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Eure Online-Schülerzeitung der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Auch in diesem Jahr nahm die Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm beim 65. Vorlesewettbewerb für die Klassenstufe 6 teil. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Alle Schüler durften teilnehmen und eine Stelle aus dem Lieblingsbuch vorlesen. Die besten Leser traten im Finale, bei dem ein Wahl- und ein Fremdtext vorgelesen wurden, gegeneinander an. „Dabei kam es auf eine nachvollziehbare Textstellenauswahl, die Lesetechnik sowie die passende Betonung und einen lebendigen Vortrag an“, erklärten Coralie Martini und Janine Bujara (Fachkonferenzleitung Deutsch) die Bewertungskriterien.
Die schulinterne Jury legte fachkundig die Gewinner fest: Den ersten Platz belegte Raffael aus der 6c, für ihn geht es jetzt weiter zum Kreisentscheid. Alle konnten sich über Buchpreise freuen. Die Preise wurden auch in diesem Jahr von Simone Behme (Buchhandlung J. Behme Prüm) zur Verfügung gestellt.
Liebe. Fluch oder Segen? Die meisten Menschen würden sagen Segen, jedoch werden viele Menschen das Gegenteil behaupten, nachdem sie dieses Theaterstück gesehen haben. „Die Leiden des jungen Werther” von Johann Wolfgang von Goethe wurde am Mittwoch, den 06.12.2023 in Trier im Theater (Europäische Kunstakademie) von Florian Voigt (Albert), Marvin Groh (Werther) und Jana Auburger (Lotte) aufgeführt. Wir 10er besuchten dieses Stück mit unseren Deutschlehrerinnen Frau Jacobs und Frau Schönhofen, nachdem wir die Lektüre im Unterricht behandelt haben. In dem Stück geht es um die hoffnungslose Liebe des Werthers zu Lotte, welche jedoch mit Albert glücklich verlobt ist. Diese aussichtslose Situation und die unerwiderte Liebe zu Lotte führt dazu, dass der Werther sich schlussendlich von seiner eigenen Qual befreit und für sich selbst entscheidet, diese Welt zu verlassen.
Die Darstellung der drei Künstler war atemberaubend. Gemeinsam haben sie das Publikum in den Bann ihrer Welt gezogen. Voller Herzblut und mit Leidenschaft wurde dieses Stück zu einem Meisterwerk. Der Werther hatte die gleiche naïve und unbekümmerte Seele wie im Buch, Albert war der gleiche liebevolle Mann und Lotte war das engelsgleiche Geschöpf, wie man sie kannte. Zu Beginn wird die Liebe der drei sehr schnell deutlich, sie können nicht voneinander trennen. Sie spielen gemeinsam, Tanzen mit unbeschreiblichem Glück und einer Leichtigkeit wie im Traum. Doch die Verzweiflung des Werthers wird schnell klar. Jedoch bleibt er bei ihnen und hält an Lotte fest. Doch schnell merkt er, dass seine Mühe und seine Liebe nicht Ausreichen. Die Künstler haben, trotz ihrer wenigen Anzahl an Personen und einer doch recht kleinen Bühne, die jeweiligen Emotionen und Gefühle mit einer solchen Leichtigkeit übermittelt, dass man dachte, es wäre ein Film. Es geschah immer etwas, auf das man achten musste. Ob es ein Effekt oder nur ein einziges Wort war, welches sie aussprachen. Man reagierte sofort und hatte keinerlei Zeit sich mit etwas anderem zu beschäftigen.
Aber sind die Gefühle der drei Menschen auch auf die heutige Zeit zurück zu führen? Viele Menschen würden sagen, dass es viel zu übertrieben sei, aber dennoch gibt es heutzutage immer noch Menschen, die sich in der gleichen Situation wie der Werther befinden und auch keinen Ausweg finden. Der Unterschied zu der damaligen Zeit ist jedoch die verschiedenen Wege sich zu helfen, denn der Tod ist keine Lösung. Uber Social Media bekommt man viele Tipps oder auch Therapeuten sind eine Lösung vieler Menschen. Außerdem werden Depressionen in der heutigen Zeit auch anders angesehen als damals. Früher wurde über diese Krankheit geschwiegen und man könnte selten offen über dieses Thema sprechen. Daher sollten die Menschen in unserer heutigen Zeit die Chance nutzen und sich helfen lassen.
Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Theaterstück ein voller Erfolg war und man lernt, dass der Tod keine Lösung ist. Die Künstler haben das Buch sehr gut umgesetzt (Pia Leifgen, 10a).
Mieke Lefel (10a): Dieses Theaterstück erzählt und zeigt die Geschichte der hoffnungsvollen Liebe auf eine andere Art und Weise, die mich sehr beeindruckt und gefesselt hat. In diesem Stück sind viele verschiedene Szenen enthalten, wie zum Beispiel sehr lustige (Werther „verwandelt” sich in ein Pferd), romantische (der Tanz mit Lotte und Albert), spannende und bewegende (am Schluss) Szenen. Das Publikum war Teil der Aufführung und wurde immer wieder eingebunden, sei es durch den Werther, der verschiedenen Leuten instensiv in die Augen schaute oder durch Lotte, die das „Gesellschaftsspiel” im Buch mit einzelnen Zuschauern durchführte und diese zählen lies. Einen riesigen Überraschungsmoment gab es gleich zu Beginn: Das Licht ging aus, die Bühne war leer und ganz plötzlich fing der Werther an zu sprechen – aus dem Publikum. Seine Nachbarinnen (Zuschauerinnen) links und rechts erschraken richtig und wussten gar nicht, wo sie hinschauen sollten, Denn der Werther sprach und schaute ihnen dabei direkt in die Augen. Auch Lotte und Albert saßen zuerst mitten im Publikum, bevor ihr Auftritt begann.
