Während unserer ganzen Woche stehen immer geschichtliche Highlights und berühmte Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Über die Hintergründe haben wir uns im Vorfeld in der Schule im GSL-Unterricht informiert und hier vor Ort die Fakten aus Büchern und Internet live erlebt.
Aktuelle Fotos, Storys und Beiträge unserer Klassenfahrtswoche findet ihr bei uns auf Instagram igel_klrplus!
Überblick über unsere geschichtlichen Themen:
1. Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg (Lina, Madita, Terencina, 10a)
2. Das Brandenburger Tor (Vicky, Lena, Josie, 10a)
3. Die Berliner Mauer (Toni, Paul, Maxima, 10a)
4. Der Alexanderplatz (Oliwia, Ariana, 10a)
5. Das Regierungsviertel (Jonas, Max, Adrian, 10a)
Hier geht es zu unseren Infos dazu:
1. 1945: Das Berliner Garnison (Ort wo militärische Einheiten stationiert sind) katapultiert 6 Tage vor Ende des zweiten Weltkriegs auf Berlin. Die Stadt ist stark zerstört. 600000 Wohnungen sind zerstört und 1,5 Milliarden Einwohner sind gestorben. Daraufhin wird Berlin in vier Teile aufgeteilt. Diese Teile werden jeweils von Amerika, Großbrittanien, Frankreich und der Sowjetunion verwaltet. 1946–49: Die vier Länder welche Berlin verwalteten, waren sich uneinig wie die Nachkriegsordnung auszusehen hatte. Dadurch wurde Berlin zum Brennpunkt des kalten Krieges. 1946: Im April hat die sowjetische Militäreinheit die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands dazu gezwungen eine Einheitspartei zu werden. Sie sollten sich Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) nennen. Dies führte zu Streitigkeiten zwischen den Aliierten und den lokalen Parteiorganisationen. Am 20. Oktober wurde nach dem Krieg Berlins erste Staatsverordneten versammlung (Oberhaupt einer Gemeinde, repräsentiert die Bürger) gewählt. Das Ergebnis lautet wie folgt: SPD: 48,7% CDU: 22,2% SPD: 19,8%, LPD: 9,3% (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands). Im Jahr 1948 am 09. September hielt Ernst Reuter vor dem Reichstaggebäude eine Rede bei der sich über 300.000 Menschen versammelten. In seiner Rede sagte er „ diese Stadt und dieses Volk wird nicht preisgegeben”. Er war ehemaliger Bürgermeister von Westberlin und ein überzeugter Politiker für die Demokratie. Am 30. November bildete sich in ein Ost-Berlin ein eigener Magistrat, was zur Spaltung der Stadtverwaltung führte. Im Jahr 1949 am 23. Mai erfolgte im Westen Deutschlands die Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Wenig später am 07. Oktober wurde Ost-Berlin zur Hauptstadt der DDR erklärt. Im Oktober 1950 trat eine Verfassung für Berlin in Kraft. Diese sollte eigentlich für ganz Berlin gelten, wurde aber nur im Westteil anerkannt. Somit hatte Ost-Berlin bis 1990 keine Verfassung. 1951: Am 18 Januar wählt das Rathaus Schöneberg tagende Abgeordneten haus, Ernst Reuter von der SPD zum ersten Regierenden, Bürgermeister von Berlin. Er amtiert bis zum seinem Tod am 29. September. 26.000 Teilnehmer aus 104 Ländern nahmen im August in der Ost-Berlin die 3. Weltfestspiele der Jugend teil, auch besuchten FDJ- Mitglieder die noch offene Sektorengrenze. 1952: Mit dem, „Gesetz über die Stellung Berlin im Finanzsystem der Bundes”, doch am 4.Januar erhält West-Berlin einen Rechtsanspruch für die Lebensfähigkeit auf die Finanzielle Hilfe des Bundes zur Erhaltung gilt. Im Februar gegann in der Ost-Berlin im Rahmen der„ Nationalen Aufbauprogrammes Berlin”. Am 29. März wird im West-Berlin in Großen Tiergarten durch den britischen Außenminister Anthony Eden der Englische garten eröffnet Am 16. Juni gibt es einen Streik der Bauarbeiter gegen die Staatlich verordnete Normenerhöhung (Lohnkürzung). Am 17. Juni gab es deswegen einen Volksaufstand in einigen Städten der DDR. Die sowjetischen Truppen stoppen diesen Aufstand gewaltsam. Dabei sterben mehrere 100 Menschen, über 1000 werden verletzt und viele verhaftet. Am 22. August wird daraufhin ein Notaufnahmelager in West-Berlin für DDR Flüchtlinge errichtet. 1954: Im März bezieht das Berliner Ensemble (Theater) unter Leitung von Bertold Brecht sein eigenes Haus im Schiffbauerdamm in Ost-Berlin im Bezirk Mitte. Am 30. November 1955 wurde das Berliner Rathaus nach Zerstörung und Wiederaufbau an Friedrich Ebert (damaliger Reichskanzler) übergeben.

