Die Wahlen. Heute ist der 09.06.2024, wo jeder ab 16 in Europa die Möglichkeit hat, eine Partei zu wählen, die angemessen für jene Person sowie für dessen Land wirkt. Doch nicht nur Erwachsene nehmen daran teil. Zum ersten Mal dürfen auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Auch wir Schüler bereiten uns an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm auf die Wahl vor und bilden uns eine eigene Meinung in den Juniorwahlen. Dies ist ein Projekt, das unsere Schule mit dem Thema „Demokratie” veranstaltet. Die Fragen, die sich wohlmöglich viele stellen, sind folgende:
- Was sind Juniorwahlen? - Wieso werden Juniorwahlen durgeführt?
– Wie verläuft sie?
– Ist es ein positiver oder negativer Aspekt?
– Was lernen die Schüler/innen daraus?
– Warum gibt es überhaupt Wahlen/Juniorwahlen?
Der Roman „Die Welle” von Morton Rhue aus dem Jahr 1981 ist ein Muss für Personen, die sich für Rechtsextremismus interessieren oder erst in das Thema einsteigen. Es handelt von einem Lehrer, der ein Experiment an seinen Schülern durchführt mit schockierenden Folgen. Auch basiert der Roman auf einer wahren Begebenheit. Wir 9er – 9a, 9b, 9c – haben alle diese Lektüre im Deutschunterricht gelesen und hier kommt meine Rezension. „Buchkritik „Die Welle” – eine klare Leseempfehlung“ weiterlesen
Nach abenteuerlicher Fahrt mit dem Reisebus quer durch den Westerwald über enge und kurvenreiche Straßen sind wir in Kaub angekommen.
Nach dem Mittagessen und den Bezug der Zimmer gab es eine kurze Wanderung zur Burg Gutenfels und einem ehemaligen Schieferbruch. Dort machten sich die Kinder auf die Suche nach Fossilien und Quarzen.
Leider werden wir die Burg Pfalzgrafenstein wegen des aktuellen Hochwassers nicht besichtigen können.
6a und 6b ON TOUR
Tag 2: Heute ging es mit dem Zug, statt mit dem Schiff nach St. Goarshausen. Nachdem wir uns ausgiebig das Hochwasser angeschaut haben, ging es steil bergauf über die Burg Katz zum Loreleyfelsen. Für die schöne Aussicht auf das Rheintal hat sich der schweißtreibende Aufstieg gelohnt. Nebenbei erfuhren wir viel über die Lebensbedingungen der Menschen früher im Rheintal und viele Geschichten um die schöne Loreley. Auf der Sommerrodelbahn wehte uns der Wind um die Nase, bevor wir uns über eine lange Treppe wieder an einen abenteuerlichen Abstieg wagten.
6a und 6b ON TOUR_2
Tag 3: Auf Wiedersehen Kaub! Am letzten Tag unserer Klassenfahrt erkundeten wir nach dem Frühstück bei einer kleinen Führung und einer von unseren Lehrerinnen erstellten Stadtrallye Kaub. Bei strahlendem Sonnenschein verabschiedeten wir uns nach dem Mittagessen vom Rhein und 3 schönen gemeinsamen Tagen.
6a und 6b ON TOUR_3
Fotos und Text: Christina Krebs und Vanessa Woll
Am 17. Mai 2024 ging es für die 10a und 10b mit ihren Mathelehrern Herr Jacobs und Herr Hackenberg zum Radioteleskop Effelsberg. Was wir dort gelernt haben und ob sich eine Exkursion lohnt, das erfahrt ihr hier.
Geschichte und Hintergründe: Der Bau des Teleskops beginnt 1968, nachdem das kleine Tal nahe des Eifelstädtchens Effelsberg aus über 30 möglichen Standorten ausgewählt wurde. Bereits nach einem halben Jahr sind bedeutende Teile der Stahlkonstruktion fertiggestellt. Es handelt sich um eine technische Meisterleistung, da es bislang noch nie zuvor so präzise so viel Metall zusammengebaut wurde. Am 12. Mai 1971 findet in Effelsberg eine Konferenz der führenden Wissenschaftselite statt, um das größte bewegliche Radioteleskop der Welt feierlich einzuweihen. Erst im Jahr 2000 wird ein etwas größeres Teleskop in den USA gebaut, das Effelsberg auf den zweiten Platz verdrängt.
Die Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut
Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie gehört zur Weltspitze bei der Erforschung des Universums. Es findet Radiowellen, die von astronomischen Objekten ausgestrahlt werden. Diese können analysiert werden, um herauszufinden, was sich hinter dichten Gas- und Nebelwolken versteckt oder sonst nicht zu erkennen ist. Zum Beispiel zeigt die Galaxie „Hercules A“, die über 2 Milliarden Lichtjahre entfernt ist und im sichtbaren Licht unscheinbar wirkt, erst im Radiobereich beeindruckende Plasma-Jets, deren Energie wohl aus einem riesigen Schwarzen Loch in ihrem Zentrum stammt. Prof. Michael Kramer, Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn, sagt: „Um das Teleskop zu nutzen und Forschung zu betreiben, kommen Beobachter aus aller Welt zum Institut. Das spricht auf jeden Fall für das Institut.
Infos zum Radioteleskop
Das Radioteleskop ist 3200 Tonnen schwer, 319 Meter hoch und besitzt einen Durchmesser von 100m. Dazu besitz die große Oberfläche der Antenne eine Öffnung von etwa 7.850 Quadratmetern die wichtig für den sicheren Empfang der außerordentlich schwachen Radiosignale ist. Nebenbei kann sich das Radioteleskop in knapp fünfzehn Minuten um 360 Grad drehen und in ca. fünf Minuten um nahezu 90 Grad kippen. Dadurch kann der gesamte Himmel über dem Horizont mit dem Teleskop beobachtet werden.
