Helden auf vier Pfoten


Die­ses Pro­jekt„ Hel­den auf vier Pfo­ten “ wird gelei­tet von Lea Ment­zen dort wird erklärt von Ein­sät­zen und Ras­sen der Hun­de. Hun­de sind weit mehr als nur treue Beglei­ter je nach Ras­se und Aus­bil­dung über­neh­men sie wich­ti­ge Auf­ga­ben in ver­schie­dens­ten Berei­chen. Die Aus­wahl an Hun­de­ras­sen ist groß, es gibt Hüte­hun­de, Jagd­hun­de, Wach­hund, Gesell­schafts­hun­de und vie­le mehr, jede Ras­se mit ihren eige­nen Eigen­schaf­ten, Bedürf­nis­se und Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Ein beson­ders bedeu­ten­der Bereich ist der Ein­satz von Spür und Such­hun­de. Die­ses Hun­de wer­den spie­zi­ell aus­ge­bil­det, um Gerü­che auf­zu­spü­ren und Men­schen oder Sub­stan­zen zu fin­den. Sie leis­ten wert­vol­le Diens­te bei: Poli­zei und Zoll (z.B. zur Dro­gen oder Spreng­stoff­su­che), Ret­tungs­diens­ten (z.B. zur Trüm­mer­su­chen nach Kater­stro­phen), Berg­wacht und Lawi­nen­ret­tung, Mantrailining–Einsätzen( Ver­miss­ten­su­che anhand indi­vi­du­el­ler Geruchs­spu­ren), Medi­zi­ni­schen Zwe­cken (z.B. Dia­be­tes­warn­hun­de, Epi­lep­sie­hun­de). Geeig­ne­te Ras­sen für die­se Auf­ga­ben sind unter ande­rem : Deut­scher Schä­fer­hund (sehr viel­sei­tig), Mali­noi­se (Bel­gi­scher Schä­fer­hund, schnell und sehr lern­fä­hig), Labra­dor Retrie­ver (freund­lich und äußerst spär­li­cher), Blood­hound (extre­mer Geruchs­sinn, ide­al für Man­trai­ling), Cocker Spa­ni­el und Sprin­ger Spa­ni­el (klein, aber sehr effek­tiv bei Geruchs­su­che) Bor­der Col­lie (Hoch­in­tel­li­gent, gele­gent­lich auch im Such­dienst). Inge­samt zeigt sich: Hun­de sind vie­len Lebens­be­rei­chen unver­zicht­bar gewor­den. Ob als Fami­li­en­mit­glied oder im pro­fes­sio­nel­len Ein­satz und ihre Fähig­kei­ten kön­nen dadurch gezielt geför­dert und ein­ge­setzt wer­den. Die Wahl der rich­ti­ge Ras­se und eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Hal­tung sind ent­schei­dend für eine erfolg­rei­che und har­mo­ni­sche Mensch– Hund–Beziehung. Außer­dem dazu haben die Schü­ler die das Pro­jekt gewählt haben noch Pla­ka­te dazu gemacht und gestal­tet. Der Deut­sche Schä­fer­hund wird oft bei Poli­zei oder Zoll und beim Mili­tär ein­ge­setzt, Cocker Spa­ni­el und Sprin­ger Spa­ni­el wird bei Dro­gen und Spreng­stoff­su­che ein­ge­setzt, Labra­dor Retrie­ver sind ide­al für spür und Assis­tenz­dienst geeig­net, Bor­der Col­lie wird von Ret­tungs­diens­te gebraucht und genutzt. Wer über die Anschaf­fung eines Hun­des nach­denkt, soll­te sich daher gründ­lich über die Eigen­schaf­ten und Bedürf­nis­se der ver­schie­de­nen Ras­sen infor­mie­ren. Nur so kann die pas­sen­de Wahl getrof­fen wer­den, für eine har­mo­ni­sche Zusam­men­le­ben und gege­be­nen­falls auch für eine sinn­vol­le Auf­ga­be, die Hun­de und Men­schen gemein­sam erfüllen.

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Maori–Kultur und Kunst

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Die­ses Pro­jekt heißt „Maori–Kultur und Kunst“ wird gelei­tet von Frau Pfingst. Die Māori–Kultur ist eine der ältes­ten und tief­grün­digs­ten Kul­tu­ren der Welt, reich an Spi­ri­tua­li­tät, Tra­di­tio­nen und künst­le­ri­schem Aus­druck. Ihre Kunst­for­men wie Schnit­ze­rei, Täto­wie­run­gen und Web­kunst sind nicht nur schön, son­dern tra­gen auch wich­ti­ge kul­tu­rel­le Bedeu­tun­gen und erzäh­len Geschich­ten von Iden­ti­tät, Her­kunft und Glau­ben. Trotz der Her­aus­for­de­rung durch Kolo­nia­lis­mus und modern Ein­flüs­sen haben die Māo­ri ihre Kul­tur bewahrt und stolz wei­ter­ent­wi­ckelt. Heu­te ist sie eine leben­di­ger und bedeu­ten­der Teil der neu­see­län­di­schen Gesell­schaft sicht­bar in Spra­chen, Ritua­len, Bil­dung, Kunst und Poli­tik. Ich habe zwei Schü­le­rin­nen gefragt, Vic­to­ria und Lena aus der Klas­se 10a: sie fin­den das Pro­jekt span­nend und sie kön­nen ihrer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen. Das Pro­jekt ist ent­stan­den, weil Frau Pfingst Neu­see­län­de­rin ist und die Mao­ri Urein­woh­ner Neu­see­lands sind. Die Māo­ri nutz­ten prak­ti­sche und sym­bo­li­sche bedeut­sa­me Werk­zeu­ge, die ihre Leben stark präg­ten. Die­se Werk­zeu­ge zei­gen ihre enge Ver­bin­dun­gen zur Natur und zur Spi­ri­tua­li­tät. Die Werk­zeu­ge sind zum Bei­spiel: Toki eine Stein­beil aus Grün­stein (Pouna­mu) und wird ver­wen­det zum Schnit­zen und Bau­en, oft auch ein Rangssym­bol. Noch ein Werk­zeug ist ein Uhi: tra­di­tio­nel­le Täto­wier­werk­zeu­ge, um zum Bei­spiel Kno­chen oder Stein­käm­me, um Tā moko (Täto­wie­run­gen) ein­zu­rit­zen. Es gibt Miri­mi­ri Werk­zeu­ge für Mas­sa­ge und Heil­ri­tua­le, zum Bei­spiel glat­te Stei­ne oder Holz­stä­be. Die­se Werk­zeu­ge waren mehr als nur ein Gebrauchs­ge­gen­stän­de, sie waren tief in der Kul­tur ver­wur­zelt, oft ver­erbt und hat­te spi­ri­tu­el­le Bedeu­tung. Die Schü­ler, die die­ses Pro­jekt gewählt haben, haben am Anfang eine Skiz­ze gemalt und sie dann spä­ter auf Sty­ro­por zu übertragen.