Ich bin so fasziniert von diesem Stück, dass ich überlege, es mir mit meiner Familie nochmal anzuschauen. Es lohnt sich! Wenn ihr das Buch auch gelesen habt oder gerade dabei seid es zu lesen, empfehle ich euch, nachdem ihr das Buch gelesen habt, euch das Theaterstück in Trier anzusehen. Als ich das Buch in der Schule gelesen habe und wusste, dass wir ins Theater fahren, dachte ich, es wird sehr langweilig, aber das war das komplette Gegenteil war der Fall. Es gibt einen Trailer auf YouTube zur Aufführung, den ihr euch anschauen könnt.
Yehor Popov, 10a: Das Theaterstück läuft in gekürzter Form sehr nah am Buch, Handlung und Hauptpunkte bleiben aber erhalten, so dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt. Die Schauspieler agieren auf höchstem Niveau, als würden sie vollständig zu Figuren aus dem Roman werden, wodurch der Zuschauer alle im Buch beschriebenen Emotionen spüren kann. Zusammenfassend kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Theaterstück
sehenswert ist. Es ist besser, zuerst das Buch als Quelle zu lesen, bevor
man sich das anschaut. Ich empfehle die Performance allen kreativen
Menschen, denen die Kunst nicht vorenthalten ist, und natürlich denen, die Goethefans sind oder es werden wollen.
Fotos: Yalda Azimi (10a), Sandra Jacobs, Anja Schönhofen
Der Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“, verfasst von Johann Wolfgang von Goethe, wird der „Sturm und Drang”-Epoche zugerechnet. Sie handelt von einem jungen Mann namens Werther, der sich unsterblich in ein Mädchen namens Lotte verliebt. Lotte ist aber schon verlobt, weshalb Werther immer depressiver wird und sich am Ende selbst umbringt.
Der Briefroman spielt im 18. Jahrhundert. Werther ist in eine kleine Stadt gezogen, um seiner Familie bei Erbschaftsangelegenheiten zu unterstützen. . Er schreibt immer wieder Briefe an seinen besten Freund Wilhelm, in denen er ihm erzählt, was er erlebt. Anfangs ist der Werther viel in der Natur, die ihn sehr fasziniert. Auf einem Tanzabend trifft er auf Lotte. Diese fasziniert ihn genauso sehr. Werther ist jeden Tag bei Lotte Zuhause, obwohl er weiß, dass sie bereits verlobt ist. Ihr Verlobter und späterer Mann Albert ist viel auf Geschäftsreisen, was Werther ausnutzt, um sich mit ihr alleine zu treffen. Lotte ist überglücklich, dass Albert wieder da ist. Bei Werther ist dies das Gegenteil. Dabei werden der Werther und Albert ziemlich gute Freunde. Jedoch wird es für Werther immer schwieriger Lotte nicht zu überfallen und zu küssen, deshalb wird er immer depressiver. Die Natur, die eine große Rolle spielt, ist jetzt nur noch dunkel und traurig für ihn. Dies wird immer schlimmer, bis er sich selbst umbringt. (Text: Elisa Blasen, 10a)
Rezensionen der Klasse 10a:
Elisa Blasen: Das Buch ist berühmt für seine leidenschaftliche Darstellung von Werthers Gefühlen und die detaillierte Beschreibung seiner inneren Konflikte. Es ist ein Klassiker der deutschen Literatur und hat einen großen Einfluss auf die romantische Bewegung gehabt Die Sprache und Gefühle, die Goethe in diesem Werk einfängt, sind wirklich beeindruckend. Ich finde dieses Buch empfehlenswert, weil es immer noch ein aktuelles Thema ist. Die Trennung von einem Partner, eine unerwiderte Liebe, die verblasste Beziehung oder auch das unfreiwillige Leben als Single ist ein schmerzhaftes Gefühl, das entsteht, wenn die Liebe einseitig ist. Liebeskummer fühlt sich nicht nur schrecklich schmerzhaft an, sondern wird auch oft von Antriebs- und Appetitlosigkeit, Konzentrationsproblemen, Schlaflosigkeit und Grübeln begleitet. Wenn dieser Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, kann es durchaus sein, dass sich depressive Symptome mit dem Liebeskummer vermischen. Studien weisen drauf hin, dass viele Menschen mit schwerem Liebeskummer auch Suizidgedanken entwickeln können. Dieses Buch zeigt einem, dass man nicht alleine ist und dass es auch hätte andere Wege geben können. Auch wenn es für die meisten Wege zu spät ist, hat man immer eine Wahl. Es ist definitiv ein Buch, das man gelesen haben sollte , besonders wenn man sich für emotionale Geschichten und die menschliche Psyche interessiert.