Unsere Rezension zur Exkursion nach Effelsberg
Dort angekommen, sind wir runter zum Teleskop gegangen. Der Reiseführer empfing uns mit einem freundlichen Blick und führte uns in ein Räumchen, in dem man Aufnahmen des Radioteleskops sehen konnte. Er erklärte uns alles über das Teleskop und stellte sicher, dass jeder es versteht. An sich war es sehr schön dort und ausgesprochen informativ, denn der Reiseführer dort konnte es einem sympathisch und einfach erklären. Nachdem er uns die Bilder und Aufnahmen gezeigt hatte, beantwortete er unsere Fragen und ließ uns daraufhin Fotos, Videos wie auch Bilder des Teleskops machen. Natürlich musste der Flugmodus an sein, da das Teleskop kleinste Wellen des Handys aufnehmen kann. Deswegen müssen die Auswertungscomputer des Teleskops auch weiter entfernt sein. Fazit: Es war faszinierend, da nur über Astronomie gesprochen wurde, wie zum Beispiel über unser Sonnensystem und andere Sonnensysteme sowie einzelne Sterne. Ein sehr gelungener Trip, der einem viel Lehrreiches vermitteln konnte und auf jeden Fall weiter zu empfehlen ist.
Nach den Australien Open im Januar haben am 26.05.2024 im Stade Roland Garros in Paris die French Open 2024 (offenen Französischen Tennismeisterschaften) als zweites Tennis Grand-Slam-Turnier des Jahres begonnen.
Das offizielle Logo der French Open mit den Initialen R und G, abfotografiert von einem French Open Polo Shirt (rechts) und von einer Metallwand im Stade Roland Garros (links).
Während man bei den Australien Open im Jahr 1988 den Austragungsort von Kooyong nach Melbourne verlegt und damit auch den Spielbelag von Rasen zu Kunststoff (Hartplatz) gewechselt hat, werden die French Open im Stade Roland Garros traditionell seit 1928 auf Sand ausgetragen. Mit einem ausgesetzten Preisgeld von insgesamt 53,5 Millionen Euro (jeweils 2,4 Millionen für die Sieger im Einzel) kann man dieses Tennisturnier auch als das bedeutendste Sandplatzturnier der Welt bezeichnen.
Für den Erfolg eines Tennisspielers kann der Untergrund des Tennisplatzes von entscheidender Bedeutung sein, weil die Bälle je nach Belag unterschiedlich hoch abspringen. Sandplätze gelten im Vergleich zu Rasen- oder Kunststoffplätzen als besonders langsam. Dadurch kommt es oftmals zu langen Grundlinienduellen zwischen den Spielern, wobei u. a. die Ausdauer und damit die Fehlerquote über Sieg oder Niederlage entscheidet. So konnte beispielsweise Boris Becker in seiner Karriere nie den French Open-Titel gewinnen, weil ihm aufgrund seiner offensiven Spielweise („Serve-and-Volley“) eher die Eigenschaften von schnellen Rasen- oder Kunststoffbelägen entgegenkamen.
Selbst ein Roger Federer schaffte bei seinen insgesamt 20 Grand-Slam-Titeln nur einen Finalsieg in Paris (2009).
Auch der mit 24 Grand-Slam-Titeln beste Tennisspieler aller Zeiten Novak Djokovic konnte die French Open bis heute „nur“ dreimal gewinnen. Foto von Jane Lauxen, aufgenommen bei den Australien Open 2024 in Melbourne
Dagegen triumphierte der wohl beste Sandplatzspieler aller Zeiten Raphael Nadal bis jetzt 14-mal im Stade Roland Garros, bei insgesamt 22 Grand-Slam-Titeln. Foto von Jane Lauxen, aufgenommen bei den Australien Open 2024 in Melbourne
Deshalb wurde der Legende Raphael Nadal auf der Anlage des Stade Roland Garros das folgende Denkmal (links im Bild) gesetzt.
Eine Liste aller French Open-Sieger hängt im Eingangsbereich des Court Philippe Chatrier.
Da sowohl Raphael Nadal als auch Novak Djokovic bei den French Open 2024 am Start sind, haben beide noch die Chance auf einen weiteren Grand-Slam-Titel auf Sand, wobei es in der ersten Runde des Hauptfeldes bereits zum Showdown zwischen Alexander Zverev (an Nr. 4 gesetzt) und dem Mythos Raphael Nadal kommt. Alexander Zverev würde bei einem Erstrundensieg am 27.05.2024 Raphael Nadals glorreiche Tenniskarriere im Stade Roland Garros wahrscheinlich unter den Tränen der Tenniswelt beenden. Die drei Tennislegenden Roger Federer, Raphael Nadal und Novak Djokovic haben in den vergangenen gut zwanzig Jahren mit insgesamt 66 Grand Grand-Slam-Titeln das Herrentennis mehr als dominiert. Alexander Zverev beim Training am 24.05.2024 auf dem Court Philippe Chatrier. Diese statistischen Werte zeigen sehr eindrucksvoll, dass der Untergrund (Rasen, Sand oder Kunststoff) einen ganz entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Tennisspielers haben kann. Im Damentennis dagegen scheint der Belag des Tennisplatzes keine so große Rolle zu spielen. Während in der Herrenkonkurrenz seit dem Jahr 2000 (nur) acht Roland-Garros-Champions in den Geschichtsbüchern eingetragen werden konnten, liegt die Zahl der Roland-Garros-Siegerinnen im gleichen Zeitraum bei sechzehn. Das folgende Foto zeigt die aktuelle Nr. 4 der ATP-Weltrangliste Alexander Zverev (stehend vor der Sitzbank) während einer Trainingspause am 24.05.2024 auf dem Court Philippe Chatrier.
