
22 – KLR-Adventskalender 2022

Eure Online-Schülerzeitung der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Am 30.11.22 sind wir, die 9a, zusammen mit der 9c und unseren Lehrern Frau Jacobs und Herr Novaki Richtung Worms in das Konzentrationslager Osthofen gefahren. Nach der 2,5‑stündigen Fahrt, sind wir endlich angekommen. Unser Gruppenführer (9a) war Jonas Kirbach. Am Anfang saßen wir zusammen in einem Kreis und haben unser Wissen über Konzentrationslager auf Zettel geschrieben.
Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben Aufgaben zu einem Bild, auf dem Juden des KZs fröhlich bei einem üppigen Essen zusammensaßen, gemacht, die wir später vorgestellt haben. Hiernach sind wir über das Gelände gegangen und Jonas hat uns die Geschichte über das KZ Osthofen erzählt (diese ich gleich auch erzählen werde). Später haben wir dann nochmal darüber gesprochen, ob es wirklich so war wie man es sich immer vorstellt und wie wir den Tag fanden.
Hier die Geschichte von dem Konzentrationslager Osthofen:
Vor dem Jahre 1933 gehörte das Gebäude einem Juden und war eine Papierfabrik. Diese Fabrik wurde ihm dann von den Nationalsozialisten weggenommen und im März 1933 zu einem Konzentrationslager gemacht. Das Konzentrationslager gab es nur ein Jahr lang vom März 1933 bis zum Juli 1934. In dem KZ wurden nicht nur Juden gefangen gehalten, sondern auch Leute, die gegen die Nationalsozialisten waren. Die Gefangen waren 1–3 Monate dort. Es wurden keine Leute umgebracht. Schlafen mussten die Gefangenen in einer großen Halle, wo vorher die Maschinen der Papierfabrik drin standen. Die Halle war kalt und leblos. In regnerischen Zeiten
kam das Wasser durch den Boden und durch die Decke. Im Winter stellten die Wachen kleine Öfen auf, aber die Halle wurde nie warm. Am Anfang war das Einzige, wo die Gefangenen sich etwas dran aufwärmen konnten und drin schlafen konnten, Stroh. Später bekamen sie dann auch Betten und Decken. Eine Küche gab es auch in der Halle. Und zwar einen Wasserkessel, der über einem Feuer hing. Kochen war eine der beliebtesten Aufgaben, denn an der Feuerstelle konnte man sich aufwärmen und schonmal probieren. Doch zu essen bekamen sie nur die Reste von den Läden in der Umgebung, wo oft auch schon verschimmelte Lebensmittel mit dabei waren. Die Wachen konnten sich die Aufgaben sowie die Strafen selber ausdenken. Damit die Gefangenen sich so nutzlos wie möglich fühlten, haben sie sinnlose Aufgaben wie nur möglich bekommen (z.B. mussten sie den Sandhaufen von der einen bis zur nächsten Stelle tragen).
Hitlers Propaganda:
Das KZ befand sich direkt an einer Bahnstrecke, wo man es gut erkennen konnte. Dies wurde gemacht um die Leute zu „warnen”, dass wenn sie gegen die Nationalsozialisten sind, dort hinkommen.
Wie das oben bereits genannte Foto mit den vermeintlich fröhlichen Juden am Essenstisch machte Hitler Werbung in der Zeitung. So etwas wurde gemacht, um die Leute an die Konzetrationslager zu gewöhnen und dass die Leute dachten, dass dies nichts Schlimmes wäre.
Am schlimmsten fand ich die Toilettensituation:
Die Toilette bestand aus einem ausgegrabenem Loch, wo ein Balken rüber gelegt war. Wenn das Loch überlief, mussten die Gefangenen dieses mit ihrem Besteck entleeren. Danach durften sie sich nicht mal waschen.
Geschichten von den Gefangenen:
In der Traubenerntezeit wurden von den Familien und Bekannten der Gefangenen Trauben über die Mauer geschmuggelt.