Lara Ocak: Der Briefroman war eine sehr interessante Erfahrung. Die Vergleiche mit der Natur, die gesetzt wurden, habe ich noch nie in einen meiner anderen Bücher so gelesen. So passt es perfekt in die „Sturm und Drang“-Zeit. Man konnte dem Buch sehr gut folgen und auch wenn viel drumherum geredet worden war, so verspürte man oftmals den Zwang, weiterzulesen und der Geschichte Werthers zu folgen: Das Schwanken der Natur, wenn etwas Schlimmes passierte und die Gefühle zu analysieren. Auch der Charakter von Albert ist sehr schön geschrieben. Er war so ein netter junger Mann, der nie ausfallend gegenüber Werther wurde und dennoch Werther auf Abstand zu seiner Frau halten wollte. Wie Lotte mit Werther spielt und er es aber als wahre und große Liebe empfindet, ist sicher ein Grund dafür, den Werther in den Abgrund führt. Ich lege jedem ans Herz, dieses Buch einmal zu lesen und zu verstehen, da man diese Geschichte auch super auf die heutige Zeit übertragen kann. Ein Liebesdreieck, für welches es keinen Ausweg gibt. Auch das unsterbliche Verlieben ist nicht mit Werther gestorben. Es ruht immer noch in manchen von uns und wartet sehnsüchtig darauf zum Vorschein zu kommen. Was jedoch vielleicht ein wenig anders gewesen wäre in der heutigen Zeit ist, dass Werther womöglich zu einem Therapeuten gegangen wäre. Auch seine Pistole, die er hatte, um sich zu erschießen, hätte er nicht einfach so bekommen, da es in Deutschland recht schwer ist, eine Waffe überhaupt zu besitzen. Ich denke, Werther hätte heutzutage vielleicht auch etwas auf Sozial-Media gemacht, um seinen Frust rauszulassen. Wenn jemand in solch einer Situation ist, sollte man sofort eine vertraute Person im Umkreis aufsuchen. Depression ist eine schwerwiegende Krankheit, die geheilt werden muss, weil sie einen wie in Werthers Fall in den Suizid führen kann.
Anna Meyer: Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch aufgrund der haltenden Spannung und der romantischen und dramatischen Geschichte weiterempfehlen würde. Dieser Verlauf der Geschichte macht das Buch spannend.
Lara Reichel: Ich finde, Goethe erzählt die Gefühle der anfänglichen Liebe und Leidenschaft, die immer mehr in Verzweiflung übergeht so emotional und intensiv, dass ich vollkommen mit Werther mitfühlen konnte. „Sie sieht nicht, sie führt nicht, dass sie ein Gift bereitet, dass mich und sie zugrunde richten wird und ich mit voller Wollust schlürfe den Becher aus, den sie mir zu meinem verderben reicht. Was soll der gütige Blick, mit dem sie mich oft oft-oft?- nein, nicht oft, aber doch manchmal ansieht, die Gefälligkeit, womit sie einen unwillkürlichen Ausdruck meines Gefühles aufnimmt, das mitleiden mit meiner Duldung, das sich auf ihrer Stirne zeichnet?“ (S. 106, Brief vom 21. November). Besonders tragisch fand ich es, als Werther sich mit der Pistole seines Konkurrenten und Freundes Albert erschießt. „Er wurde von Handwerkern getragen. Kein Geistlicher begleitete ihn“ (S. 154).
Das Fazit an dem Buch ist, dass man es gut lesen kann und es weiterzuempfehlen ist.
Alexander Spartz: Das Buch hat einige sehr vertiefte und interessante Seiten, die man erstmal zu verstehen lernen muss. Ein wesentlicher Aspekt des Werkes ist meiner Meinung auch – neben Werther hat Liebeskummer und stirbt an Suizid – dass ihn die Frage der eigenen Identität zerbricht und er durch die gesellschaftlichen Normen nicht sein kann, wer er ist. Heute gibt es sicher auch Menschen, die selbst in so einer Lage sind und nicht wissen, was sie tun sollen. Das Buch könnte meiner Meinung nach ein Beispiel sein, wie man es genau nicht tun sollte. Als kurzes Fazit kann ich das Buch von meiner Seite aus nur weiterempfehlen, denn es hat mich gelehrt, nicht aufzugeben und immer weiter an meine Träume zu glauben.
Leonie Krost: Zusammenfassend ist das Buch interessant zu lesen und sehr emotional. Man kann an vielen Stellen wirklich mit den Charakteren mitfühlen. Viele Entscheidungen im Buch sind nicht unbedingt nachvollziehbar – insbesondere das Ende – allerdings waren es andere Zeiten und früher wurden Sachen eben anders gemacht. Es ist schon ziemlich traurig, wie etwas, das eigentlich schön sein sollte wie die Liebe, so etwas Trauriges verursachen kann. Ich bin verwundert, dass psychische Gesundheit im 18. Jahrhundert offenbar noch gar keinen Stellenwert hatte.
Im australischen Sommer wird bei zur Zeit 30 Grad im Schatten auch Weihnachten gefeiert. Das Foto von Jane Lauxen, die derzeit in Australien arbeitet, studiert und wohnt, zeigt eine Schokoladenfigur, die speziell für das australische Weihnachtsfest kreiert wurde.
In diesem Jahr war der Nikolaus mit seinem Gefolge und den drei fünften Klassen der Kaiser-Lothar-Realschule plus in der Schulkapelle in Niederprüm. Dort erinnerte der Nikolaus in einer Andacht, die von den Religionslehrern um Frau Krebs und Pastoralreferent Jörg Koch organisiert wurde, daran, wie wichtig Teilen und hilfsbereites Handeln ist. Weiterhin wurden von den Schülersprechern Elisa Blasen und Gianluca Saccomanno Fürbitten vorgelesen und Jörg Koch erinnerte die Fünftklässler an ihre guten Momente. Dazu wurden an die 5er und im Anschluss an alle Klassen der Klassen süße Mutmachersterne verteilt.