Seit 75 Jahren existierst du nun.
Gefeiert wurdest du vom ganzen Land!
Der Bundespräsident Steinmeier würdigt dich mit großer Hand.
Und trotz deines hohen Alters darfst du nicht ruhn.
Du sorgst für Ordnung und die Freiheit.
Geliebt von jedermann.
Millionen von Menschen schauen dich tagtäglich an
und leben unter deiner Herrlichkeit.
Am 8. Mai 1949 erblickte man dich das erste Mal.
Und nur 15 Tage später wurdest du von ganz Deutschland anerkannt.
Plötzlich standen wir nicht mehr in Brand,
geschmückt mit Bändern der schönste Saal.
Wir haben vielleicht nicht das beste Netz,
das Wetter spielt an manchen Tagen auch nicht so mit
und unsere Vergangenheit war auch nicht der leichteste Ritt.
Aber dafür haben wir dich, das beste Grundgesetz!
Happy Birthday sagen wir!
Die Korken fliegen über die Regie,
ein Prost auf unsere Demokratie!
Du bist ein großartiges Geschenk – unser Grundgesetz – und darum danken wir dir.
Pia Leifgen (10a)
Chefredakteurin der Schülerzeitung „IGEL“ der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Hurra, endlich nochmal Ferien. Wir vom IGEL-Team wünschen euch viel Spaß und Erholung in den Pfingstferien.
Doch welchem christlichen Ereignis haben wir diese (2021 erstmalig und 2024 leider zum letzten Mal in Rheinland-Pfalz) Schulferien zu verdanken? Pfingsten ist neben Weihnachten und Ostern das wichtigste Kirchenfest der Christen. Doch was wird da gefeiert?
An Pfingsten haben alle Kinder in Deutschland schulfrei. Auch schon vor den Pfingstferien. Pfingstmontag ist frei. Warum das so ist und was genau an Pfingsten gefeiert wird, wissen allerdings nicht so viele. Dabei ist Pfingsten neben Weihnachten und Ostern das wichtigste Kirchenfest der Christen. Das Wort Pfingsten kommt aus dem Griechischen „pentekóste” und heißt „Der 50. Tag”.
Die Bibel, das Heilige Buch der Christen, erzählt dazu folgende Geschichte: 50 Tage nach Ostern hatten sich die Freunde von Jesus in Jerusalem getroffen. In der Stadt gab es ein großes Fest. Doch die Freunde trauten sich nicht auf die Straße. Sie hatten Angst vor den Soldaten, die Jesus gefangen und getötet hatten.
Die Freunde Jesu beteten zusammen. Auf einmal sahen sie ein feuriges Licht. Die Bibel erzählt, der Heilige Geist, eine göttliche Kraft, sei zu ihnen gekommen. Nachdem das feurige Licht verschwunden war, konnten die Freunde plötzlich in allen möglichen Sprachen sprechen. Voller Mut gingen sie auf die Straße, um allen Menschen von Jesus und seinen Taten zu erzählen.
Seit diesem Pfingstwunder erzählten sich immer mehr Menschen von Jesus. Deswegen bezeichnet man Pfingsten auch als Geburtstag der christlichen Kirche, also der Gemeinschaft der Christen. Denn die Aufgabe der christlichen Kirche ist es, an Jesus zu erinnern.
Gerne veröffentlichen wir auf Anfrage folgenden Veranstaltungshinweis der „Kulturfreunde Prüm e.V.”:
Am Sonntag , den 26.5. um 20 Uhr im Prümer Brauhaus gibt es eine der seltenen Gelegenheiten „großes” Theater in Prüm zu erleben. Die Kulturfreunde Prüm e.V. bringen Faust von Goethe auf ihre Bühne. Obwohl die grobe Handlung und die Hauptrollen den meisten bekannt sind, gibt es in Anbetracht der Vielschichtigkeit des Werkes immer noch neue Aspekte zu erfahren. Kaum einer hat das Werk gelesen oder gar eine Aufführung gesehen. Dies kann sich nun ändern. Die Aufführung ist sowohl für Neueinsteiger, Schüler als auch für Erwachsene geeignet. An dem Abend bleibt die Terrasse geschlossen und die Küche kalt. Stattdessen besucht uns der Brezelbub aus der Geburtsstadt Goethes und offeriert einen kleinen Imbiss. Aufgrund der räumlichen Enge in unserem „Theater” haben wir eine telefonische Anmeldung über den Verein unter der Nummer 0171 4888925 vorgesehen.
… für ihren tatkräftigen Einsatz am Donnerstag, 2. Mai 2024. Aufgrund der starken Regenfälle wurde leider unsere neue Wandalberthalle teilweise unter Wasser gesetzt. Durch die Feuerwehr Prüm konnte noch Schlimmeres verhindert werden und die Halle bald wieder benutzt werden. Vielen Dank!
Fotos: Joanna Pfingst
Quelle: Instagram Feuerwehr Prüm
Natürlich gilt der Dank ebenso unserem Hausmeister Chris Hontheim und den Hausmeistern der benachbarten Gebäuden.
