Unsere Exkursion zum KZ Osthofen


Am 30.11.22 sind wir, die 9a, zusam­men mit der 9c und unse­ren Leh­rern Frau Jacobs und Herr Nova­ki Rich­tung Worms in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ost­ho­fen gefah­ren. Nach der 2,5‑stündigen Fahrt, sind wir end­lich ange­kom­men. Unser Grup­pen­füh­rer (9a) war Jonas Kir­bach. Am Anfang saßen wir zusam­men in einem Kreis und haben unser Wis­sen über Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger auf Zet­tel geschrieben.
Danach wur­den wir in Grup­pen ein­ge­teilt und haben Auf­ga­ben zu einem Bild, auf dem Juden des KZs fröh­lich bei einem üppi­gen Essen zusam­men­sa­ßen, gemacht, die wir spä­ter vor­ge­stellt haben. Hier­nach sind wir über das Gelän­de gegan­gen und Jonas hat uns die Geschich­te über das KZ Ost­ho­fen erzählt (die­se ich gleich auch erzäh­len wer­de). Spä­ter haben wir dann noch­mal dar­über gespro­chen, ob es wirk­lich so war wie man es sich immer vor­stellt und wie wir den Tag fanden.

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Hier die Geschich­te von dem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Osthofen:

Vor dem Jah­re 1933 gehör­te das Gebäu­de einem Juden und war eine Papier­fa­brik. Die­se Fabrik wur­de ihm dann von den Natio­nal­so­zia­lis­ten weg­ge­nom­men und im März 1933 zu einem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger gemacht. Das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger gab es nur ein Jahr lang vom März 1933 bis zum Juli 1934. In dem KZ wur­den nicht nur Juden gefan­gen gehal­ten, son­dern auch Leu­te, die gegen die Natio­nal­so­zia­lis­ten waren. Die Gefan­gen waren 1–3 Mona­te dort. Es wur­den kei­ne Leu­te umge­bracht. Schla­fen muss­ten die Gefan­ge­nen in einer gro­ßen Hal­le, wo vor­her die Maschi­nen der Papier­fa­brik drin stan­den. Die Hal­le war kalt und leb­los. In reg­ne­ri­schen Zei­ten kam das Was­ser durch den Boden und durch die Decke. Im Win­ter stell­ten die Wachen klei­ne Öfen auf, aber die Hal­le wur­de nie warm. Am Anfang war das Ein­zi­ge, wo die Gefan­ge­nen sich etwas dran auf­wär­men konn­ten und drin schla­fen konn­ten, Stroh. Spä­ter beka­men sie dann auch Bet­ten und Decken. Eine Küche gab es auch in der Hal­le. Und zwar einen Was­ser­kes­sel, der über einem Feu­er hing. Kochen war eine der belieb­tes­ten Auf­ga­ben, denn an der Feu­er­stel­le konn­te man sich auf­wär­men und schon­mal pro­bie­ren. Doch zu essen beka­men sie nur die Res­te von den Läden in der Umge­bung, wo oft auch schon ver­schim­mel­te Lebens­mit­tel mit dabei waren. Die Wachen konn­ten sich die Auf­ga­ben sowie die Stra­fen sel­ber aus­den­ken. Damit die Gefan­ge­nen sich so nutz­los wie mög­lich fühl­ten, haben sie sinn­lo­se Auf­ga­ben wie nur mög­lich bekom­men (z.B. muss­ten sie den Sand­hau­fen von der einen bis zur nächs­ten Stel­le tragen).

Hit­lers Propaganda:
Das KZ befand sich direkt an einer Bahn­stre­cke, wo man es gut erken­nen konn­te. Dies wur­de gemacht um die Leu­te zu „war­nen”, dass wenn sie gegen die Natio­nal­so­zia­lis­ten sind, dort hinkommen.
Wie das oben bereits genann­te Foto mit den ver­meint­lich fröh­li­chen Juden am Essen­s­tisch mach­te Hit­ler Wer­bung in der Zei­tung. So etwas wur­de gemacht, um die Leu­te an die Kon­ze­tra­ti­ons­la­ger zu gewöh­nen und dass die Leu­te dach­ten, dass dies nichts Schlim­mes wäre.

Am schlimms­ten fand ich die Toilettensituation:
Die Toi­let­te bestand aus einem aus­ge­gra­be­nem Loch, wo ein Bal­ken rüber gelegt war. Wenn das Loch über­lief, muss­ten die Gefan­ge­nen die­ses mit ihrem Besteck ent­lee­ren. Danach durf­ten sie sich nicht mal waschen.

Geschich­ten von den Gefangenen:
In der Trau­ben­ern­te­zeit wur­den von den Fami­li­en und Bekann­ten der Gefan­ge­nen Trau­ben über die Mau­er geschmuggelt.
In der gan­zen Zeit in der Ost­ho­fen exis­tiert hat, sind nur 2 Leu­te (von denen man weiß) aus­ge­bro­chen und dass obwohl es kei­nen Sta­chel­draht­zaun gab und die Außen­mau­er nicht wirk­lich hoch war. Sie hat­ten wohl Sor­ge, direkt erwischt zu wer­den, da hin­ter der Mau­er direkt Wohn­häu­ser standen.

