Der heutige 17. Juni ist nicht nur der Gedenktag an den Volksaufstand in der DDR vor genau 70 Jahren, an dem ca. eine Millionen Menschen für Freiheit und Selbstbestimmung demonstrierten, sondern gleichzeitig auch der Tag der Bundeswehr, an dem die Truppe an zehn Standorten in Deutschland ihre Tore für die Bevölkerung öffnet. Die beiden Anlässe stehen in direkter Verbindung miteinander, denn Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung sind keine Selbstverständlichkeit und auch keine Selbstläufer mit Ewigkeitsgarantie, sondern Werte, die in einer sich ständig verändernden Welt permanent bedroht sind und deshalb auch, wenn nötig, mit Waffengewalt verteidigt werden müssen. Die Tatsache, dass Deutschland seit der NATO-Osterweiterung geografisch nur von befreundeten und damit friedliebenden demokratischen Staaten umgeben ist, gibt vielen Menschen das scheinbare Gefühl von Sicherheit, das allerdings noch nie der realen Bedrohungslage entsprochen hat.
Leider holte uns erst der russische Angriffskrieg auf die Ukraine aus der kollektiven Illusion des „Frieden schaffen ohne Waffen” auf den Boden der Realität zurück.
Aus diesem Grund hat sich die Wehrbeauftragte des deutschen Bundestages Eva Högl laut ZDFheute dafür ausgesprochen, „die Beschäftigung mit der Bundeswehr als wichtigen Teil der Schulbildung zu behandeln.” Högl sagt hierzu den Zeitungen der Mediengruppe Bayern wörtlich (Zitat): „Ich würde mich freuen, wenn die Lehrerschaft sagen würde: Es ist ein wichtiger Teil im Rahmen der Bildung, sich auch mit den Streitkräften auseinanderzusetzen.”
Diesen Wunsch kann ich vor dem Hintergrund der Ereignisse des 17. Juni 1953 und des 09. November 1989 nur unterstützen.
Text und Foto: Thomas Lauxen
Isoliert, sanktioniert, verachtet. Einst waren wir Weltmacht,
liebe IGEL- Redaktion. Nicht in Saus und Braus gelebt,
ein anderes Kapital hatten wir,
und zwar _
AUSTAUSCH DER LIEBE.
17. Juni 1953 protestierten die Menschen gegen die Gewaltherrschaft. Später gab es Freiheitsbewegungen
in Ungarn (1956), in der Tschechoslowakei (1968),
in Polen (1980-er Jahren).
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht heute
von inneren und äußeren
Bedrohungen für die Sicherheit des Landes. „Dazu braucht man nicht nur Militär”, sagt der Bundeskanzler, „sondern Diplomatie, genauso wie Polizei, Feuerwehr und Entwicklungszusammenarbeit”.
Mit einer starken Armee im Rücken hat man gegenüber den autokratischen Gewaltherrschern dieser Welt grundsätzlich immer eine bessere Verhandlungsposition bei potenziellen Bedrohungen der äußeren Sicherheit. Oder anders ausgedrückt, die diplomatischen Friedensbemühungen sind eher erfolgreich, wenn der Feind sich militärisch nicht überlegen fühlt.
Im deutschen Luftraum, unter deutscher Führung
soll die Übung 10 Tage dauern. Die Übung ist gegen niemanden gerichtet. Es handelt sich um eine Defensivübung.
Deine Felder werden zerstört, deine breiten Felder.
Wehe mir, mein liebes Russland.
Militärische Übung in der Landschaft? Das ist jede Menge CO2
Ausstoß. Wo sind die Grünen? Wo ist unsere Außenministerin,
die sich immer so schön kleidet? Die Grünen müssen weg.
Die anderen auch.
Nein! zu Übungen für den Luftkrieg!
Frieden statt Kriegstreiberei!
Wozu Krieg, anstatt einander zu lieben?