Die Leiden des jungen Werther – unsere 10er im Trierer Theater

Das The­ma – Lek­tü­re und Thea­ter­stück – unse­rer 10er-Klas­sen im Deutsch­un­ter­richt: Die Lei­den des jun­gen Wert­her von Johann Wolf­gang Goethe

Lie­be. Fluch oder Segen? Die meis­ten Men­schen wür­den sagen Segen, jedoch wer­den vie­le Men­schen das Gegen­teil behaup­ten, nach­dem sie die­ses Thea­ter­stück gese­hen haben. „Die Lei­den des jun­gen Wert­her” von Johann Wolf­gang von Goe­the wur­de am Mitt­woch, den 06.12.2023 in Trier im Thea­ter (Euro­päi­sche Kunst­aka­de­mie) von Flo­ri­an Voigt (Albert), Mar­vin Groh (Wert­her) und Jana Aubur­ger (Lot­te) auf­ge­führt. Wir 10er besuch­ten die­ses Stück mit unse­ren Deutsch­leh­re­rin­nen Frau Jacobs und Frau Schön­ho­fen, nach­dem wir die Lek­tü­re im Unter­richt behan­delt haben. In dem Stück geht es um die hoff­nungs­lo­se Lie­be des Wert­hers zu Lot­te, wel­che jedoch mit Albert glück­lich ver­lobt ist. Die­se aus­sichts­lo­se Situa­ti­on und die uner­wi­der­te Lie­be zu Lot­te führt dazu, dass der Wert­her sich schluss­end­lich von sei­ner eige­nen Qual befreit und für sich selbst ent­schei­det, die­se Welt zu verlassen.

Die Dar­stel­lung der drei Künst­ler war atem­be­rau­bend. Gemein­sam haben sie das Publi­kum in den Bann ihrer Welt gezo­gen. Vol­ler Herz­blut und mit Lei­den­schaft wur­de die­ses Stück zu einem Meis­ter­werk. Der Wert­her hat­te die glei­che naï­ve und unbe­küm­mer­te See­le wie im Buch, Albert war der glei­che lie­be­vol­le Mann und Lot­te war das engels­glei­che Geschöpf, wie man sie kann­te. Zu Beginn wird die Lie­be der drei sehr schnell deut­lich, sie kön­nen nicht von­ein­an­der tren­nen. Sie spie­len gemein­sam,  Tan­zen mit unbe­schreib­li­chem Glück und einer Leich­tig­keit wie im Traum. Doch die Ver­zweif­lung des Wert­hers wird schnell klar. Jedoch bleibt er bei ihnen und hält an Lot­te fest. Doch schnell merkt er, dass sei­ne Mühe und sei­ne Lie­be nicht Aus­rei­chen. Die Künst­ler haben, trotz ihrer weni­gen Anzahl an Per­so­nen und einer doch recht klei­nen Büh­ne, die jewei­li­gen Emo­tio­nen und Gefüh­le mit einer sol­chen Leich­tig­keit über­mit­telt, dass man dach­te, es wäre ein Film. Es geschah immer etwas, auf das man ach­ten muss­te. Ob es ein Effekt oder nur ein ein­zi­ges Wort war, wel­ches sie aus­spra­chen. Man reagier­te sofort und hat­te kei­ner­lei Zeit sich mit etwas ande­rem zu beschäftigen.

Aber sind die Gefüh­le der drei Men­schen auch auf die heu­ti­ge Zeit zurück zu füh­ren? Vie­le Men­schen wür­den sagen, dass es viel zu über­trie­ben sei, aber den­noch gibt es heut­zu­ta­ge immer noch Men­schen, die sich in der glei­chen Situa­ti­on wie der Wert­her befin­den und auch kei­nen Aus­weg fin­den. Der Unter­schied zu der dama­li­gen Zeit ist jedoch die ver­schie­de­nen Wege sich zu hel­fen, denn der Tod ist kei­ne Lösung. Uber Social Media bekommt man vie­le Tipps oder auch The­ra­peu­ten sind eine Lösung vie­ler Men­schen. Außer­dem wer­den Depres­sio­nen in der heu­ti­gen Zeit auch anders ange­se­hen als damals. Frü­her wur­de über die­se Krank­heit geschwie­gen und man könn­te sel­ten offen über die­ses The­ma spre­chen. Daher soll­ten die Men­schen in unse­rer heu­ti­gen Zeit die Chan­ce nut­zen und sich hel­fen lassen.

Abschlie­ßend lässt sich sagen, dass die­ses Thea­ter­stück ein vol­ler Erfolg war und man lernt, dass der Tod kei­ne Lösung ist. Die Künst­ler haben das Buch sehr gut umge­setzt (Pia Leif­gen, 10a).

Klas­se 10a mit ihrer Deutsch- und Klas­sen­leh­re­rin Frau Jacobs in der Euro­päi­schen Kunst­aka­de­mie Trier.

