Wie die Schüler der höheren Klassen vielleicht wissen, findet gerade ein Wechsel im Bereich der Berufsberatung statt. Und zwar geht der bisherige Berufsberater Herr Gerhartz in Rente und Frau Pohl wird sein Amt hier an der Schule übernehmen. Damit man mit ihr ein gutes Gespräch führen kann, haben wir sie für euch interviewt:
IGEL: Hallo Frau Pohl, vielen Dank, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben.
Frau Pohl: Gerne.
IGEL: Was für Aufgaben haben Sie als Berufsberaterin bei uns an der Schule?
Frau Pohl: Abschlussschüler beraten rund um das Thema Ausbildung, weiterführende Schulen, Überbrückungsmöglichkeiten. Ich helfe bei Fragen in diesen Bereichen, zum Beispiel auch wenn man nicht weiß, was man werden will, suchen wir gemeinsam nach Ausbildungsstellen. Ich berate euch Schüler, schaue Bewerbungsunterlagen nach und bin der erste Ansprechpartner im Thema Ausbildung.
IGEL: Für welche Altersklasse sind Sie zuständig?
Frau Pohl: Für die Abschlussklassen, also neunte und zehnte – sowie 8. Klasse zur Vorbereitung.
IGEL: Haben Sie sich gut eingefunden an unserer Schule?
Frau Pohl: Ja, der Herr Gerhartz hat mich hier gut eingeführt und die Lehrer haben mich gut aufgenommen.
IGEL: Erster Eindruck – Gibt es etwas, das Ihnen besonders gut hier gefällt?
Frau Pohl: Dass die Schule so klein und familiär ist.
IGEL: Wieso sind Sie Berufsberaterin geworden?
Frau Pohl: Ich war früher als Ergotherapeutin tätig und habe mit einem Berufsberater zusammen gearbeitet, welcher mich dann fragte, ob ich nicht auch Berufsberaterin werden möchte und da ich sehr gerne wissen wollte, was meine jugendlichen Patienten so nach der Schule machen, habe ich mich dann vor gut als 20 Jahren zu diesem Beruf entschieden.
IGEL: Was haben Sie vorher gemacht oder an welcher Schule waren Sie vorher?
Frau Pohl: Zuerst habe ich meine Mittlere Reife an der Realschule absolviert, danach habe ich mein Abi und habe dann die Ausbildung zur Ergotherapeutin gemacht.
IGEL: Gibt es eine Erfahrung, die Ihr Leben nachhaltig verändert hat?
Frau Pohl: Ich bin nach meinem Studium für ein paar Jahre nach Griechenland ausgewandert, um dort zu leben und zu arbeiten, dort habe ich viel gelernt, was mir hier in Deutschland hilft, außerdem hat es mich stark geprägt.
IGEL: Würden Sie lieber extrem intelligent sein oder extrem gut mit Menschen umgehen können?
Frau Pohl: Extrem gut mit Menschen umgehen, da es bei meiner Arbeit wichtig ist, einen Draht zu den Jugendlichen und Eltern zu haben und da ist einfach der Umgang das Wichtigste.
IGEL: Bei welchem Film müssen Sie lauthals lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
Frau Pohl: Dumm und Dümmer, Teil 2.
IGEL: Gibt es etwas, wovon Sie schon lange träumen, Sie sich aber noch nicht getraut hast, es zu tun?
Frau Pohl: Ich hätte gerne einen Hund und würde dann mit meinem Mann und dem Hund in einem Bus (den wir noch nicht haben) eine Europareise machen.
IGEL: Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten – ohne jede Vorbereitung?
Frau Pohl: Zu den Themen weiterführende Schule, Ausbildungsabbrüche vermeiden, Interessen, Fähigkeiten, Stärken und so weiter.
IGEL: Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
Frau Pohl: Schön würzig riechender Käse, so dass, wenn man die Kühlschranktür aufmacht, man schon einen ganz intensiven Geruch empfindet.
IGEL: Hatten Sie schon einmal Stress mit der Polizei?
Frau Pohl: Nein, wurde aber einmal angehalten und hatte meinen Führerschein nicht dabei.
IGEL: Was ist die lustigste Sache, die Sie beim Feiern erlebt haben?
Frau Pohl: Dass eine Freundin von mir ungewollt in den Pool gefallen ist.
IGEL: Welche 3 Dinge sind Ihnen aktuell am wichtigsten im Leben?
Frau Pohl: Zufriedenheit, meine Haustiere und ein gutes Team.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit!