Heute ist Europawahl: Juniorwahl – auch Schüler wählen in der Schule

Die Wah­len. Heu­te ist der 09.06.2024, wo jeder ab 16 in Euro­pa die Mög­lich­keit hat, eine Par­tei zu wäh­len, die ange­mes­sen für jene Per­son sowie für des­sen Land wirkt. Doch nicht nur Erwach­se­ne neh­men dar­an teil. Zum ers­ten Mal dür­fen auch Jugend­li­che ab 16 Jah­ren wäh­len. Auch wir Schü­ler berei­ten uns an der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm auf die Wahl vor und bil­den uns eine eige­ne Mei­nung in den Junior­wah­len. Dies ist ein Pro­jekt, das unse­re Schu­le mit dem The­ma „Demo­kra­tie” ver­an­stal­tet. Die Fra­gen, die sich wohl­mög­lich vie­le stel­len, sind folgende:

- Was sind Juniorwahlen?
- Wie­so wer­den Junior­wah­len durgeführt?
– Wie ver­läuft sie?
– Ist es ein posi­ti­ver oder nega­ti­ver Aspekt?
– Was ler­nen die Schüler/innen daraus?
– War­um gibt es über­haupt Wahlen/Juniorwahlen?

Im Fol­gen­den kom­men die Ant­wor­ten: „Heu­te ist Euro­pa­wahl: Junior­wahl – auch Schü­ler wäh­len in der Schu­le“ weiterlesen

Buchkritik „Die Welle” – eine klare Leseempfehlung

Buch, Seiten, Lesen, Bildung, Roman

Der Roman „Die Wel­le” von Mor­ton Rhue aus dem Jahr 1981 ist ein Muss für Per­so­nen, die sich für Rechts­extre­mis­mus inter­es­sie­ren oder erst in das The­ma ein­stei­gen. Es han­delt von einem Leh­rer, der ein Expe­ri­ment an sei­nen Schü­lern durch­führt mit scho­ckie­ren­den Fol­gen. Auch basiert der Roman auf einer wah­ren Bege­ben­heit. Wir 9er – 9a, 9b, 9c – haben alle die­se Lek­tü­re im Deutsch­un­ter­richt gele­sen und hier kommt mei­ne Rezen­si­on. „Buch­kri­tik „Die Wel­le” – eine kla­re Lese­emp­feh­lung“ weiterlesen

Klassenfahrt 6a und 6b nach Kaub

Nach aben­teu­er­li­cher Fahrt mit dem Rei­se­bus quer durch den Wes­ter­wald über enge und kur­ven­rei­che Stra­ßen sind wir in Kaub angekommen.
Nach dem Mit­tag­essen und den Bezug der Zim­mer gab es eine kur­ze Wan­de­rung zur Burg Guten­fels und einem ehe­ma­li­gen Schie­fer­bruch. Dort mach­ten sich die Kin­der auf die Suche nach Fos­si­li­en und Quarzen.
Lei­der wer­den wir die Burg Pfalz­gra­fen­stein wegen des aktu­el­len Hoch­was­sers nicht besich­ti­gen können.

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Tag 2: Heu­te ging es mit dem Zug, statt mit dem Schiff nach St. Goar­shau­sen. Nach­dem wir uns aus­gie­big das Hoch­was­ser ange­schaut haben, ging es steil berg­auf über die Burg Katz zum Lore­ley­fel­sen. Für die schö­ne Aus­sicht auf das Rhein­tal hat sich der schweiß­trei­ben­de Auf­stieg gelohnt. Neben­bei erfuh­ren wir viel über die Lebens­be­din­gun­gen der Men­schen frü­her im Rhein­tal und vie­le Geschich­ten um die schö­ne Lore­ley. Auf der Som­mer­ro­del­bahn weh­te uns der Wind um die Nase, bevor wir uns über eine lan­ge Trep­pe wie­der an einen aben­teu­er­li­chen Abstieg wagten.

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Tag 3: Auf Wie­der­se­hen Kaub! Am letz­ten Tag unse­rer Klas­sen­fahrt erkun­de­ten wir nach dem Früh­stück bei einer klei­nen Füh­rung und einer von unse­ren Leh­re­rin­nen erstell­ten Stadt­ral­lye Kaub. Bei strah­len­dem Son­nen­schein ver­ab­schie­de­ten wir uns nach dem Mit­tag­essen vom Rhein und 3 schö­nen gemein­sa­men Tagen.

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Fotos und Text: Chris­ti­na Krebs und Vanes­sa Woll

Unsere naturwissenschaftliche Exkursion nach Effelsberg


Am 17. Mai 2024 ging es für die 10a und 10b mit ihren Mathe­leh­rern Herr Jacobs und Herr Hacken­berg zum Radio­te­le­skop Effels­berg. Was wir dort gelernt haben und ob sich eine Exkur­si­on lohnt, das erfahrt ihr hier.

Geschich­te und Hintergründe:
Der Bau des Tele­skops beginnt 1968, nach­dem das klei­ne Tal nahe des Eifel­städt­chens Effels­berg aus über 30 mög­li­chen Stand­or­ten aus­ge­wählt wur­de. Bereits nach einem hal­ben Jahr sind bedeu­ten­de Tei­le der Stahl­kon­struk­ti­on fer­tig­ge­stellt. Es han­delt sich um eine tech­ni­sche Meis­ter­leis­tung, da es bis­lang noch nie zuvor so prä­zi­se so viel Metall zusam­men­ge­baut wur­de. Am 12. Mai 1971 fin­det in Effels­berg eine Kon­fe­renz der füh­ren­den Wis­sen­schafts­eli­te statt, um das größ­te beweg­li­che Radio­te­le­skop der Welt fei­er­lich ein­zu­wei­hen. Erst im Jahr 2000 wird ein etwas grö­ße­res Tele­skop in den USA gebaut, das Effels­berg auf den zwei­ten Platz verdrängt.

Die Zusam­men­ar­beit mit dem Max-Planck-Institut 

Das Max-Planck-Insti­tut für Radio­as­tro­no­mie gehört zur Welt­spit­ze bei der Erfor­schung des Uni­ver­sums. Es fin­det Radio­wel­len, die von astro­no­mi­schen Objek­ten aus­ge­strahlt wer­den. Die­se kön­nen ana­ly­siert wer­den, um her­aus­zu­fin­den, was sich hin­ter dich­ten Gas- und Nebel­wol­ken ver­steckt oder sonst nicht zu erken­nen ist. Zum Bei­spiel zeigt die Gala­xie „Her­cu­les A“, die über 2 Mil­li­ar­den Licht­jah­re ent­fernt ist und im sicht­ba­ren Licht unschein­bar wirkt, erst im Radio­be­reich beein­dru­cken­de Plas­ma-Jets, deren Ener­gie wohl aus einem rie­si­gen Schwar­zen Loch in ihrem Zen­trum stammt. Prof. Micha­el Kra­mer, Direk­tor des Max-Planck-Insti­tuts in Bonn, sagt: „Um das Tele­skop zu nut­zen und For­schung zu betrei­ben, kom­men Beob­ach­ter aus aller Welt zum Insti­tut. Das spricht auf jeden Fall für das Institut.

Infos zum Radioteleskop

Das Radio­te­le­skop ist 3200 Ton­nen schwer, 319 Meter hoch und besitzt einen Durch­mes­ser von 100m. Dazu besitz die gro­ße Ober­flä­che der Anten­ne eine Öff­nung von etwa 7.850 Qua­drat­me­tern die wich­tig für den siche­ren Emp­fang der außer­or­dent­lich schwa­chen Radio­si­gna­le ist. Neben­bei kann sich das Radio­te­le­skop in knapp fünf­zehn Minu­ten um 360 Grad dre­hen und in ca. fünf Minu­ten um nahe­zu 90 Grad kip­pen.  Dadurch kann der gesam­te Him­mel über dem Hori­zont mit dem Tele­skop beob­ach­tet werden.

