
23 – KLR-Adventskalender 2022

Eure Online-Schülerzeitung der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Fast schon Tradition ist es, dass die Schülerinnen und Schüler der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm den Menschen der Palliativ‑, Kurzzeitpflege- und Geriatriestation des Prümer Krankenhauses eine Freude zu Weihnachten bereiten. In diesem Jahr haben die „Kinder helfen Kindern”-AG und die Hauswirtschaft- und Sozialwesengruppe Klasse 6b gemeinsam die Plätzchen für die Palliativstation gebacken. Stefanie Kandels unterstützte diese Aktion, indem sie selbstgehäkelte Weihnachtsbaumanhänger zur Dekoration der Plätzchentüten zur Verfügung stellte.
Die HuS-Gruppe der 6b hat fleißig Weihnachtsplätzchen gebacken und für euch ihre Lieblingsrezepte zum Nachbacken zusammengestellt. Viel Spaß beim Backen!
Hier geht’s zur ganzen Rezeptsammlung: „Aus der Weihnachtsbäckerei der HuS-Gruppe 6b“ weiterlesen
Infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurden in Lettland und Litauen bereits sowjetische Denkmäler entfernt, die u. a. an den Sieg der roten Armee über Nazideutschland erinnern sollten.
https://www.nzz.ch/feuilleton/lettland-und-litauen-entfernen-sowjetische-denkmaeler-ld.1691639
Auch in Berlin wurden nach dem zweiten Weltkrieg mehrere sowjetische Ehrenmäler zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der roten Armee und die Befreiung von der Nazidiktatur errichtet.
Das folgende Foto zeigt das sowjetische Ehrenmal im Tiergarten an der Straße des 17. Juni, die vom Brandenburger Tor aus in Richtung Charlottenburg verläuft.
Man erkennt außer den beiden im Vordergrund stehenden West-Berliner Polizeibeamten weiter hinten unmittelbar vor dem zentralen Hauptsockel zwei sowjetische Wachsoldaten.
Obwohl sich dieses Denkmal bis zur deutschen Wiedervereinigung im Britischen Sektor des Westteils von Berlin befand, war eine Bewachung durch sowjetische Soldaten aufgrund des Berliner Viermächtestatus möglich. Nach der Wiedervereinigung wurden sämtliche Wachsoldaten der roten Armee von dort abgezogen.
Direkt an der Straße des 17. Juni sind rechts und links des Denkmalzugangs zwei sowjetische T‑34/76-Panzer, die während der Befreiung Berlins im Einsatz waren, positioniert.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wird mittlerweile in Berlin zwar nicht über die komplette Entfernung der sowjetischen Denkmäler diskutiert, jedoch stehen u. a. die beiden o. g. öffentlich zur Schau gestellten sowjetischen Panzer als Symbole von Gewalt und Zerstörung in der Kritik.
Welche Meinung habt ihr zu dieser Thematik? Sollen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auch in Deutschland sowjetisch/russische Kriegsdenkmäler ganz oder teilweise entfernt werden?
Dass der Nikolaus Geschenke und Süßigkeiten bringt, weiß natürlich jeder. Doch wer war das eigentlich und warum wird ausgerechnet am 6. Dezember Nikolaustag gefeiert? Der Nikolaus als Geschenkebringer geht auf die Legende des Bischofs Nikolaus von Myra, einer Stadt in der Türkei, zurück. Im 4. Jahrhundert verteilte er barmherzig und selbstlos sein Vermögen, das er von seinen Eltern geerbt hat, an arme und kranke Menschen. An einem 6. Dezember starb der heilige Nikolaus. Die Jahreszahl ist nicht genau bekannt, liegt Überlieferungen zufolge um 350 nach Christus.
Eine Vielzahl von Legenden und Geschichten berichten von selbstlosem Handeln und frommen Taten des Bischofs. So half er auch in einer großen Hungersnot in Myra. Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen mit Korn war. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Aber die Seeleute wollten zunächst nichts von dem Korn abgeben, aber der Heilige Nikolaus überzeugte sie. Er sagte: „Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen.” Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.