In der ganzen Zeit in der Osthofen existiert hat, sind nur 2 Leute (von denen man weiß) ausgebrochen und dass obwohl es keinen Stacheldrahtzaun gab und die Außenmauer nicht wirklich hoch war. Sie hatten wohl Sorge, direkt erwischt zu werden, da hinter der Mauer direkt Wohnhäuser standen.
Das Ende des KZs Osthofen:
Im Herbst 1933 wurde der damalige Landespolizeipräsident abgesetzt, im Mai 1934 beauftragte Heinrich Himmler als formaler Leiter des hessischen Staatspolizeiamtes den Dachauer KZ-Kommandanten Theodor Eicke, die bestehenden Konzentrationslager zu übernehmen, umzuorganisieren und zu vereinheitlichen. Im Juli 1934 wurde das KZ Osthofen als eines der letzten frühen KZs aufgelöst.
Was ich gelernt habe:
Osthofen war der Anfang von den Konzentrationslagern: Hätte es Osthofen nicht gegeben, hätte es Auschwitz nicht gegeben.
Man kann Leid nicht mit Leid vergleichen: Nur weil die Gefangenen nicht dort umgebracht wurden sind, heißt es nicht, dass es nicht schlimm war.
Mein Fazit:
Ich fand es sehr interessant. Man hat sehr viel gelernt und hat eine andere Sichtweise auf alles. Der Ausflug zu dem KZ Osthofen mit Klassen ist sehr empfehlenswert.
In einer Ausstellung konnte man sich noch mehr informieren:
Text: Elisa Blasen, 9a
Bilder: Elisa Blasen, Sandra Jacobs, Georges Novaki
Fast schon Tradition ist es, dass die Schülerinnen und Schüler der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm den Menschen der Palliativ‑, Kurzzeitpflege- und Geriatriestation des Prümer Krankenhauses eine Freude zu Weihnachten bereiten. In diesem Jahr haben die „Kinder helfen Kindern”-AG und die Hauswirtschaft- und Sozialwesengruppe Klasse 6b gemeinsam die Plätzchen für die Palliativstation gebacken. Stefanie Kandels unterstützte diese Aktion, indem sie selbstgehäkelte Weihnachtsbaumanhänger zur Dekoration der Plätzchentüten zur Verfügung stellte.
Am Mittwoch, den 30.11.2022, fand im Musiksaal der Kaiser–Lothar–Realschule plus Prüm von ca.11.30–12.45 Uhr eine Gesprächsrunde zwischen den Schüler*innen der Klassen 7a und 7b , unterstützt durch die Deutschlehrerinnen Frau Seevogel–Schmitt und Frau Berger–Jarwoszewski, und Herrn Björn Pazen, freier Mitarbeiter des TV statt.
Die beiden Klassen nahmen für drei Wochen im November 2022 am „Klasse!“Projekt teil, bei dem die Schüler*innen die Tageszeitung in die Schule geliefert bekamen und im Unterricht bzw. auch zu Hause damit arbeiteten. Nach der Begrüßung aller durch Sarah (7b) stellte sich zunächst Herr Björn Pazen vor, indem er die Schüler*innen über seinen Lebenslauf, seine Familie und seinen beruflichen Werdegang informierte. Im Anschluss daran erhielten die Siebtklässler*innen und auch die Lehrkräfte die Möglichkeit, den Experten des Trierischen Volksfreunds zu interviewen .Im Vorfeld der Gesprächsrunde wurden dafür im Deutschunterricht der beiden Klasse viele Fragen gesammelt und notiert. Im Mittelpunkt des Interesses standen der Job und Alltag eines Journalisten sowie die gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse. So erfuhren die Teilnehmer*innen zum Beispiel, dass Pazen oft im Homeoffice tätig ist–und das nicht erst seit der Corona–Pandemie –und sich als freier Mitarbeiter die Zeit oft selbst einteilen darf, aber auch Einsatzorte und Themen selbst bestimmt. Zu den bisherigen Highlights im beruflichen Leben gehörten die Berichterstattungen von den Handball–Wettkämpfen bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 und 2012 in Tokio. Auch Herr Pazen hatte Fragen an die Schüler*innen, z.B. wer den Trierischen Volksfreund abonniert hat als Print–und/oder digitale Auflage, welche Artikel interessant waren und welche Erfahrungen die Klassen mit der Zeitung sammeln konnten. So kam unter anderen zum Vorschein, dass junge Menschen die Tageszeitung oft uninteressant finden, weil sie weniger farbenfroh und auch unhandlich ist sowie viele Fremd–und Fachwörter enthält.