Unse­re Rezen­si­on zur Exkur­si­on nach Effelsberg

Dort ange­kom­men, sind wir run­ter zum Tele­skop gegan­gen. Der Rei­se­füh­rer emp­fing uns mit einem freund­li­chen Blick und führ­te uns in ein Räum­chen, in dem man Auf­nah­men des Radio­te­le­skops sehen konn­te. Er erklär­te uns alles über das Tele­skop und stell­te sicher, dass jeder es ver­steht. An sich war es sehr schön dort und aus­ge­spro­chen infor­ma­tiv, denn der Rei­se­füh­rer dort konn­te es einem sym­pa­thisch und ein­fach erklä­ren. Nach­dem er uns die Bil­der und Auf­nah­men gezeigt hat­te, beant­wor­te­te er unse­re Fra­gen und ließ uns dar­auf­hin Fotos, Vide­os wie auch Bil­der des Tele­skops machen. Natür­lich muss­te der Flug­mo­dus an sein, da das Tele­skop kleins­te Wel­len des Han­dys auf­neh­men kann. Des­we­gen müs­sen die Aus­wer­tungs­com­pu­ter des Tele­skops auch wei­ter ent­fernt sein. Fazit: Es war fas­zi­nie­rend, da nur über Astro­no­mie gespro­chen wur­de, wie zum Bei­spiel über unser Son­nen­sys­tem und ande­re Son­nen­sys­te­me sowie ein­zel­ne Ster­ne.  Ein sehr gelun­ge­ner Trip, der einem viel Lehr­rei­ches ver­mit­teln konn­te und auf jeden  Fall wei­ter zu emp­feh­len ist.

Fotos und Text: Alex­an­der und Nico, 10a

Die French Open 2024 im Stade Roland Garros in Paris

Nach den Aus­tra­li­en Open im Janu­ar haben am 26.05.2024 im Sta­de Roland Gar­ros in Paris die French Open 2024 (offe­nen Fran­zö­si­schen Ten­nis­meis­ter­schaf­ten) als zwei­tes Ten­nis Grand-Slam-Tur­nier des Jah­res begonnen.

Das offi­zi­el­le Logo der French Open mit den Initia­len R und G , abfo­to­gra­fiert von einem French Open Polo Shirt (rechts) und von einer Metall­wand im Sta­de Roland Gar­ros (links).

Wäh­rend man bei den Aus­tra­li­en Open im Jahr 1988 den Aus­tra­gungs­ort von Kooyong nach Mel­bourne ver­legt und damit auch den Spiel­be­lag von Rasen zu Kunst­stoff (Hart­platz) gewech­selt hat, wer­den die French Open im Sta­de Roland Gar­ros tra­di­tio­nell seit 1928 auf Sand aus­ge­tra­gen. Mit einem aus­ge­setz­ten Preis­geld von ins­ge­samt 53,5 Mil­lio­nen Euro (jeweils 2,4 Mil­lio­nen für die Sie­ger im Ein­zel) kann man die­ses Ten­nis­tur­nier auch als das bedeu­tends­te Sand­platz­tur­nier der Welt bezeichnen.

Für den Erfolg eines Ten­nis­spie­lers kann der Unter­grund des Ten­nis­plat­zes von ent­schei­den­der Bedeu­tung sein, weil die Bäl­le je nach Belag unter­schied­lich hoch absprin­gen. Sand­plät­ze gel­ten im Ver­gleich zu Rasen- oder Kunst­stoff­plät­zen als beson­ders lang­sam. Dadurch kommt es oft­mals zu lan­gen Grund­li­ni­en­du­el­len zwi­schen den Spie­lern, wobei u. a. die Aus­dau­er und damit die Feh­ler­quo­te über Sieg oder Nie­der­la­ge ent­schei­det. So konn­te bei­spiels­wei­se Boris Becker in sei­ner Kar­rie­re nie den French Open-Titel gewin­nen, weil ihm auf­grund sei­ner offen­si­ven Spiel­wei­se („Ser­ve-and-Vol­ley“) eher die Eigen­schaf­ten von schnel­len Rasen- oder Kunst­stoff­be­lä­gen entgegenkamen.

Selbst ein Roger Fede­rer schaff­te bei sei­nen ins­ge­samt 20 Grand-Slam-Titeln nur einen Final­sieg in Paris (2009).

Auch der mit 24 Grand-Slam-Titeln bes­te Ten­nis­spie­ler aller Zei­ten Novak Djo­ko­vic konn­te die French Open bis heu­te „nur“ drei­mal gewin­nen. Foto von Jane Lau­xen, auf­ge­nom­men bei den Aus­tra­li­en Open 2024 in Mel­bourne

Dage­gen tri­um­phier­te der wohl bes­te Sand­platz­spie­ler aller Zei­ten Rapha­el Nadal bis jetzt 14-mal im Sta­de Roland Gar­ros, bei ins­ge­samt 22 Grand-Slam-Titeln. Foto von Jane Lau­xen, auf­ge­nom­men bei den Aus­tra­li­en Open 2024 in Mel­bourne

Des­halb wur­de der Legen­de Rapha­el Nadal auf der Anla­ge des Sta­de Roland Gar­ros das fol­gen­de Denk­mal (links im Bild) gesetzt.

Eine Lis­te aller French Open-Sie­ger hängt im Ein­gangs­be­reich des Court Phil­ip­pe Chatrier.

Da sowohl Rapha­el Nadal als auch Novak Djo­ko­vic bei den French Open 2024 am Start sind, haben bei­de noch die Chan­ce auf einen wei­te­ren Grand-Slam-Titel auf Sand, wobei es in der ers­ten Run­de des Haupt­fel­des bereits zum Show­down zwi­schen Alex­an­der Zverev (an Nr. 4 gesetzt) und dem Mythos Rapha­el Nadal kommt. Alex­an­der Zverev wür­de bei einem Erst­run­den­sieg am 27.05.2024 Rapha­el Nadals glor­rei­che Ten­nis­kar­rie­re im Sta­de Roland Gar­ros wahr­schein­lich unter den Trä­nen der Ten­nis­welt been­den. Die drei Ten­nis­le­gen­den Roger Fede­rer, Rapha­el Nadal und Novak Djo­ko­vic haben in den ver­gan­ge­nen gut zwan­zig Jah­ren mit ins­ge­samt 66 Grand Grand-Slam-Titeln das Her­ren­ten­nis mehr als domi­niert. Alex­an­der Zverev beim Trai­ning am 24.05.2024 auf dem Court Phil­ip­pe Cha­trier. Die­se sta­tis­ti­schen Wer­te zei­gen sehr ein­drucks­voll, dass der Unter­grund (Rasen, Sand oder Kunst­stoff) einen ganz ent­schei­den­den Ein­fluss auf den Erfolg eines Ten­nis­spie­lers haben kann. Im Damen­ten­nis dage­gen scheint der Belag des Ten­nis­plat­zes kei­ne so gro­ße Rol­le zu spie­len. Wäh­rend in der Her­ren­kon­kur­renz seit dem Jahr 2000 (nur) acht Roland-Gar­ros-Cham­pi­ons in den Geschichts­bü­chern ein­ge­tra­gen wer­den konn­ten, liegt die Zahl der Roland-Gar­ros-Sie­ge­rin­nen im glei­chen Zeit­raum bei sech­zehn. Das fol­gen­de Foto zeigt die aktu­el­le Nr. 4 der ATP-Welt­rang­lis­te Alex­an­der Zverev (ste­hend vor der Sitz­bank) wäh­rend einer Trai­nings­pau­se am 24.05.2024 auf dem Court Phil­ip­pe Cha­trier.