Traditionell war der Nikolaus mit seinen Engelchen (Schülersprecherteam) auch in den drei fünften Klassen der Kaiser-Lothar-Realschule plus unterwegs, verteilte Schokonikoläuse und erinnerte die Kinder daran, wie wichtig Teilen und hilfsbereites Handeln ist. Die 5er waren begeistert, sangen und sagten Gedichte auf. In der Vorweihnachtszeit werden an der Prümer Realschule außerdem Adventskalendertürchen geöffnet und die schönste Weihnachtsklasse ausgezeichnet, damit die Zeit bis Heilig Abend nicht mehr so lange dauert. „Ho Ho Ho – der Nikolaus unterwegs an der KLR+“ weiterlesen
Am 23.11.2023 fuhren wir, die Klassen 10a und 10b, der Kaiser- Lothar- Realschule plus zusammen mit unseren Lehrkräften Frau Genc, Frau Martini und Frau Krebs zur Kriegsgräberstätte nach Verdun.
Unsere Fahrt startete um 8 Uhr morgens an der Schule. Von dort aus fuhren wir knapp 3 Stunden bis zum champ de bataille in Verdun.
Nach der Ankunft sammelten wir unseren Tourguide ein und begannen unseren Ausflug gegen 11.15 Uhr am Museum „Memorial de verdun“. Dort hatten wir einen Aufenthalt von ca einer Stunde. Wir bekamen einen ersten Einblick zum Thema „1. Weltkrieg und das Schlachtfeld Verdun“. Dort bestaunten wir verschiedene persönliche Gegenstände von Soldaten, Sammlungen von Kurz- und Langwaffen, das Gepäck der Soldaten, die unterschiedlichen Kampffahrzeuge sowie den Alltag und Ablauf des Krieges in Bildern und Filmmaterial. In 3 unterschiedlichen Sprachen wurde Hörmaterial zur Verfügung gestellt. Anschließend sind wir im Bus gemeinsam mit unserem Tourguide zum Fort douaumont gefahren. Dort sind wir in einen riesigen kalten Bunker gegangen.
Gemeinsam sind wir durch verschiedene Räume wie bspw. den Schlafraum und den Waschraum gelaufen und haben einige erschreckende Informationen erhalten: die Anzahl an Menschen für die wenigen Betten, wobei die Betten nur aus Holz und Metall bestanden, die Waschräume, die lediglich mit Plumpsklos und Rinnen ausgestattet waren. Weiter durch gelangten wir zu einem Schacht, der bis zu 40m unter die Erde gelangt. Diesen nutzten die Soldaten zum Lagern von Munition und Waffen. Bevor wir auf das Dach des Bunkers gingen, sahen wir einen Kanonenturm. Per Mannstärke und mit einem Aufzugssystem wurde dieser betrieben. Aus diesem Turm wurde mit bis zu 15cm breiten Granaten geschossen. Am Dach angelangt, konnten wir den Turm herabgesenkt von außen betrachten. Er ließ sich im Krieg vollständig versenken. Auf dem Dach konnte man unzählige Einschusslöcher und Abnutzungen erkennen. Aufgrund der abgerundeten Oberflächen sind die Einschüsse meist abgeprallt und konnten somit das Dach nicht zerstören.
Das Dach wurde umgeben von vielen Hügeln/ Granattrichtern, die durch Bombeneinschläge entstanden sind.
Im Anschluss haben wir das Beinhaus, Ossuaire de Douaumont, besichtigt. Dort gibt es 54 Kammern, in denen mehr als 130000 Knochen der gefallenen Soldaten aufbewahrt werden. Diese kann man durch kleine Fenster an der Außenseite begutachten. In 2 der 54 Kammern liegen Knochen, die den Bereichen nicht mehr zugeordnet werden konnten. Das Innere des Beinhauses zeigt eindeutig, dass es sich um eine Gedenkstätte handelt. Dort herrscht absolute Ruhe, um den Respekt der Toten zu wahren. Die Gedenkstätte ist ein länglicher breiter Gang. An den Wänden und an der Decke stehen die Namen, Geburtsdaten und teilweise die Marken/ Erkennungsnummern der gefallenen französischen Soldaten und eines deutschen Soldaten.