Quelle: Trierischer Volksfreund von Samstag/Sonntag, 11./12.5.24
Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag und der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag bieten Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, sich in spannenden Ausbildungsberufen oder Studiengängen auszuprobieren, in den meist mehr Leute des anderen Geschlechts arbeiten. Unternehmen und Institutionen laden die Mädchen und Jungen ab Klasse 5 ein und stellen sich so den Fachkräften von morgen vor. Die Praxiserfahrung findet für Mädchen in der IT, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder im Bereich Technik statt. Jungen begegnen in Einrichtungen männlichen Vorbildern in der Pflege, in erzieherischen Berufen, in Dienstleistungsbereichen oder in der Sozialen Arbeit.
(Elisa Blasen)
Der Girls’Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen der Frauenanteil bislang unter 40 Prozent liegt. Die Studie zum Aktionstag 2022 hat gezeigt, dass der Girls’Day wirkt: Nach dem Aktionstag 2022 konnten sich z.B. 21 Prozent der teilnehmenden Schülerinnen vorstellen, einen Beruf in der Informationstechnologie oder Informatik zu ergreifen, vorher waren es nur 12 Prozent. Durch Ihr Engagement beim Girls’Day fördern Sie den weiblichen Nachwuchs in Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik.
(Quelle: https://www.girls-day.de/unternehmen-institutionen/aufruf-2024)
Fotos zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt von AlphaBau.
Vor 25 Jahren im Jahr 1999 haben diese Schüler der Klasse 10a den Abschluss an unserer Schule absolviert. Diese beiden Fotos wurden allerdings nicht am Ende der Klassenstufe 10 im Abschlussjahr 1999 aufgenommen, sondern während der Klassenfahrt nach Altglashütten am Ende der Klassenstufe 8 im Frühsommer 1997 auf dem Feldberg im Schwarzwald unter Begleitung von Herrn Lauxen.
Nach der Erinnerung von Herrn Lauxen befand sich in dieser Klasse noch einer der letzten Konviktschüler. Das Bischöfliche Konvikt in Prüm war ein katholisches Jungeninternat und wurde im Jahr 2000 nach über 100 Jahren geschlossen.
Zum Vergleich veröffentlichen wir hier noch ein Klassenfoto von Schülern des Bischöflichen Konvikts in Prüm mit „Pennälermützen“ aus der Zeit um 1910, die damals alle das Königliche Gymnasium in Prüm (heutiges Regino-Gymnasium) besuchten.
Im Computerraum unserer Schule – im alten Schulgebäude – tauchte kurz vor dem Umzug eine Kiste auf. Und was fanden wir dort? Einen riesigen Stapel alter IGEL-Schülerzeitungen – darunter die Printausgabe 2014 (Betreuender Lehrer damals: Volkmar Herbst).
Abschluss 2014? Da erinnerte sich der ein oder andere an folgendes Abschlussvideo:
Quelle: YouTube.de
Aus aktuellem Anlass wollen wir euch zeigen, welche Abschlussklassen vor genau 10 Jahren, deren Lehrer heute immer noch an unserer Schule sind, in dieser Printausgabe 6/2014 zu finden sind:
Fotocollage von Volkmar Herbst: Abschlussfahrt Hamburg
Die Abschlussklassen (10a, 10b, 9c) haben zusammen mit unseren GSL-Lehrerinnen Frau Jacobs und Frau Krebs sowie mit Pastoralreferent Herrn Koch und Schulsozialarbeiterin Frau Meyer am 10.04.2024 eine Exkursion nach Vogelsang gemacht. Vorher haben wir uns in der 10a mit Vogelsang beschäftigt und recherchiert, was uns erwartet. Lohnt sich ein Ausflug nach Vogelsang? Wir sagen JA! Warum? Das erfahrt ihr hier:
Geschichtliche Fakten:
Zwischen 1942 und 1944 wurden Internatsschüler von drei sogenannten „Adolf-Hitler-Schulen” in Vogelsang provisorisch untergebracht. Die sogenannten NSDAP-Ordensburgen wurden am Ufer des Crössinsees in Pommern (heute Polen), Sonthofen im Allgäu und in Vogelsang in der Eifel ab 1934 errichtet. Am 24. April 1936 wurden die drei Ordensburgen in einem Festakt an Adolf Hitler übergeben. Die 16 Bunker des Westwalls wurden am 1. Dezember 2006 unter Denkmalschutz gestellt. Ab 1939 wurde die NS-Ordensburg an die Wehrmacht übergeben. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die NS-Ordensburg zum „Camp Vogelsang” umgewandelt. Am 11. September 2016 wurde im Gedenkort die Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen” eröffnet. Im Jahr 1945 wurde Vogelsang von den vorrückenden Alliierten eingenommen. Bis Ende 2005 war Vogelsang erst britischer dann belgischer Truppenübungsplatz. Seit 2006 wird das seitdem öffentliche Areal als Dokumentationsstätte mit einem Bildungszentrum und einer Ausstellung zum Nationalpark Eifel betrieben.
Unsere Exkursion:
Der Ausflug begann mit einer kleinen Einleitung in das Thema der Gleichberechtigung. Um die Gleichberechtigung in der Ausbildungsstätte damals mit heutzutage zu vergleichen, haben wir uns das Lied „Born this way” von Lady Gaga angehört und dieses ausgewertet. Kurz danach ging es mit unserem jeweiligen Gruppenleiter, wir, die 10a mit Georg Toporowsky, los mit der Führung.
