Der arme Kevin wird Jahr für Jahr in der Weihnachtszeit aufs Neue zu Hause vergessen und muss sich jedes Mal wieder mit Banditen herumschlagen. „Kevin – Allein zu Haus” aus dem Jahr 1990 kostete 18 Millionen Dollar und spielte weltweit rund 477 Millionen Dollar ein. Der Film war die erfolgreichste Komödie aller Zeiten, bis „Hangover II” ihn 2011 ablöste. Aber trotzdem: Ich finde den Film nach wie vor am besten von allen, der ist so lustig. Den muss man sich unbedingt anschauen. Wer hat ihn in diesem Jahr noch nicht gesehen? Morgen – am 2. Weihnachtstag 2020 – habt ihr noch eine Chance im TV: 15.30 Uhr auf Sat1 – nicht verpassen!
Kevin – Allein zu Haus (Originaltitel: Home Alone) ist eine Filmkomödie von Jon Hugnes aus dem Jahr 1990. Der Film handelt von dem achtjährigen Kevin, der mit seinen Eltern und vier Geschwistern in einem Vorort von Chicago lebt, zu Weihnachten daheim vergessen wird und das elterliche Haus gegen zwei Einbrecher verteidigt. Der Film gilt gemeinsam mit seinem Nachfolger Kevin – allein in New York von 1992 als größter Erfolg von Hauptdarsteller Macaulay Culcin, der an diesen seither nicht mehr anknüpfen konnte.
Am Tag vor der Abreise in den Weihnachtsurlaub nach Paris kommt es zu einem Streit zwischen dem achtjährigen Kevin McCallister und seinem großen Bruder Buzz. Kevin, der sich von seiner Familie ungerecht behandelt fühlt, verursacht beim Abendessen ein Riesenchaos, dabei landet sein Flugticket versehentlich und unbemerkt im Abfalleimer. Kevin wird zur Strafe zum Schlafen auf den Dachboden geschickt. Wütend äußert er seiner Mutter Kate gegenüber den Wunsch, seine Familie nie mehr wieder sehen zu wollen.
In der Nacht wütet ein heftiger Sturm. Ein umstürzender Baum beschädigt neben der Telefonleitung auch die Stromleitung zum Haus, sodass der für den Abreisetag gestellte Wecker nicht funktioniert und die McCallisters verschlafen. In der Hektik wird versehentlich der zufällig anwesende Nachbarsjunge mitgezählt und die vermeintlich vollzählige Familie hastet zum Flughafen. Erst während des Fluges bemerkt Kate, dass Kevin gar nicht anwesend ist. Währenddessen wacht dieser allein daheim auf und stellt fest, dass seine Familie verschwunden ist. Zunächst ist die Freude darüber groß, da er so keine Schikanen durch seine Geschwister mehr erdulden muss. Außerdem kann er quasi endlich alle Dinge tun und lassen, die ihm sonst ständig verboten wurden. Klingt eigentlich gut, oder?
Wären da nicht zwei Gauner, die das Haus der McCallisters ausrauben wollen. Mit Hilfe zahlreicher Fallen kann Kevin den Einbrechern schwer zusetzen. Die beiden wollen es Kevin heimzahlen, verfolgen den Jungen und tappen dabei von einer Falle in die nächste. Die Polizei nimmt die Banditen schließlich fest. Am nächsten Morgen trifft zunächst Kevins Mutter daheim ein, die eine wahre Odyssee hinter sich hat, und wenig später auch der Rest der Familie. Sie erfahren nicht, was in ihrer Abwesenheit im Haus passiert war. Auf die Frage, was Kevin denn die ganze Zeit über gemacht habe, antwortet dieser, er habe sich „nur gelangweilt“ und freut sich natürlich, nicht mehr allein zu Hause zu sein.
Ein toller Film mit super Ende! Fröhliche Weihnachten!
Text: Klementa Lleshi, 7a
Quellen: www. wikipedia.de, Sat1, www.musikexpress.de
Foto: IGEL Redaktion