Leider konnten wir aufgrund des einsetzenden Regens den letzten Stop nur noch aus dem Bus heraus begutachten. Dort wurde uns einer von 9 zerstörten Orten, der „Fleury-devant- Douaumont“ gezeigt. Bei der Schlacht im Jahre 1916 wurde dieses ehemalige Bauerndorf, welches immer wieder den Besitzer wegen verschiedener Gründe wechselte, bis auf einzelne Steine komplett zerstört. Der Boden war durch unterschiedliche Sprengstoffe und Gifte, sowie Munitionsreste verseucht. Heute steht dort, zum Gedenken an die Taten, eine Kapelle.
Nach einigen intensiven Stunden sind wir wieder zurück nach Prüm gefahren. Der Tag war sehr ereignisreich und interessant für uns alle. Aufgrund des Geländes, Museums und der einzelnen Gedenkstellen konnte man sich in die damalige Zeit ein wenig zurückversetzen und feststellen, welch grausame Zeiten es gewesen sein mussten.
Fotos/geschrieben von der Klasse 10b
Ho ho ho, endlich ist es wieder soweit.
Heute ist der 1. Dezember und wir öffnen das erste Türchen an unserer Kaiser-Lothar- Realschule plus Prüm.
Beim weihnachtlichen Malwettbewerb haben sich viele Klassen der Schule beteiligt. Danke dafür!
Die Fachkonferenz Bildende Kunst hat die besten 24 Werke ausgewählt und daraus den Adventskalender, der im Eingangsbereich ausgestellt ist, aufgebaut. Wir zeigen euch hier beim IGEL täglich ein Gewinnerbild.
Viel Spaß beim KLR+-Adventskalender und eine schöne Adventszeit.
Wie geht es nach der Schule weiter? Wo liegen meine Stärken? Was sind meine Interessen?
Im Auftrag des Berufsbildungszentrum Bitburg-Prüm unterstützen drei Berater junge Leute beim Einstieg in den Job. An unserer Schule hilft Übergangscoach Andrea Becker euch weiter. Sprechzeiten an unserer Schule sind dienstags und donnerstags, jeweils von 8.30 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung.
Auch in diesem Jahr nahm die Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm beim 64. Vorlesewettbewerb für die Klassenstufe 6 teil. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Alle Schüler durften teilnehmen und eine Stelle aus dem Lieblingsbuch vorlesen. Die besten Leser traten im Finale, bei dem ein Wahl- und ein Fremdtext vorgelesen wurden, gegeneinander an. „Dabei kam es auf eine nachvollziehbare Textstellenauswahl, die Lesetechnik sowie die passende Betonung und einen lebendigen Vortrag an“, erklärten Coralie Martini und Janine Bujara (Fachkonferenzleitung Deutsch) die Bewertungskriterien.
Die schulinterne Jury legte fachkundig die Gewinner fest: Den ersten Platz belegte Carla Heinisch, für sie geht es jetzt weiter zum Kreisentscheid. Alle konnten sich über Buchpreise freuen, für die Erstplatzierte gab es zusätzlich sogar noch einen Büchergutschein. Die Preise wurden auch in diesem Jahr von Simone Behme (Buchhandlung J. Behme Prüm) zur Verfügung gestellt. „Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen – Carla Heinisch ist Schulsiegerin“ weiterlesen
Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Der volle Name wäre eigentlich „adventus domini“, „Ankunft des Herrn“, also Ankunft Gottes. Den Advent feiern die katholischen und die evangelischen Christen ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten. In der orthodoxen Kirche entspricht der Advent der Weihnachts-Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und beginnt somit etwas früher.
Die Daten der Adventssonntage wechseln vor Jahr zu Jahr. Die Regel lautet: Der vierte Adventssonntag ist spätestens der 24. Dezember. Also ist das früheste Datum für den vierten Advent der 18. Dezember – wie in diesem Jahr, der 4. Advent ist der 18.12.2022. Der erste Advent ist dann bereits heute am 27. November. Im Jahr 2017 zum Beispiel war der vierte Advent am 24. Dezember und der erste Advent am 3. Dezember. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ weiterlesen
Am Dienstag, den 15.11.2022 war Frau Meyers, von der Milag in unserem HuS Kurs zu Besuch. Sie informierte uns über die Inhaltstoffe der Milch und warum Milchprodukte so wichtig in unserer Ernährung sind.
Wir durften verschiedene Milchsorten probieren und aus Sahne Butter geschüttelt.