Mie­ke Lefel (10a): Die­ses Thea­ter­stück erzählt und zeigt die Geschich­te der hoff­nungs­vol­len Lie­be auf eine ande­re Art und Wei­se, die mich sehr beein­druckt und gefes­selt hat. In die­sem Stück sind vie­le ver­schie­de­ne Sze­nen ent­hal­ten, wie zum Bei­spiel sehr lus­ti­ge (Wert­her „ver­wan­delt” sich in ein Pferd), roman­ti­sche (der Tanz mit Lot­te und Albert), span­nen­de und bewe­gen­de (am Schluss) Sze­nen. Das Publi­kum war Teil der Auf­füh­rung und wur­de immer wie­der ein­ge­bun­den, sei es durch den Wert­her, der ver­schie­de­nen Leu­ten ins­ten­siv in die Augen schau­te oder durch Lot­te, die das „Gesell­schafts­spiel” im Buch mit ein­zel­nen Zuschau­ern durch­führ­te und die­se zäh­len lies. Einen rie­si­gen Über­ra­schungs­mo­ment gab es gleich zu Beginn: Das Licht ging aus, die Büh­ne war leer und ganz plötz­lich fing der Wert­her an zu spre­chen – aus dem Publi­kum. Sei­ne Nach­ba­rin­nen (Zuschaue­rin­nen) links und rechts erschra­ken rich­tig und wuss­ten gar nicht, wo sie hin­schau­en soll­ten, Denn der Wert­her sprach und schau­te ihnen dabei direkt in die Augen. Auch Lot­te und Albert saßen zuerst mit­ten im Publi­kum, bevor ihr Auf­tritt begann.
Ich bin so fas­zi­niert von die­sem Stück, dass ich über­le­ge, es mir mit mei­ner Fami­lie noch­mal anzu­schau­en. Es lohnt sich! Wenn ihr das Buch auch gele­sen habt oder gera­de dabei seid es zu lesen, emp­feh­le ich euch, nach­dem ihr das Buch gele­sen habt, euch das Thea­ter­stück in Trier anzu­se­hen. Als ich das Buch in der Schu­le gele­sen habe und wuss­te, dass wir ins Thea­ter fah­ren, dach­te ich, es wird sehr lang­wei­lig, aber das war das kom­plet­te Gegen­teil war der Fall. Es gibt einen Trai­ler auf You­Tube zur Auf­füh­rung, den ihr euch anschau­en könnt.

Klas­se 10b mit ihrer Deutsch­leh­re­rin Frau Schön­ho­fen in der Euro­päi­schen Kunst­aka­de­mie Trier.

Yehor Popov, 10a: Das Thea­ter­stück läuft in gekürz­ter Form sehr nah am Buch, Hand­lung und Haupt­punk­te blei­ben aber erhal­ten, so dass die Span­nung bis zum Schluss erhal­ten bleibt. Die Schau­spie­ler agie­ren auf höchs­tem Niveau, als wür­den sie voll­stän­dig zu Figu­ren aus dem Roman wer­den, wodurch der Zuschau­er alle im Buch beschrie­be­nen Emo­tio­nen spü­ren kann. Zusam­men­fas­send kann ich mit Sicher­heit sagen, dass das Theaterstück
sehens­wert ist. Es ist bes­ser, zuerst das Buch als Quel­le zu lesen, bevor
man sich das anschaut. Ich emp­feh­le die Per­for­mance allen kreativen
Men­schen, denen die Kunst nicht vor­ent­hal­ten ist, und natür­lich denen, die Goe­thefans sind oder es wer­den wollen.

Im Gespräch mit den Dar­stel­lern des Thea­ter­stücks: Jana Aubur­ger (Lot­te) links, Mar­vin Groh (Wert­her) und Flo­ri­an Voigt (Albert) in der Mit­te. Eine Fra­ge an den „Wert­her”: „Wie kann man sich eigent­lich so viel Text mer­ken?” Sei­ne Ant­wort: „Das Buch ist ein­fach so gut geschrie­ben!” Das kön­nen wir nur bestätigen!

Fotos: Yal­da Azi­mi (10a), San­dra Jacobs, Anja Schönhofen

Die Aktualität des Werther-Gefühls – eine Lektüre im Deutschunterricht

Schon gewusst? Es gibt meh­re­re Aus­ga­ben des Brief­ro­mans. Der Ori­gi­nal­ti­tel des Brief­ro­mans ist „Die Lei­den des jun­gen Wert­hers“ (sie­he Foto, Aus­ga­be von Frau Jacobs). Goe­the ent­schied sich aber spä­ter für die Form ohne das Geni­tiv ‑s. Des­halb lesen wir 10er gera­de die neue­re Reclam-Aus­ga­be „Die Lei­den des jun­gen Werther“.

Der Brief­ro­man „Die Lei­den des jun­gen Wert­her“, ver­fasst von Johann Wolf­gang von Goe­the, wird der „Sturm und Drang”-Epoche zuge­rech­net. Sie han­delt von einem jun­gen Mann namens Wert­her, der sich unsterb­lich in ein Mäd­chen namens Lot­te ver­liebt. Lot­te ist aber schon ver­lobt, wes­halb Wert­her immer depres­si­ver wird und sich am Ende selbst umbringt.
Der Brief­ro­man spielt im 18. Jahr­hun­dert. Wert­her ist in eine klei­ne Stadt gezo­gen, um sei­ner Fami­lie bei Erb­schafts­an­ge­le­gen­hei­ten zu unter­stüt­zen. . Er schreibt immer wie­der Brie­fe an sei­nen bes­ten Freund Wil­helm, in denen er ihm erzählt, was er erlebt. Anfangs ist der Wert­her viel in der Natur, die ihn sehr fas­zi­niert. Auf einem Tanz­abend trifft er auf Lot­te. Die­se fas­zi­niert ihn genau­so sehr. Wert­her ist jeden Tag bei Lot­te Zuhau­se, obwohl er weiß, dass sie bereits ver­lobt ist. Ihr Ver­lob­ter und spä­te­rer Mann Albert ist viel auf Geschäfts­rei­sen, was Wert­her aus­nutzt, um sich mit ihr allei­ne zu tref­fen. Lot­te ist über­glück­lich, dass Albert wie­der da ist. Bei Wert­her ist dies das Gegen­teil. Dabei wer­den der Wert­her und Albert ziem­lich gute Freun­de. Jedoch wird es für Wert­her immer schwie­ri­ger Lot­te nicht zu über­fal­len und zu küs­sen, des­halb wird er immer depres­si­ver. Die Natur, die eine gro­ße Rol­le spielt, ist jetzt nur noch dun­kel und trau­rig für ihn. Dies wird immer schlim­mer, bis er sich selbst umbringt. (Text: Eli­sa Bla­sen, 10a)