Das Ende des KZs Osthofen:
Im Herbst 1933 wur­de der dama­li­ge Lan­des­po­li­zei­prä­si­dent abge­setzt, im Mai 1934 beauf­trag­te Hein­rich Himm­ler als for­ma­ler Lei­ter des hes­si­schen Staats­po­li­zei­am­tes den Dach­au­er KZ-Kom­man­dan­ten Theo­dor Eicke, die bestehen­den Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger zu über­neh­men, umzu­or­ga­ni­sie­ren und zu ver­ein­heit­li­chen. Im Juli 1934 wur­de das KZ Ost­ho­fen als eines der letz­ten frü­hen KZs aufgelöst.

Was ich gelernt habe:
Ost­ho­fen war der Anfang von  den Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern: Hät­te es Ost­ho­fen nicht gege­ben, hät­te es Ausch­witz nicht gegeben.
Man kann Leid nicht mit Leid ver­glei­chen: Nur weil die Gefan­ge­nen nicht dort umge­bracht wur­den sind, heißt es nicht, dass es nicht schlimm war.

Mein Fazit:
Ich fand es sehr inter­es­sant. Man hat sehr viel gelernt und hat eine ande­re Sicht­wei­se auf alles. Der Aus­flug zu dem KZ Ost­ho­fen mit Klas­sen ist sehr empfehlenswert.

In einer Aus­stel­lung konn­te man sich noch mehr informieren:

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Text: Eli­sa Bla­sen, 9a
Bil­der: Eli­sa Bla­sen, San­dra Jacobs, Geor­ges Novaki

Plätzchen für die Palliativstation des Prümer Krankenhauses

Fast schon Tra­di­ti­on ist es, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm den Men­schen der Palliativ‑, Kurz­zeit­pfle­ge- und Ger­ia­trie­sta­ti­on des Prü­mer Kran­ken­hau­ses eine Freu­de zu Weih­nach­ten berei­ten. In die­sem Jahr haben die „Kin­der hel­fen Kindern”-AG und die Haus­wirt­schaft- und Sozi­al­we­sen­grup­pe Klas­se 6b gemein­sam die Plätz­chen für die Pal­lia­tiv­sta­ti­on  geba­cken. Ste­fa­nie Kan­dels unter­stütz­te die­se Akti­on, indem sie selbst­ge­hä­kel­te Weih­nachts­bau­m­an­hän­ger zur Deko­ra­ti­on der Plätz­chen­tü­ten zur Ver­fü­gung stellte.

Ein Experte des Trierischen Volksfreunds zu Gast in der KLR+ Prüm

 


Am Mitt­woch, den 30.11.2022, fand im Musik­saal der Kaiser–Lothar–Realschule plus Prüm von ca.11.30–12.45 Uhr eine Gesprächs­run­de zwi­schen den Schüler*innen der Klas­sen 7a und 7b , unter­stützt durch die Deutsch­leh­re­rin­nen Frau Seevogel–Schmitt und Frau Berger–Jarwoszewski, und Herrn Björn Pazen, frei­er Mit­ar­bei­ter des TV statt.

Die bei­den Klas­sen nah­men für drei Wochen im Novem­ber 2022 am „Klasse!“Projekt teil, bei dem die Schüler*innen die Tages­zei­tung in die Schu­le gelie­fert beka­men und im Unter­richt bzw. auch zu Hau­se damit arbei­te­ten. Nach der Begrü­ßung aller durch Sarah (7b) stell­te sich zunächst Herr Björn Pazen vor, indem er die Schüler*innen über sei­nen Lebens­lauf, sei­ne Fami­lie und sei­nen beruf­li­chen Wer­de­gang infor­mier­te. Im Anschluss dar­an erhiel­ten die Siebtklässler*innen und auch die Lehr­kräf­te die Mög­lich­keit, den Exper­ten des Trie­ri­schen Volks­freunds zu inter­view­en .Im Vor­feld der Gesprächs­run­de wur­den dafür im Deutsch­un­ter­richt der bei­den Klas­se vie­le Fra­gen gesam­melt und notiert. Im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses stan­den der Job und All­tag eines Jour­na­lis­ten sowie die gesam­mel­ten Erfah­run­gen und Erleb­nis­se. So erfuh­ren die Teilnehmer*innen zum Bei­spiel, dass Pazen oft im Home­of­fice tätig ist–und das nicht erst seit der Corona–Pandemie –und sich als frei­er Mit­ar­bei­ter die Zeit oft selbst ein­tei­len darf, aber auch Ein­satz­or­te und The­men selbst bestimmt. Zu den bis­he­ri­gen High­lights im beruf­li­chen Leben gehör­ten die Bericht­erstat­tun­gen von den Handball–Wettkämpfen bei den Olym­pi­schen Spie­len in Peking 2008 und 2012 in Tokio. Auch Herr Pazen hat­te Fra­gen an die Schüler*innen, z.B. wer den Trie­ri­schen Volks­freund abon­niert hat als Print–und/oder digi­ta­le Auf­la­ge, wel­che Arti­kel inter­es­sant waren und wel­che Erfah­run­gen die Klas­sen mit der Zei­tung sam­meln konn­ten. So kam unter ande­ren zum Vor­schein, dass jun­ge Men­schen die Tages­zei­tung oft unin­ter­es­sant fin­den, weil sie weni­ger far­ben­froh und auch unhand­lich ist sowie vie­le Fremd–und Fach­wör­ter ent­hält.