Außerdem haben wir Käsehäppchen, eine Rohkostplatte, belegte Brote und eine Obstplatte mit Joghurt zubereitet. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt und die Zubereitung des Frühstücks hat viel Spaß gemacht.
Carla, Lorena, Sofie, Alexandra, Daniel, Denise Klasse 6b
Das Foto zeigt das Berliner Reichstagsgebäude unmittelbar vor dem Mauerfall am 09.11.1989. Das Reichstagsgebäude befand sich damals im Westteil der Stadt, die Berliner Mauer verlief unmittelbar hinter dem Gebäude entlang. Da zu dieser Zeit die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland noch Bonn hieß, wurde das Reichstagsgebäude für kulturelle Veranstaltungen wie beispielsweise die historische Ausstellung „Fragen an die deutsche Geschichte” genutzt.
Obwohl die parlamentarischen Sitzungen des Deutschen Bundestages vor der Wiedervereinigung logischerweise in Bonn stattfanden, lud der damalige Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Alfred Dregger die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einmal pro Jahr zu einer Fraktionssitzung in das Reichstagsgebäude nach West-Berlin ein. Mit dieser Maßnahme wollte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihre Verbundenheit mit dem Reichstagsgebäude und mit der geteilten Stadt zum Ausdruck bringen. Man wollte sich nicht mit dem Zustand der Teilung abfinden und das Reichstagsgebäude als Ort eines demokratischen Parlaments für ganz Deutschland als Zukunftsperspektive erhalten. Aus mehreren persönlichen Gesprächen vor Ort mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der CDU und Vorsitzenden des Sportausschusses im Deutschen Bundestag Peter Rauen weiß ich, dass in der Zeit des kalten Krieges die Spionagetätigkeiten und nachrichtendienstlichen Aktivitäten sowohl bei den Westalliierten (USA, Großbritannien, Frankreich) als auch auf der Seite der Ostblockstaaten des Warschauer Paktes (vor allem DDR und UDSSR) auf Hochtouren liefen. Konkret wurde jede Gelegenheit genutzt, um sich an der Schnittstelle zwischen Ost und West gegenseitig zu bespitzeln und mit Hilfe von ausgefeilter Nachrichtentechnik abzuhören, zu überwachen und auszuspionieren. Diese Tatsache war jedem politischen Amtsträger voll und ganz bewusst und deshalb konnte man auch ganz offen und ohne Geheimniskrämerei zu betreiben, darüber reden und diskutieren. Nach der Aussage Peter Rauens ging diese Offenheit sogar soweit, dass zu Beginn der o. g. jährlich stattfindenden Fraktionssitzung im Reichstagsgebäude, also an der Nahtstelle zwischen Ost und West, der CDU/CSU-Fraktionschef Alfred Dregger nicht nur die anwesenden Bundestagsabgeordneten ganz offiziell begrüßte, sondern auch die mithörenden Geheim- und Nachrichtendienste in Ost und West. Es war also völlig normal und selbstverständlich, dass im Berliner Reichstagsgebäude die Wände Ohren hatten und man sich deshalb nie alleine in einem Raum aufhalten konnte.
Als dagegen vor einigen Jahren bekannt wurde, dass das Mobiltelefon von Angela Merkel jahrelang angeblich von der NSA abgehört wurde, ging ein Aufschrei der Entrüstung durch unser Land.
