Foto-Adventskalender 2024 #6 – Lasst uns froh und munter sein

Niko­laus­fei­er im Kon­vikt (von links nach rechts): Pas­to­ral­re­fe­rent Jörg Koch, Niko­laus, Schü­ler­spre­che­rin­nen Juli­ne und Katha­ri­na, Reli­gi­ons­leh­re­rin Chris­ti­na Krebs

Tra­di­tio­nell besuch­te der Niko­laus auch die 5. Klas­sen der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm. In die­sem Jahr  tra­fen die Kin­der den Niko­laus und  den Pas­to­ral­re­fe­ren­ten Jörg Koch in der Kapel­le des Kon­vikts Prüm. Dort wur­de gemein­sam gesun­gen, Gedich­te auf­ge­sagt und dar­an erin­nert, wie wich­tig Nächs­ten­lie­be, Ehr­lich­keit und Hilfs­be­reit­schaft ist.

Doch wel­che Tra­di­ti­on steckt dahin­ter? Dass der Niko­laus Geschen­ke und Süßig­kei­ten bringt, weiß natür­lich jeder. Doch wer war das eigent­lich und war­um wird aus­ge­rech­net am 6. Dezem­ber Niko­laus­tag gefei­ert? Der Niko­laus als Geschen­ke­brin­ger geht auf die Legen­de des Bischofs Niko­laus von Myra, einer Stadt in der Tür­kei, zurück. Im 4. Jahr­hun­dert ver­teil­te er barm­her­zig und selbst­los sein Ver­mö­gen, das er von sei­nen Eltern geerbt hat, an arme und kran­ke Men­schen. An einem 6. Dezem­ber starb der hei­li­ge Niko­laus. Die Jah­res­zahl ist nicht genau bekannt, liegt Über­lie­fe­run­gen zufol­ge um 350 nach Chris­tus. Eine Viel­zahl von Legen­den und Geschich­ten berich­ten von selbst­lo­sem Han­deln und from­men Taten des Bischofs. So half er auch in einer gro­ßen Hun­gers­not in Myra. Eines Tages leg­te ein gro­ßes Schiff im Hafen an, das hoch bela­den mit Korn war. Von die­sem Korn konn­ten alle satt wer­den. Aber die See­leu­te woll­ten zunächst nichts von dem Korn abge­ben, aber der Hei­li­ge Niko­laus über­zeug­te sie. Er sag­te: „Helft doch den armen Men­schen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr kei­ne Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein ein­zi­ges Korn feh­len.” Sie schlepp­ten vie­le Korn­sä­cke vom Schiff her­un­ter und schenk­ten sie den Leu­ten. Der Bischof sorg­te dafür, dass das Mehl gemah­len wur­de, dass Brot geba­cken wer­den konn­te und jeder sei­nen gerech­ten Anteil erhielt. Alle aßen und wur­den satt. Als die See­leu­te bei dem Eigen­tü­mer des Schif­fes anka­men, stell­ten sie fest, dass nicht ein ein­zi­ges Korn aus ihrer Ladung fehl­te. Bischof Niko­laus hat­te sie nicht belogen.
(FJac, Plö)

3 Antworten auf „Foto-Adventskalender 2024 #6 – Lasst uns froh und munter sein“

  1. Nach dem Volks­glau­ben ist Knecht Ruprecht
    einer der Gefähr­ten des Hei­li­gen Nikolaus.
    „Von Drauß vom Wal­de komm ich her,
    ich muss euch sagen, es weih­nach­tet sehr,
    all­über­all auf den Tannenspitzen
    sah ich gold­ne Licht­lein blit­zen”. /Theodor Storm/

  2. Ein Vater konn­te für sei­ne Kin­der nicht mehr sor­gen. Er hatte
    kei­ne Klei­der und Essen für sei­ne drei Kinder.
    Die Kin­der sind ein­ge­schla­fen. Am nächs­ten Mor­gen stand der Sack da. In dem Sack sind Klei­der. Das war der Bischof Nikolaus.
    Er stelt den Sack mit Klei­der da und läuft wie­der weg.

  3. Niko­laus war Bischof der Stadt Myra. Weil Niko­laus mehr
    an die Armen als an sich selbst dach­te, ver­eh­ren ihn die Christen
    als Heiligen.

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