„Vorab können wir Ihnen schon mitteilen, dass dies ein Interview der etwas anderen Art sein wird.” – Frau Hilden schaute uns etwas verwundert an und wusste nicht, was auf sie zukommen würde. Das Einzige, was wir von ihr zu hören bekamen, war: „Da bin ich ja mal gespannt!”
Kommen wir nun zur ersten Frage:
„Wie geht es Ihnen?” „Mir geht es gut.”
Frau Hilden war zunächst verwundert, warum ausgerechnet diese eher untypische Frage für ein Interview ihre erste Frage sein sollte.
Die nächste Frage lautete:
„Würden Sie eher einen Gummireifen zu Mittag verspeisen oder doch lieber einen verschimmelten Käse essen?” Verwunderter Blick und Frau Hildens Antwort war eigentlich zu erwarten, denn sie antwortete mit „Nichts von Beidem”.
Nun kamen wir zur ersten Aufgabe dieses Interviews.
„Singen Sie uns bitte etwas vor!” Leider traute sich Frau Hilden nicht. Dennoch waren wir vorbereitet und wir stellten ihr eine alternative JOKER-Frage. „Sind Sie auf Social Media-Seiten unterwegs?” „Ja, ich bin auf diesen Seiten aktiv.„
Der nächsten Aufgabe stellten wir uns alle. Die Aufgabe bestand darin, dass wir drei Situationen allein anhand von Mimik und Gestik darstellen sollten.
Die nächste Aufgabe lautete:
„Sie kriegen eine Minute Zeit, dass Alphabet rückwärts zu lernen. Danach wird die Zeit gestoppt. Also beeilen Sie sich!„
Frau Hilden machte sich sofort an die Arbeit, schrieb sich das Alphabet rückwärts auf ein Blatt und konnte, ohne sich das Blatt dabei anzuschauen, dieses innerhalb von 48 Sekunden RÜCKWÄRTS aufsagen. Respekt!
Die nächste Frage lautete:
„Was bevorzugen Sie eher, eine Unterhose oder einen BH zu tragen?„
Es herrschten wenige Sekunden Funkstille.
Sie antwortete: „Definitiv würde ich den BH bevorzugen.”
Die nächste Frage betrifft uns als IGEL-Redaktion.
„Wie oft lesen Sie den IGEL?”
„Ich habe von Frau Stecker den letzten IGEL bekommen und habe ihn vollständig gelesen.” – Na, geht doch!!!
Und jetzt mal Butter bei die Fische!
„Haben Sie schon mal in der Schule gefurzt?” Frau Hilden schaute uns entsetzt an und antwortete dennoch „ehrlich” mit einem entschiedenen „Nein”.
Es folgte die nächste Aufgabe.
Sie müssen die folgenden Zungenbrecher fehlerfrei aussprechen! Vorab, sie schaffte es innerhalb von 8 Sekunden!
„Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen, die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen.” ( 8 Sekunden)
„Siebzehn Schnitzer, die auf siebzehn Schnitzsitzen sitzen und mit ihren spitzen Schnitzern Ritzen in ihr Schnitzholz schlitzen, wobei sie schwitzen, sind siebzehn schwitzende, schnitzende, auf dem Schnitzsitz sitzende, spitze Schnitzer benützende Schnitzholzritzenschlitzer.” ( 26 Sekunden) – der IGEL gratuliert und feiert Sie!
Zur Abwechslung mal eine normale Frage. Wie sind Sie auf den Beruf gekommen? Und wie nennt sich Ihre Ausbildung?
„Ich bin staatliche geprüfte Erzieherin und mache neben meiner Arbeit hier an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm an einer Abendschule zusätzlich meinen Fachwirt.
Meine Mutter selbst leitete in meiner Kindheit und Jugend eigene Jugendgruppen und dementsprechend war ich schon früh in Kontakt mit jüngeren Menschen. Bevor ich an diese Schule kam, habe ich ein FSJ (Freiwilliges soziales Jahr, Anmerkung der Redaktion) an einer Grundschule gemacht und ebenso mein Anerkennungsjahr dort absolviert. Zudem war ich eine zeitlang an einem Internat in Neuerburg tätig. Dort habe ich mit den Kindern die Hausaufgaben zusammen gemacht, gegessen und den Abend gemeinsam gestaltet in Form von AGs usw. Meine Arbeitszeiten waren in Schichten aufgeteilt. Für die Schüler war ich auch eine Vertrauensperson. Nach dieser Zeit war ich in einem Kindergarten tätig und habe dadurch gemerkt, dass kleinere Kinder nicht das Alter haben, mit dem ich arbeiten möchte.”
Vorletzte Frage:
„Was war das schönste Erlebnis in Ihrem Leben?”
„Ich hatte viele schöne Erlebnisse, wie zum Beispiel meinen Urlaub in Kanada.”
Kommen wir zur letzten Frage:
„Was genau sind Ihre Aufgaben bei uns an der KLR+?”
„Ich bin hauptsächlich im Unterricht dabei und kümmere mich dann vor allem um die Förderschüler. Sprich, wenn sie diese Hilfe benötigen, helfe ich ihnen weiter.
Zudem bin ich auch bei der Hofaufsicht dabei und schaue, dass alles glatt läuft und sich die Schüler gut benehmen.
Selbstverständlich können die Kinder mit all ihren Problemen zu mir kommen und ich versuche, so gut es geht, für alle dazusein und auf all ihre Sorgen einzugehen. Passend zu diesem Thema helfe ich auch, Streitsituationen zu klären und bin zudem auch bei Elterngesprächen dabei.
„Vielen Dank, Frau Hilden!„
Das Interview führten Melissa Belsch 7a und Maike Maumené
Fotos: M&M 😉
Das ist ja mal ein mega cooles Interview! Und Frau Hilden ist ganz schön taff, da mitzumachen. Nur schade dass sie nicht singen wollte!