Rezen­sio­nen der Klas­se 10a:
Eli­sa Bla­sen: Das Buch ist berühmt für sei­ne lei­den­schaft­li­che Dar­stel­lung von Wert­hers Gefüh­len und die detail­lier­te Beschrei­bung sei­ner inne­ren Kon­flik­te. Es ist ein Klas­si­ker der deut­schen Lite­ra­tur und hat einen gro­ßen Ein­fluss auf die roman­ti­sche Bewe­gung gehabt Die Spra­che und Gefüh­le, die Goe­the in die­sem Werk ein­fängt, sind wirk­lich beein­dru­ckend. Ich fin­de die­ses Buch emp­feh­lens­wert, weil es immer noch ein aktu­el­les The­ma ist. Die Tren­nung von einem Part­ner, eine uner­wi­der­te Lie­be, die ver­blass­te Bezie­hung oder auch das unfrei­wil­li­ge Leben als Sin­gle ist ein schmerz­haf­tes Gefühl, das ent­steht, wenn die Lie­be ein­sei­tig ist. Lie­bes­kum­mer fühlt sich nicht nur schreck­lich schmerz­haft an, son­dern wird auch oft von Antriebs- und Appe­tit­lo­sig­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­men, Schlaf­lo­sig­keit und Grü­beln beglei­tet. Wenn die­ser Zustand über einen län­ge­ren Zeit­raum anhält, kann es durch­aus sein, dass sich depres­si­ve Sym­pto­me mit dem Lie­bes­kum­mer ver­mi­schen. Stu­di­en wei­sen drauf hin, dass vie­le Men­schen mit schwe­rem Lie­bes­kum­mer auch Sui­zid­ge­dan­ken ent­wi­ckeln kön­nen. Die­ses Buch zeigt einem, dass man nicht allei­ne ist und dass es auch hät­te ande­re Wege geben kön­nen. Auch wenn es für die meis­ten Wege zu spät ist, hat man immer eine Wahl. Es ist defi­ni­tiv ein Buch, das man gele­sen haben soll­te , beson­ders wenn man sich für emo­tio­na­le Geschich­ten und die mensch­li­che Psy­che interessiert.

Lara Ocak: Der Brief­ro­man war eine sehr inter­es­san­te Erfah­rung. Die Ver­glei­che mit der Natur, die gesetzt wur­den, habe ich noch nie in einen mei­ner ande­ren Bücher so gele­sen. So passt es per­fekt in die „Sturm und Drang“-Zeit. Man konn­te dem Buch sehr gut fol­gen und auch wenn viel drum­her­um gere­det wor­den war, so ver­spür­te man oft­mals den Zwang, wei­ter­zu­le­sen und der Geschich­te Wert­hers zu fol­gen: Das Schwan­ken der Natur, wenn etwas Schlim­mes pas­sier­te und die Gefüh­le zu ana­ly­sie­ren. Auch der Cha­rak­ter von Albert ist sehr schön geschrie­ben. Er war so ein net­ter jun­ger Mann, der nie aus­fal­lend gegen­über Wert­her wur­de und den­noch Wert­her auf Abstand zu sei­ner Frau hal­ten woll­te. Wie Lot­te mit Wert­her spielt und er es aber als wah­re und gro­ße Lie­be emp­fin­det, ist sicher ein Grund dafür, den Wert­her in den Abgrund führt. Ich lege jedem ans Herz, die­ses Buch ein­mal zu lesen und zu ver­ste­hen, da man die­se Geschich­te auch super auf die heu­ti­ge Zeit über­tra­gen kann. Ein Lie­bes­drei­eck, für wel­ches es kei­nen Aus­weg gibt. Auch das unsterb­li­che Ver­lie­ben ist nicht mit Wert­her gestor­ben. Es ruht immer noch in man­chen von uns und war­tet sehn­süch­tig dar­auf zum Vor­schein zu kom­men. Was jedoch viel­leicht ein wenig anders gewe­sen wäre in der heu­ti­gen Zeit ist, dass Wert­her womög­lich zu einem The­ra­peu­ten gegan­gen wäre. Auch sei­ne Pis­to­le, die er hat­te, um sich zu erschie­ßen, hät­te er nicht ein­fach so bekom­men, da es in Deutsch­land recht schwer ist, eine Waf­fe über­haupt zu besit­zen. Ich den­ke, Wert­her hät­te heut­zu­ta­ge viel­leicht auch etwas auf Sozi­al-Media gemacht, um sei­nen Frust raus­zu­las­sen. Wenn jemand in solch einer Situa­ti­on ist, soll­te man sofort eine ver­trau­te Per­son im Umkreis auf­su­chen. Depres­si­on ist eine schwer­wie­gen­de Krank­heit, die geheilt wer­den muss, weil sie einen wie in Wert­hers Fall in den Sui­zid füh­ren kann.

Anna Mey­er: Abschlie­ßend kann ich sagen, dass ich das Buch  auf­grund der hal­ten­den Span­nung und der roman­ti­schen und dra­ma­ti­schen Geschich­te wei­ter­emp­feh­len wür­de. Die­ser Ver­lauf der Geschich­te macht das Buch spannend. 

Lara Rei­chel: Ich fin­de, Goe­the erzählt die Gefüh­le der anfäng­li­chen Lie­be und Lei­den­schaft, die immer mehr in Ver­zweif­lung über­geht so emo­tio­nal und inten­siv, dass ich voll­kom­men mit Wert­her mit­füh­len konn­te. „Sie sieht nicht, sie führt nicht, dass sie ein Gift berei­tet, dass mich und sie zugrun­de rich­ten wird und ich mit vol­ler Wol­lust schlür­fe den Becher aus, den sie mir zu mei­nem ver­der­ben reicht. Was soll der güti­ge Blick, mit dem sie mich oft oft-oft?- nein, nicht oft, aber doch manch­mal ansieht, die Gefäl­lig­keit, womit sie einen unwill­kür­li­chen Aus­druck mei­nes Gefüh­les auf­nimmt, das mit­lei­den mit mei­ner Dul­dung, das sich auf ihrer Stir­ne zeich­net?“ (S. 106, Brief vom 21. Novem­ber). Beson­ders tra­gisch fand ich es, als Wert­her sich mit der Pis­to­le sei­nes Kon­kur­ren­ten und Freun­des Albert erschießt. „Er wur­de von Hand­wer­kern getra­gen. Kein Geist­li­cher beglei­te­te ihn“ (S. 154).
Das Fazit an dem Buch ist, dass man es gut lesen kann und es wei­ter­zu­emp­feh­len ist.

