Wegen Corona fällt Sankt Martin aus? Nicht in Prüm!

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Mar­tins­zü­ge fal­len in die­sem Jahr Coro­na bedingt zwar kom­plett aus, aber zum Glück hat die Stadt Prüm eine tol­le Alter­na­ti­ve gefun­den, damit die Kin­der am Mar­tins­tag nächs­te Woche nicht auf ihre Weck­män­ner ver­zich­ten müs­sen – wel­che genau, seht ihr im Video von Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reuschen.
Die Geschich­te von Sankt Mar­tin, war­um Later­nen benutzt sowie Weck­män­ner oder Bre­zeln ver­teilt wer­den und was das Han­deln die­ser Per­son mit unse­rem heu­ti­gen Leben zu tun hat, erfahrt ihr bei uns:

Teile wie Sankt Martin

Der hei­li­ge Mar­tin zeigt uns, wie wich­tig es ist, die Not der ande­ren zu sehen und zu helfen. 

Die Legen­de vom Hei­li­gen Martin.
Der 11. Novem­ber ist der Namens­tag von Mar­tin von Tours. Mar­tin war ein römi­scher Sol­dat, der vor mehr als 1600 Jah­ren leb­te. Man erzähl­te sich, dass Mar­tin von Tours in einer kal­ten Nacht auf einen frie­ren­den Bett­ler traf. Da er weder Brot noch Geld dabei hat­te, zer­teil­te er mit dem Schwert sei­nen war­men Man­tel und gab eine Hälf­te dem Bett­ler. Spä­ter soll Jesus in Mar­tins Traum erschie­nen sein. Er lob­te die Tat als Zei­chen der Nächstenliebe.
Mar­tin wur­de spä­ter Bischof in Tours in Frank­reich. Er wur­de hei­lig gespro­chen und  berühmt für sei­ne guten Taten. Für vie­le Men­schen war er ein Beschüt­zer und Hel­fer. Dar­um wird jedes Jahr am 11. Novem­ber „Mar­tins­tag” gefei­ert. Ein Umzug der Later­nen­schar beglei­tet den Rei­ter Mar­tin. In vie­len Gegen­den wird dann Hefe- oder Lau­gen­ge­bäck ver­teilt, das man durch­bricht und mit ande­ren teilt.

War­um die Laternen?
Mit vie­len Lich­tern wur­de der Hei­li­ge Mar­tin zum Grab getra­gen. Dar­aus ent­stand der Brauch mit Later­nen durch die Stra­ßen zu wan­dern. An Sankt Mar­tin geden­ken wir, wenn die Lich­ter ange­zün­det wer­den. Sel­ber Later­nen zu bas­teln, macht vie­len Kin­dern auf der gan­zen Welt eine Freu­de. In vie­len Orten, so auch hof­fent­lich nächs­tes Jahr wie­der in Prüm, endet der Mar­tins­zug mit einen Lager­feu­er und Martinsliedern.

Text: Pia Leif­gen und Lara Ocak, 7a
(Quel­le: www.kindersache.de)
Video gefun­den bei face­book: Igel-Ver­öf­fent­li­chungs­er­laub­nis von Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reuschen

2 Antworten auf „Wegen Corona fällt Sankt Martin aus? Nicht in Prüm!“

  1. Weil er als Christ nicht mit Waf­fen gegen ande­re Men­schen kämp­fen woll­te, schied Mar­tin aus dem Mili­tär aus. Zum Vorbild
    wur­de er wegen sei­ner Demut und sei­ner einfachen
    Lebensweise.
    Brau­chen wir heu­te noch Martins?

  2. Mar­tins gibt es heu­te noch

    Mar­tin trug, wie die ande­ren Sol­da­ten, ein Schwert und einen war­men Mantel.
    Er nimmt sei­nen Man­tel und teilt ihn mit sei­nem Schwert.
    Sehr beein­dru­cken­de Ges­te! Die eine Hälf­te reicht er dem Bett­ler her­un­ter, die ande­re Hälf­te legt er sich wie­der um die Schultern.

    Die Klei­nen ler­nen die Lie­der schon im Kindergarten:

    „Im Schnee saß, im Schnee saß,
    im Schnee, da saß ein armer Mann,
    hatt„ Klei­der nicht, hatt„ Lum­pen an,
    „Oh, helft mir doch in mei­ner Not,
    sonst ist bitt„re Frost mein Tod!”

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