Hurra, endlich ist es soweit. 1. Advent. Die Weihnachtszeit ist da. Besonders in der Schule ist dann der Wichtelbrauch sehr beliebt. Auch in der 7a wird gewichtelt und wir freuen uns sehr, denn so werden vielleicht auch mal die Leute beschenkt, mit denen man eigentlich nichts zu tun hat und so macht man nicht immer nur die gleichen Leute glücklich. Insgesamt finde ich es toll, da man seine Freude auch mit den anderen Menschen teilt. Verschiedene Wichtelanleitungen, woher das Wichteln überhaupt kommt und meine persönlichen Geschenketipps erfahrt ihr hier:
Anleitung in unserer Klasse: Jeder schreibt seinen Namen auf einen Zettel und wirft ihn in die Weihnachtsdose. Danach zieht man irgendeinen Zettel. Und für die Person, die darauf steht, für die darf man dann ein Geschenk für um die 5 Euro kaufen. Am letzten Schultag vor den Ferien werden dann die Geschenke verteilt und geraten, wer der Schenker ist.
Welche Wichtelarten es noch gibt: Schrottwichteln, Würfelwichteln, Aufgabenwichteln – es gibt noch viele weitere Versionen vom Wichteln für Leute, denen das „Standardwichteln” irgendwann zu langweilig erscheint.
Zum Beispiel gibt es das Zufallswichteln. Dabei weiß der Wichtel selbst nicht, für wen das Geschenk ist. Das wird kurz vor der Bescherung ausgelost. Räuberwichteln ist so ähnlich. Dort werden am Schluss alle besorgten Geschenke in einen Raum gelegt. Der Jüngste fängt an und nimmt sich irgendein Geschenk. Beim Gedichtewichteln gibt es zusätzlich zum Geschenk noch ein Gedicht dazu, welches den Beschenkten beschreiben soll. Idealerweise ist das Gedicht natürlich selbst geschrieben und lustig, denn im Internet findet man wohl kaum ein vorgegebenes Gedicht, das genau diese Person treffend beschreibt. Es muss dann in der Gruppe erraten werden, für wen das Gedicht geschrieben wurde, wem also das Geschenk gehört. Beim Schrottwichteln sortiert man eigene (witzige) Dinge aus und verschenkt diese. Beim Aufgabenwichteln werden vor der Bescherung Quizfragen gestellt und beim Würfelwichteln gibt es wiederum viele Möglichkeiten – wer die höchste Zahl würfelt, darf sich ein Geschenk aus der Mitte aussuchen zum Beispiel.
Woher kommt der Brauch? Der Brauch findet jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit statt. Wichteln kommt ursprünglich aus Skandinavien. In Skandinavien nennt man diesen Brauch Julklapp. Julklapp bedeutet übersetzt auch Weihnachtsgeschenk.
Aber was bedeutet „Wichteln” eigentlich? Der Name Wichteln kommt von den Wichteln. Besonders von den Weihnachtswichteln. In vielen Sprachen bedeutet der Name: „der geheime Freund”. Wichteln wird so genannt, weil man wie die Wichtel heimlich andere Leute beschenkt – ohne ihr Wissen, dass man für sie ein Geschenk gemacht hat.
10 Geschenketipps von mir:
1. Parfum
2. Süßigkeiten
3. T‑Shirt/Pullover
4. Ketten/Armbänder
5. Nagellack
6. Bücher/Filme
7. Amazon/DM-Gutschein
8. Kuschelsocken
9. Badekugel
10. Briefe
Euch ebenfalls viel Spaß beim Wichteln! Eine schöne Tradition, die auf jeden Fall beibehalten werden sollte.
Text: Elisa Blasen, 7a (Quelle: www.brauchwiki.de)
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