Am Schluss teilte Herr Pazen noch wichtige Zahlen und Fakten rund um den TV mit: Auflagengröße, Mitarbeiter*innen Verbreitungs–und Auflagengebiet, Druckgeschwindigkeit, Auslieferungszeiten usw. So werden für den Druck jeder Ausgabe 180kg Farbe benötigt und rund 42000 Exemplare werden stündlich gedruckt. Außerdem wird der TV zu ca.80% aus Altpapier hergestellt, was die etwas getrübten Seiten erklärt.
Paulina und Jessica (7a) bedankten sich danach im Namen aller für sein Kommen und die Gesprächsbereitschaft und überreichten ein kleines Präsent.
Die beiden Klassen erhielten durch diesen Besuch einen tieferen Einblick in das Thema Zeitung, erfuhren neue Aspekte und Sachverhalte , die im regulären Unterricht so nicht vermittelt werden konnten, einige kamen aber auch zu der Erkenntnis, dass sie selbst kein Journalist werden wollen, weil sie diesen Job zu anstrengend empfinden. „Ein Experte des Trierischen Volksfreunds zu Gast in der KLR+ Prüm“ weiterlesen
Die HuS-Gruppe der 6b hat fleißig Weihnachtsplätzchen gebacken und für euch ihre Lieblingsrezepte zum Nachbacken zusammengestellt. Viel Spaß beim Backen!
Hier geht’s zur ganzen Rezeptsammlung: „Aus der Weihnachtsbäckerei der HuS-Gruppe 6b“ weiterlesen
Infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurden in Lettland und Litauen bereits sowjetische Denkmäler entfernt, die u. a. an den Sieg der roten Armee über Nazideutschland erinnern sollten.
https://www.nzz.ch/feuilleton/lettland-und-litauen-entfernen-sowjetische-denkmaeler-ld.1691639
Auch in Berlin wurden nach dem zweiten Weltkrieg mehrere sowjetische Ehrenmäler zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der roten Armee und die Befreiung von der Nazidiktatur errichtet.
Das folgende Foto zeigt das sowjetische Ehrenmal im Tiergarten an der Straße des 17. Juni, die vom Brandenburger Tor aus in Richtung Charlottenburg verläuft.
Man erkennt außer den beiden im Vordergrund stehenden West-Berliner Polizeibeamten weiter hinten unmittelbar vor dem zentralen Hauptsockel zwei sowjetische Wachsoldaten.
Obwohl sich dieses Denkmal bis zur deutschen Wiedervereinigung im Britischen Sektor des Westteils von Berlin befand, war eine Bewachung durch sowjetische Soldaten aufgrund des Berliner Viermächtestatus möglich. Nach der Wiedervereinigung wurden sämtliche Wachsoldaten der roten Armee von dort abgezogen.
Direkt an der Straße des 17. Juni sind rechts und links des Denkmalzugangs zwei sowjetische T‑34/76-Panzer, die während der Befreiung Berlins im Einsatz waren, positioniert.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wird mittlerweile in Berlin zwar nicht über die komplette Entfernung der sowjetischen Denkmäler diskutiert, jedoch stehen u. a. die beiden o. g. öffentlich zur Schau gestellten sowjetischen Panzer als Symbole von Gewalt und Zerstörung in der Kritik.
