Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Ferienkurs Deutsch

In Zusam­men­ar­beit mit dem Minis­te­ri­um für Bil­dung hat die Volks­hoch­schu­le Prüm vom 16.10. bis zum 25.10.  einen Feri­en­sprach­kurs für Kin­der ange­bo­ten. Ziel des Kur­ses war es, Kin­dern nicht­deut­scher Her­kunft, die erst kur­ze Zeit in Deutsch­land leben,  Sprach­kennt­nis­se zu ver­mit­teln und den Ein­stieg in den Schul­all­tag zu erleich­tern. Das Kurs­an­ge­bot wur­de rea­li­siert durch die Arbeit von Bri­git­te Richter-Weber.

Kin­der kom­men aus Ungarn, Afgha­ni­stan, Syri­en, Bos­ni­en,  Rumä­ni­en. Mit guten Lern­fort­schrit­ten über­rasch­ten uns Mol­li (5a) und  Ehsan (6c). Rimas (7a), Sahed (5c),  Samer (8c) befin­den sich in einem Land, des­sen Schrift und Spra­che ihnen unbe­kannt sind. Ihr könnt euch vor­stel­len, lie­be Lese­rin­nen und Leser, wel­che Ori­en­tie­rungs­hil­fen den Kin­dern damit ent­fal­len. In die­sem Kurs unter­rich­tet Frau Rich­ter-Weber Deutsch für Anfän­ger. Zugleich ver­mit­telt sie  den Erwerb von Lese-und Schrift­zei­chen in latei­ni­scher Schrift. Rimas (7a), Sahed (5c) und Samer(8c) begin­nen Lese- und Schreib­trai­ning mit Sil­ben. Im Unter­richt wird nicht nur inten­siv gelernt, son­dern  auch zusam­men gefeiert.

Geba­cke­ne Tört­chen mit Buch­sta­ben signa­li­sie­ren rasch das Unter­richts­the­ma. Wei­ter geht es mit Voka­bu­la­rer­wei­te­rung zum The­ma Essen und Fes­ti­gung der sprach­li­chen Lern­vor­aus­set­zun­gen durch prak­ti­sche Han­deln: Ihr müsst bit­te Hän­de waschen! Ist alles sau­ber? Ist der Kuchen lecker? Schmeckt der Kuchen? Beim Essen wünscht man sich: Guten Appe­tit! Die Ant­wort ist : Dan­ke, gleichfalls.

Unse­re Sprach­klas­se Deutsch bedankt sich bei Bri­git­te Rich­ter-Weber für ihre freund­li­che Unter­stüt­zung in schwe­rer Zeit, wo es uns nicht so gut geht.

Text und Fotos: Pirim­ze Dressler

2 Antworten auf „Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Ferienkurs Deutsch“

  1. Ich, Georg, aus Bul­ga­ri­en ent­flo­hen und eil­te nach Europa.
    Hier drück­te mich unheil­ba­rer Kum­mer. Ich hat­te Heim­weh nach Bul­ga­ri­en und woll­te zurück­keh­ren, aber ich wag­te es nicht.
    Mei­ne Sprach­leh­re­rin war Andrea Berger-Jaroszewski.

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