Dass der Nikolaus Geschenke und Süßigkeiten bringt, weiß natürlich jeder. Doch wer war das eigentlich und warum wird ausgerechnet am 6. Dezember Nikolaustag gefeiert? Der Nikolaus als Geschenkebringer geht auf die Legende des Bischofs Nikolaus von Myra, einer Stadt in der Türkei, zurück. Im 4. Jahrhundert verteilte er barmherzig und selbstlos sein Vermögen, das er von seinen Eltern geerbt hat, an arme und kranke Menschen. An einem 6. Dezember starb der heilige Nikolaus. Die Jahreszahl ist nicht genau bekannt, liegt Überlieferungen zufolge um 350 nach Christus.
Eine Vielzahl von Legenden und Geschichten berichten von selbstlosem Handeln und frommen Taten des Bischofs. So half er auch in einer großen Hungersnot in Myra. Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das beladen mit Korn war. Aber die Seeleute wollten zunächst nichts von dem Korn abgeben, aber der Heilige Nikolaus überzeugte sie. Er sagte: „Helft den armen Menschen! Wenn ihr Korn abgebt, wird euch trotzdem kein einziges Korn fehlen.” Sie schenkten den Leuten viele Säcke Korn. Der Bischof sorgte dafür, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute zurück zum Schiff kamen, stellten sie fest, dass tatsächlich kein Korn fehlte.
In der Vorweihnachtszeit werden an der Prümer Realschule außerdem Adventskalendertürchen geöffnet und die schönste Weihnachtsklasse ausgezeichnet, damit die Zeit bis Heilig Abend nicht mehr so lange dauert.
Text und Fotos: Sandra Jacobs/ Shahdad Kazemi, Mieke Lefel, 10a – Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Fotos: Nejla Bejric, 10a, Monika Gerigk
Bricht ein Brand aus, verhindert schnelles Handeln oft größere Schäden und eine Ausbreitung des Brandes. Daher sind in öffentlichen Einrichtungen und auch in der Schule Feuerlöscher an leicht zugänglichen Stellen aufzustellen und durch gut sichtbare Hinweisschilder zu kennzeichnen.
Sie dienen dem Ablöschen von Klein- und Entstehungsbränden und enthalten Löschmittel, das durch gespeicherten oder bei Inbetriebnahme erzeugten Druck ausgestoßen wird. Bei Feuerlöschern handelt es sich um Druckbehälter. Feuerlöscher sind ein wesentlicher Bestandteil des Brandschutzes in Schulen und müssen an gut sichtbaren und im Brandfall leicht zugänglichen Stellen angebracht sein. Sie müssen vor Beschädigung und Witterungseinflüssen geschützt sein und dürfen die erforderlichen Fluchtwegbreiten nicht einschränken.
Noch mehr über die Funktionsweise eines Feuerlöschers erfahrt ihr hier:
Damit dürfte allen klar sein, wie wichtig und nützlich Feuerlöscher in unserer Schule sind. Oder doch nicht?
„Feuerlöscher in der Schule – wichtige Ersthelfer im Notfall“ weiterlesen
Letzte Woche waren wir bei unserem Hausmeister und haben ihm ein paar Fragen zu unserer Heizanlage gestellt. Aber nicht nur das haben wir gefragt, sondern auch sehr spannende Fragen über seinen Beruf. Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Interview. Wir wussten gar nicht, wie viel er eigentlich im Hintergrund für das Schulleben macht.
Worum ging es eigentlich genau in dem Interview? In unserem neuen Gebäude der Kaiser-Lothar-Realschule Plus gibt eine sogenannte „Hackschnitzelanlage“. Als Hackschnitzelheizung wird eine Heizanlage bezeichnet, die mit Holzhackschnitzel aus biogenen Festbrennstoff betrieben wird. Unser Hausmeister Herr Hontheim hat unsere Frage zu dieser Anlage beantwortet.
Igel: Wie funktioniert diese Anlage?
Herr Hontheim: Die Anlage wird mit Straßenbegrüngut befüllt. Dafür werden zu große Bäume an Straßen und Autobahnen gefällt und danach gehäckselt. Alle 2 Jahre werden die Verträge von der Kreisverwaltung erneuert. Die Hackschnitzel werden mit großen Lastern an unsere Schule geliefert und kommen dann in die Anlage. Es wird 3 mal pro Woche 7 Monate lang 40 Kubik Holz geliefert von Oktober bis Ende März / Anfang April. Diese Anlage läuft 24/7.
Igel: Seit wann ist die Anlage in unserem Gebäude in Betrieb?
Herr Hontheim: Die Hackschnitzelheizung ist seit 2010 im Betrieb und erwärmt gleichzeitig die KLR+ Turnhalle, BBS und BBS Nebengebäude.
Igel: Wer wartet die Anlage?
Herr Hontheim: Ich wechsle mich jede Woche mit Herr Thielen ab, gewartet wird sie jede Woche einmal und alle 2 Monate wird sie grundgereinigt.
Igel: Ist diese Anlage stromsparend?