Unsere erste Station war die alte Kirche der Nazis. Dort wurde oftmals besprochen, wie nach den Juden die Christen ausgelöscht werden sollten. „Tatsächlich waren die Pläne für die Vernichtung schon fertig, wurden aber noch nicht durchgezogen, weil Hitler nicht die ganze Welt gegen sich haben wollte”, erklärte uns Georg Toporowsky.
Am Ende dieses Ganges (quasi „hinter dem Foto”) befindet sich der Eingang in den Turm. In diesem Turm befand sich auf dem Altar eine Statue, welchen „den deutschen Menschen” dargestellt hat. Der deutsche Mensch, so stellten sich die Nazis ihn vor, war drei Meter groß, muskulös, blond und blauäugig. Man dachte damals, dass die Überreste dieses Mannes in Indien begraben waren, weshalb sich die deutschen in Indien auf die Suche nach ihm begaben.
Auf der rechten Seite seht ihr das originale Foto der Statue. Links und rechts daneben stehen die Namen von Märtyrern, welche in der Novemberschlacht in Bayern gefallen sind.
Nach dem Turm ging es hinunter zum sogenannten „Fackelträger”. Auch hier war wieder die Statue des vermeintlich perfekten „deutschen Menschen” vorhanden. Rechts daneben stand in großer Schrift: „Ihr seid die Fackelträger der Nation, ihr tragt das Licht des Geistes voran im Kampfe für Adolf Hitler”. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was es mit den „kaputten” Steinen auf sich hat. Sie sind eigentlich gar nicht kaputt. Die Alliierten haben damals das untere Stück wegen dem Namen „Adolf Hitler” „rausgerissen” und das obere Stück mitten im Wort „Fackelträger”, damit da am Ende steht „FACK GER” stehen sollte.
Daraufhin ging es weiter zum Sportplatz, wo die Auszubildenden damals trainierten. Hier wurde genau eine Sportart betrieben: Boxen. Auch hier hatte unser Vogelsang-Experte Georg Toporowsky anschauliche Beispiele für uns auf Lager. Laut ihm gab es nur eine Regel: Drauf hauen, was das Zeug hält. Keine Gnade, egal bei wem. Groß gegen klein, dünn gegen dick, Jeder gegen jeden.
Auch hier hätte Alexander gegen unseren Leiter nicht zurückstecken dürfen, denn:
Du hast Mitleid? Ab nach Hause.
Du zeigst Gnade? Ab nach Hause.
Du befolgst die Regeln nicht? Ab nach Hause.
Sobald wir alles über die Regeln beim Boxen wussten, sind wir zum Schwimmbad gegangen. Auch dort gab es viele interessante Dinge zu lernen. Wusstet ihr, dass dies das originale Schwimmbad aus den 1930er Jahren ist? Zumindest von außen… Natürlich wurde es innen renoviert, aber das originale Gemälde (wieder ein Abbild des deutschen Mannes) an der Wand wurde übrig gelassen, wie ihr auf der nächsten Collage seht. Das Schwimmbad wird übrigens auch heute noch für Schulsport benutzt.
Vor dem Schwimmbad – wo heute ein Parkplatz steht – war damals auch ein Übungsplatz der Auszubildenden. Dort wurde der Mut der Auszubildenden getestet, indem ihnen gesagt wurde, sie sollen sich aufstellen und auf Kommando lossprinten, ohne zu wissen, was hinter dem Absprung auf sie wartet. Dort war nämlich ein steiler Abhang. Auch hier galt wieder die Regel: Wenn man zögert, gehts sofort nach Hause.
So war das aber nicht immer. Wenn man Glück hatte, wurde man nicht direkt nach Hause geschickt, sondern es gab eine Kollektivstrafe für die ganze Gruppe. Ein sehr schneller Weg, die ganze Truppe gegen sich zu leiten.
Am Ende des Sportplatzes gibt es übrigens diese Statuen. Darauf zu erkennen sind verschiedene Spieler verschiedener Sportarten, alle im Abbild des „deutschen Menschen”. In der Mitte ist der Fußballer zu sehen. Diesen hat auch unser Leiter als Beispiel für seine nächste Informationsübergabe verwendet, um es für uns verständlicher zu machen. Dafür hat er als Beispiel das DFB-Pokal Finale 1936 genommen, wo alle Spieler gleich groß waren und fast identisch aussahen. Auch hier haben wir wieder eine kleine Simulation nachgestellt. Dafür haben sich alle Jungs in einer Reihe aufgestellt und wurden dann mit damals verglichen. Alle unterschiedlich!
Nach unserer Mittagspause ging es schon zu unserer letzten Station des Rundgangs: die Burgschänke. Hier trafen sich damals die Auszubildenden zur „angeordneten Freizeit”. Der interessante Teil war aber im Nebenraum. Hier haben sich damals die deutschen Politiker versammelt – darunter auch Adolf Hitler – wie zum Beispiel auch Hans Dietel, welcher hier 1937 einen Vortrag zur Vererbungslehre hielt. Diese wurde auch im Radio übertragen, weshalb es möglich war, dass wir uns diese Originalaufnahme aus dem Auszug aus der zweiten Vorlesung anhören konnten.
Warum trügt diese Aussicht? Diese Frage haben wir uns auch gestellt, nachdem unser Gruppenleiter uns gesagt hat, dass diese Aussicht auch ein schlaues Spielchen der Nazis war. Hier die Antwort:
Jeder weiß, dass die Nazis sich für die besten hielten, dass sie allen überlegen waren, wie zum Beispiel auch in der ersten Strophe der deutschen Nationalhymne zu sehen ist: „Deutschland, Deutschland über alles, Über alles in der Welt.” Dafür stand auch Vogelsang. Die sehr hoch gelegene Ausbildungsstätte mit ihrer machtdemonstrierenden Aussicht ist ein weiteres Zeichen, dass die Nazis über alles und jedem in der Welt überlegen waren. Also ein weiteres Zeichen, wie schlau die Nazis eigentlich waren, bis ihr Größenwahnsinn sie selber zur Niederlage brachte.