Alex­an­der Zverev… „Die French Open 2024 im Sta­de Roland Gar­ros in Paris“ weiterlesen

Ein Hoch auf die Demokratie!

Seit 75 Jah­ren exis­tierst du nun.
Gefei­ert wur­dest du vom gan­zen Land!
Der Bun­des­prä­si­dent Stein­mei­er wür­digt dich mit gro­ßer Hand.
Und trotz dei­nes hohen Alters darfst du nicht ruhn.

Du sorgst für Ord­nung und die Freiheit.
Geliebt von jedermann.
Mil­lio­nen von Men­schen schau­en dich tag­täg­lich an
und leben unter dei­ner Herrlichkeit.

Am 8. Mai 1949 erblick­te man dich das ers­te Mal.
Und nur 15 Tage spä­ter wur­dest du von ganz Deutsch­land anerkannt.
Plötz­lich stan­den wir nicht mehr in Brand,
geschmückt mit Bän­dern der schöns­te Saal.

Wir haben viel­leicht nicht das bes­te Netz,
das Wet­ter spielt an man­chen Tagen auch nicht so mit
und unse­re Ver­gan­gen­heit war auch nicht der leich­tes­te Ritt.
Aber dafür haben wir dich, das bes­te Grundgesetz!

Hap­py Bir­th­day sagen wir!
Die Kor­ken flie­gen über die Regie,
ein Prost auf unse­re Demokratie!
Du bist ein groß­ar­ti­ges Geschenk – unser Grund­ge­setz – und dar­um dan­ken wir dir.

Pia Leif­gen (10a)
Chef­re­dak­teu­rin der Schü­ler­zei­tung „IGEL“ der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm

Frohe PFINGST-Ferien

Hur­ra, end­lich noch­mal Feri­en. Wir vom IGEL-Team wün­schen euch viel Spaß und Erho­lung in den Pfingstferien.
Doch wel­chem christ­li­chen Ereig­nis haben wir die­se (2021 erst­ma­lig und 2024 lei­der zum letz­ten Mal in Rhein­land-Pfalz) Schul­fe­ri­en zu ver­dan­ken? Pfings­ten ist neben Weih­nach­ten und Ostern das wich­tigs­te Kir­chen­fest der Chris­ten. Doch was wird da gefeiert?

An Pfings­ten haben alle Kin­der in Deutsch­land schul­frei. Auch schon vor den Pfingst­fe­ri­en. Pfingst­mon­tag ist frei. War­um das so ist und was genau an Pfings­ten gefei­ert wird, wis­sen aller­dings nicht so vie­le. Dabei ist Pfings­ten neben Weih­nach­ten und Ostern das wich­tigs­te Kir­chen­fest der Chris­ten. Das Wort Pfings­ten kommt aus dem Grie­chi­schen „pen­tekós­te” und heißt „Der 50. Tag”.

Die Bibel, das Hei­li­ge Buch der Chris­ten, erzählt dazu fol­gen­de Geschich­te: 50 Tage nach Ostern hat­ten sich die Freun­de von Jesus in Jeru­sa­lem getrof­fen. In der Stadt gab es ein gro­ßes Fest. Doch die Freun­de trau­ten sich nicht auf die Stra­ße. Sie hat­ten Angst vor den Sol­da­ten, die Jesus gefan­gen und getö­tet hatten.

Die Freun­de Jesu bete­ten zusam­men. Auf ein­mal sahen sie ein feu­ri­ges Licht. Die Bibel erzählt, der Hei­li­ge Geist, eine gött­li­che Kraft, sei zu ihnen gekom­men. Nach­dem das feu­ri­ge Licht ver­schwun­den war, konn­ten die Freun­de plötz­lich in allen mög­li­chen Spra­chen spre­chen. Vol­ler Mut gin­gen sie auf die Stra­ße, um allen Men­schen von Jesus und sei­nen Taten zu erzählen.

Seit die­sem Pfingst­wun­der erzähl­ten sich immer mehr Men­schen von Jesus. Des­we­gen bezeich­net man Pfings­ten auch als Geburts­tag der christ­li­chen Kir­che, also der Gemein­schaft der Chris­ten. Denn die Auf­ga­be der christ­li­chen Kir­che ist es, an Jesus zu erinnern.

Text: Kle­men­ta Lle­shi (Quel­le: logo.de)
Video: YouTube

Kulturfreunde Prüm e.V. präsentieren Goethe, „Faust für Alle”

Ger­ne ver­öf­fent­li­chen wir auf Anfra­ge fol­gen­den Ver­an­stal­tungs­hin­weis der „Kul­tur­freun­de Prüm e.V.”:


Am Sonn­tag , den 26.5. um 20 Uhr im Prü­mer Brau­haus gibt es eine der sel­te­nen Gele­gen­hei­ten „gro­ßes” Thea­ter in Prüm zu erle­ben. Die Kul­tur­freun­de Prüm e.V. brin­gen Faust von Goe­the auf ihre Büh­ne. Obwohl die gro­be Hand­lung und die Haupt­rol­len den meis­ten bekannt sind, gibt es in Anbe­tracht der Viel­schich­tig­keit des Wer­kes immer noch neue Aspek­te zu erfah­ren. Kaum einer hat das Werk gele­sen oder gar eine Auf­füh­rung gese­hen. Dies kann sich nun ändern. Die Auf­füh­rung ist sowohl für Neu­ein­stei­ger,  Schü­ler als auch für Erwach­se­ne geeig­net.  An dem Abend bleibt die Ter­ras­se geschlos­sen und die Küche kalt. Statt­des­sen besucht uns der Bre­zel­bub aus der Geburts­stadt Goe­thes und offe­riert einen klei­nen Imbiss. Auf­grund der räum­li­chen Enge in unse­rem „Thea­ter” haben wir eine tele­fo­ni­sche Anmel­dung über den Ver­ein unter der Num­mer 0171 4888925 vorgesehen.

Pres­se­mit­tei­lung, Gemein­nüt­zi­ger Ver­ein, Kul­tur­freun­de Prüm e.V. , Her­mann Nahrings

Herzlichen Dank an die Feuerwehr Prüm und unsere Hausmeister

… für ihren tat­kräf­ti­gen Ein­satz am Don­ners­tag, 2. Mai 2024. Auf­grund der star­ken Regen­fäl­le wur­de lei­der unse­re neue Wan­dal­bert­hal­le teil­wei­se unter Was­ser gesetzt. Durch die Feu­er­wehr Prüm konn­te noch Schlim­me­res ver­hin­dert wer­den und die Hal­le bald wie­der benutzt wer­den. Vie­len Dank!

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Fotos: Joan­na Pfingst

Quel­le: Insta­gram Feu­er­wehr Prüm

Natür­lich gilt der Dank eben­so unse­rem Haus­meis­ter Chris Hont­heim und den Haus­meis­tern der benach­bar­ten Gebäuden.