Am Schluss teil­te Herr Pazen noch wich­ti­ge Zah­len und Fak­ten rund um den TV mit: Auf­la­gen­grö­ße, Mitarbeiter*innen Verbreitungs–und Auf­la­gen­ge­biet, Druck­ge­schwin­dig­keit, Aus­lie­fe­rungs­zei­ten usw. So wer­den für den Druck jeder Aus­ga­be 180kg Far­be benö­tigt und rund 42000 Exem­pla­re wer­den stünd­lich gedruckt. Außer­dem wird der TV zu ca.80% aus Alt­pa­pier her­ge­stellt, was die etwas getrüb­ten Sei­ten erklärt.


Pau­li­na und Jes­si­ca (7a) bedank­ten sich danach im Namen aller für sein Kom­men und die Gesprächs­be­reit­schaft und über­reich­ten ein klei­nes Prä­sent.

Die bei­den Klas­sen erhiel­ten durch die­sen Besuch einen tie­fe­ren Ein­blick in das The­ma Zei­tung, erfuh­ren neue Aspek­te und Sach­ver­hal­te , die im regu­lä­ren Unter­richt so nicht ver­mit­telt wer­den konn­ten, eini­ge kamen aber auch zu der Erkennt­nis, dass sie selbst kein Jour­na­list wer­den wol­len, weil sie die­sen Job zu anstren­gend emp­fin­den. „Ein Exper­te des Trie­ri­schen Volks­freunds zu Gast in der KLR+ Prüm“ weiterlesen

Aus der Weihnachtsbäckerei der HuS-Gruppe 6b


Die HuS-Grup­pe der 6b hat flei­ßig Weih­nachts­plätz­chen geba­cken und für euch ihre Lieb­lings­re­zep­te zum Nach­ba­cken zusam­men­ge­stellt. Viel Spaß beim Backen!

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Hier geht’s zur gan­zen Rezept­samm­lung: „Aus der Weih­nachts­bä­cke­rei der HuS-Grup­pe 6b“ weiterlesen

Der Krieg in der Ukraine und die sowjetischen Kriegsdenkmäler in Deutschland und Europa

Infol­ge des rus­si­schen Angriffs­kriegs auf die Ukrai­ne wur­den in Lett­land und Litau­en bereits sowje­ti­sche Denk­mä­ler ent­fernt, die u. a. an den Sieg der roten Armee über Nazi­deutsch­land erin­nern sollten.

https://www.nzz.ch/feuilleton/lettland-und-litauen-entfernen-sowjetische-denkmaeler-ld.1691639

Auch in Ber­lin wur­den nach dem zwei­ten Welt­krieg meh­re­re sowje­ti­sche Ehren­mä­ler zum Geden­ken an die gefal­le­nen Sol­da­ten der roten Armee und die Befrei­ung von der Nazi­dik­ta­tur errichtet.

Das fol­gen­de Foto zeigt das sowje­ti­sche Ehren­mal im Tier­gar­ten an der Stra­ße des 17. Juni, die vom Bran­den­bur­ger Tor aus in Rich­tung Char­lot­ten­burg verläuft.

Man erkennt außer den bei­den im Vor­der­grund ste­hen­den West-Ber­li­ner Poli­zei­be­am­ten wei­ter hin­ten unmit­tel­bar vor dem zen­tra­len Haupt­so­ckel zwei sowje­ti­sche Wachsoldaten.

Obwohl sich die­ses Denk­mal bis zur deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung im Bri­ti­schen Sek­tor des West­teils von Ber­lin befand, war eine Bewa­chung durch sowje­ti­sche Sol­da­ten auf­grund des Ber­li­ner Vier­mäch­te­sta­tus mög­lich. Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung wur­den sämt­li­che Wach­sol­da­ten der roten Armee von dort abgezogen.

Direkt an der Stra­ße des 17. Juni sind rechts und links des Denk­mal­zu­gangs zwei sowje­ti­sche T‑34/76-Pan­zer, die wäh­rend der Befrei­ung Ber­lins im Ein­satz waren, positioniert.

Vor dem Hin­ter­grund des rus­si­schen Angriffs­kriegs auf die Ukrai­ne wird mitt­ler­wei­le in Ber­lin zwar nicht über die kom­plet­te Ent­fer­nung der sowje­ti­schen Denk­mä­ler dis­ku­tiert, jedoch ste­hen u. a. die bei­den o. g. öffent­lich zur Schau gestell­ten sowje­ti­schen Pan­zer als Sym­bo­le von Gewalt und Zer­stö­rung in der Kritik.

Wel­che Mei­nung habt ihr zu die­ser The­ma­tik? Sol­len infol­ge des rus­si­schen Angriffs­kriegs auf die Ukrai­ne auch in Deutsch­land sowjetisch/russische Kriegs­denk­mä­ler ganz oder teil­wei­se ent­fernt werden?

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„Der Krieg in der Ukrai­ne und die sowje­ti­schen Kriegs­denk­mä­ler in Deutsch­land und Euro­pa“ weiterlesen

Ho Ho Ho – der Nikolaus unterwegs an der KLR+

Der Niko­laus und sei­ne Engel­chen von links nach rechts: Mag­da­le­na, Anna­bell, Niko­laus, Niko­la, SV-Leh­re­rin Frau Bujara.