Nachdem die Formel 1‑Saison am 02. März mit dem Grand Prix von Bahrain eröffnet wurde und am 09. März das zweite Rennen der Saison in Saudi-Arabien stattfand, wurde am 24. März 2024 der Große Preis von Australien auf dem Albert Park Circuit rund um den Albert Park Lake in Melbourne ausgetragen. Bei dem Albert Park Circuit handelt es sich um einen ca. fünf Kilometer langen Stadtkurs in dem öffentliche Straßen als Rennstrecke umgestaltet werden, wie beispielsweise beim legendären Monaco Grand-Prix in Monte Carlo.
Seit dem 01.04.2024 können wir unsere neue Sekretärin Frau Bambach hier an der KLR+ willkommen heißen und freuen uns sehr darüber.
Wir als Igel-Team haben für euch mit ihr ein Interview geführt. Liebe Frau Bambach, wir freuen uns, dass Sie sich so schnell und spontan für uns Zeit genommen haben, das wissen wir sehr zu schätzen und ist nicht selbstverständlich, erst einmal, wie geht es Ihnen? Mir geht es sehr gut
Woher kennen Sie die KLR+? Ich war selbst mal Schülerin hier an der Schule und Schulbegleitung.
Was haben Sie beruflich gelernt?
Als Erstes habe ich eine Ausbildung als Schreinerin gemacht, dann habe ich als Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte gearbeitet und danach als Schulbegleitung.
Was haben Sie gemacht, bevor Sie zur KLR+ kamen?
Ich war 10 Jahre lang eine Schulbegleitung, 6 Jahre davon hier an der KLR+.
Wollten Sie schon immer Sekretärin werden?
Eigentlich schon, aber es hat zuerst nicht geklappt.
Warum wollten Sie Sekretärin werden?
Ich mag Ordnung und zu organisieren. Und ich habe gerne mit Leuten zu tun.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, an unserer Schule Sekretärin zu werden?
Weil ich hier schon viele Kollegen/Kolleginnen kenne, hier ist eine offene Zusammenarbeit, die Schule gefällt mir insgesamt sehr gut.
Was gefällt Ihnen denn besonders gut?
Das neue Gebäude ist hell und modern, es ist immer was los und natürlich das Kollegium offen, gut gelaunt und freundlich.
Wie finden Sie denn das Kollegium auf einer Skala von 1 bis 10?
11 von 10 🙂
Wie finden Sie ihren Arbeitsplatz?
Eigentlich schön, doch ist er noch etwas unpersönlich – bis jetzt. Aber es ist ja auch erst mein zweiter Tag.
Jetzt wird es privat.
Wie ist Ihr vollständiger Name?
Dagmar Bambach
Wann haben Sie Geburtstag?
Ich habe am 17. August Geburtstag.
Woher kommen Sie gebürtig?
Aus Prüm.
Wo wohnen Sie jetzt?
In Pronsfeld.
Haben Sie Kinder, wenn ja wie viele?
Eine erwachsene Tochter.
Sind Sie Single? Nein, ich bin verheiratet.
Wohnen Sie in einer Wohnung oder in einem Haus?
In einem Haus.
Haben Sie Haustiere?
Ja, eine Katze.
Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie und warum?
Meine Katze. Da muss man nur schlafen und essen das wars, top Tag.
Was ist Ihr Lieblingsessen?
Pizza
Und Ihre Lieblingsfarbe?
Schwarz
Tragen Sie Schmuck, wenn ja, lieber Gold oder Silber?
Wenn dann Silber, aber ich trage wenig Schmuck.
Wie verbringen Sie ihren Urlaub am liebsten?
Mit Bücher lesen am Wasser oder in Museen.
Wo möchten Sie unbedingt mal hin?
Überall im Norden, z.B. Norwegen, Schweden oder Finnland, zu den Lofoten fahren. Anmerkung der Redaktion: Lofoten ist eine Region in der norwegischen Provinz Nordland und Teil einer Inselgruppe vor der Küste Nordnorwegens, bestehend aus etwa 80 Inseln, unter anderem Austvågøya, Skrova, Gimsøya, Vestvågøya, Flakstadøy, Moskenesøy, Værøy und Røst. Der norwegische Distrikt Lofoten umfasst im Wesentlichen die Inselgruppe (Quelle: wikipedia.de)
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Lesen und schwimmen.
Was ist Ihr Lebensmotto? Et as noch immer jut jangen.
Das ist sie, unsere neue Sekretärin Frau Bambach. Wir wünschen Ihnen alles Gute und hoffen, dass sie sich gut einleben. Und wir hoffen, dass Sie lange an unserer Schule bleiben.
Die Klasse 5a hat fleißig geschnippelt, gebastelt und gemalt, um den Bewohnern des Altenheims „Haus Nimstal | Der Schwesternverband” in Schönecken eine Freude zu bereiten.
Fotos: Brigitte Richter-Weber
Die Klasse 6b hat ebenfalls Kunstwerke im BK-Unterricht zum aktuellen Thema Ostern erstellt. Hier kommen ein paar „Funky Bunnys”:
Wir bedanken uns für die lieben Glückwünsche, Herr Söhngen.