Herr Hontheim: Der Stromverbrauch ist neutral, aber das Öl und Gas spart sie, deswegen es nachhaltiger ist.
Igel: Jetzt kommen wir zu den beruflichen Fragen. Wie lange sind Sie schon Hausmeister an dieser Schule und wo waren sie vorher?
Herr Hontheim: Ich bin seit 2019 an dieser Schule. Bevor ihr eingezogen seid, war hier ein Teil der BBS. Außerdem bin ich gelernter Möbel- und Bauschreiner.
Igel: Was war ihr Wunschberuf als kleines Kind?
Herr Hontheim: Ich wollte schon immer Schreiner werden. Ich arbeite seit insgesamt 31 Jahren.
Igel: Was sind Ihre Lieblingsaufgaben an der Schule?
Herr Hontheim: Es bereitet mir immer eine Freude zu sehen, wie die Aufgaben, die ich hier erledige, die Schüler zufrieden stellt. Jeden Winter, wenn es friert, stehe ich um ca. 5:00 Uhr statt 6:30 Uhr auf, um euch den Weg rutschfrei zu machen. Sogar Samstags und Sonntags. Mein Tag endet normalerweise um 16:48 Uhr.
Igel: Was stört Sie an unserer Schule?
Herr Hontheim: Was mich doll stört, ist der Vandalismus und die Unachtsamkeit auf den Toiletten der Jungen. Ich wünschte mir, die Schüler würden vorsichtiger und respektvoller mit anderem Eigentum umgehen, dennoch bin ich überrascht über die Ordnung des Schulhofes.
Das Gespräch mit unserem Hausmeister Herr Hontheim war sehr aufschlussreich. Er hat uns freundlich empfangen und all unsere Fragen freundlich und voller Interesse beantwortet. Dennoch wurde nicht nur professionelle Reporterarbeit abgeschlossen, sondern es wurde auch mal lustig und man ist von der Spur abgekommen. Gerne machen wir ein erneutes Interview, falls Interesse besteht. Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit und wir schätzen die Arbeit unseren lieben Hausmeisters.
In der Bitte des Hausmeisters, bitten wir euch darum, drauf zu achten, dass der Müll Ordnungsgemäß entsorgt wird. Danke!
Text und Fotos: Lara Ocak (10a), Gianluca Saccomanno (10a)
Wir – Anna, Elisa, Lena Wirtz, Frau Gerigk, Frau Krebs, Frau Genc und Frau Blasen – waren am Sonntag dem 19.11.23 auf dem Volkstrauertag bei der Wendelinuskapelle in Prüm.
Was ist der Volkstrauertag kurz gefasst?
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Der Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen. Eine Zeremonie im Deutschen Bundestag erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.
Was haben wir dort gemacht?
Als Erstes hat Frau Genc eine Ansprache gehalten. Danach haben alle von uns Fürbitten gehalten.
Fürbitten:
1. Gott unser Vater: Krieg, Gewalt und Terror sind Alltag für viele Menschen. Wir bitten dich um Frieden im Heiligen Land, in dem dein Sohn Jesus Christus den Frieden verkündet hat, für die Verständigung zwischen Juden, Muslimen und Christen, zwischen Religion und Staat.
2. Gott, unser Vater, wir bitten dich für alle, die wegen ihrer Religion,
Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe oder Weltanschauung benachteiligt, verfolgt oder getötet werden, um Ausdauer sowie Geduld mit ihren sowie Schutz vor ihren Verfolgern.
3. Gott, unser Vater, wir bitten dich für die Menschen, die ihrer Heimat beraubt
wurden bzw. sie verloren haben. Lass sie wieder Heimat finden und schenke ihnen ein Herz, das zur Versöhnung bereit ist.
4. Gott, unser Vater, wir bitten dich für alle, die durch Krieg, Gewalt oder Terror
einen lieben Menschen verloren haben. Tröste sie in ihrem Leid und lasse sie von Rache absehen.
5. Gott, unser Vater, wir bitten dich für alle, die Krieg, Gewalt oder Terror über
andere Menschen bringen. Schenke ihnen Einsicht und den Willen zur Umkehr,
damit sie Wege des Friedens finden.
6. Gott, unser Vater, wir bitten dich für alle Menschen, reinige unsere Herzen von Hass, Neid, Habsucht und Vergeltung. Schenke uns Gedanken und Wege der Verständigung und Versöhnung.
7. Gott, unser Vater, hilf uns, nicht nachzulassen im Einsatz für Frieden und
Versöhnung, um Mut zur Verständigung, um Kraft und Ausdauer.
Allmächtiger Gott, du schenkst den Frieden, den die Welt nicht geben kann. Sende uns den Geist des Friedens. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Zum Schluss haben wir – Elisa, Anna und Lena – ein Gebet vorgelesen.
Der Volkstrauertag wurde von dem Bürgermeister Johannes Reuschen organisiert mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Prüm und dem Musikverein Prüm.
Wir danken allen, die da waren und die dabei geholfen haben
Text: Anna Meyer und Elisa Blasen, 10a
Foto: Frau Gerigk
Hallo wir sind das neue Medien-Scout-Team 2023/24.