Welche Meinung habt ihr zu dieser Thematik? Sollen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auch in Deutschland sowjetisch/russische Kriegsdenkmäler ganz oder teilweise entfernt werden?
Dass der Nikolaus Geschenke und Süßigkeiten bringt, weiß natürlich jeder. Doch wer war das eigentlich und warum wird ausgerechnet am 6. Dezember Nikolaustag gefeiert? Der Nikolaus als Geschenkebringer geht auf die Legende des Bischofs Nikolaus von Myra, einer Stadt in der Türkei, zurück. Im 4. Jahrhundert verteilte er barmherzig und selbstlos sein Vermögen, das er von seinen Eltern geerbt hat, an arme und kranke Menschen. An einem 6. Dezember starb der heilige Nikolaus. Die Jahreszahl ist nicht genau bekannt, liegt Überlieferungen zufolge um 350 nach Christus.
Eine Vielzahl von Legenden und Geschichten berichten von selbstlosem Handeln und frommen Taten des Bischofs. So half er auch in einer großen Hungersnot in Myra. Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen mit Korn war. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Aber die Seeleute wollten zunächst nichts von dem Korn abgeben, aber der Heilige Nikolaus überzeugte sie. Er sagte: „Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen.” Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.
Traditionell war der Nikolaus mit seinen Engelchen (Schülersprecherteam) auch in den drei fünften Klassen der Kaiser-Lothar-Realschule plus unterwegs, verteilte Schokonikoläuse und erinnerte die Kinder daran, wie wichtig Teilen und hilfsbereites Handeln ist. Die 5er waren begeistert, sangen und sagten Gedichte auf. In der Vorweihnachtszeit werden an der Prümer Realschule außerdem Adventskalendertürchen geöffnet und die schönste Weihnachtsklasse ausgezeichnet, damit die Zeit bis Heilig Abend nicht mehr so lange dauert. „Ho Ho Ho – der Nikolaus unterwegs an der KLR+“ weiterlesen
Wir haben uns das neue Schulgebäude (oben auf der anderen Seite der Bushaltestelle) unserer Schule angeschaut und haben die Fortschritte der Bauarbeiten betrachtet. Das neue Schulgebäude sieht sehr vielversprechend aus und hat bereits tolle Fortschritte gemacht.
Das neue Schulgebäude ist viel moderner und ist mit Steckdosen an den Tischen und WLAN ausgestattet. Alle Klassenzimmer sollen Smartboards bekommen und keinerlei Kreidetafeln. Damit wäre das Problem mit „ kann mal jemand in die Nachbarklasse Kreide holen gehen” ja auch geklärt.
Das neue Gebäude hat einen Aufzug und ist damit auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Das Gebäude besteht aus drei Etagen und einer Turnhalle, welche wir jedoch noch nicht betreten durften. In der ersten Etage befinden sich die Toiletten, die Pausenhalle, Klassenzimmer und der Lehrerflur. Auf die zweite und dritte Etage konnte man sehen, aber betretbar sind sie noch nicht. Für die Sicherheit ist jedoch gut gesorgt mit Feuermeldern und Feuerlöscher.
Hier drauf sind wahrscheinlich alle Lehrer gespannt und zwar das Lehrerzimmer. Der Lehrerflur ist fast fertig nur noch ein paar Einzelheiten müssen erledigt werden. Das Lehrerzimmer ist sehr groß und hat eine eigene Küche und Toiletten mit automatischem Licht. Das Sekretariat ist groß und hat viel Platz zum verstauen von Akten und Papierkram. Außerdem gibt es extra Meetingräume (zumindest sahen die so für uns aus).
Das Beste kommt gewöhnlich ja zum Schluss nämlich: Neue Toiletten. Ich glaube, dies ist eine der Sachen, auf die sich die meisten freuen. Die Toiletten sind sehr schön und hell. Außerdem sind die Toiletten sauber und das kann auch so bleiben, jedoch müssen dafür alle Schüler zusammenarbeiten und aufhören verschiedenste Experimente auf den Toiletten durchzuführen.