Quel­le: Trie­ri­scher Volks­freund von Samstag/Sonntag, 11./12.5.24

Girls-Day 2024 bei AlphaBau

Der Girls’Day – Mäd­chen-Zukunfts­tag und der Boys’Day – Jun­gen-Zukunfts­tag bie­ten Kin­dern und Jugend­li­chen die Gele­gen­heit, sich in span­nen­den Aus­bil­dungs­be­ru­fen oder Stu­di­en­gän­gen aus­zu­pro­bie­ren, in den meist mehr Leu­te des ande­ren Geschlechts arbei­ten. Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen laden die Mäd­chen und Jun­gen ab Klas­se 5 ein und stel­len sich so den Fach­kräf­ten von mor­gen vor. Die Pra­xis­er­fah­rung fin­det für Mäd­chen in der IT, im Hand­werk, in den Natur­wis­sen­schaf­ten oder im Bereich Tech­nik statt. Jun­gen begeg­nen in Ein­rich­tun­gen männ­li­chen Vor­bil­dern in der Pfle­ge, in erzie­he­ri­schen Beru­fen, in Dienst­leis­tungs­be­rei­chen oder in der Sozia­len Arbeit.
(Eli­sa Blasen)

Der Girls’­Day ver­mit­telt prak­ti­sche Erfah­run­gen in Beru­fen und Stu­di­en­fä­chern, in denen der Frau­en­an­teil bis­lang unter 40 Pro­zent liegt. Die Stu­die zum Akti­ons­tag 2022 hat gezeigt, dass der Girls’­Day wirkt: Nach dem Akti­ons­tag 2022 konn­ten sich z.B. 21 Pro­zent der teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen vor­stel­len, einen Beruf in der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie oder Infor­ma­tik zu ergrei­fen, vor­her waren es nur 12 Pro­zent. Durch Ihr Enga­ge­ment beim Girls’­Day för­dern Sie den weib­li­chen Nach­wuchs in Hand­werk, Indus­trie, Infor­ma­tik, Wis­sen­schaft und Technik.
(Quel­le: https://www.girls-day.de/unternehmen-institutionen/aufruf-2024)

Fotos zur Ver­öf­fent­li­chung zur Ver­fü­gung gestellt von AlphaBau.

„Silberner Jubiläumsabschluss” – Abschluss 1999

Vor 25 Jah­ren im Jahr 1999 haben die­se Schü­ler der Klas­se 10a den Abschluss an unse­rer Schu­le absol­viert. Die­se bei­den Fotos wur­den aller­dings nicht am Ende der Klas­sen­stu­fe 10 im Abschluss­jahr 1999 auf­ge­nom­men, son­dern wäh­rend der Klas­sen­fahrt nach Alt­glas­hüt­ten am Ende der Klas­sen­stu­fe 8 im Früh­som­mer 1997 auf dem Feld­berg im Schwarz­wald unter Beglei­tung von Herrn Lauxen.

Die­ses Foto wur­de im Sep­tem­ber 1997, (mitt­ler­wei­le als Klas­se 9a) im Rah­men einer schu­li­schen Exkur­si­on zur Bay­er AG in Lever­ku­sen aufgenommen. 

Nach der Erin­ne­rung von Herrn Lau­xen befand sich in die­ser Klas­se noch einer der letz­ten Kon­vikt­schü­ler. Das Bischöf­li­che Kon­vikt in Prüm war ein katho­li­sches Jun­gen­in­ter­nat und wur­de im Jahr 2000 nach über 100 Jah­ren geschlossen.

Zum Ver­gleich ver­öf­fent­li­chen wir hier noch ein Klas­sen­fo­to von Schü­lern des Bischöf­li­chen Kon­vikts in Prüm mit „Pen­nä­ler­müt­zen“ aus der Zeit um 1910, die damals alle das König­li­che Gym­na­si­um in Prüm (heu­ti­ges Regi­no-Gym­na­si­um) besuchten.

„„Sil­ber­ner Jubi­lä­ums­ab­schluss” – Abschluss 1999“ weiterlesen

NOSTALGIE: Jubiläumsabschluss 2014 #AK14 – vor 10 Jahren

Im Com­pu­ter­raum unse­rer Schu­le – im alten Schul­ge­bäu­de – tauch­te kurz vor dem Umzug eine Kis­te auf. Und was fan­den wir dort? Einen rie­si­gen Sta­pel alter IGEL-Schü­ler­zei­tun­gen – dar­un­ter die Print­aus­ga­be 2014 (Betreu­en­der Leh­rer damals: Volk­mar Herbst).

Abschluss 2014? Da erin­ner­te sich der ein oder ande­re an fol­gen­des Abschlussvideo:

Quel­le: YouTube.de

Aus aktu­el­lem Anlass wol­len wir euch zei­gen, wel­che Abschluss­klas­sen vor genau 10 Jah­ren, deren Leh­rer heu­te immer noch an unse­rer Schu­le sind, in die­ser Print­aus­ga­be 6/2014 zu fin­den sind:

Foto­col­la­ge von Volk­mar Herbst: Abschluss­fahrt Hamburg

Unsere Exkursion nach Vogelsang – Everyone is beautiful in their own way


Die Abschluss­klas­sen (10a, 10b, 9c) haben zusam­men mit unse­ren GSL-Leh­re­rin­nen Frau Jacobs und Frau Krebs sowie mit Pas­to­ral­re­fe­rent Herrn Koch und Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Frau Mey­er am 10.04.2024 eine Exkur­si­on nach Vogel­sang gemacht. Vor­her haben wir uns in der 10a mit Vogel­sang beschäf­tigt und recher­chiert, was uns erwar­tet. Lohnt sich ein Aus­flug nach Vogel­sang? Wir sagen JA! War­um? Das erfahrt ihr hier:

Geschicht­li­che Fakten:
Zwi­schen 1942 und 1944 wur­den Inter­nats­schü­ler von drei soge­nann­ten „Adolf-Hit­ler-Schu­len” in Vogel­sang pro­vi­so­risch unter­ge­bracht. Die soge­nann­ten NSDAP-Ordens­bur­gen wur­den am Ufer des Cröss­in­sees in Pom­mern (heu­te Polen), Sont­ho­fen im All­gäu und in Vogel­sang in der Eifel ab 1934 errich­tet. Am 24. April 1936 wur­den die drei Ordens­bur­gen in einem Fest­akt an Adolf Hit­ler über­ge­ben. Die 16 Bun­ker des West­walls wur­den am 1. Dezem­ber 2006 unter Denk­mal­schutz gestellt. Ab 1939 wur­de die NS-Ordens­burg an die Wehr­macht über­ge­ben. Nach dem 2. Welt­krieg wur­de die NS-Ordens­burg zum „Camp Vogel­sang” umge­wan­delt. Am 11. Sep­tem­ber 2016 wur­de im Gedenk­ort die Dau­er­aus­stel­lung „Bestim­mung: Her­ren­mensch. NS-Ordens­bur­gen zwi­schen Fas­zi­na­ti­on und Ver­bre­chen” eröff­net. Im Jahr 1945 wur­de Vogel­sang von den vor­rü­cken­den Alli­ier­ten ein­ge­nom­men. Bis Ende 2005 war Vogel­sang erst bri­ti­scher dann bel­gi­scher Trup­pen­übungs­platz. Seit 2006 wird das seit­dem öffent­li­che Are­al als Doku­men­ta­ti­ons­stät­te mit einem Bil­dungs­zen­trum und einer Aus­stel­lung zum Natio­nal­park Eifel betrieben.

Unse­re Exkursion:
Der Aus­flug begann mit einer klei­nen Ein­lei­tung in das The­ma der Gleich­be­rech­ti­gung. Um die Gleich­be­rech­ti­gung in der Aus­bil­dungs­stät­te damals mit heut­zu­ta­ge zu ver­glei­chen, haben wir uns das Lied „Born this way” von Lady Gaga ange­hört und die­ses aus­ge­wer­tet. Kurz danach ging es mit unse­rem jewei­li­gen Grup­pen­lei­ter, wir, die 10a mit Georg Topo­row­sky, los mit der Führung.

Unse­re ers­te Sta­ti­on war die alte Kir­che der Nazis. Dort wur­de oft­mals bespro­chen, wie nach den Juden die Chris­ten aus­ge­löscht wer­den soll­ten. „Tat­säch­lich waren die Plä­ne für die Ver­nich­tung schon fer­tig, wur­den aber noch nicht durch­ge­zo­gen, weil Hit­ler nicht die gan­ze Welt gegen sich haben woll­te”, erklär­te uns Georg Topo­row­sky.