Manche fragen sich jetzt bestimmt, wer ist Medienscout oder auch, was ist ein Medien-Scout überhaupt. Zuerst, wer ist Medien-Scout? Ein Schülerteam und unsere zwei Leiterinnen Frau Kinne und Frau Horn und warum gibt es uns jetzt? Da unsere Schule jetzt digital im Unterricht geworden ist mit den IPads, wollen wir euch dabei unterstützen. Für Fragen rund um das Thema I‑Pad stehen wir euch zur Verfügung: Jeden Mittwoch in der ersten Pause werden wir im Computerraum sein, um Fragen zu beantworten oder euch auch bei Problemen so gut wie möglich zu helfen, damit ihr ohne Probleme auf eurem I‑Pad lernen könnt.
Bei Fragen oder Problemen kommt gerne vorbei.
Wir freuen uns euch unterstützen zu können.
Das sind wir:
Leiterinnen: Frau Horn, Frau Kinne
10a: Leonie Krost, Elisa Blasen, Lara Reichel, Klementa Lleshi
10b: Jamal Farroukh, Lena Wirtz, Harald Schmidt, Pascal Hahn
Text: Lara Reichel,m 10a
Der FC Prüm und die KLR Prüm haben eine Kooperation geschlossen, um Schüler zu fördern und wertvolle Kompetenzen zu vermitteln. Unser erstes gemeinsames Projekt, “Fußball macht Schule,” ermöglicht den Schülern nicht nur die Freude am Fußball, sondern lehrt auch wichtige Werte wie Teamarbeit, Fairplay und Disziplin. Wir danken dem FV Rheinland, der uns mit den notwendigen Materialien ausgestattet hat, um den Schülern optimale Bedingungen zum Trainieren und Spielen zu bieten. Wir bedanken uns bei der KLR für die gute Zusammenarbeit und wünschen allen Beteiligten viel Spaß und Freude. ⚽ #GemeinsamStark #Kooperationen #SchuleUndSport #SchulemachtFussball #KLRPrüm # FC Prüm #FVRheinland
Text und Foto: FC Prüm
Fotos: Caitlyn Hobusch, 10a
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Zu Halloween dekoriert jeder gerne sein Wohnzimmer, sogar das ganze Haus. Doch nicht alle haben schnell eine Idee, wie sie das Haus persönlicher gestalten können. Oft passiert es jedoch auch, dass einige spät dran sind und mal schnell was zaubern wollen, hierzu hatte Frau Richter-Weber ein paar Ideen, die sie mit der 5a bastelte.
So könnt ihr gruselige Mumien Teelichter machen:
Als Erstes sucht ihr euch ein Glas, Mullbinden und Kulleraugen.
Der zweite Punkt besteht darin, dass ihr das Glas mit Kleber einstreicht.
Danach legt ihr die Mullbinde auf und wickelt sie straff um das Glas, natürlich könnt ihr es gerne kreuz und quer wickeln.
Das Ende der Rolle fixiert ihr mit Kleber oder ihr schneidet die Rolle vorher ab, ideal sind drei bis vier Lagen. Anschließend klebt ihr noch Wackelaugen auf das Glas. Zum Schluss zündet ihr noch das Teelicht an und stellt es hinein. „Bastel-Ideen zu Halloween“ weiterlesen
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung hat die Volkshochschule Prüm vom 16.10. bis zum 25.10. einen Feriensprachkurs für Kinder angeboten. Ziel des Kurses war es, Kindern nichtdeutscher Herkunft, die erst kurze Zeit in Deutschland leben, Sprachkenntnisse zu vermitteln und den Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern. Das Kursangebot wurde realisiert durch die Arbeit von Brigitte Richter-Weber.
Kinder kommen aus Ungarn, Afghanistan, Syrien, Bosnien, Rumänien. Mit guten Lernfortschritten überraschten uns Molli (5a) und Ehsan (6c). Rimas (7a), Sahed (5c), Samer (8c) befinden sich in einem Land, dessen Schrift und Sprache ihnen unbekannt sind. Ihr könnt euch vorstellen, liebe Leserinnen und Leser, welche Orientierungshilfen den Kindern damit entfallen. In diesem Kurs unterrichtet Frau Richter-Weber Deutsch für Anfänger. Zugleich vermittelt sie den Erwerb von Lese-und Schriftzeichen in lateinischer Schrift. Rimas (7a), Sahed (5c) und Samer(8c) beginnen Lese- und Schreibtraining mit Silben. Im Unterricht wird nicht nur intensiv gelernt, sondern auch zusammen gefeiert.
Gebackene Törtchen mit Buchstaben signalisieren rasch das Unterrichtsthema. Weiter geht es mit Vokabularerweiterung zum Thema Essen und Festigung der sprachlichen Lernvoraussetzungen durch praktische Handeln: Ihr müsst bitte Hände waschen! Ist alles sauber? Ist der Kuchen lecker? Schmeckt der Kuchen? Beim Essen wünscht man sich: Guten Appetit! Die Antwort ist : Danke, gleichfalls.
Unsere Sprachklasse Deutsch bedankt sich bei Brigitte Richter-Weber für ihre freundliche Unterstützung in schwerer Zeit, wo es uns nicht so gut geht.
Text und Fotos: Pirimze Dressler
Kaum ist unsere Kaiser-Lothar-Realschule plus zum neuen Schuljahr in das frisch sanierte Schulgebäude eingezogen, gibt es auch schon die nächsten News. Wie der IGEL heute Morgen aus dem Trierischen Volksfreund erfuhr, wird auch die Sporthalle, die auch dem Vereinssport zur Verfügung steht, saniert und modernisiert. Für geschätzte 6,7 Millionen Euro (Neubau Flachdach und Sanitärtrakt).
