(Quelle Fotos: Homepage der Stiftsklause)
Informationen zum Praktikumsplatz
Die Stiftsklause Prüm befindet sich am Hahnplatz 29, 54595 Prüm. Die Telefonnummer lautet: 06551 9817755
Man kann dort den Beruf Kellner ausüben, aber auch in der Küche helfen.
Mein Praktikumsberuf
In der Stiftsklause Prüm habe ich den Beruf „Kellner” ausgeübt und ich muss sagen, dass Kellner ein unterschätzter Beruf ist. Beim Kellnern ist vor allem die Ausdauer benötigt. Aber auch die Konzentration ist ein wichtiger Faktor beim Kellnern. Es gibt viele Situationen, wo die Konzentration eine große Rolle spielt. Zum Beispiel beim Bestellungen aufnehmen. Da sollte man sich immer einen kleinen Block und einen Stift mitnehmen, um die Bestellungen aufzuschreiben. Während man eine Bestellung aufnimmt, muss man ganz genau hinhören, denn niemand möchte die falsche Bestellung bekommen. Meistens wird es aber erst stressig, wenn mehrere Tische mit über 4 Personen besetzt sind. Sehr wichtig ist aber auch die Geduld, wenn man mal ungeduldige Gäste hat. Meine Arbeitszeiten waren jeden Tag von 11Uhr – 14Uhr und dann von 17Uhr – 21Uhr. Natürlich hat sich das auch mal nach hinten gezogen, wenn man das Restaurant mal voll war, aber das war kein Problem. Ein Praktikum in der Stiftsklause zu machen ist eigentlich kein Problem. Jedoch sollte man wissen, dass die Arbeitszeiten ziemlich spät sein können. Es gibt aber auch Dinge, auf die man sich vorbereiten sollte. Zum Beispiel das Tragen der Getränke und Speisen auf den Tabletts. Das Gewicht wird ziemlich schnell unterschätzt, was zum Runterfallen der Getränke und Speisen führen könnte. Wenn man einzelne Speisen per Hand trägt, sollte man wissen, dass der Teller sehr heiß ist. Man kann den Teller also nicht einfach fallen lassen und muss dann halt eine leichte Verbrennung aushalten. Dennoch macht der Beruf sehr viel Spaß und man lernt, vernünftig mit fremden Menschen umzugehen und zu reden.
Ein Tag bei meinem Praktikum
Die meisten Tage liefen gleich ab. Gäste kommen, essen und trinken etwas und gehen dann wieder. Aber manchmal gab es Tage, wo Tische mit über 20 Leuten besetzt waren. So war es am Donnerstag in meiner 2. Woche. Der Tag hatte ruhig begonnen. Ich kam wie immer gegen 11:00 Uhr an. Vormittags war meistens nicht so viel los. Mal war ein Tisch hier und da besetzt, aber nichts spektakuläres. Stressig wurde es immer erst am Abend. An dem Abend kam ein Tisch mit über 20 Personen. Natürlich war es ziemlich schwer, alles richtig zu machen bei der großen Bestellung. Vor allem als Praktikant / Neuling. Für die mehr erfahrenen in diesem Beruf, war es natürlich einfacher, die großen Bestellungen aufzunehmen. Zum Glück hat das Meiste sehr gut geklappt und die Gäste waren trotz ein paar Komplikationen sehr zufrieden. Auch wenn ich dann etwas länger arbeiten musste, da das Restaurant an dem Abend ziemlich voll war, fand ich es nicht nicht schlimm, da mir das Arbeiten im Restaurant sehr viel Spaß gemacht hat.
Die zweite Woche in meinem Praktikum
Die Woche war relativ ruhig. Am Montag war das Restaurant nicht wirklich besetzt. Erst gegen Abend wurde es wie sonst etwas voller, aber nicht so voll, dass es stressig wurde. Es waren zwar ein paar Tische besetzt, aber die waren nicht wirklich voll d.h. mal waren es 2–4 Personen aber zwischendurch auch mal 5 oder 6 Personen. Am Dienstag sollte ich morgens neue Blumen für die Tische zur Dekoration holen. Also habe ich mich auf den Weg zum Supermarkt gemacht, um die Blumen zu besorgen. Nachdem ich die Blumen besorgt hatte und wieder im Restaurant war, habe ich zusammen mit meinem Chef die Blumen von den Tischen ausgetauscht und die Tische neu dekoriert. Kurz danach kamen auch schon die ersten Gäste. Der Morgen war etwas stressig, denn mein Chef und ich waren alleine im Service. Das Restaurant war drinnen und draußen besetzt. Dazu kommt noch, dass sehr viel Tische besetzt waren. Ein paar davon mit mehreren Personen. Aus diesem Grund bin ich ein bisschen später in meine Mittagspause gegangen, aber so schlimm war das nicht. Als ich aus meiner Mittagspause zurückkam, waren schon ein paar Tische besetzt, weswegen die Arbeit sofort begonnen hat. Das Restaurant hat jeden Mittwoch zu. Am Donnerstag war es Morgens eigentlich so wie fast immer. Mein Chef und ich waren alleine, aber dieses Mal kamen nicht so viele Gäste. Ich konnte also pünktlich in meine Mittagspause gehen. Als ich nach meiner Mittagspause in das Restaurant kam, waren dort ca. 15 Personen, die für das Oktoberfest vorgetrunken haben. Aber kurz nachdem meine Schicht begonnen hatte, sind sie gegangen. Also habe ich die Tische geputzt und für die nächsten Gäste vorbereitet. Am selben Abend erwarteten wir einen Tisch mit ca. 20 Personen. Also habe ich zusammen mit meinen Kolleginnen die Tische im hinterem Raum zusammengeschoben und für die Gäste vorbereitet. Ich wusste, dass es ein stressiger Abend wird, da auch andere Tische reserviert waren. So war es auch. Die Gerichte kamen an und es war natürlich wichtig, die Gerichte so schnell wie möglich zum Tisch zu bringen. Mit den ganzen Beilagen usw. war das natürlich schwer, aber es ist alles gut gegangen. Die Gäste waren sehr zufrieden. Nachdem jeder Tisch bedient war, wurde es einigermaßen ruhig. Freitag wäre eigentlich mein letzter Tag gewesen, aber in der ersten Woche gab es einen Zwischenfall, weswegen ich auch an den Wochenenden gearbeitet habe.
Das Praktikum in der Stiftsklause hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn es manchmal stressig war, habe ich mich jeden Tag auf die Arbeit gefreut. Ich finde, dass die Stiftsklause ein guter Ort für ein Praktikum ist, um die Kommunikation mit Menschen zu erlernen und verbessern. Man lernt viel dazu und es macht sehr viel Spaß.
Hier geht es zur Homepage der Stiftsklause:
https://stiftsklause/-pruem.de