2. Das Brandenburger Tor wurde am 6. August 1791 eröffnet. Der Standort ist in Berlin in unserem Land Deutschland. Die Architekten vom Brandenburger Tor waren Carl Gotthard Langhans und Johann Gottfried Schadow. Der Bau begann im Jahr 1788. Die Höhe vom Brandenburger Tor beträgt 26m. Das Brandenburger Tor ist fast 250 Jahre alt. Es ist das Wahrzeichen Berlins und ist ein Nationalsymbol für ganz Deutschland, mit dem viele wichtige und geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. Das Brandenburger Tor ist als einziges erhalten geblieben von 18 Berliner Stadttoren. Die Figur, die sich oben auf dem Brandenburger Tor befindet, heißt Quadriga. Der Stil bildet den oberen Abschluss des Brandenburger Tors. Es ist auf dem Pariser Platz und ist der zentrale, bauplastische Hauptschmuck des Bauwerks.
3. Gründe für die Berliner Mauer: Ein Hauptgrund für die Berliner Mauer war das sehr viele Personen aus der DDR nach Westdeutschland flüchteten(2,5 Millionen Menschen) Außerdem hatten West und Ostdeutschland große Konflikte. Schlupfloch West, Berlin: Die DDR verlor viele wichtige Arbeitskräfte. Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes kam deswegen noch langsamer voran. Die DDR Führung beschloss dieses Schlupfloch in die Freiheit zuschließen, den Bau der Berliner Mauer. Das Zitat von Walter Ulbricht : „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, sagte Walter Ulbricht. Dies antwortete er auf die Frage, ob es eine Mauer geben wird. Die Aussage wurde zu einem Symbol für die Lügen der DDR-Regierung und die unerwartete Errichtung der Mauer, die die Stadt Berlin spaltete. Beginn und Ende der Berliner Mauer: Am Sonntag, den 13. August 1961 wurde der Berliner Außenring (155 km) von der Polizei und anderen Gruppen abgeregelt. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer aufgrund der unzufriedenen Bevölkerung fallen gelassen.
4. Man hört häufig von dem Alexanderplatz, aber viele wissen nicht, was der Alexanderplatz genau ist. Im folgenden Text werde ich näher auf den Alexanderplatz sowie die Geschichte dahinter eingehen. Was ist der Alexanderplatz? Der Alexanderplatz ist ein zentraler Platz im Berliner Bezirk Mitte. Der Alexanderplatz zählt zu den bekanntesten Orten der Stadt und wird von den Berlinern „Alex” genannt. Er ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, Einkaufszentrum und historischer Ort. Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Die Ursprünge des Alexanderplatzes reichen bis ins Mittelalter zurück. Im 13. Jahrhundert befand sich an der Stelle des heutigen Alexanderplatzes ein Gebiet außerhalb der damaligen Stadtmauern dieses Gebiet lag in der Nähe des Stadttors, genannt „Königstor” als Marktplatz für Viehhandel und Lebensmittelhandel benutzt, daher hatte es auch eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Und wegen des Handelns mit Viehen wurde das Gebiet „Ochsenmarkt” genannt. Im Laufe der Zeit wuchs die Stadt sowie die Bevölkerung, dann im 17. Jahrhundert begannen städtebauliche Veränderungen durch die Nähe zur Straße, die nach Frankfurt (Oder) führte, wurde das Gebiet verkehrstechnisch bedeutsam. Dann im späten 17. Jahrhundert und frühen 18. Jahrhundert nutzte das Militär das Gebiet für Paraden, militärische Übungen und weiteres. Die Umbenennung 1805: Am 25. Oktober 1805 besuchte der russische Zaren Alexander I. Berlin. Dieser Besuch war von großer politischer Bedeutung. Zu dieser Zeit befand sich Europa im