Besonders freuen wir uns, dass Sie uns jedes Mal mit solch schönen Worten zu unseren Erfolgen gratulieren und unsere Arbeit offensichtlich aufmerksam verfolgen. Herzlichen Dank!
Der erste 7er-WuV-Kurs seit Jahren mit ihrer Lehrerin Frau Schmitz hat eine Studie zum Thema Jugendliche und Taschengeld durchgeführt. Gemeinsam sind sie durch die Klassen gelaufen und befragten die Schüler. Bekommt ihr überhaupt Taschengeld und wofür gebt ihr es aus?
Die Ergebnisse wurden einmal auf die gesamten Teilnehmer bezogen und zwischen Mädchen und Jungs unterschieden.
Erstaunliches Ergebnis: Bei den Jungen kam ein Durchschnittsergebnis von 47,38 € Taschengeld im Monat raus. Bei den Mädchen kam ein Durchschnittsergebnis von 24,86€ Taschengeld im Monat raus. Die Fragen haben sich ebenfalls darauf bezogen, für was die Jugendlichen das Geld ausgeben. Interessiert? Dann schaut euch die Ergebnisse in der Pausenhalle an.
Schonmal ein Dankeschön an die Leiterin der „Kinder helfen Kinder“-AG Frau Richter-Weber dafür, dass sie uns für dieses Interview ihre Zeit geschenkt hat. Am 15.02 ist der „Internationale Kinderkrebstag“. Zu diesem Anlass hat sich unsere „Kinder helfen Kindern“-AG dazu entschieden, Spenden durch Kuchenverkäufe einzusammeln und an die Deutsche Kinderkrebsstiftung in Bonn zu schicken.
Jedes Halbjahr setzten sich die Mitglieder der „Kinder helfen Kindern“-AG zusammen und besprechen ihre Ziele für das jeweilige Halbjahr. Oftmals spenden sie Gelder an Personengruppen oder planen Aktionen und Trips für einen guten Zweck.
Die „Kinder helfen Kinder“-AG entstand 2015 ungeplant. Frau Richter-Weber wollte eine körperlich und mental beeinträchtigen Kindern helfen, indem sie Spenden sammelte. Dabei wurde sehr viel Geld eingenommen. So viel, dass sie noch einiges übrig hatte. Das übrig gebliebene Geld nutzte sie, um andere wohltätige Zwecke zu unterstützen. Danach rieten ihr einige von ihren Kolleginnen und Kollegen, daraus eine schulische AG zu gründen. Und damit war sie geboren, die AG „Kinder helfen Kindern“.
Die deutsche Kinderkrebsstiftung Bonn beschäftigt sich mit der Forschung an Krebsheilung. Sie ermöglichen Kindern schöne Erlebnisse mit ihrer Familie und Freunden zu erfahren. Mit einem Waldpiraten- Camp und Fahrradtouren durch die Straßen können krebskranke Kinder viele schöne Erlebnis sammeln. In Sylt haben sie ebenfalls eine Klinik, die sie durch Spenden finanzieren. Die Mitglieder der AG entschieden sich für Bonn, weil sie etwas in der Region unterstützen wollten und sie schon viel Gutes darüber gehört hatten.
„Wir freuen uns immer über engagierte Mitglieder und freiwillige Helfer. Alle Schüler aus jeder Klassenstufe sind natürlich herzlichst willkommen. Wir werden in Zukunft weiterhin solche Projekte unterstützen. Also seid gespannt“, so Richter-Weber.
Noch ein besonderen Dank geht an die Lehrer, Schüler und freiwillige Helfer, die uns bei Aktionen tatkräftig unterstützt haben, indem sie Kuchen backen, Trinkpäckchen besorgen oder Spenden abgeben.
Endlich ist es soweit. Da unsere Schule am Valentinstag, 14. Februar 2024 Studientag hatte (damit sich unsere Lehrer bezüglich der neuen Medien fortbilden konnten), konnte sie SV den traditionellen Rosenverkauf nicht durchführen. Aber aufgeschoben, ist nicht aufgehoben:
Anfang des Jahres 2024 durften sich die 10ner-Klassen mithilfe eines einwöchigen Praktikums (15.01,2024 – 19.01.2024) nochmal einen Beruf ihrer Wahl anschauen, um die Berufsentscheidung nach dem Abschluss ein wenig einfacher zu machen. Ich habe mich für den Beruf des Physiotherapeuten entschieden und werde euch nun davon berichten.
In der Praxis der Physiotherapie werden folgende Dienstleistungen angeboten:
Elektrotherapie, Schlingentischtherapie, Fango, Massage, Lymphdrainage, Bewegungsbad, Schmerzbad, Fitness, KG-Einzeltherapie, Paraffin, Inhalation und Gruppentherapie.
Während diesem Praktikum habe ich viele Dinge gelernt, Nicht nur über den Beruf des Physiotherapeuten, sondern auch über die Geräte der Praxis und vor allem über den menschlichen Körper. Am interessantesten fand ich die Arbeit mit anderen Menschen und die vielen verschiedenen Varianten, die es bei einer „normalen” Verletzung gibt. Zum Beispiel bei Schulterschmerzen. Viele denken dann, es wäre einfach nur so, dass man falsch gelegen hat, aber es liegt oft an vielen anderen Dingen, wie zum Beispiel einem Nerv oder am Muskel selbst. Am meisten Spaß gemacht hat es mir, den Patienten zuzuhören und mit ihnen über ihre Beschwerden und Verletzungen reden, damit ich besser nachvollziehen kann, warum die bestimmten Übungen zur Genesung getätigt werden.