Dies hätte am Freitag der Kreistag einstimmig in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause beschlossen: Das kaputte Dach der Halle (Einweihung 1972), welches im Sommer 2021 der Unwetterkatastrophe nicht mehr standhielt, und die maroden Umkleidebereiche sollen ersetzt werden. So sollen die bestehende Dachkonstruktion abgerissen und die Halle mit einem modernen Sanitär- und Umkleidebereich auf der Rückseite der Halle auf bereits bestehendem Untergrund ergänzt werden. Der von der Unwetterkatastrophe zerstörte Hallenboden wurde bereits erneuert und das Dach weitestgehend wasserfest gemacht, aber langfristig muss ein neues Dach her.
Außerdem soll die Halle laut Kreistagsbeschluss nun offiziell den Namen „Wandalbert-Sporthalle“ tragen, damit der Name des Benediktinermönches, der mit der Geschichte Prüms verbunden ist, nicht ganz aus der Stadt verschwindet. Wandalbert von Prüm wurde 813 in Frankreich geborgen, starb vermutlich gegen 870 in Prüm und gilt als Erfinder der Maibowle. Der Benediktinermönch, Diakon, Theologe und Dichter war ab ca 839 im Abteikloster der Karolinger tätig. Zudem beschreibt er in seinen Schriften 854 erstmals den medizinischen Nutzen des Waldmeisters zur Behandlung von Herzbeschwerden, Infektionen und Schlafstörungen.
Quelle: „Diese Turnhalle erinnert künftig an den Erfinder der Maibowle – und wird saniert“ (Anbau der Kaiser-Lothar-Realschule in Prüm) – Trierischer Volksfreund (Online-Ausgabe vom 7.10.23)
Foto: IGEL-Redaktion
Das ist Herr Novaki Projekt.
Das Projekt heißt Energie sparen beim streamen.
Sie haben alle ein Plakat über Energie verbrauch gemacht dies war sehr interessant.Es gab verschiedene Themen von„wie viel CO2 wird durch eine WhatsApp-Nachicht ausgestoßen“bis „warum sind Kryptowährungen und NFT’S nicht nachhaltig” es war cool die verschiedenen Plakate der Schüler und Schülerinnen zu sehen
Tipps für Nachhaltigkeit von dem Projektleiter zu ihrem Projekt:
Nachhaltige Strom Quelle
Kreative Lösung
Besser Netze Glasfasser z.b
Effizienzsteigerungen und Bedarfsregulierung
Nachhaltige Software-Alternativen
Was jeder und jede Einzelne tun kann E‑Mails löschen,nur im WLAN streamen Unnötige Klicks und Nachrichten vermeiden
Interview:was machst du für denn Energie verbrauch?
Mauro:will weniger seine Sachen an stecken.
Herr Nowaki:Das Mann weniger am Handy ist und Konsole.
Wir sind Lara und Pia (von links) aus der 10a. Die meisten von euch kennen uns wahrscheinlich schon. So wie letztes Jahr treten wir den Dienst als Chefredakteure an. Allerdings waren wir letztes Jahr noch zu dritt. Jedoch hatte unsere dritte Chefredakteurin Leonie Kramm letztes Jahr ihren Abschluss. Durch unsere gute Erfahrung mit Schülern, Lehrern und Menschen des öffentlichen Lebens wollen wir dieses Amt erneut durchführen. Wir freuen uns!
Hallo! Wir Anna, Gianluca und Elisa aus der 10a, sind eure Schülersprecher im Schuljahr 2023/24.
Das sind unsere Ziele:
-Schulpullis
-Weihnachts-/Sommerfest
-Kummerkasten
-Valentinstag
-Spiel-/Back-/Bastelnachmittage
Ihr könnt euch immer auf uns verlassen und auf uns zukommen, falls ihr Probleme habt.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Vertrauenslehrern, Klassensprecher und euch. Zusammen können wir unsere Ziele erreichen und die Schule bereichern! (Pink ist an der Macht, danke an die 9c)
Am 4. September war es so weit! Wir konnten unsere neuen 5er in der Aula der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm begrüßen. Mit einem abwechslungsreichen Programm, unter anderem gestaltet von den 6. Klassen und dem Lehrerchor, wurden sie an unserer Schule herzlich aufgenommen. Zum Schluss wurde es dann richtig spannend für die neuen Fünftklässler. Das erste Mal gingen sie zusammen mit ihren Klassenlehrerin Frau Richter-Weber (5a), Frau Kellerbach (5b) und Frau Jagoda (5c) in die neu renovierten Klassenzimmer.
Wir wünschen unseren neuen 5ern einen schönen und erfolgreichen Start an unserer Schule.
Fotos: Nejla Bajric, 10a
Kriegsflüchtlinge besuchten vom 24.07. bis zum 02.08.23 den Ferienkurs „Deutsch als Fremdsprache“ und verbrachten ihre schulfreie Zeit im Prümer Konvikt/Haus der Kultur.