Alex­an­der Spartz: Das Buch hat eini­ge sehr ver­tief­te und inter­es­san­te Sei­ten, die man erst­mal zu ver­ste­hen ler­nen muss. Ein wesent­li­cher Aspekt des Wer­kes ist mei­ner Mei­nung auch – neben Wert­her hat Lie­bes­kum­mer und stirbt an Sui­zid – dass ihn die Fra­ge der eige­nen Iden­ti­tät zer­bricht und er durch die gesell­schaft­li­chen Nor­men nicht sein kann, wer er ist. Heu­te gibt es sicher auch Men­schen, die selbst in so einer Lage sind und nicht wis­sen, was sie tun sol­len. Das Buch könn­te mei­ner Mei­nung nach ein Bei­spiel sein, wie man es genau nicht tun soll­te. Als kur­zes Fazit kann ich das Buch von mei­ner Sei­te aus nur wei­ter­emp­feh­len, denn es hat mich gelehrt, nicht auf­zu­ge­ben und immer wei­ter an mei­ne Träu­me zu glauben.

Leo­nie Krost: Zusam­men­fas­send ist das Buch inter­es­sant zu lesen und sehr emo­tio­nal. Man kann an vie­len Stel­len wirk­lich mit den Cha­rak­te­ren mit­füh­len. Vie­le Ent­schei­dun­gen im Buch sind nicht unbe­dingt nach­voll­zieh­bar – ins­be­son­de­re das Ende – aller­dings waren es ande­re Zei­ten und frü­her wur­den Sachen eben anders gemacht. Es ist schon ziem­lich trau­rig, wie etwas, das eigent­lich schön sein soll­te wie die Lie­be, so etwas Trau­ri­ges ver­ur­sa­chen kann. Ich bin ver­wun­dert, dass psy­chi­sche Gesund­heit im 18. Jahr­hun­dert offen­bar noch gar kei­nen Stel­len­wert hatte.

9

Im aus­tra­li­schen Som­mer wird bei zur Zeit 30 Grad im Schat­ten auch Weih­nach­ten gefei­ert. Das Foto von Jane Lau­xen, die der­zeit in Aus­tra­li­en arbei­tet, stu­diert und wohnt, zeigt eine Scho­ko­la­den­fi­gur, die spe­zi­ell für das aus­tra­li­sche Weih­nachts­fest kre­iert wurde.

Lasst uns froh und munter sein – der Nikolaus unterwegs an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm

Reli­gi­ons­leh­re­rin Chris­ti­na Krebs, Niko­laus, Pas­to­ral­re­fe­rent Jörg Koch (von links nach rechts) in der Schul­ka­pel­le Niederprüm.

In die­sem Jahr war der Niko­laus mit sei­nem Gefol­ge und den drei fünf­ten Klas­sen der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus in der Schul­ka­pel­le in Nie­der­prüm. Dort erin­ner­te der Niko­laus in einer Andacht, die von den Reli­gi­ons­leh­rern um Frau Krebs und Pas­to­ral­re­fe­rent Jörg Koch orga­ni­siert wur­de, dar­an, wie wich­tig Tei­len und hilfs­be­rei­tes Han­deln ist. Wei­ter­hin wur­den von den Schü­ler­spre­chern Eli­sa Bla­sen und Gian­lu­ca Sac­co­man­no Für­bit­ten vor­ge­le­sen und Jörg Koch erin­ner­te die Fünft­kläss­ler an ihre guten Momen­te. Dazu wur­den an die 5er und im Anschluss an alle Klas­sen der Klas­sen süße Mut­ma­cher­ster­ne verteilt.

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Dass der Niko­laus Geschen­ke und Süßig­kei­ten bringt, weiß natür­lich jeder. Doch wer war das eigent­lich und war­um wird aus­ge­rech­net am 6. Dezem­ber Niko­laus­tag gefei­ert? Der Niko­laus als Geschen­ke­brin­ger geht auf die Legen­de des Bischofs Niko­laus von Myra, einer Stadt in der Tür­kei, zurück. Im 4. Jahr­hun­dert ver­teil­te er barm­her­zig und selbst­los sein Ver­mö­gen, das er von sei­nen Eltern geerbt hat, an arme und kran­ke Men­schen. An einem 6. Dezem­ber starb der hei­li­ge Niko­laus. Die Jah­res­zahl ist nicht genau bekannt, liegt Über­lie­fe­run­gen zufol­ge um 350 nach Christus.


Eine Viel­zahl von Legen­den und Geschich­ten berich­ten von selbst­lo­sem Han­deln und from­men Taten des Bischofs. So half er auch in einer gro­ßen Hun­gers­not in Myra. Eines Tages leg­te ein gro­ßes Schiff im Hafen an, das bela­den mit Korn war. Aber die See­leu­te woll­ten zunächst nichts von dem Korn abge­ben, aber der Hei­li­ge Niko­laus über­zeug­te sie. Er sag­te: „Helft den armen Men­schen! Wenn ihr Korn abgebt, wird euch trotz­dem kein ein­zi­ges Korn feh­len.” Sie schenk­ten den Leu­ten vie­le Säcke Korn. Der Bischof sorg­te dafür, dass Brot geba­cken wer­den konn­te und jeder sei­nen gerech­ten Anteil erhielt. Alle aßen und wur­den satt. Als die See­leu­te zurück zum Schiff kamen, stell­ten sie fest, dass tat­säch­lich kein Korn fehlte.