Am Ende die­ses Gan­ges (qua­si „hin­ter dem Foto”) befin­det sich der Ein­gang in den Turm. In die­sem Turm befand sich auf dem Altar eine Sta­tue, wel­chen „den deut­schen Men­schen” dar­ge­stellt hat. Der deut­sche Mensch, so stell­ten sich die Nazis ihn vor, war drei Meter groß, mus­ku­lös, blond und blau­äu­gig. Man dach­te damals, dass die Über­res­te die­ses Man­nes in Indi­en begra­ben waren, wes­halb sich die deut­schen in Indi­en auf die Suche nach ihm begaben.

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Auf der rech­ten Sei­te seht ihr das ori­gi­na­le Foto der Sta­tue. Links und rechts dane­ben ste­hen die Namen von Mär­ty­rern, wel­che in der Novem­ber­schlacht in Bay­ern gefal­len sind.

Außer­halb vom Gebäu­de + Turm im Hintergrund.

Nach dem Turm ging es hin­un­ter zum soge­nann­ten „Fackel­trä­ger”. Auch hier war wie­der die Sta­tue des ver­meint­lich per­fek­ten „deut­schen Men­schen” vor­han­den. Rechts dane­ben stand in gro­ßer Schrift: „Ihr seid die Fackel­trä­ger der Nati­on, ihr tragt das Licht des Geis­tes vor­an im Kamp­fe für Adolf Hit­ler”. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was es mit den „kaput­ten” Stei­nen auf sich hat. Sie sind eigent­lich gar nicht kaputt. Die Alli­ier­ten haben damals das unte­re Stück wegen dem Namen „Adolf Hit­ler” „raus­ge­ris­sen” und das obe­re Stück mit­ten im Wort „Fackel­trä­ger”, damit da am Ende steht „FACK GER” ste­hen sollte.

Dar­auf­hin ging es wei­ter zum Sport­platz, wo die Aus­zu­bil­den­den damals trai­nier­ten. Hier wur­de genau eine Sport­art betrie­ben: Boxen. Auch hier hat­te unser Vogel­sang-Exper­te Georg Topo­row­sky anschau­li­che Bei­spie­le für uns auf Lager. Laut ihm gab es nur eine Regel: Drauf hau­en, was das Zeug hält. Kei­ne Gna­de, egal bei wem. Groß gegen klein, dünn gegen dick, Jeder gegen jeden. 

Das per­fek­te Bei­spiel dafür aus unse­rer Grup­pe war wahr­schein­lich Alex­an­der Spartz (10a) gegen unse­ren Gruppenleiter.

Auch hier hät­te Alex­an­der gegen unse­ren Lei­ter nicht zurück­ste­cken dür­fen, denn:
Du hast Mit­leid? Ab nach Hause.
Du zeigst Gna­de? Ab nach Hause.
Du befolgst die Regeln nicht? Ab nach Hause.

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Sobald wir alles über die Regeln beim Boxen wuss­ten, sind wir zum Schwimm­bad gegan­gen. Auch dort gab es vie­le inter­es­san­te Din­ge zu ler­nen. Wuss­tet ihr, dass dies das ori­gi­na­le Schwimm­bad aus den 1930er Jah­ren ist? Zumin­dest von außen… Natür­lich wur­de es innen reno­viert, aber das ori­gi­na­le Gemäl­de (wie­der ein Abbild des deut­schen Man­nes) an der Wand wur­de übrig gelas­sen, wie ihr auf der nächs­ten Col­la­ge seht. Das Schwimm­bad wird übri­gens auch heu­te noch für Schul­sport benutzt.

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Vor dem Schwimm­bad – wo heu­te ein Park­platz steht – war damals auch ein Übungs­platz der Aus­zu­bil­den­den. Dort wur­de der Mut der Aus­zu­bil­den­den getes­tet, indem ihnen gesagt wur­de, sie sol­len sich auf­stel­len und auf Kom­man­do los­sprin­ten, ohne zu wis­sen, was hin­ter dem Absprung auf sie war­tet. Dort war näm­lich ein stei­ler Abhang. Auch hier galt wie­der die Regel: Wenn man zögert, gehts sofort nach Hause.
So war das aber nicht immer. Wenn man Glück hat­te, wur­de man nicht direkt nach Hau­se geschickt, son­dern es gab eine Kol­lek­tiv­stra­fe für die gan­ze Grup­pe. Ein sehr schnel­ler Weg, die gan­ze Trup­pe gegen sich zu leiten.

Am Ende des Sport­plat­zes gibt es übri­gens die­se Sta­tu­en. Dar­auf zu erken­nen sind ver­schie­de­ne Spie­ler ver­schie­de­ner Sport­ar­ten, alle im Abbild des „deut­schen Men­schen”. In der Mit­te ist der Fuß­bal­ler zu sehen. Die­sen hat auch unser Lei­ter als Bei­spiel für sei­ne nächs­te Infor­ma­ti­ons­über­ga­be ver­wen­det, um es für uns ver­ständ­li­cher zu machen. Dafür hat er als Bei­spiel das DFB-Pokal Fina­le 1936 genom­men, wo alle Spie­ler gleich groß waren und fast iden­tisch aus­sa­hen.  Auch hier haben wir wie­der eine klei­ne Simu­la­ti­on nach­ge­stellt. Dafür haben sich alle Jungs in einer Rei­he auf­ge­stellt und wur­den dann mit damals ver­gli­chen. Alle unterschiedlich!

Nach unse­rer Mit­tags­pau­se ging es schon zu unse­rer letz­ten Sta­ti­on des Rund­gangs: die Burg­schän­ke. Hier tra­fen sich damals die Aus­zu­bil­den­den zur „ange­ord­ne­ten Frei­zeit”. Der inter­es­san­te Teil war aber im Neben­raum. Hier haben sich damals die deut­schen Poli­ti­ker ver­sam­melt – dar­un­ter auch Adolf Hit­ler – wie zum Bei­spiel auch Hans Die­tel, wel­cher hier 1937 einen Vor­trag zur Ver­er­bungs­leh­re hielt. Die­se wur­de auch im Radio über­tra­gen, wes­halb es mög­lich war, dass wir uns die­se Ori­gi­nal­auf­nah­me aus dem Aus­zug aus der zwei­ten Vor­le­sung anhö­ren konnten.

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Die schö­ne Aus­sicht trügt – auch nur ein Lock­mit­tel der Nazis.

War­um trügt die­se Aus­sicht? Die­se Fra­ge haben wir uns auch gestellt, nach­dem unser Grup­pen­lei­ter uns gesagt hat, dass die­se Aus­sicht auch ein schlau­es Spiel­chen der Nazis war. Hier die Antwort:
Jeder weiß, dass die Nazis sich für die bes­ten hiel­ten, dass sie allen über­le­gen waren, wie zum Bei­spiel auch in der ers­ten Stro­phe der deut­schen Natio­nal­hym­ne zu sehen ist: „Deutsch­land, Deutsch­land über alles, Über alles in der Welt.” Dafür stand auch Vogel­sang. Die sehr hoch gele­ge­ne Aus­bil­dungs­stät­te mit ihrer macht­de­mons­trie­ren­den Aus­sicht ist ein wei­te­res Zei­chen, dass die Nazis über alles und jedem in der Welt über­le­gen waren. Also ein wei­te­res Zei­chen, wie schlau die Nazis eigent­lich waren, bis ihr Grö­ßen­wahn­sinn sie sel­ber zur Nie­der­la­ge brachte.

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Text: Gian­lu­ca und Nej­la, 10a
Fotos: Gian­lu­ca, San­dra Jacobs, Chris­ti­na Krebs

Hier kom­men die ein­zel­nen Fazits der 10a zu die­ser Exkur­si­on: „Unse­re Exkur­si­on nach Vogel­sang – Ever­yo­ne is beau­tiful in their own way“ weiterlesen

Lesen macht Spaß!