Es muss natürlich noch einiges gemacht werden, bis wir alle einmal in diesem Gebäude unterrichtet werden können (vielleicht im nächsten Schuljahr). Aber bis dahin kann uns niemand unsere Vorfreude wegnehmen. Es ist ein großes Projekt und große Projekte brauchen Zeit. Damit muss man rechnen und wenn es soweit ist, werden die Schüler und die Lehrer der Kaiser-Lothar Realschule plus genauso gut arbeiten wie jetzt auch. Vielleicht sogar noch besser, wenn wir so modern sind. 😉
Text: Pia Leifgen, 9a
Fotos: Pia Leifgen, Lara Ocak (beide 9a)
Hier geht’s zu weiteren Informationen, Fotos der Bauphase und zu vorherigen Texten zu unserem neuen Schulgebäude:
http://igel.klrplus.de/unser-neues-schulgebaeude-ist-in-der-mache-fotos-und-hintergrundinformationen/
Am 23.11.2023 fuhren wir, die Klassen 10a und 10b, der Kaiser- Lothar- Realschule plus zusammen mit unseren Lehrkräften Frau Genc, Frau Martini und Frau Krebs zur Kriegsgräberstätte nach Verdun.
Unsere Fahrt startete um 8 Uhr morgens an der Schule. Von dort aus fuhren wir knapp 3 Stunden bis zum champ de bataille in Verdun.
Nach der Ankunft sammelten wir unseren Tourguide ein und begannen unseren Ausflug gegen 11.15 Uhr am Museum „Memorial de verdun“. Dort hatten wir einen Aufenthalt von ca einer Stunde. Wir bekamen einen ersten Einblick zum Thema „1. Weltkrieg und das Schlachtfeld Verdun“. Dort bestaunten wir verschiedene persönliche Gegenstände von Soldaten, Sammlungen von Kurz- und Langwaffen, das Gepäck der Soldaten, die unterschiedlichen Kampffahrzeuge sowie den Alltag und Ablauf des Krieges in Bildern und Filmmaterial. In 3 unterschiedlichen Sprachen wurde Hörmaterial zur Verfügung gestellt. Anschließend sind wir im Bus gemeinsam mit unserem Tourguide zum Fort douaumont gefahren. Dort sind wir in einen riesigen kalten Bunker gegangen.
Gemeinsam sind wir durch verschiedene Räume wie bspw. den Schlafraum und den Waschraum gelaufen und haben einige erschreckende Informationen erhalten: die Anzahl an Menschen für die wenigen Betten, wobei die Betten nur aus Holz und Metall bestanden, die Waschräume, die lediglich mit Plumpsklos und Rinnen ausgestattet waren. Weiter durch gelangten wir zu einem Schacht, der bis zu 40m unter die Erde gelangt. Diesen nutzten die Soldaten zum Lagern von Munition und Waffen. Bevor wir auf das Dach des Bunkers gingen, sahen wir einen Kanonenturm. Per Mannstärke und mit einem Aufzugssystem wurde dieser betrieben. Aus diesem Turm wurde mit bis zu 15cm breiten Granaten geschossen. Am Dach angelangt, konnten wir den Turm herabgesenkt von außen betrachten. Er ließ sich im Krieg vollständig versenken. Auf dem Dach konnte man unzählige Einschusslöcher und Abnutzungen erkennen. Aufgrund der abgerundeten Oberflächen sind die Einschüsse meist abgeprallt und konnten somit das Dach nicht zerstören.
Das Dach wurde umgeben von vielen Hügeln/ Granattrichtern, die durch Bombeneinschläge entstanden sind.