In der Vor­weih­nachts­zeit wer­den an der Prü­mer Real­schu­le außer­dem Advents­ka­len­der­tür­chen geöff­net und die schöns­te Weih­nachts­klas­se aus­ge­zeich­net, damit die Zeit bis Hei­lig Abend nicht mehr so lan­ge dauert.

Text und Fotos: San­dra Jacobs/ Shah­dad Kaze­mi, Mie­ke Lefel, 10a – Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm

Feuerlöscher in der Schule – wichtige Ersthelfer im Notfall

Bricht ein Brand aus, ver­hin­dert schnel­les Han­deln oft grö­ße­re Schä­den und eine Aus­brei­tung des Bran­des. Daher sind in öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen und auch in der Schu­le Feu­er­lö­scher an leicht zugäng­li­chen Stel­len auf­zu­stel­len und durch gut sicht­ba­re Hin­weis­schil­der zu kennzeichnen.

Sie die­nen dem Ablö­schen von Klein- und Ent­ste­hungs­brän­den und ent­hal­ten Lösch­mit­tel, das durch gespei­cher­ten oder bei Inbe­trieb­nah­me erzeug­ten Druck aus­ge­sto­ßen wird. Bei Feu­er­lö­schern han­delt es sich um Druck­be­häl­ter. Feu­er­lö­scher sind ein wesent­li­cher Bestand­teil des Brand­schut­zes in Schu­len und müs­sen an gut sicht­ba­ren und im Brand­fall leicht zugäng­li­chen Stel­len ange­bracht sein. Sie müs­sen vor Beschä­di­gung und Wit­te­rungs­ein­flüs­sen geschützt sein und dür­fen die erfor­der­li­chen Flucht­weg­brei­ten nicht einschränken.

Noch mehr über die Funk­ti­ons­wei­se eines Feu­er­lö­schers erfahrt ihr hier:

Damit dürf­te allen klar sein, wie wich­tig und nütz­lich Feu­er­lö­scher in unse­rer Schu­le sind. Oder doch nicht?

Foto von unse­rem Haus­meis­ter mit einem Anlie­gen an die Schul­ge­mein­schaft: Weiß jemand, wie das pas­siert ist? Zur Infor­ma­ti­on: Die hohen Kos­ten für die kom­plet­te Mon­ta­ge mit Über­prü­fung des Feu­er­lö­schers müs­sen kom­plett PRIVAT über­nom­men wer­den, wenn jemand den Feu­er­lö­scher ABSICHTLICH aus der Wand reißt.

„Feu­er­lö­scher in der Schu­le – wich­ti­ge Erst­hel­fer im Not­fall“ weiterlesen

Einblicke in das Berufsleben von Herr Hontheim


Letz­te Woche waren wir bei unse­rem Haus­meis­ter und haben ihm ein paar Fra­gen zu unse­rer Heiz­an­la­ge gestellt. Aber nicht nur das haben wir gefragt, son­dern auch sehr span­nen­de Fra­gen über sei­nen Beruf. Es war ein sehr inter­es­san­tes und lehr­rei­ches Inter­view. Wir wuss­ten gar nicht, wie viel er eigent­lich im Hin­ter­grund für das Schul­le­ben macht.

Wor­um ging es eigent­lich genau in dem Inter­view? In unse­rem neu­en Gebäu­de der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le Plus gibt eine soge­nann­te „Hack­schnit­zel­an­la­ge“. Als Hack­schnit­zel­hei­zung wird eine Heiz­an­la­ge bezeich­net, die mit Holz­hack­schnit­zel aus bio­ge­nen Fest­brenn­stoff betrie­ben wird. Unser Haus­meis­ter Herr Hont­heim hat unse­re Fra­ge zu die­ser Anla­ge beantwortet.

Igel: Wie funk­tio­niert die­se Anlage?
Herr Hont­heim: Die Anla­ge wird mit Stra­ßen­be­grün­gut befüllt. Dafür wer­den zu gro­ße Bäu­me an Stra­ßen und Auto­bah­nen gefällt und danach gehäck­selt. Alle 2 Jah­re wer­den die Ver­trä­ge von der Kreis­ver­wal­tung erneu­ert. Die Hack­schnit­zel wer­den mit gro­ßen Las­tern an unse­re Schu­le gelie­fert und kom­men dann in die Anla­ge. Es wird 3 mal pro Woche 7 Mona­te lang 40 Kubik Holz gelie­fert von Okto­ber bis Ende März / Anfang April. Die­se Anla­ge läuft 24/7.

Igel: Seit wann ist die Anla­ge in unse­rem Gebäu­de in Betrieb?
Herr Hont­heim:  Die Hack­schnit­zel­hei­zung ist seit 2010 im Betrieb und erwärmt gleich­zei­tig die KLR+ Turn­hal­le, BBS und BBS Nebengebäude.

Igel: 
Wer war­tet die Anlage?
Herr Hont­heim: Ich wechs­le mich jede Woche mit Herr Thie­len ab, gewar­tet wird sie jede Woche ein­mal und alle 2 Mona­te wird sie grundgereinigt.

Igel: Ist die­se Anla­ge stromsparend?
Herr Hont­heim: Der Strom­ver­brauch ist neu­tral, aber das Öl und Gas spart sie, des­we­gen es nach­hal­ti­ger ist.

Igel: Jetzt kom­men wir zu den beruf­li­chen Fra­gen. Wie lan­ge sind Sie schon Haus­meis­ter an die­ser Schu­le und wo waren sie vorher?
Herr Hont­heim: Ich bin seit 2019 an die­ser Schu­le. Bevor ihr ein­ge­zo­gen seid, war hier ein Teil der BBS. Außer­dem bin ich gelern­ter Möbel- und  Bauschreiner.