Grandiose Bücherkisten der Klasse 5a

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Fotos: Bri­git­te Richter-Weber

Der Formel 1 Grand Prix 2024 in Melbourne/Australien – Impressionen vom Formel1-Wochenende im Albert Park Circuit in Melbourne am 24. März 2024

Nach­dem die For­mel 1‑Saison am 02. März mit dem Grand Prix von Bah­rain eröff­net wur­de und am 09. März das zwei­te Ren­nen der Sai­son in Sau­di-Ara­bi­en statt­fand, wur­de am 24. März 2024 der Gro­ße Preis von Aus­tra­li­en auf dem Albert Park Cir­cuit rund um den Albert Park Lake in Mel­bourne aus­ge­tra­gen. Bei dem Albert Park Cir­cuit han­delt es sich um einen ca. fünf Kilo­me­ter lan­gen Stadt­kurs in dem öffent­li­che Stra­ßen als Renn­stre­cke umge­stal­tet wer­den, wie bei­spiels­wei­se beim legen­dä­ren Mona­co Grand-Prix in Mon­te Carlo.

Der Albert Park Lake mit einem kur­zen Abschnitt der ein­ge­zäun­ten For­mel 1‑Rennstrecke (rechts hin­ter den Palmen)

Zu wei­te­ren Fotos – auch von der Auto­mo­bil­show abseits der Renn­stre­cke – geht es hier: „Der For­mel 1 Grand Prix 2024 in Melbourne/Australien – Impres­sio­nen vom For­mel1-Wochen­en­de im Albert Park Cir­cuit in Mel­bourne am 24. März 2024“ weiterlesen

Unsere neue Sekretärin Frau Bambach im IGEL-Interview – herzlich willkommen!

Unse­re neue lie­be Sekre­tä­rin Frau Bam­bach – inmit­ten der IGEL-Redak­teu­rin­nen Anna Mey­er und Eli­sa Blasen.

Seit dem 01.04.2024 kön­nen wir unse­re neue Sekre­tä­rin Frau Bam­bach hier an der KLR+ will­kom­men hei­ßen und freu­en uns sehr darüber.
Wir als Igel-Team haben für euch mit ihr ein Inter­view geführt.
Lie­be Frau Bam­bach, wir freu­en uns, dass Sie sich so schnell und spon­tan für uns Zeit genom­men haben, das wis­sen wir sehr zu schät­zen und ist nicht selbst­ver­ständ­lich, erst ein­mal, wie geht es Ihnen?
Mir geht es sehr gut

Woher ken­nen Sie die KLR+?
Ich war selbst mal Schü­le­rin hier an der Schu­le und Schulbegleitung.

Was haben Sie beruf­lich gelernt?
Als Ers­tes habe ich eine Aus­bil­dung als Schrei­ne­rin gemacht, dann habe ich als Phar­ma­zeu­tisch-kauf­män­ni­sche Ange­stell­te gear­bei­tet und danach als Schulbegleitung.

Was haben Sie gemacht, bevor Sie zur KLR+ kamen?
Ich war 10 Jah­re lang eine Schul­be­glei­tung, 6 Jah­re davon hier an der KLR+.

Woll­ten Sie schon immer Sekre­tä­rin werden?
Eigent­lich schon, aber es hat zuerst nicht geklappt.

War­um woll­ten Sie Sekre­tä­rin werden?
Ich mag Ord­nung und zu orga­ni­sie­ren. Und ich habe ger­ne mit Leu­ten zu tun.

War­um haben Sie sich dazu ent­schie­den, an unse­rer Schu­le Sekre­tä­rin zu werden?
Weil ich hier schon vie­le Kollegen/Kolleginnen ken­ne, hier ist eine offe­ne Zusam­men­ar­beit, die Schu­le gefällt mir ins­ge­samt sehr gut.

Was gefällt Ihnen denn beson­ders gut?
Das neue Gebäu­de ist hell und modern, es ist immer was los und natür­lich das Kol­le­gi­um offen, gut gelaunt und freundlich.

Wie fin­den Sie denn das Kol­le­gi­um auf einer Ska­la von 1 bis 10?
11 von 10 🙂

Wie fin­den Sie ihren Arbeitsplatz?
Eigent­lich schön, doch ist er noch etwas unper­sön­lich – bis jetzt. Aber es ist ja auch erst mein zwei­ter Tag.

Jetzt wird es privat.
Wie ist Ihr voll­stän­di­ger Name?
Dag­mar Bambach

Wann haben Sie Geburtstag?
Ich habe am 17. August Geburtstag.

Woher kom­men Sie gebürtig?
Aus Prüm.

Wo woh­nen Sie jetzt?
In Pronsfeld.

Haben Sie Kin­der, wenn ja wie viele?
Eine erwach­se­ne Tochter.

Sind Sie Single?
Nein, ich bin verheiratet.

Woh­nen Sie in einer Woh­nung oder in einem Haus?
In einem Haus.

Haben Sie Haustiere?
Ja, eine Katze.

Wenn Sie ein Tier wären, wel­ches wären Sie und warum?
Mei­ne Kat­ze. Da muss man nur schla­fen und essen das wars, top Tag.

Was ist Ihr Lieblingsessen?
Pizza

Und Ihre Lieblingsfarbe?
Schwarz

Tra­gen Sie Schmuck, wenn ja, lie­ber Gold oder Silber?
Wenn dann Sil­ber, aber ich tra­ge wenig Schmuck.

Wie ver­brin­gen Sie ihren Urlaub am liebsten?
Mit Bücher lesen am Was­ser oder in Museen.

Wo möch­ten Sie unbe­dingt mal hin?
Über­all im Nor­den, z.B. Nor­we­gen, Schwe­den oder Finn­land, zu den Lofo­ten fahren.
Anmer­kung der Redak­ti­on: Lofo­ten ist eine Regi­on in der nor­we­gi­schen Pro­vinz Nord­land und Teil einer Insel­grup­pe vor der Küs­te Nord­nor­we­gens, bestehend aus etwa 80 Inseln, unter ande­rem Aus­t­vå­gøya, Skro­va, Gim­søya, Ves­t­vå­gøya, Flak­sta­døy, Mos­ken­esøy, Værøy und Røst. Der nor­we­gi­sche Distrikt Lofo­ten umfasst im Wesent­li­chen die Insel­grup­pe (Quel­le: wikipedia.de)

Was machen Sie ger­ne in Ihrer Freizeit?
Lesen und schwimmen.

Was ist Ihr Lebensmotto?
Et as noch immer jut jangen.

Neuerburg

Das ist sie, unse­re neue Sekre­tä­rin Frau Bam­bach. Wir wün­schen Ihnen alles Gute und hof­fen, dass sie sich gut ein­le­ben. Und wir hof­fen, dass Sie lan­ge an unse­rer Schu­le bleiben.

Text und Fotos: Eli­sa und Anna, 10a.

Frohe Ostern!

Die Klas­se 5a hat flei­ßig geschnip­pelt, gebas­telt und gemalt, um den Bewoh­nern des Alten­heims „Haus Nim­s­tal | Der Schwes­tern­ver­band” in Schöne­cken eine Freu­de zu bereiten.

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Fotos: Bri­git­te Richter-Weber

Die Klas­se 6b hat eben­falls Kunst­wer­ke im BK-Unter­richt zum aktu­el­len The­ma Ostern erstellt. Hier kom­men ein paar „Fun­ky Bunnys”:

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Fotos: Andrea Berger-Jaroszewski

Schon entdeckt?

