Studenten Bibliothek
Wer ein Buch lesen, aber nicht kaufen möchte oder kann, der geht in eine Bibliothek. Dort kann er sich Bücher gegen geringe Gebühr oder sogar kostenlos ausleihen. Es gibt Stadtbibliotheken für jedermann und Fachbibliotheken, etwa Universitätsbibliotheken für Studenten und Wissenschaftler. Eine von ihnen ist die Klosterbibliothek im Benediktinerstift Admont in Österreich.
Schon seit der Antike gibt es in vielen Städten Bibliotheken.
Berühmt waren etwa jene von Alexandria, Pergamon oder Konstantinopel. Im Mittelalter richteten Klöster und die ersten Universitäten Bibliotheken ein, die normale Bürgern allerdings nicht zugänglich waren. Auch der Vatikan verfügte über eine solche Bibliothek. Das Bibliothekswesen ändert sich umfassend nach der Erfindung des Buchdrucks. Dank steigender Auflagen und sinkender Preise konnte nun auch reiche Bürger kleine private Bibliotheken auf. Zugang hatten aber nur Professoren und Studenten.
Im 19. Jahrhundert, als sich das Bürgertum verstärkt für seine Rechte und mehr Bildung einsetzte, setzte eine neue Entwicklung ein. Nach ersten Versuchen entstanden ab 1850 in Berlin und dann in andern deutschen Städten sogenannte Volksbibliotheken, in denen jeder Bürger ausleihen konnte. Sie wurden meistens von Vereinen ins Leben gerufen.
Quelle: Bild: Pixabay
Text: Was ist was 2023