Igel: Was war ihr Wunsch­be­ruf als klei­nes Kind?
Herr Hont­heim: Ich woll­te schon immer Schrei­ner wer­den. Ich arbei­te seit ins­ge­samt 31 Jahren.

Igel: Was sind Ihre Lieb­lings­auf­ga­ben an der Schule?
Herr Hont­heim: Es berei­tet mir immer eine Freu­de zu sehen, wie die Auf­ga­ben, die ich hier erle­di­ge, die Schü­ler zufrie­den stellt. Jeden Win­ter, wenn es friert, ste­he ich um ca. 5:00 Uhr statt 6:30 Uhr auf, um euch den Weg rutsch­frei zu machen. Sogar Sams­tags und Sonn­tags. Mein Tag endet nor­ma­ler­wei­se um 16:48 Uhr.

Igel: Was stört Sie an unse­rer Schule?
Herr Hont­heim: Was mich doll stört, ist der Van­da­lis­mus und die Unacht­sam­keit auf den Toi­let­ten der Jun­gen. Ich wünsch­te mir, die Schü­ler wür­den vor­sich­ti­ger und respekt­vol­ler mit ande­rem Eigen­tum umge­hen, den­noch bin ich über­rascht über die Ord­nung des Schulhofes.

Das Gespräch mit unse­rem Haus­meis­ter Herr Hont­heim war sehr auf­schluss­reich. Er hat uns freund­lich emp­fan­gen und all unse­re Fra­gen freund­lich und vol­ler Inter­es­se beant­wor­tet. Den­noch wur­de nicht nur pro­fes­sio­nel­le Repor­ter­ar­beit abge­schlos­sen, son­dern es wur­de auch mal lus­tig und man ist von der Spur abge­kom­men. Ger­ne machen wir ein erneu­tes Inter­view, falls Inter­es­se besteht. Wir freu­en uns auf wei­te­re Zusam­men­ar­beit und wir schät­zen die Arbeit unse­ren lie­ben Hausmeisters.

In der Bit­te des Haus­meis­ters, bit­ten wir euch dar­um, drauf zu ach­ten, dass der Müll Ord­nungs­ge­mäß ent­sorgt wird. Danke!

Text und Fotos: Lara Ocak (10a), Gian­lu­ca Sac­co­man­no (10a)

Volkstrauertag


Wir – Anna, Eli­sa, Lena Wirtz, Frau Gerigk, Frau Krebs, Frau Genc und Frau Bla­sen – waren am Sonn­tag dem 19.11.23 auf dem Volks­trau­er­tag bei der Wen­de­li­nus­ka­pel­le in Prüm.

Was ist der Volks­trau­er­tag kurz gefasst?
Der Volks­trau­er­tag ist in Deutsch­land ein staat­li­cher Gedenk­tag und gehört zu den soge­nann­ten stil­len Tagen. Der Gedenk­tag wird seit 1952 zwei Sonn­ta­ge vor dem ers­ten Advents­sonn­tag began­gen. Eine Zere­mo­nie im Deut­schen Bun­des­tag erin­nert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.

Was haben wir dort gemacht?
Als Ers­tes hat Frau Genc eine Anspra­che gehal­ten. Danach haben alle von uns Für­bit­ten gehalten.
Fürbitten:
1. Gott unser Vater: Krieg, Gewalt und Ter­ror sind All­tag für vie­le Men­schen. Wir bit­ten dich um Frie­den im Hei­li­gen Land, in dem dein Sohn Jesus Chris­tus den Frie­den ver­kün­det hat, für die Ver­stän­di­gung zwi­schen Juden, Mus­li­men und Chris­ten, zwi­schen Reli­gi­on und Staat.
2. Gott, unser Vater, wir bit­ten dich für alle, die wegen ihrer Religion,
Zuge­hö­rig­keit zu einer Volks­grup­pe oder Welt­an­schau­ung benach­tei­ligt, ver­folgt oder getö­tet wer­den, um Aus­dau­er sowie Geduld mit ihren sowie Schutz vor ihren Verfolgern.
3. Gott, unser Vater, wir bit­ten dich für die Men­schen, die ihrer Hei­mat beraubt
wur­den bzw. sie ver­lo­ren haben. Lass sie wie­der Hei­mat fin­den und schen­ke ihnen ein Herz, das zur Ver­söh­nung bereit ist.
4. Gott, unser Vater, wir bit­ten dich für alle, die durch Krieg, Gewalt oder Terror
einen lie­ben Men­schen ver­lo­ren haben. Trös­te sie in ihrem Leid und las­se sie von Rache absehen.
5. Gott, unser Vater, wir bit­ten dich für alle, die Krieg, Gewalt oder Ter­ror über
ande­re Men­schen brin­gen. Schen­ke ihnen Ein­sicht und den Wil­len zur Umkehr,
damit sie Wege des Frie­dens finden.
6. Gott, unser Vater, wir bit­ten dich für alle Men­schen, rei­ni­ge unse­re Her­zen von Hass, Neid, Hab­sucht und Ver­gel­tung. Schen­ke uns Gedan­ken und Wege der Ver­stän­di­gung und Versöhnung.
7. Gott, unser Vater, hilf uns, nicht nach­zu­las­sen im Ein­satz für Frie­den und
Ver­söh­nung, um Mut zur Ver­stän­di­gung, um Kraft und Ausdauer.
All­mäch­ti­ger Gott, du schenkst den Frie­den, den die Welt nicht geben kann. Sen­de uns den Geist des Frie­dens. Dar­um bit­ten wir durch Chris­tus, unse­ren Herrn.

Zum Schluss haben wir – Eli­sa, Anna und Lena – ein Gebet vorgelesen.

Der Volks­trau­er­tag wur­de von dem Bür­ger­meis­ter Johan­nes Reu­schen orga­ni­siert mit Hil­fe der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Prüm und dem Musik­ver­ein Prüm.