Spannungsfeld der Napoleonischen Kriege. Daher suchte Russland nach strategischen Zusammenschlüssen mit anderen Ländern, um Napoleons Macht einzudämmen. Deshalb wurde der Besuch als ein wichtiger Zusammenschluss der beiden Mächte angesehen. Als Zeichen der Freundschaft und politischen Verbundenheit nannte der damalige König Friedrich Wilhelm III. den Ochsenmarkt in „Alexanderplatz” um. Damit wurde die Verbundenheit mit Russland öffentlich demonstriert. Der neue Name verlieh dem Platz internationale Bedeutung und hob ihn damit von gewöhnlichen Handelsplätzen heraus. Der Platz blieb weiterhin ein Marktplatz sowie Paradeplatz, doch das Interesse, den Platz städtebaulich zu verbessern, wurde stärker. Zu dieser Zeit wurden erste Baupläne gemacht, die großen Bauprojekte wurden erst später verwirklicht. 19. Jahrhundert: Die Industrialisierung brachte neue Technologien mit sich sowie auch eine wachsende Bevölkerung, was zu einer großen Nachfrage an Verkehr und Infrastrukturen führte. Ein wichtiger Moment war die Eröffnung des Bahnhofs Alexanderplatz im Jahr 1882. Dieser war ein Teil der Berliner Stadtbahn, es war eine Strecke durch das Stadtzentrum. Dieser Anschluss machte den Platz beliebt für viele Reisende sowie auch Lieferungen. Es entstanden ebenfalls neue Hotels, Restaurants etc. Zu dieser Zeit wurden wichtige Gebäude eröffnet, z. B. das Grand Hôtel. Solche Gebäude verliehen dem Platz modernes Aussehen. Ende des 19. Jahrhunderts war der Alexanderplatz ein belebter Teil von Berlin und durch die Erneuerungen war der Alexanderplatz ein Symbol für das moderne Berlin. 1920er und 1930er Jahre: Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Berlin zur Hauptstadt der Weimarer Republik, der Alexanderplatz entwickelte sich zu einem noch belebteren Zentrum. Täglich waren dort Tausende Menschen, die zur Arbeit gingen oder auch zum Einkaufen. Mit dem Ausbau der U‑Bahn und den modernen Straßenbahnen wurde der Platz zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas. Um den Platz entstanden große Kaufhäuser, Banken etc. Trotzdem war der Alexanderplatz ein Ort sozialer Spannung. Die wirtschaftliche Krise nach dem Börsencrash von 1929 führte zur Arbeitslosigkeit und Armut. In den 1930er Jahren nutzten Nationalsozialisten den Platz für Propaganda, z.B.: durch große Paraden, Fackelzüge usw. Durch die Gleichschaltung der Nationalsozialisten wurde die Rolle des Alexanderplatzes als Ort der Vielfalt unterdrückt. Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit: Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Alexanderplatz durch alliierte Bombenangriffe stark zerstört. Viele Gebäude lagen in Trümmern, nur wenige wie das Alexanderhaus blieben erhalten. Nach dem Kriegsende 1945 lag der Platz im sowjetischen Sektor Berlins und wurde später Teil der DDR. Erste Aufräum-arbeiten begannen in den späten 1940ern. In den 1950er Jahren entstanden erste Neu-bauten, doch der eigentliche Wiederaufbau begann in den 1960ern. Der Alexanderplatz wurde nicht einfach wiederhergestellt, sondern grundlegend neu gestaltet – als sozialistisches Zentrum mit klaren, funktionalen Bauten. Der Platz wurde so zum Symbol für Zerstörung und zugleich für den politischen Neuanfang der DDR. 1960er Jahre – DDR-Zeit: In den 1960ern wurde der Alexanderplatz zu einem Vorzeigeprojekt der DDR. Er sollte das moderne Zentrum des Sozialismus darstellen mit großen, offenen Flachen, funktionalen Gebauden und Raum für das