Luft­bild­auf­nah­me aus dem Jahr 2006: Haupt­schu­le Prüm

Mit uns ver­wandt? Die Grund­schu­le „Igel“ in Igel – Vie­le Grü­ße nach Igel.

Fotos: Chris­ti­an Hontheim

Herzlichen Dank, lieber Herr Söhngen

Wir bedan­ken uns für die lie­ben Glück­wün­sche, Herr Söhngen.
Beson­ders freu­en wir uns, dass Sie uns jedes Mal mit solch schö­nen Wor­ten zu unse­ren Erfol­gen gra­tu­lie­ren und unse­re Arbeit offen­sicht­lich auf­merk­sam ver­fol­gen. Herz­li­chen Dank!

Ihre IGEL-Redak­ti­on

Taschengeldstudie des 7er-WuV-Kurses

Der ers­te 7er-WuV-Kurs seit Jah­ren mit ihrer Leh­re­rin Frau Schmitz hat eine Stu­die zum The­ma Jugend­li­che und Taschen­geld durch­ge­führt. Gemein­sam sind sie durch die Klas­sen gelau­fen und befrag­ten die Schü­ler. Bekommt ihr über­haupt Taschen­geld und wofür gebt ihr es aus?

Das ist der Fra­ge­bo­gen, den die Schü­ler aus­fül­len konnten.

Die Ergeb­nis­se wur­den ein­mal auf die gesam­ten Teil­neh­mer bezo­gen und zwi­schen Mäd­chen und Jungs unterschieden.

Erstaun­li­ches Ergeb­nis: Bei den Jun­gen kam ein Durch­schnitts­er­geb­nis von 47,38 € Taschen­geld im Monat raus. Bei den Mäd­chen kam ein Durch­schnitts­er­geb­nis von 24,86€ Taschen­geld im Monat raus. Die Fra­gen haben sich eben­falls dar­auf bezo­gen, für was die Jugend­li­chen das Geld aus­ge­ben. Inter­es­siert? Dann schaut euch die Ergeb­nis­se in der Pau­sen­hal­le an.

Text und Fotos: Pia und Lara, 10a

Spendenaktion der AG „Kinder helfen Kindern“


  • Schon­mal ein Dan­ke­schön an die Lei­te­rin der „Kin­der hel­fen Kinder“-AG Frau Rich­ter-Weber dafür, dass sie uns für die­ses Inter­view ihre Zeit geschenkt hat. Am 15.02 ist der „Inter­na­tio­na­le Kin­der­krebs­tag“. Zu die­sem Anlass hat sich unse­re „Kin­der hel­fen Kindern“-AG dazu ent­schie­den, Spen­den durch Kuchen­ver­käu­fe ein­zu­sam­meln und an die Deut­sche Kin­der­krebs­stif­tung in Bonn zu schicken.

Jedes Halb­jahr setz­ten sich die Mit­glie­der der „Kin­der hel­fen Kindern“-AG zusam­men und bespre­chen ihre Zie­le für das jewei­li­ge Halb­jahr. Oft­mals spen­den sie Gel­der an Per­so­nen­grup­pen oder pla­nen Aktio­nen und Trips für einen guten Zweck.
Die „Kin­der hel­fen Kinder“-AG ent­stand 2015 unge­plant. Frau Rich­ter-Weber woll­te eine kör­per­lich und men­tal beein­träch­ti­gen Kin­dern hel­fen, indem sie Spen­den sam­mel­te. Dabei wur­de sehr viel Geld ein­ge­nom­men. So viel, dass sie noch eini­ges übrig hat­te. Das übrig geblie­be­ne Geld nutz­te sie, um ande­re wohl­tä­ti­ge Zwe­cke zu unter­stüt­zen. Danach rie­ten ihr eini­ge von ihren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, dar­aus eine schu­li­sche AG zu grün­den. Und damit war sie gebo­ren, die AG „Kin­der hel­fen Kindern“.
Die deut­sche Kin­der­krebs­stif­tung Bonn beschäf­tigt sich mit der For­schung an Krebs­hei­lung. Sie ermög­li­chen Kin­dern schö­ne Erleb­nis­se mit ihrer Fami­lie und Freun­den zu erfah­ren. Mit einem Wald­pi­ra­ten- Camp und Fahr­rad­tou­ren durch die Stra­ßen kön­nen krebs­kran­ke Kin­der vie­le schö­ne Erleb­nis sam­meln. In Sylt haben sie eben­falls eine Kli­nik, die sie durch Spen­den finan­zie­ren. Die Mit­glie­der der AG ent­schie­den sich für Bonn, weil sie etwas in der Regi­on unter­stüt­zen woll­ten und sie schon viel Gutes dar­über gehört hatten.

„Wir freu­en uns immer über enga­gier­te Mit­glie­der  und frei­wil­li­ge Hel­fer. Alle Schü­ler aus jeder Klas­sen­stu­fe sind natür­lich herz­lichst will­kom­men.  Wir wer­den in Zukunft wei­ter­hin sol­che Pro­jek­te unter­stüt­zen. Also seid gespannt“, so Richter-Weber.

Noch ein beson­de­ren Dank geht an die Leh­rer, Schü­ler und frei­wil­li­ge Hel­fer, die uns bei Aktio­nen tat­kräf­tig unter­stützt haben, indem sie Kuchen backen, Trink­päck­chen besor­gen oder Spen­den abgeben.

Text und Fotos: Pia Leif­gen, Lara Ocak, 10a

Rosenverkauf an der KLR+ Prüm

End­lich ist es soweit. Da unse­re Schu­le am Valen­tins­tag, 14. Febru­ar 2024 Stu­di­en­tag hat­te (damit sich unse­re Leh­rer bezüg­lich der neu­en Medi­en fort­bil­den konn­ten), konn­te sie SV den tra­di­tio­nel­len Rosen­ver­kauf nicht durch­füh­ren. Aber auf­ge­scho­ben, ist nicht aufgehoben:

Mein einwöchiges Praktikum im St. Joseph Krankenhaus Prüm

Anfang des Jah­res 2024 durf­ten sich die 10ner-Klas­sen mit­hil­fe eines ein­wö­chi­gen Prak­ti­kums (15.01,2024 – 19.01.2024) noch­mal einen Beruf ihrer Wahl anschau­en, um die Berufs­ent­schei­dung nach dem Abschluss ein wenig ein­fa­cher zu machen. Ich habe mich für den Beruf des Phy­sio­the­ra­peu­ten ent­schie­den und wer­de euch nun davon berichten.

In der Pra­xis der Phy­sio­the­ra­pie wer­den fol­gen­de Dienst­leis­tun­gen angeboten:
Elek­tro­the­ra­pie, Schlin­gen­tisch­the­ra­pie, Fan­go, Mas­sa­ge, Lymph­drai­na­ge, Bewe­gungs­bad, Schmerz­bad, Fit­ness, KG-Ein­zel­the­ra­pie, Par­af­fin, Inha­la­ti­on und Gruppentherapie.