Wir dan­ken allen, die da waren und die dabei gehol­fen haben

Text: Anna Mey­er und Eli­sa Bla­sen, 10a

Foto:  Frau Gerigk

Wir sind eure Medienscouts


Hal­lo wir sind das neue Medi­en-Scout-Team 2023/24.

Man­che fra­gen sich jetzt bestimmt, wer ist Medi­en­scout oder auch, was ist ein Medi­en-Scout über­haupt. Zuerst, wer ist Medi­en-Scout? Ein Schü­ler­team und unse­re zwei Lei­te­rin­nen Frau Kin­ne und Frau Horn und war­um gibt es uns jetzt? Da unse­re Schu­le jetzt digi­tal im Unter­richt gewor­den ist mit den IPads, wol­len wir euch dabei unter­stüt­zen. Für Fra­gen rund um das The­ma I‑Pad ste­hen wir euch zur Ver­fü­gung: Jeden Mitt­woch in der ers­ten Pau­se wer­den wir im Com­pu­ter­raum sein, um Fra­gen zu beant­wor­ten oder euch auch bei Pro­ble­men so gut wie mög­lich zu hel­fen, damit ihr ohne Pro­ble­me auf eurem I‑Pad ler­nen könnt.

Bei Fra­gen oder Pro­ble­men kommt ger­ne vorbei.
Wir freu­en uns euch unter­stüt­zen zu können.

Das sind wir:
Lei­te­rin­nen: Frau Horn, Frau Kin­ne

10a: Leo­nie Krost, Eli­sa Bla­sen, Lara Rei­chel, Kle­men­ta Lleshi

10b: Jamal Far­roukh, Lena Wirtz, Harald Schmidt, Pas­cal Hahn

Text: Lara Reichel,m 10a

Fußball macht Schule – Kooperation mit dem FC Prüm

Foto von links nach rechts: AG-Trai­ner Jus­tus Esch, Joan­na Pfingst, Han­na See­vo­gel-Schmidt, Gönül Genc (Schul­lei­te­rin), Nico Demuth (1. Vor­sit­zen­der des FC Prüm)

Der FC Prüm und die KLR Prüm haben eine Koope­ra­ti­on geschlos­sen, um Schü­ler zu för­dern und wert­vol­le Kom­pe­ten­zen zu ver­mit­teln. Unser ers­tes gemein­sa­mes Pro­jekt, “Fuß­ball macht Schu­le,” ermög­licht den Schü­lern nicht nur die Freu­de am Fuß­ball, son­dern lehrt auch wich­ti­ge Wer­te wie Team­ar­beit, Fair­play und Dis­zi­plin. Wir dan­ken dem FV Rhein­land, der uns mit den not­wen­di­gen Mate­ria­li­en aus­ge­stat­tet hat, um den Schü­lern opti­ma­le Bedin­gun­gen zum Trai­nie­ren und Spie­len zu bie­ten. Wir bedan­ken uns bei der KLR für die gute Zusam­men­ar­beit und wün­schen allen Betei­lig­ten viel Spaß und Freu­de. ⚽ #Gemein­samStark #Koope­ra­tio­nen #Schu­leUnd­Sport #Schule­macht­Fuss­ball #KLRPrüm # FC Prüm #FVR­hein­land

Text und Foto: FC Prüm

Happy Halloween 2023 – Party an der KLR+

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Fotos: Cait­lyn Hobusch, 10a

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Bastel-Ideen zu Halloween


Zu Hal­lo­ween deko­riert jeder ger­ne sein Wohn­zim­mer, sogar das gan­ze Haus. Doch nicht alle haben schnell eine Idee, wie sie das Haus per­sön­li­cher gestal­ten kön­nen. Oft pas­siert es jedoch auch, dass eini­ge spät dran sind und mal schnell was zau­bern wol­len, hier­zu hat­te Frau Rich­ter-Weber ein paar Ideen, die sie mit der 5a bastelte.
So könnt ihr gru­se­li­ge Mumi­en Tee­lich­ter machen:

Als Ers­tes sucht ihr euch ein Glas, Mull­bin­den und Kulleraugen.
Der zwei­te Punkt besteht dar­in, dass ihr das Glas mit Kle­ber einstreicht.
Danach legt ihr die Mull­bin­de auf und wickelt sie straff um das Glas, natür­lich könnt ihr es ger­ne kreuz und quer wickeln.
Das Ende der Rol­le fixiert ihr mit Kle­ber oder ihr schnei­det die Rol­le vor­her ab, ide­al sind drei bis vier Lagen. Anschlie­ßend klebt ihr noch Wackel­au­gen auf das Glas. Zum Schluss zün­det ihr noch das Tee­licht an und stellt es hin­ein. „Bas­tel-Ideen zu Hal­lo­ween“ weiterlesen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Ferienkurs Deutsch

In Zusam­men­ar­beit mit dem Minis­te­ri­um für Bil­dung hat die Volks­hoch­schu­le Prüm vom 16.10. bis zum 25.10.  einen Feri­en­sprach­kurs für Kin­der ange­bo­ten. Ziel des Kur­ses war es, Kin­dern nicht­deut­scher Her­kunft, die erst kur­ze Zeit in Deutsch­land leben,  Sprach­kennt­nis­se zu ver­mit­teln und den Ein­stieg in den Schul­all­tag zu erleich­tern. Das Kurs­an­ge­bot wur­de rea­li­siert durch die Arbeit von Bri­git­te Richter-Weber.