Dass der Niko­laus Geschen­ke und Süßig­kei­ten bringt, weiß natür­lich jeder. Doch wer war das eigent­lich und war­um wird aus­ge­rech­net am 6. Dezem­ber Niko­laus­tag gefei­ert? Der Niko­laus als Geschen­ke­brin­ger geht auf die Legen­de des Bischofs Niko­laus von Myra, einer Stadt in der Tür­kei, zurück. Im 4. Jahr­hun­dert ver­teil­te er barm­her­zig und selbst­los sein Ver­mö­gen, das er von sei­nen Eltern geerbt hat, an arme und kran­ke Men­schen. An einem 6. Dezem­ber starb der hei­li­ge Niko­laus. Die Jah­res­zahl ist nicht genau bekannt, liegt Über­lie­fe­run­gen zufol­ge um 350 nach Christus.

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Eine Viel­zahl von Legen­den und Geschich­ten berich­ten von selbst­lo­sem Han­deln und from­men Taten des Bischofs. So half er auch in einer gro­ßen Hun­gers­not in Myra. Eines Tages leg­te ein gro­ßes Schiff im Hafen an, das hoch bela­den mit Korn war. Von die­sem Korn konn­ten alle satt wer­den. Aber die See­leu­te woll­ten zunächst nichts von dem Korn abge­ben, aber der Hei­li­ge Niko­laus über­zeug­te sie. Er sag­te: „Helft doch den armen Men­schen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr kei­ne Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein ein­zi­ges Korn feh­len.” Sie schlepp­ten vie­le Korn­sä­cke vom Schiff her­un­ter und schenk­ten sie den Leu­ten. Der Bischof sorg­te dafür, dass das Mehl gemah­len wur­de, dass Brot geba­cken wer­den konn­te und jeder sei­nen gerech­ten Anteil erhielt. Alle aßen und wur­den satt. Als die See­leu­te bei dem Eigen­tü­mer des Schif­fes anka­men, stell­ten sie fest, dass nicht ein ein­zi­ges Korn aus ihrer Ladung fehl­te. Bischof Niko­laus hat­te sie nicht belogen.

Tra­di­tio­nell war der Niko­laus mit sei­nen Engel­chen (Schü­ler­spre­cher­team) auch in den drei fünf­ten Klas­sen der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus unter­wegs, ver­teil­te Scho­ko­ni­ko­läu­se und erin­ner­te die Kin­der dar­an, wie wich­tig Tei­len und hilfs­be­rei­tes Han­deln ist. Die 5er waren begeis­tert, san­gen und sag­ten Gedich­te auf. In der Vor­weih­nachts­zeit wer­den an der Prü­mer Real­schu­le außer­dem Advents­ka­len­der­tür­chen geöff­net und die schöns­te Weih­nachts­klas­se aus­ge­zeich­net, damit die Zeit bis Hei­lig Abend nicht mehr so lan­ge dau­ert. „Ho Ho Ho – der Niko­laus unter­wegs an der KLR+“ weiterlesen

Unser neues Schulgebäude – ein aktueller Blick hinter die Fassade

Wir haben uns das neue Schul­ge­bäu­de (oben auf der ande­ren Sei­te der Bus­hal­te­stel­le) unse­rer Schu­le ange­schaut und haben die Fort­schrit­te der Bau­ar­bei­ten betrach­tet. Das neue Schul­ge­bäu­de sieht sehr viel­ver­spre­chend aus und  hat bereits tol­le Fort­schrit­te gemacht.

Das neue Schul­ge­bäu­de ist viel moder­ner und ist mit Steck­do­sen an den Tischen und WLAN aus­ge­stat­tet. Alle Klas­sen­zim­mer sol­len Smart­boards bekom­men und kei­ner­lei Krei­de­ta­feln. Damit wäre das Pro­blem mit „ kann mal jemand in die Nach­bar­klas­se Krei­de holen gehen” ja auch geklärt.

Das neue Gebäu­de hat einen Auf­zug und ist damit auch für Roll­stuhl­fah­rer geeignet.

Das Gebäu­de besteht aus drei Eta­gen und einer Turn­hal­le, wel­che wir jedoch noch nicht betre­ten durf­ten. In der ers­ten Eta­ge befin­den sich die Toi­let­ten, die Pau­sen­hal­le, Klas­sen­zim­mer und der Leh­rer­flur. Auf die zwei­te und drit­te Eta­ge konn­te man sehen, aber betret­bar sind sie noch nicht. Für die Sicher­heit ist jedoch gut gesorgt mit Feu­er­mel­dern und Feuerlöscher.

Hier drauf sind wahr­schein­lich alle Leh­rer gespannt und zwar das Leh­rer­zim­mer. Der Leh­rer­flur ist fast fer­tig nur noch ein paar Ein­zel­hei­ten müs­sen erle­digt wer­den. Das Leh­rer­zim­mer ist sehr groß und hat eine eige­ne Küche und Toi­let­ten mit auto­ma­ti­schem Licht. Das Sekre­ta­ri­at ist groß und hat viel Platz zum ver­stau­en von Akten und Papier­kram. Außer­dem gibt es extra Mee­ting­räu­me (zumin­dest sahen die so für uns aus).

Das Bes­te kommt gewöhn­lich ja zum Schluss näm­lich:  Neue Toi­let­ten. Ich glau­be, dies ist eine der Sachen, auf die sich die meis­ten freu­en. Die Toi­let­ten sind sehr schön und hell. Außer­dem sind die Toi­let­ten sau­ber und das kann auch so blei­ben, jedoch müs­sen dafür alle Schü­ler zusam­men­ar­bei­ten und auf­hö­ren ver­schie­dens­te Expe­ri­men­te auf den Toi­let­ten durchzuführen.