Zu weiteren Zeitzeugengeschichten:
Zu dem o. g. Bericht und dem dazugehörigen Foto vom damaligen West-Berliner Reichstagsgebäude in Frontansicht mit dem Haupteingang („Dem Deutschen Volke”) habe ich noch ein passendes Foto vom Süd-Ost-Flügel und seitlicher Rückansicht des Reichstaggebäudes gefunden (Anmerkung der Redaktion: aus fotorechtlichen Gründen dürfen wir dieses Foto nicht ohne Genehmigung im IGEL veröffentlichen). Im Gegensatz zu dem Foto mit Frontansicht (vom Tiergarten aus aufgenommen) wurde das Foto des Süd-Ost-Flügels im Jahr 1982 von Ost-Berlin aus aufgenommen. Man erkennt im unteren Bereich des Fotos einen kleinen Teil der Berliner Mauer von Osten aus fotografiert und sieht sehr gut, wie nah das Reichstagsgebäude damals an der Berliner Mauer stand. Die beiden Häuser am linken und rechten Bildrand befanden sich auf Ost-Berliner Seite und damit auf dem Staatsgebiet der DDR. „Das Berliner Reichstagsgebäude an der Nahtstelle zwischen Ost und West – Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 8)“ weiterlesen
Unser IGEL ist auch außerhalb unserer Schulgemeinschaft bekannt: Lydia Schumacher der ORANGE7 stellte eine Anfrage an unsere Schule, denn sie interessierte sich für die Arbeit hinter den Kulissen unserer Schülerzeitung. Natürlich waren wir Chefredakteurinnen Pia Leifgen und Lara Ocak (beide 9a) sogar während des Praktikums, Leonie Kramm (10a) und unsere betreuende Lehrerin Frau Jacobs gerne zu Gesprächen bereit. So sieht unsere Seite 33 in der aktuellen Ausgabe der ORANGE7 aus:
Und hier der Text von Lydia Schumacher über uns und unsere Arbeit:
Sprungbrett für Journalisten?
Wer für die Schülerzeitung arbeitet, der lernt zwangsläufig viel über Medien. Das frühe Interesse kann zum Wegweiser für eine berufliche Zukunft werden. Umso mehr, wenn sie regelmäßig Preise abräumt – so wie der IGEL.
Leonie Kramm (15) aus Dausfeld hat sie im achten Schuljahr gepackt, die Lust am Schreiben. Pia Leifgen (14) aus Dahnen und ihrer Freundin Lara Ocak (14) aus Arzfeld ging es ähnlich – sie haben vor zwei Jahren begonnen. Nachdem sie alle drei Erfahrungen als Redakteure gesammelt haben, sind sie jetzt die Chefredakteurinnen des IGEL geworden, der Schülerzeitung der Kaiser-Lothar-Realschule plus in Prüm. Was ihre Aufgaben sind? „Wir sind die Ansprechpartner für Themen, Ideen oder Bilder – also für alles, was die Schüler unserer Schule gerne veröffentlichen wollen“, sagt Lara. Bei der Auswahl gehe es darum, dass die Themen für möglichst viele interessant sein sollten. Auch sollen Leser von außen sehen, was gerade in der Schule passiert. Und sie vertreten die Zeitung nach außen, beispielsweise dann, wenn o7 anfragt. Projektleiterin ist Sandra Jacobs, die in der KLR die Fächer Deutsch und Gesellschaftslehre unterrichtet. Sie steht den jungen Redakteuren mit Rat und Tat zur Seite, prüft Quellenangaben und Rechtschreibung und stellt die Themen online. „Unsere Schülerzeitung „IGEL” in der ORANGE 7“ weiterlesen
Das Foto zeigt das Brandenburger Tor mit der vorgelagerten Berliner Mauer von West-Berlin aus in Richtung Ost-Berlin aufgenommen. Man erkennt auf dem „Dach” des Brandenburger Tors die Rückseite der berühmten Quadriga. Nach Wikipedia handelt es sich bei einer Quadriga um einen antiken zweirädrigen Streitwagen der von vier nebeneinander laufenden Pferden gezogen wird.
Das Warnschild „Achtung Sie verlassen jetzt West-Berlin” stammt noch aus der Zeit vor dem Mauerbau (13.08.1961) und sollte die Passanten darauf hinweisen, dass hinter dem Warnschild der sowjetische Sektor beginnt.
Nach dem zweiten Weltkrieg teilten die vier Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion die Stadt Berlin in vier Sektoren bzw. Besatzungszonen ein. Jede Besatzungszone wurde von einer Siegermacht verwaltet. Durch entsprechende Schilder wurde auf die Sektorengrenzen hingewiesen (zweites Foto). Nach Fertigstellung der Mauer hätte man auf das Warnschild vor dem Brandenburger Tor verzichten können, denn durch die Mauer wurde ein Verlassen West-Berlins in Richtung Ost-Berlin verhindert. Insofern erscheint die Frage eines unbekannten Sprayers „Wie denn? auf dem Warnschild durchaus berechtigt.
Hier geht’s zu weiteren Zeitzeugengeschichten: