf Deutsch :), oder kauft Euch das Taschenbuch. Es ist bei Ullstein erschienen und kostet 10 Euro. Und: jetzt haltet Euch fest: Autor des Buches ist Joseph Joffo, denn das Buch ist autobiografisch!
Viel Spaß beim Gucken oder Lesen.
Julian Inselberger, 9b