Es muss natür­lich noch eini­ges gemacht wer­den, bis wir alle ein­mal in die­sem Gebäu­de unter­rich­tet wer­den kön­nen (viel­leicht im nächs­ten Schul­jahr). Aber bis dahin kann uns nie­mand unse­re Vor­freu­de weg­neh­men. Es ist ein gro­ßes Pro­jekt und gro­ße Pro­jek­te brau­chen Zeit. Damit muss man rech­nen und wenn es soweit ist, wer­den die Schü­ler und die Leh­rer der Kai­ser-Lothar Real­schu­le plus genau­so gut arbei­ten wie jetzt auch. Viel­leicht sogar noch bes­ser, wenn wir so modern sind. 😉

Text: Pia Leif­gen, 9a
Fotos: Pia Leif­gen, Lara Ocak (bei­de 9a)

Hier geht’s zu wei­te­ren Infor­ma­tio­nen, Fotos der Bau­pha­se und zu vor­he­ri­gen Tex­ten zu unse­rem neu­en Schulgebäude:
http://igel.klrplus.de/unser-neues-schulgebaeude-ist-in-der-mache-fotos-und-hintergrundinformationen/

Verdun – eine Exkursion in die Vergangenheit


Am 23.11.2023 fuh­ren wir, die Klas­sen 10a und 10b, der Kai­ser- Lothar- Real­schu­le plus zusam­men mit unse­ren Lehr­kräf­ten Frau Genc, Frau Mar­ti­ni und Frau Krebs zur Kriegs­grä­ber­stät­te nach Verdun.

Unse­re Fahrt star­te­te um 8 Uhr mor­gens an der Schu­le. Von dort aus fuh­ren wir knapp 3 Stun­den bis zum champ de batail­le in Verdun.

Nach der Ankunft sam­mel­ten wir unse­ren Tour­gui­de ein und began­nen unse­ren Aus­flug gegen 11.15 Uhr am Muse­um „Memo­ri­al de ver­dun“. Dort hat­ten wir einen Auf­ent­halt von ca einer Stun­de. Wir beka­men einen ers­ten Ein­blick zum The­ma „1. Welt­krieg und das Schlacht­feld Ver­dun“. Dort bestaun­ten wir ver­schie­de­ne per­sön­li­che Gegen­stän­de von Sol­da­ten, Samm­lun­gen von Kurz- und Lang­waf­fen, das Gepäck der Sol­da­ten, die unter­schied­li­chen Kampf­fahr­zeu­ge sowie den All­tag und Ablauf des Krie­ges in Bil­dern und Film­ma­te­ri­al. In 3 unter­schied­li­chen Spra­chen wur­de Hör­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung gestellt. Anschlie­ßend sind wir im Bus gemein­sam mit unse­rem Tour­gui­de zum Fort douau­mont gefah­ren. Dort sind wir in einen rie­si­gen kal­ten Bun­ker gegangen.


Gemein­sam sind wir durch ver­schie­de­ne Räu­me wie bspw. den Schlaf­raum und den Wasch­raum gelau­fen und haben eini­ge erschre­cken­de Infor­ma­tio­nen erhal­ten: die Anzahl an Men­schen für die weni­gen Bet­ten, wobei die Bet­ten nur aus Holz und Metall bestan­den, die Wasch­räu­me, die ledig­lich mit Plumps­klos und Rin­nen aus­ge­stat­tet waren. Wei­ter durch gelang­ten wir zu einem Schacht, der bis zu 40m unter die Erde gelangt. Die­sen nutz­ten die Sol­da­ten zum Lagern von Muni­ti­on und Waf­fen. Bevor wir auf das Dach des Bun­kers gin­gen, sahen wir einen Kano­nen­turm. Per Mann­stär­ke und mit einem Auf­zugs­sys­tem wur­de die­ser betrie­ben. Aus die­sem Turm wur­de mit bis zu 15cm brei­ten Gra­na­ten geschos­sen. Am Dach ange­langt, konn­ten wir den Turm her­ab­ge­senkt von außen betrach­ten. Er ließ sich im Krieg voll­stän­dig ver­sen­ken. Auf dem Dach konn­te man unzäh­li­ge Ein­schuss­lö­cher und Abnut­zun­gen erken­nen. Auf­grund der abge­run­de­ten Ober­flä­chen sind die Ein­schüs­se meist abge­prallt und konn­ten somit das Dach nicht zerstören.

Das Dach wur­de umge­ben von vie­len Hügeln/ Gra­nat­trich­tern, die durch Bom­ben­ein­schlä­ge ent­stan­den sind.

Im Anschluss haben wir das Bein­haus, Ossuai­re de Douau­mont, besich­tigt. Dort gibt es 54 Kam­mern, in denen mehr als 130000 Kno­chen der gefal­le­nen Sol­da­ten auf­be­wahrt wer­den. Die­se kann man durch klei­ne Fens­ter an der Außen­sei­te begut­ach­ten. In 2 der 54 Kam­mern lie­gen Kno­chen, die den Berei­chen nicht mehr zuge­ord­net wer­den konn­ten. Das Inne­re des Bein­hau­ses zeigt ein­deu­tig, dass es sich um eine Gedenk­stät­te han­delt. Dort herrscht abso­lu­te Ruhe, um den Respekt der Toten zu wah­ren. Die Gedenk­stät­te ist ein läng­li­cher brei­ter Gang. An den Wän­den und an der Decke ste­hen die Namen, Geburts­da­ten und teil­wei­se die Marken/ Erken­nungs­num­mern der gefal­le­nen fran­zö­si­schen Sol­da­ten und eines deut­schen Soldaten.