Im Anschluss haben wir das Beinhaus, Ossuaire de Douaumont, besichtigt. Dort gibt es 54 Kammern, in denen mehr als 130000 Knochen der gefallenen Soldaten aufbewahrt werden. Diese kann man durch kleine Fenster an der Außenseite begutachten. In 2 der 54 Kammern liegen Knochen, die den Bereichen nicht mehr zugeordnet werden konnten. Das Innere des Beinhauses zeigt eindeutig, dass es sich um eine Gedenkstätte handelt. Dort herrscht absolute Ruhe, um den Respekt der Toten zu wahren. Die Gedenkstätte ist ein länglicher breiter Gang. An den Wänden und an der Decke stehen die Namen, Geburtsdaten und teilweise die Marken/ Erkennungsnummern der gefallenen französischen Soldaten und eines deutschen Soldaten.
Leider konnten wir aufgrund des einsetzenden Regens den letzten Stop nur noch aus dem Bus heraus begutachten. Dort wurde uns einer von 9 zerstörten Orten, der „Fleury-devant- Douaumont“ gezeigt. Bei der Schlacht im Jahre 1916 wurde dieses ehemalige Bauerndorf, welches immer wieder den Besitzer wegen verschiedener Gründe wechselte, bis auf einzelne Steine komplett zerstört. Der Boden war durch unterschiedliche Sprengstoffe und Gifte, sowie Munitionsreste verseucht. Heute steht dort, zum Gedenken an die Taten, eine Kapelle.
Nach einigen intensiven Stunden sind wir wieder zurück nach Prüm gefahren. Der Tag war sehr ereignisreich und interessant für uns alle. Aufgrund des Geländes, Museums und der einzelnen Gedenkstellen konnte man sich in die damalige Zeit ein wenig zurückversetzen und feststellen, welch grausame Zeiten es gewesen sein mussten.
Fotos/geschrieben von der Klasse 10b
Ho ho ho, endlich ist es wieder soweit.
Heute ist der 1. Dezember und wir öffnen das erste Türchen an unserer Kaiser-Lothar- Realschule plus Prüm.
Beim weihnachtlichen Malwettbewerb haben sich viele Klassen der Schule beteiligt. Danke dafür!
Die Fachkonferenz Bildende Kunst hat die besten 24 Werke ausgewählt und daraus den Adventskalender, der im Eingangsbereich ausgestellt ist, aufgebaut. Wir zeigen euch hier beim IGEL täglich ein Gewinnerbild.
Viel Spaß beim KLR+-Adventskalender und eine schöne Adventszeit.
Wie geht es nach der Schule weiter? Wo liegen meine Stärken? Was sind meine Interessen?
Im Auftrag des Berufsbildungszentrum Bitburg-Prüm unterstützen drei Berater junge Leute beim Einstieg in den Job. An unserer Schule hilft Übergangscoach Andrea Becker euch weiter. Sprechzeiten an unserer Schule sind dienstags und donnerstags, jeweils von 8.30 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung.
Auch in diesem Jahr nahm die Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm beim 64. Vorlesewettbewerb für die Klassenstufe 6 teil. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Alle Schüler durften teilnehmen und eine Stelle aus dem Lieblingsbuch vorlesen. Die besten Leser traten im Finale, bei dem ein Wahl- und ein Fremdtext vorgelesen wurden, gegeneinander an. „Dabei kam es auf eine nachvollziehbare Textstellenauswahl, die Lesetechnik sowie die passende Betonung und einen lebendigen Vortrag an“, erklärten Coralie Martini und Janine Bujara (Fachkonferenzleitung Deutsch) die Bewertungskriterien.
Die schulinterne Jury legte fachkundig die Gewinner fest: Den ersten Platz belegte Carla Heinisch, für sie geht es jetzt weiter zum Kreisentscheid. Alle konnten sich über Buchpreise freuen, für die Erstplatzierte gab es zusätzlich sogar noch einen Büchergutschein. Die Preise wurden auch in diesem Jahr von Simone Behme (Buchhandlung J. Behme Prüm) zur Verfügung gestellt. „Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen – Carla Heinisch ist Schulsiegerin“ weiterlesen
Endlich – bald ist es wieder so weit. Groß und Klein freuen sich darauf, am 1. Dezember das 1. Türchen eines Adventskalenders zu öffnen. Süßigkeiten, Kosmetik, Spielsachen, Sprüche – die Inhalte können ganz verschieden sein. Wir haben uns gefragt, wie Adventskalender eigentlich entstanden sind, wann der 1. Adventskalender erfunden wurde und ob es Adventskalender auch in anderen Ländern gibt.