„Wenn die Kanonen sprechen, schweigen die Musen nicht“ weiterlesen
Seit Tagen hält das o. g. brennende Frachtschiff mit ca. 3800 Autos an Bord die Menschen an der deutsch-niederländischen Nordseeküste in Atem. Mittlerweile scheint der Brand gelöscht zu sein, denn heute Morgen konnte ich am Borkumer Südstrand zusammen mit vielen Inselurlaubern beobachten, wie die „Fremantle Highway” in Begleitung von insgesamt elf Schiffen und zwei Flugzeugen der niederländischen Küstenwache bei leichtem Südwestwind und ruhiger See vom Ankerplatz vor der westfriesischen Insel Schiermonnikoog aus am Südstrand der ostfriesischen Insel Borkum vorbei in das niederländische Eemshaven geschleppt wurde. Von den elf Begleitschiffen waren nach meiner Beobachtung vier Schlepper im Einsatz. Zwei Schlepper zogen das manövrierunfähige Schiff mit leichter Schlagseite langsam und vorsichtig hinter sich her, während zwei weitere Schlepper für eine seitliche Stabilisierung sorgten. Zwei weitere Schiffe hielten als Vorhut die Fahrrinne im Wattenmeer zwischen der niederländischen Nordseeküste und der deutschen Nordseeinsel Borkum frei. Es folgten weitere Spezialschiffe, die bei einem möglichen Ölverlust in der Lage gewesen wären, das ausgelaufene Schweröl aus dem Meerwasser aufzunehmen.
Für eine lückenlose Luftüberwachung sorgten zwei Propellermaschinen der niederländischen Küstenwache, die ständig um das unbemannte Schiff kreisten.
Wenn man dieses vom tagelangen Feuer gezeichnete Schiffswrack im Weltnaturerbe Wattenmeer live mit den dazugehörigen Begleitschiffen an sich vorbeiziehen sieht, wird einem so richtig bewusst, welche Umweltkatastrophe hätte passieren können. Dieses Gefühl können die Fernsehbilder der vergangenen Tage und die folgenden Fotos leider nicht in dieser Intensität vermitteln.
Da ich mittlerweile seit über dreißig Jahren regelmäßig an die deutsch-niederländische Nordseeküste fahre, darunter ca. zwanzig Segeltouren mit Klassen u. a. auf die westfriesischen Inseln Texel, Terschelling und Vlieland, konnte ich ein tiefes Bewusstsein für die Verletzlichkeit dieses sensiblen und einzigartigen Ökosystems Wattenmeer entwickeln.
Als Kontrast hierzu beobachte ich z. Zt. täglich, wie eine Armada von Frachtschiffen von der Emsmündung durch das Wattenmeer in Richtung Atlantik ihre teils gefährliche Ladung transportiert und damit den Welthandel und letztendlich unseren Wohlstand auf Kosten der Natur am Laufen hält.
Das Schicksal der Fremantle Highway verdeutlicht, dass die ökologischen Ressourcen im Weltnaturerbe Wattenmeer längst aufgebraucht sind, und erinnert an den Erdüberlastungstag am 02.08.2023.
Hierzu verweise ich auf die Website des Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen (UNRIC) https://unric.org/de/020823-erdueberlastungstag2023/
In Bezug auf den 02.08.2023 heißt es dort: (Zitat)
„Ab dem heutigen Tag sind weltweit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann, erschöpft. Deutschland habe seine Ressourcen bereits am 04. Mai 2023 erschöpft, so die Berechnungen des Global Footprint Networks (GFN) zum „Earth Overshoot Day“ (Erdüberlastungstag/Welterschöpfungstag).
Auf globaler Ebene habe die Menschheit mit dem 02. August 2023 alles Fleisch, Fisch, Getreide und alle Wälder, die der Planet in einem Jahr produzieren und erneuern könne, aufgebraucht. In den folgenden Monaten werde der wohlhabendere Teil der acht Milliarden Menschen umfassenden Weltbevölkerung nicht nachhaltige Ressourcen auf Pump verbrauchen und dabei Abfälle – vor allem CO2-Emissionen – produzieren, die nicht angemessen bewältigt werden können. Diese Situation hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt, das Klima und unsere Zukunft.” (Zitat Ende)
Wenn Deutschland bereits am 04. Mai seine natürlichen Ressourcen für das laufende Jahr 2023 aufgebraucht hat, heißt das, dass unsere Gesellschaft und damit wir alle ab diesem Datum ökologisch betrachtet auf Kosten anderer Länder und vor allem auf Kosten zukünftiger Generationen leben und sich sozusagen ökologisch im Ausland und bei unseren Kindern und Kindeskindern verschulden. Deshalb plädiere ich für eine ökologische Schuldenbremse, neben der bereits vorhandenen fiskalischen Schuldenbremse im Grundgesetz.
Text und Fotos: Thomas Lauxen
Heute – am 21.07.2023 – ist nicht nur der letzte Schultag vor den Sommerferien, sondern auch der letzte Tag im Realschulgebäude. 1964/65 – also vor fast 60 Jahren – wurden hier die ersten Klassen der Realschule Prüm unterrichtet.
Mach’s gut, altes Realschulgebäude:
Wir ziehen um:
Auf unserem INSTAGRAM-Account igel_klrplus seht ihr unseren Umzugsfilm und Einblicke ins neue Gebäude.
https://www.instagram.com/reel/Cu8-KcMKfDa/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
Schöne Sommerferien!
Nach den Sommerferien sehen wir uns im neuen Gebäude!
Fotos: Mieke Lefel, Caitlyn Hobusch, Metin Halavurt, Sandra Jacobs, Anne Laures