Lei­der konn­ten wir auf­grund des ein­set­zen­den Regens den letz­ten Stop nur noch aus dem Bus her­aus begut­ach­ten. Dort wur­de uns einer von 9 zer­stör­ten Orten, der „Fleu­ry-devant- Douau­mont“ gezeigt. Bei der Schlacht im Jah­re 1916 wur­de die­ses ehe­ma­li­ge Bau­ern­dorf, wel­ches immer wie­der den Besit­zer wegen ver­schie­de­ner Grün­de wech­sel­te, bis auf ein­zel­ne Stei­ne kom­plett zer­stört. Der Boden war durch unter­schied­li­che Spreng­stof­fe und Gif­te, sowie Muni­ti­ons­res­te ver­seucht. Heu­te steht dort, zum Geden­ken an die Taten, eine Kapelle.

Nach eini­gen inten­si­ven Stun­den sind wir wie­der zurück nach Prüm gefah­ren. Der Tag war sehr ereig­nis­reich und inter­es­sant für uns alle. Auf­grund des Gelän­des, Muse­ums und der ein­zel­nen Gedenk­stel­len konn­te man sich in die dama­li­ge Zeit ein wenig zurück­ver­set­zen und fest­stel­len, welch grau­sa­me Zei­ten es gewe­sen sein mussten.

Fotos/geschrieben von der Klas­se 10b

1 – KLR-Adventskalender 2022

Mihae­la Fia­la, 6a

Ho ho ho, end­lich ist es wie­der soweit.
Heu­te ist der 1. Dezem­ber und wir öff­nen das ers­te Tür­chen an unse­rer Kai­ser-Lothar- Real­schu­le plus Prüm.
Beim weih­nacht­li­chen Mal­wett­be­werb haben sich vie­le Klas­sen der Schu­le betei­ligt. Dan­ke dafür!
Die Fach­kon­fe­renz Bil­den­de Kunst hat die bes­ten 24 Wer­ke aus­ge­wählt und dar­aus den Advents­ka­len­der, der im Ein­gangs­be­reich aus­ge­stellt ist, auf­ge­baut. Wir zei­gen euch hier beim IGEL täg­lich ein Gewinnerbild.
Viel Spaß beim KLR+-Adventskalender und eine schö­ne Adventszeit.

Hilfe bei Berufswahl, Praktikum und Ausbildungsstelle

Wie geht es nach der Schu­le wei­ter? Wo lie­gen mei­ne Stär­ken? Was sind mei­ne Interessen?

Im Auf­trag des Berufs­bil­dungs­zen­trum Bit­burg-Prüm unter­stüt­zen drei Bera­ter jun­ge Leu­te beim Ein­stieg in den Job. An unse­rer Schu­le hilft Über­gangs­coach Andrea Becker euch wei­ter. Sprech­zei­ten an unse­rer Schu­le sind diens­tags und don­ners­tags, jeweils von 8.30 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung.

Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen – Carla Heinisch ist Schulsiegerin

Gewin­ner und Jury des Vor­le­se­wett­be­werbs 2022. (von links nach rechts): Jan Peters, Pau­li­na Czech (Jury), Mar­leen Vera Val­di­via, Cora­lie Mar­ti­ni, Car­la Hei­nisch (Gewin­ne­rin), Mela­nie Bisch­off, Jani­ne Buja­ra, Rapha­el Peters, Simo­ne Beh­me (Buch­hand­lung J. Beh­me Prüm), Lena Hoffmann.

Auch in die­sem Jahr nahm die Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm beim 64. Vor­le­se­wett­be­werb für die Klas­sen­stu­fe 6 teil. Der Vor­le­se­wett­be­werb des Deut­schen Buch­han­dels steht unter der Schirm­herr­schaft des Bun­des­prä­si­den­ten und zählt zu den größ­ten bun­des­wei­ten Schü­ler­wett­be­wer­ben. Alle Schü­ler durf­ten teil­neh­men und eine Stel­le aus dem Lieb­lings­buch vor­le­sen. Die bes­ten Leser tra­ten im Fina­le, bei dem ein Wahl- und ein Fremd­text vor­ge­le­sen wur­den, gegen­ein­an­der an. „Dabei kam es auf eine nach­voll­zieh­ba­re Text­stel­len­aus­wahl, die Lese­tech­nik sowie die pas­sen­de Beto­nung und einen leben­di­gen Vor­trag an“, erklär­ten Cora­lie Mar­ti­ni und Jani­ne Buja­ra (Fach­kon­fe­renz­lei­tung Deutsch) die Bewertungskriterien.