Meinen letzten Tag im Praktikum fand ich persönlich am besten, da ich da schon fast alles an Geräten und viele verschiedene Verletzungsarten kennengelernt hatte. Außerdem durfte ich da (aus den gerade genannten Gründen) am meisten mithelfen. Dazu kommt noch, dass der Tag alles mögliche an Patienten beinhaltet hat. Zuerst durfte ich bei einer Krankengymnastik zuschauen. Kurz danach musste ich zusammen mit meinem Chef auf Station gehen, da viele Patienten es nicht selbstständig in die Abteilung der Physiotherapeut schaffen. Deswegen werden diese Besuche durchgeführt. Bei diesen Besuchen werden immer verschiedene Dinge getätigt. Mal sind es Laufübungen, manchmal aber auch einfach nur ein paar Bewegungsübungen, um die Gelenke und Muskeln nach einer OP wieder in Bewegung zu bringen. An diesem Tag waren es bei mir eine Laufübung, um wieder das Treppenlaufen ohne Schmerzen tätigen zu können, eine normale Laufübung und eine Vibrax-Massage. Diese Massage ist dafür da, den Schleim zu lösen und die Bronchen zu befreien. Nach der Mittagspause durfte ich bei einem Schultermuskulaturaufbau dabei sein. Dazu zählen Übungen wie Gewichte heben oder einfaches Dehnen. Gegen Nachmittag wurden noch 2 Schmerzpatientinnen behandelt und danach musste ich noch den Wert des Bewegungsbades messen, bevor ich nach Hause durfte.
Für mich war dies das beste Praktikum meiner Schulzeit und ich würde es jedem weiterempfehlen, der sich für diesen Tätigkeitsbereich interessiert.
Vom 15.01.2024 bis zum 19.01.2024 habe ich mein Praktikum auf der Arla in Pronsfeld als Milchwirtschaftliche Laborantin abgeschlossen. Ich habe viel in diesem Praktikum über Lebensmittel und Chemie gerlent und kann es nur weiter empfehlen .
Die Woche im Labor war jeden Tag anders und ich habe immer etwas Anderes gelernt. Am Dienstag, den 16.01.2024 habe ich mich mir wie jeden Morgen um 06:00Uhr meine entsprechende Schutzkleidung angezogen und habe mich auf den Weg in Labor 1 gemacht. Bevor ich jedoch das Labor betrten durfte, habe ich mir die Hände gewaschen und desinfziert. Ein Haarnetz ist Pflicht genau so wie eine Schutzbrille und ein Gehörschutz in manchen Bereichen des Betriebes.
In Labor 1 hat mich mein heutiger Betreuer Mathias abgeholt. Zusammen sind wir zu den vier verschiedenen Säure- und Laugetanks gegangen und haben jeweils eine probe von der Flüssigkeit entnommen. In Labor 4 angekommen, haben wir die Säuren- und Laugeproben in ein Wasserbad gestellt und auf 20°C erhitzt. Danach haben wir laktosefreie Milch auf ungewollte Bakterien getestet. Dafür haben wir die Proben nach der Uhrzeit sortiert auf Servierwagen gestellt und die Probe in den Computer eingegeben. Mit einer spezielen Pipette hat Mathias von jeder Packung eine Probe genommen und in ein Lesegerät eingescannt. Anschließend habe ich den PH-Wert gemessen und wenn alles inordnung war die Milch wieder in eine Rücklaufmaschine geschüttet, welche die Milch dann wieder zurück in den Tank transportiert. Nach der Pause haben wir noch die restlichen Proben getestet und die Säure- und Laugeproben gemessen, wobei ich allerdings nicht helfen durfte, wegen der Verletzungsgefahr. Anschließend haben wir alles aufgeräumt und geputzt und haben um 14:00Uhr Feierabend gemacht.
Abschließend kann ich sagen, dass ich das Praktikum sehr informativ und spannend fand. Ich finde es ist eine gute Idee, ein Praktikum im zehnten Schuljahr zu machen, da sich die Schüler wirklich für Berufe interessieren und sich vielleicht damit auch eine Ausbildungsstelle organisieren.
Auch der „Kölner Hof“ in Prüm nimmt Praktikanten. Als ich am ersten Tag im Kölner Hof angekommen bin, begrüßte mich mein Chef freundlich. Nach einem kleinen Rundgang, ging es direkt los. Insgesamt habe ich sehr viele Gerichte zubereitet oder bei der Zubereitung geholfen, was mir sehr gut gefallen hat, denn so war das Praktikum sehr vielseitig, abwechslungsreich und nicht langweilig. Ich habe einen Gurkensalat zubereitet, dazu habe ich Gurken geschält, Zwiebeln geschnitten sowie Senf, Salz, Pfeffer, Muskat, Öl, Essig und Dill dazugegeben. Auch habe ich viele unterschiedliche mit dem Messer kennengelernt : Zucchini im Wellenschnitt geschnitten (siehe Foto), Paprika und Aubergine gewürfelt, Tomaten, Radieschen und Schnittlauch geschnitten. Was mir am meisten von dem Arbeiten in der Küche Spaß gemacht hat, waren zum Beispiel nützliche Tipps anwenden: Wenn man Tomaten ins kalte Wasser legt, kann man später die Haut leichter entfernen. Zudem durfte ich leckere Schnitzel panieren und braten sowie Anti-Pasti-Platten vorbereitet. Durch meine Erfahrung kann ich sagen, dass es sich sehr gelohnt hat, im Kölner Hof ein Praktikum zu absolvieren, es hat sehr viel Spaß und Freude
gemacht und ist weiterzuempfehlen.