Wie sind Adventskalender entstanden?
Seit dem 19. Jahrhundert gehört ein Adventskalender in der Zeit des Advents zum christlichen Brauchtum. In der Regel zeigt ein Kalender, in verschiedenen Formen und Ausprägungen, die verbleibenden Tage bis Weihnachten an. Entweder in Bezug auf das Kirchenjahr oder auf den bürgerlichen Kalender zählen Adventskalender. Bis Weihnachten oder Heilige Drei Könige umfassen Adventkalender, die sich auf das Kirchenjahr beziehen, den ganzen Advent (der erste Adventssonntag kann zwischen den 27. November und den 3. Dezember fallen). An Heilig Abend, dem 24. Dezember, enden die kalendarischen Adventskalender, da sie am 1. Dezember begonnen haben. Die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest wird, ähnlich wie mit dem Adventskranz, mit dem Adventskalender verkürzt und so wird die Vorfreude gesteigert. In christlich geprägten Ländern gehört der Adventskalender zur Vorbereitung auf die Festlichkeiten der Geburt Jesu Christi, welche ursprünglich aus einer lutherischen Sitte Deutschlands stammen. Vor allem im deutschsprachigen Raum haben Kinder einen Adventskalender. Es gibt auch solche die eher für Erwachsene angelegt worden sind. Sehr weit verbreiten sind Kalender wo sich Türchen öffnen lassen und man dort kleinere Überraschungen findet. Selbst gebastelte Kalender werden durch ihr oft ähnliches Prinzip genauso oft verwendet.
Wann wurde der erste Adventskalender erfunden?
1902 wurde der erste Adventkalender in Form einer Weihnachtsuhr erfunden. Diese Adventskalender hatten deshalb nur 12 Türchen und gingen somit nur vom 13. bis zum 24. Dezember. Erst seit 1920 gibt es Adventskalender in der Form in der wir sie heutzutage kennen und haben deshalb 24 Türchen die vom 1. bis zum 24. Dezember ausreichen. Da es in anderen Länder Tradition ist erst am Tag nach Heilig Abend zu feiern gibt es Adventskalender welche sogar 25 Türchen besitzen.
Wie sehen Adventskalender in anderen Ländern aus? „Noch 3 Tage – Infos rund um die beliebten Adventskalender“ weiterlesen
Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Der volle Name wäre eigentlich „adventus domini“, „Ankunft des Herrn“, also Ankunft Gottes. Den Advent feiern die katholischen und die evangelischen Christen ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten. In der orthodoxen Kirche entspricht der Advent der Weihnachts-Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und beginnt somit etwas früher.
Die Daten der Adventssonntage wechseln vor Jahr zu Jahr. Die Regel lautet: Der vierte Adventssonntag ist spätestens der 24. Dezember. Also ist das früheste Datum für den vierten Advent der 18. Dezember – wie in diesem Jahr, der 4. Advent ist der 18.12.2022. Der erste Advent ist dann bereits heute am 27. November. Im Jahr 2017 zum Beispiel war der vierte Advent am 24. Dezember und der erste Advent am 3. Dezember. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ weiterlesen
In den ersten Jahren des Yellowstone-Nationalparks waren noch die berittenen Soldaten für Sicherheit, Ordnung und Naturschutz zuständig. Zu den Aufgaben dieser Truppe gehörte es, verirrte Touristen zu finden, Wilderer zu verhaften und Wölfe zu schießen.
Mit der Jagd auf Wölfe wollte man vor allem den Wapitis helfen. Der letzte Wolf im Yellowstone-Nationalpark wurde im Jahr 1926 erschossen.