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Die schul­in­ter­ne Jury leg­te fach­kun­dig die Gewin­ner fest: Den ers­ten Platz beleg­te Car­la Hei­nisch, für sie geht es jetzt wei­ter zum Kreis­ent­scheid. Alle konn­ten sich über Buch­prei­se freu­en, für die Erst­plat­zier­te gab es zusätz­lich sogar noch einen Bücher­gut­schein. Die Prei­se wur­den auch in die­sem Jahr von Simo­ne Beh­me (Buch­hand­lung J. Beh­me Prüm) zur Ver­fü­gung gestellt. „Vor­le­se­wett­be­werb der sechs­ten Klas­sen – Car­la Hei­nisch ist Schul­sie­ge­rin“ weiterlesen

Noch 3 Tage – Infos rund um die beliebten Adventskalender

End­lich – bald ist es wie­der so weit. Groß und Klein freu­en sich dar­auf, am 1. Dezem­ber das 1. Tür­chen eines Advents­ka­len­ders zu öff­nen. Süßig­kei­ten, Kos­me­tik, Spiel­sa­chen, Sprü­che – die Inhal­te kön­nen ganz ver­schie­den sein. Wir haben uns gefragt, wie Advents­ka­len­der eigent­lich ent­stan­den sind, wann der 1. Advents­ka­len­der erfun­den wur­de und ob es Advents­ka­len­der auch in ande­ren Län­dern gibt.

Wie sind Advents­ka­len­der ent­stan­den?

Seit dem 19. Jahr­hun­dert gehört ein Advents­ka­len­der in der Zeit des Advents zum christ­li­chen Brauch­tum. In der Regel zeigt ein Kalen­der, in ver­schie­de­nen For­men und Aus­prä­gun­gen, die ver­blei­ben­den Tage bis Weih­nach­ten an. Ent­we­der in Bezug auf das Kir­chen­jahr oder auf den bür­ger­li­chen Kalen­der zäh­len Advents­ka­len­der. Bis Weih­nach­ten oder Hei­li­ge Drei Köni­ge umfas­sen Advent­ka­len­der, die sich auf das Kir­chen­jahr bezie­hen, den gan­zen Advent (der ers­te Advents­sonn­tag kann zwi­schen den 27. Novem­ber und den 3. Dezem­ber fal­len). An Hei­lig Abend, dem 24. Dezem­ber, enden die kalen­da­ri­schen Advents­ka­len­der, da sie am 1. Dezem­ber begon­nen haben. Die War­te­zeit bis zum Weih­nachts­fest wird, ähn­lich wie mit dem Advents­kranz, mit dem  Advents­ka­len­der ver­kürzt und so wird die Vor­freu­de gestei­gert. In christ­lich gepräg­ten Län­dern gehört der Advents­ka­len­der zur Vor­be­rei­tung auf die Fest­lich­kei­ten der Geburt Jesu Chris­ti, wel­che ursprüng­lich aus einer luthe­ri­schen Sit­te Deutsch­lands stam­men. Vor allem im deutsch­spra­chi­gen Raum haben Kin­der einen Advents­ka­len­der. Es gibt auch sol­che die eher für Erwach­se­ne ange­legt wor­den sind. Sehr weit ver­brei­ten sind Kalen­der wo sich Tür­chen öff­nen las­sen und man dort klei­ne­re Über­ra­schun­gen fin­det. Selbst gebas­tel­te Kalen­der wer­den durch ihr oft ähn­li­ches Prin­zip genau­so oft verwendet.

Wann wur­de der ers­te Advents­ka­len­der erfunden?

1902 wur­de der ers­te Advent­ka­len­der in Form einer Weih­nachts­uhr erfun­den. Die­se Advents­ka­len­der hat­ten des­halb nur 12 Tür­chen und gin­gen somit nur vom 13. bis zum 24. Dezem­ber. Erst seit 1920 gibt es Advents­ka­len­der in der Form in der wir sie heut­zu­ta­ge ken­nen  und haben des­halb 24 Tür­chen die vom 1. bis zum 24. Dezem­ber aus­rei­chen. Da es in ande­ren Län­der Tra­di­ti­on ist erst am Tag nach Hei­lig Abend zu fei­ern gibt es Advents­ka­len­der wel­che sogar 25 Tür­chen besitzen.

Wie sehen Advents­ka­len­der in ande­ren Län­dern aus? „Noch 3 Tage – Infos rund um die belieb­ten Advents­ka­len­der“ weiterlesen

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Das Wort Advent kommt aus dem Latei­ni­schen und bedeu­tet Ankunft. Der vol­le Name wäre eigent­lich „adven­tus domi­ni“, „Ankunft des Herrn“, also Ankunft Got­tes. Den Advent fei­ern die katho­li­schen und die evan­ge­li­schen Chris­ten ab dem vier­ten Sonn­tag vor Weih­nach­ten. In der ortho­do­xen Kir­che ent­spricht der Advent der Weih­nachts-Fas­ten­zeit. Sie dau­ert 40 Tage und beginnt somit etwas früher.