Wäh­rend die­sem Prak­ti­kum habe ich vie­le Din­ge gelernt, Nicht nur über den Beruf des Phy­sio­the­ra­peu­ten, son­dern auch über die Gerä­te der Pra­xis und vor allem über den mensch­li­chen Kör­per. Am inter­es­san­tes­ten fand ich die Arbeit mit ande­ren Men­schen und die vie­len ver­schie­de­nen Vari­an­ten, die es bei einer „nor­ma­len” Ver­let­zung gibt. Zum Bei­spiel bei Schul­ter­schmer­zen. Vie­le den­ken dann, es wäre ein­fach nur so, dass man falsch gele­gen hat, aber es liegt oft an vie­len ande­ren Din­gen, wie zum Bei­spiel einem Nerv oder am Mus­kel selbst. Am meis­ten Spaß gemacht hat es mir, den Pati­en­ten zuzu­hö­ren und mit ihnen über ihre Beschwer­den und Ver­let­zun­gen reden, damit ich bes­ser nach­voll­zie­hen kann, war­um die bestimm­ten Übun­gen zur Gene­sung getä­tigt werden.
Mei­nen letz­ten Tag im Prak­ti­kum fand ich per­sön­lich am bes­ten, da ich da schon fast alles an Gerä­ten und vie­le ver­schie­de­ne Ver­let­zungs­ar­ten ken­nen­ge­lernt hat­te. Außer­dem durf­te ich da (aus den gera­de genann­ten Grün­den) am meis­ten mit­hel­fen. Dazu kommt noch, dass der Tag alles mög­li­che an Pati­en­ten  beinhal­tet hat. Zuerst durf­te ich bei einer Kran­ken­gym­nas­tik zuschau­en. Kurz danach muss­te ich zusam­men mit mei­nem Chef auf Sta­ti­on gehen, da vie­le Pati­en­ten es nicht selbst­stän­dig in die Abtei­lung der Phy­sio­the­ra­peut schaf­fen. Des­we­gen wer­den die­se Besu­che durch­ge­führt. Bei die­sen Besu­chen wer­den immer ver­schie­de­ne Din­ge getä­tigt. Mal sind es Lauf­übun­gen, manch­mal aber auch ein­fach nur ein paar Bewe­gungs­übun­gen, um die Gelen­ke und Mus­keln nach einer OP wie­der in Bewe­gung zu brin­gen. An die­sem Tag waren es bei mir eine Lauf­übung, um wie­der das Trep­pen­lau­fen ohne Schmer­zen täti­gen zu kön­nen, eine nor­ma­le Lauf­übung und eine Vibrax-Mas­sa­ge. Die­se Mas­sa­ge ist dafür da, den Schleim zu lösen und die Bron­chen zu befrei­en. Nach der Mit­tags­pau­se durf­te ich bei einem Schul­ter­mus­ku­la­tur­auf­bau dabei sein. Dazu zäh­len Übun­gen wie Gewich­te heben oder ein­fa­ches Deh­nen. Gegen Nach­mit­tag wur­den noch 2 Schmerz­pa­ti­en­tin­nen behan­delt und danach muss­te ich noch den Wert des Bewe­gungs­ba­des mes­sen, bevor ich nach Hau­se durfte.

Für mich war dies das bes­te Prak­ti­kum mei­ner Schul­zeit und ich wür­de es jedem wei­ter­emp­feh­len, der sich für die­sen Tätig­keits­be­reich interessiert.

Gian­lu­ca Sac­co­man­no, 10a

Ein Praktikumstag auf der Arla

Vom 15.01.2024 bis zum 19.01.2024 habe ich mein Prak­ti­kum auf der Arla in Pronsfeld als Milch­wirt­schaft­li­che Labo­ran­tin abge­schlos­sen. Ich habe viel in die­sem Prak­ti­kum über Lebens­mit­tel und Che­mie ger­lent und kann es nur wei­ter empfehlen .

Die Woche im Labor war jeden Tag anders und ich habe immer etwas Ande­res gelernt. Am Diens­tag, den 16.01.2024 habe ich mich mir wie jeden Mor­gen um 06:00Uhr mei­ne ent­spre­chen­de Schutz­klei­dung ange­zo­gen und habe mich auf den Weg in Labor 1 gemacht. Bevor ich jedoch das Labor betr­ten durf­te, habe ich mir die Hän­de gewa­schen und des­in­f­ziert. Ein Haar­netz ist Pflicht genau so wie eine Schutz­bril­le und ein Gehör­schutz in man­chen Berei­chen des Betriebes.
In Labor 1 hat mich mein heu­ti­ger Betreu­er Mathi­as abge­holt. Zusam­men sind wir zu den vier ver­schie­de­nen Säu­re- und Lau­ge­tanks gegan­gen und haben jeweils eine pro­be von der Flüs­sig­keit ent­nom­men. In Labor 4 ange­kom­men, haben wir die Säu­ren- und Lau­ge­pro­ben in ein Was­ser­bad gestellt und auf 20°C erhitzt. Danach haben wir lak­to­se­freie Milch auf unge­woll­te Bak­te­ri­en getes­tet. Dafür haben wir die Pro­ben nach der Uhr­zeit sor­tiert auf Ser­vier­wa­gen gestellt und die Pro­be in den Com­pu­ter ein­ge­ge­ben. Mit einer spe­zie­len Pipet­te hat Mathi­as von jeder Packung eine Pro­be genom­men und in ein Lese­ge­rät ein­ge­scannt. Anschlie­ßend habe ich den PH-Wert gemes­sen und wenn alles inord­nung war die Milch wie­der in eine Rück­lauf­ma­schi­ne geschüt­tet, wel­che die Milch dann wie­der zurück in den Tank trans­por­tiert. Nach der Pau­se haben wir noch die rest­li­chen Pro­ben getes­tet und die Säu­re- und Lau­ge­pro­ben gemes­sen, wobei ich aller­dings nicht hel­fen durf­te, wegen der Ver­let­zungs­ge­fahr. Anschlie­ßend haben wir alles auf­ge­räumt und geputzt und haben um 14:00Uhr Fei­er­abend gemacht.

Abschlie­ßend kann ich sagen, dass ich das Prak­ti­kum sehr infor­ma­tiv und span­nend fand. Ich fin­de es ist eine gute Idee, ein Prak­ti­kum im zehn­ten Schul­jahr zu machen, da sich die Schü­ler wirk­lich für Beru­fe inter­es­sie­ren und sich viel­leicht damit auch eine Aus­bil­dungs­stel­le organisieren.

Von Pia Leif­gen, 10a

Foto: Home­page der Firma

Mein Praktikum beim Kölner Hof in Prüm

Auch der „Köl­ner Hof“ in Prüm nimmt Prak­ti­kan­ten. Als ich am ers­ten Tag im Köl­ner Hof ange­kom­men bin, begrüß­te mich mein Chef freund­lich. Nach einem klei­nen Rund­gang, ging es direkt los. Ins­ge­samt habe ich sehr vie­le Gerich­te zube­rei­tet oder bei der Zube­rei­tung gehol­fen, was mir sehr gut gefal­len hat, denn so war das Prak­ti­kum sehr viel­sei­tig, abwechs­lungs­reich und nicht lang­wei­lig. Ich habe einen Gur­ken­sa­lat zube­rei­tet, dazu habe ich Gur­ken geschält, Zwie­beln geschnit­ten sowie Senf, Salz, Pfef­fer, Mus­kat, Öl, Essig und Dill dazu­ge­ge­ben. Auch habe ich vie­le unter­schied­li­che mit dem Mes­ser ken­nen­ge­lernt : Zuc­chi­ni im Wel­len­schnitt geschnit­ten (sie­he Foto), Papri­ka und Auber­gi­ne gewür­felt, Toma­ten, Radies­chen und Schnitt­lauch geschnit­ten. Was mir am meis­ten von dem Arbei­ten in der Küche Spaß gemacht hat, waren zum Bei­spiel nütz­li­che Tipps anwen­den: Wenn man Toma­ten ins kal­te Was­ser legt, kann man spä­ter die Haut leich­ter ent­fer­nen. Zudem durf­te ich lecke­re Schnit­zel panie­ren und bra­ten sowie Anti-Pas­ti-Plat­ten vor­be­rei­tet. Durch mei­ne Erfah­rung kann ich sagen, dass es sich sehr gelohnt hat, im Köl­ner Hof ein Prak­ti­kum zu absol­vie­ren, es hat sehr viel Spaß und Freude
gemacht und ist weiterzuempfehlen.

Jan Anti­pin, 10a