Biber und Bären kehren zurück
Ohne den begrenzenden Einfluss der Wölfe wuchsen die Bestände der Wapitis in wenigen Jahren auf knapp 25000 Tiere an. In manchen Wintern verhungerten sie zu Hunderten, weil es einfach zu viele Tiere gab. Sie fraßen einander die Nahrung weg.
Nach mehreren wissenschaftlichen Studien entschied sich die Nationalparkverwaltung, Wölfe im Parkgebiet freizulassen. 1995 wurden 33 Wölfe im benachbarten Kanada eingefangen und in Yellowstone freigesetzt.
Heute ist der Bestand der Hirsche halbiert und im Großraum des Nationalparks gibt es gut 500 Wölfe. Nach und nach breiteten dich Pappeln und Weiden und auch Bodenvegetation wie Beerensträucher aus, weil es im Winter für die Wapitis mehr zu fressen und auch für andere Arten wie Grizzlybär und Biber wurden die Nahrungsverhältnisse deutlich besser.
Aber es passierte noch mehr: Durch den beschattenden Bewuchs der Fluss- und Bachufer wurden Gewässer für Fische, Frösche uns auch für manche Vogelarten attraktiver.
Quellen:
Was ist was 2023
Pixabay
Am Dienstag, den 15.11.2022 war Frau Meyers, von der Milag in unserem HuS Kurs zu Besuch. Sie informierte uns über die Inhaltstoffe der Milch und warum Milchprodukte so wichtig in unserer Ernährung sind.
Wir durften verschiedene Milchsorten probieren und aus Sahne Butter geschüttelt.
Außerdem haben wir Käsehäppchen, eine Rohkostplatte, belegte Brote und eine Obstplatte mit Joghurt zubereitet. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt und die Zubereitung des Frühstücks hat viel Spaß gemacht.
Carla, Lorena, Sofie, Alexandra, Daniel, Denise Klasse 6b
Am Mittwoch besuchte uns (10a und 10b) in der dritten und vierten Stunde im Rahmen des Demokratietages der Bundestagsabgeordneter Patrick Schnieder.
Aber wer ist das eigentlich? Patrick Schnieder ist 45 Jahre alt, und kommt aus Arzfeld. Er ist deutscher Politiker und Rechtsanwalt. Nach seinem Beruf als Rechtsanwalt, ist er zum Bürgermeister von Arzfeld gewählt wurden. Dann ging es weiter in die „große” Politik. Er wurde zum Bundestagsabgeordneten. Er gehört der Partei CDU/CSU an, und ist dort Parlamentischer Geschäftsführer.
Unser Termin mit Patrick Schnieder Am Anfang, als Herr Schnieder zu uns kam, hat er sich vorgestellt und über sein Leben berichtet. Er hat uns einiges über seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter erzählt. Und wie das im Bundestag so abläuft. Danach durften wir ihm Fragen stellen. Als Erstes interessierten wir uns natürlich über die Politik. Über „seine” Partei und über Sachen aus dem Bundestag. Danach fragten wir allgemeine Themen, die gerade aktuell sind. Wir wollten natürlich auch von Sachen bzw. Themen seine Meinung hören. Intensiv aber haben wir über die Bedeutung von Politik und Wahlen vor dem Hintergrund der deutschen NS-Vergangenheit diskutiert.
Wir danken Herrn Schnieder herzlich, dass er sich die Zeit genommen hat, um mit uns über verschiedene Themen zu sprechen und unsere Fragen beantwortet hat. „Patrick Schnieder zu Besuch an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm“ weiterlesen
Am Samstag habe ich zusammen mit Stadtbürgermeister Johannes Reuschen und der Initiative „Frauenschuh” den Weihnachtsbaum auf dem Hahnplatz geschmückt. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns darauf, wenn der Baum beleuchtet ist.
„Willkommen zurück! Der Prümer Weihnachtsbaum steht wieder“ weiterlesen