Die Daten der Advents­sonn­ta­ge wech­seln vor Jahr zu Jahr. Die Regel lau­tet: Der vier­te Advents­sonn­tag ist spä­tes­tens der 24. Dezem­ber. Also ist das frü­hes­te Datum für den vier­ten Advent der 18. Dezem­ber – wie in die­sem Jahr, der 4. Advent ist der 18.12.2022. Der ers­te Advent ist dann bereits heu­te am 27. Novem­ber. Im Jahr 2017 zum Bei­spiel war der vier­te Advent am 24. Dezem­ber und der ers­te Advent am 3. Dezem­ber. „Advent, Advent, ein Licht­lein brennt“ weiterlesen

Wapitis und Wölfe im Yellowstone-Nationalpark

Fluss, Berge, Sonnenuntergang, Dämmerung
In den ers­ten Jah­ren des Yel­low­stone-Natio­nal­parks waren noch die berit­te­nen Sol­da­ten für Sicher­heit, Ord­nung und Natur­schutz zustän­dig. Zu den Auf­ga­ben die­ser Trup­pe gehör­te es, ver­irr­te Tou­ris­ten zu fin­den, Wil­de­rer zu ver­haf­ten und Wöl­fe zu schießen.
Mit der Jagd auf Wöl­fe woll­te man vor allem den Wapi­tis hel­fen. Der letz­te Wolf im Yel­low­stone-Natio­nal­park wur­de im Jahr 1926 erschossen.

Biber und Bären keh­ren zurück
Ohne den begren­zen­den Ein­fluss der Wöl­fe wuch­sen die Bestän­de der Wapi­tis in weni­gen Jah­ren auf knapp 25000 Tie­re an. In man­chen Win­tern ver­hun­ger­ten sie zu Hun­der­ten, weil es ein­fach zu vie­le Tie­re gab. Sie fra­ßen ein­an­der die Nah­rung weg.

Wolf, Eckzahn, Wald, Raubtier, Wild
Nach meh­re­ren wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en ent­schied sich die Natio­nal­park­ver­wal­tung, Wöl­fe im Park­ge­biet frei­zu­las­sen. 1995  wur­den 33 Wöl­fe im benach­bar­ten Kana­da ein­ge­fan­gen und in Yel­low­stone freigesetzt.

Heu­te ist der Bestand der Hir­sche hal­biert und im Groß­raum des Natio­nal­parks gibt es gut 500 Wöl­fe. Nach und nach brei­te­ten dich Pap­peln und Wei­den und auch Boden­ve­ge­ta­ti­on wie Bee­ren­sträu­cher aus, weil es im Win­ter für die Wapi­tis mehr zu fres­sen und auch für ande­re Arten wie Grizz­ly­bär und Biber wur­den die Nah­rungs­ver­hält­nis­se deut­lich besser.

Kostenlose Fotos zum Thema Ohrentaucher
Aber es pas­sier­te noch mehr: Durch den beschat­ten­den Bewuchs der Fluss- und Bach­ufer wur­den Gewäs­ser für Fische, Frö­sche uns auch für man­che Vogel­ar­ten attraktiver.

Quel­len:
Was ist was 2023
Pixabay

Milchtag in der 6b

Am Diens­tag, den 15.11.2022 war Frau Mey­ers, von der Milag in unse­rem HuS Kurs zu Besuch. Sie infor­mier­te uns über die Inhalt­stof­fe der Milch und war­um Milch­pro­duk­te so wich­tig in unse­rer Ernäh­rung sind.
Wir durf­ten ver­schie­de­ne Milch­sor­ten pro­bie­ren und aus Sah­ne But­ter geschüttelt.

Außer­dem haben wir Käse­häpp­chen, eine Roh­kost­plat­te, beleg­te Bro­te und eine Obst­plat­te mit Joghurt zube­rei­tet. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt und die Zube­rei­tung des Früh­stücks hat viel Spaß gemacht.

Car­la, Lore­na, Sofie, Alex­an­dra, Dani­el, Deni­se Klas­se 6b

Patrick Schnieder zu Besuch an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm


Am Mitt­woch besuch­te uns (10a und 10b) in der drit­ten und vier­ten Stun­de im Rah­men des Demo­kra­tie­ta­ges der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Patrick Schnieder.

Aber wer ist das eigent­lich?                                                                                                                Patrick Schnie­der ist 45 Jah­re alt, und kommt aus Arz­feld. Er ist deut­scher Poli­ti­ker und Rechts­an­walt. Nach sei­nem Beruf als Rechts­an­walt, ist er zum Bür­ger­meis­ter von Arz­feld gewählt wur­den. Dann ging es wei­ter in die „gro­ße” Poli­tik. Er wur­de zum Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten. Er gehört der Par­tei CDU/CSU an, und ist dort Par­la­men­ti­scher Geschäftsführer.

Unser Ter­min mit Patrick Schnie­der                                                                                         Am Anfang, als Herr Schnie­der zu uns kam, hat er sich vor­ge­stellt und über sein Leben berich­tet. Er hat uns eini­ges über sei­ne Arbeit als Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter erzählt. Und wie das im Bun­des­tag so abläuft.              Danach durf­ten wir ihm Fra­gen stel­len. Als Ers­tes inter­es­sier­ten wir uns natür­lich über die Poli­tik. Über „sei­ne” Par­tei und über Sachen aus dem Bun­des­tag. Danach frag­ten wir all­ge­mei­ne The­men, die gera­de aktu­ell sind. Wir woll­ten natür­lich auch von Sachen bzw. The­men sei­ne Mei­nung hören. Inten­siv aber haben wir über die Bedeu­tung von Poli­tik und Wah­len vor dem Hin­ter­grund der deut­schen NS-Ver­gan­gen­heit diskutiert.

Wir dan­ken Herrn Schnie­der herz­lich, dass er sich die Zeit genom­men hat, um mit uns über ver­schie­de­ne The­men zu spre­chen und unse­re Fra­gen beant­wor­tet hat. „Patrick Schnie­der zu Besuch an der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm“ weiterlesen