Volk. Typisch für die Zeit war die Plattenbauweise, wie beim Haus des Lehrers oder dem Haus des Reisens. Der Fernsehturm wurde 1969 fertiggestellt und diente als Symbol für Fortschritt und Macht der DDR. 1989–1990er Jahre – Wendezeit und Wiedervereinigung: Kurz vor dem Mauerfall wurde der Alexanderplatz zum Ort der friedlichen Revolution. Am 4. November 1989 demonstrierten dort über eine halbe Million Menschen für Demokratie und Freiheit. Nach der Wiedervereinigung verlor der Platz seine Rolle als sozialistisches Zentrum. Viele DDR Institutionen verschwanden, westliche Geschäfte und Investoren zogen ein der Platz wurde zunehmend kommerziell geprägt. 21. Jahrhundert – Heute und Zukunft: Heute ist der Alexanderplatz ein Ort zwischen Geschichte, Konsum und Tourismus. Einkaufszentren wie Galeria und Alexa pragen das Bild, gleichzeitig gibt es soziale Probleme wie Obdachlosigkeit. Die Stadt plant, den Platz grüner, lebenswerter und moderner zu gestalten. Historische Elemente wie der Fernsehturm oder die Weltzeituhr bleiben wichtige Symbole, während die Zukunft offen bleibt. Der Alexanderplatz ist ein zentraler Ort in Berlin, der viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten bietet. Besonders bekannt ist der Berliner Fernsehturm mit seiner Aussichtsplattform und dem drehenden Restaurant in der Kugel. Auch die Weltzeituhr ist ein beliebter Treffpunkt – sie zeigt die Uhrzeiten vieler Städte auf der ganzen Welt. Ganz in der Nähe befinden sich das Rote Rathaus, der Sitz des Regierenden Bürgermeisters, und der Neptunbrunnen mit einer Statue des Meeresgottes. Sehenswürdigkeiten: Neben den Sehenswürdigkeiten ist der Alexanderplatz auch ein Zentrum zum Einkaufen. Große Geschäfte wie Galeria, Primark, Saturn und das Alexa-Einkaufszentrum bieten zahlreiche Läden und Restaurants. Wer Hunger hat, findet direkt auf dem Platz oder in der Umgebung viele Essensmöglichkeiten. Touristen nutzen den Alexanderplatz oft als Ausgangspunkt für ihre Stadterkundung. Viele Stadtführungen beginnen dort, und auch die bekannten Hop-on-Hop-off-Busse starten vom Platz. Sehenswürdigkeiten wie der Berliner Dom, die Museumsinsel oder die East Side Gallery sind von dort gut zu erreichen. Abschließend lässt sich sagen, dass der Alexanderplatz, ein wichtiger Bestandteil der Berliner Geschichte ist. Er ist weit mehr ist als nur ein Verkehrsknotenpunkt in Berlin. Er ist ein Ort mit einer bedeutenden Geschichte und sozialer Bedeutung. Der Platz spiegelt die Entwicklung Berlins wieder. Und kann als Symbol des Fortschritts angesehen werden.
5. Das Regierungsviertel in Berlin ist das politische Zentrum Deutschlands. Es liegt im Ortsteil Berlin-Mitte, direkt an der Spree, und umfasst zahlreiche bedeutende Gebäude der Bundespolitik. Dazu gehören der Deutsche Bundestag im Reichstagsgebäude, das Bundeskanzleramt, verschiedene Ministerien sowie Abgeordnetenbüros und Einrichtungen der Verwaltung. Das einzigartigste Bauwerk ist der Reichstag mit seiner gläsernen Kuppel, die als Symbol für Transparenz in der Demokratie gilt. Gleich gegenüber befindet sich das Bundeskanzleramt, das oft als „Waschmaschine” bezeichnet wird (ein Spitzname, der sich auf seine Form bezieht). Das Viertel ist nicht nur ein Ort der Macht, sondern auch ein Anziehungspunkt für Touristen. Spaziergänge entlang der Spree, vorbei an modernen Glasfassaden und historischen Gebäuden, bieten spannende Einblicke in Geschichte und Gegenwart der Bundesrepublik.