Kin­der kom­men aus Ungarn, Afgha­ni­stan, Syri­en, Bos­ni­en,  Rumä­ni­en. Mit guten Lern­fort­schrit­ten über­rasch­ten uns Mol­li (5a) und  Ehsan (6c). Rimas (7a), Sahed (5c),  Samer (8c) befin­den sich in einem Land, des­sen Schrift und Spra­che ihnen unbe­kannt sind. Ihr könnt euch vor­stel­len, lie­be Lese­rin­nen und Leser, wel­che Ori­en­tie­rungs­hil­fen den Kin­dern damit ent­fal­len. In die­sem Kurs unter­rich­tet Frau Rich­ter-Weber Deutsch für Anfän­ger. Zugleich ver­mit­telt sie  den Erwerb von Lese-und Schrift­zei­chen in latei­ni­scher Schrift. Rimas (7a), Sahed (5c) und Samer(8c) begin­nen Lese- und Schreib­trai­ning mit Sil­ben. Im Unter­richt wird nicht nur inten­siv gelernt, son­dern  auch zusam­men gefeiert.

Geba­cke­ne Tört­chen mit Buch­sta­ben signa­li­sie­ren rasch das Unter­richts­the­ma. Wei­ter geht es mit Voka­bu­la­rer­wei­te­rung zum The­ma Essen und Fes­ti­gung der sprach­li­chen Lern­vor­aus­set­zun­gen durch prak­ti­sche Han­deln: Ihr müsst bit­te Hän­de waschen! Ist alles sau­ber? Ist der Kuchen lecker? Schmeckt der Kuchen? Beim Essen wünscht man sich: Guten Appe­tit! Die Ant­wort ist : Dan­ke, gleichfalls.

Unse­re Sprach­klas­se Deutsch bedankt sich bei Bri­git­te Rich­ter-Weber für ihre freund­li­che Unter­stüt­zung in schwe­rer Zeit, wo es uns nicht so gut geht.

Text und Fotos: Pirim­ze Dressler

Jetzt also doch – unsere Turnhalle am neuen Schulgebäude wird auch saniert

Kaum ist unse­re Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus zum neu­en Schul­jahr in das frisch sanier­te Schul­ge­bäu­de ein­ge­zo­gen, gibt es auch schon die nächs­ten News. Wie der IGEL heu­te Mor­gen aus dem Trie­ri­schen Volks­freund erfuhr, wird auch die Sport­hal­le, die auch dem Ver­eins­sport zur Ver­fü­gung steht, saniert und moder­ni­siert. Für geschätz­te 6,7 Mil­lio­nen Euro (Neu­bau Flach­dach und Sanitärtrakt).

Dies hät­te am Frei­tag der Kreis­tag ein­stim­mig in sei­ner ers­ten Sit­zung nach der Som­mer­pau­se beschlos­sen: Das kaput­te Dach der Hal­le (Ein­wei­hung 1972), wel­ches im Som­mer 2021 der Unwet­ter­ka­ta­stro­phe nicht mehr stand­hielt, und die maro­den Umklei­de­be­rei­che sol­len ersetzt wer­den. So sol­len die bestehen­de Dach­kon­struk­ti­on abge­ris­sen und die Hal­le mit einem moder­nen Sani­tär- und Umklei­de­be­reich auf der Rück­sei­te der Hal­le auf bereits bestehen­dem Unter­grund ergänzt wer­den. Der von der Unwet­ter­ka­ta­stro­phe zer­stör­te Hal­len­bo­den wur­de bereits erneu­ert und das Dach wei­test­ge­hend was­ser­fest gemacht, aber lang­fris­tig muss ein neu­es Dach her.

Außer­dem soll die Hal­le laut Kreis­tags­be­schluss nun offi­zi­ell den Namen „Wan­dal­bert-Sport­hal­le“ tra­gen, damit der Name des Bene­dik­ti­ner­mön­ches, der mit der Geschich­te Prüms ver­bun­den ist, nicht ganz aus der Stadt ver­schwin­det. Wan­dal­bert von Prüm wur­de 813 in Frank­reich gebor­gen, starb ver­mut­lich gegen 870 in Prüm und gilt als Erfin­der der Mai­bow­le. Der Bene­dik­ti­ner­mönch, Dia­kon, Theo­lo­ge und Dich­ter war ab ca 839 im Abteiklos­ter der Karo­lin­ger tätig. Zudem beschreibt er in sei­nen Schrif­ten 854 erst­mals den medi­zi­ni­schen Nut­zen des Wald­meis­ters zur Behand­lung von Herz­be­schwer­den, Infek­tio­nen und Schlafstörungen.

Quel­le: „Die­se Turn­hal­le erin­nert künf­tig an den Erfin­der der Mai­bow­le – und wird saniert“ (Anbau der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le in Prüm) – Trie­ri­scher Volks­freund (Online-Aus­ga­be vom 7.10.23)
Foto: IGEL-Redaktion

Energie sparen beim streamen

Das ist  Herr Nova­ki Projekt.
Das Pro­jekt heißt Ener­gie spa­ren beim streamen.

Sie haben alle ein Pla­kat über Ener­gie ver­brauch gemacht dies war sehr interessant.Es gab ver­schie­de­ne The­men von„wie viel CO2 wird durch eine Whats­App-Nach­icht ausgestoßen“bis „war­um sind Kryp­to­wäh­run­gen und NFT’S nicht nach­hal­tig” es war cool die ver­schie­de­nen Pla­ka­te der Schü­ler und Schü­le­rin­nen zu sehen

Tipps für Nach­hal­tig­keit von dem Pro­jekt­lei­ter zu ihrem Projekt:

Nach­hal­ti­ge Strom Quelle

Krea­ti­ve Lösung

Bes­ser Net­ze Glas­fas­ser z.b

Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen und Bedarfsregulierung

Nach­hal­ti­ge Software-Alternativen

Was jeder und jede Ein­zel­ne tun kann E‑Mails löschen,nur im WLAN strea­men Unnö­ti­ge Klicks und Nach­rich­ten vermeiden

Interview:was machst du für denn Ener­gie verbrauch?
Mauro:will weni­ger sei­ne Sachen an stecken.
Herr Nowaki:Das Mann weni­ger am Han­dy ist und Konsole.

Eure neuen alten Chefredakteure


Wir sind Lara und Pia (von links) aus der 10a. Die meis­ten von euch ken­nen uns wahr­schein­lich schon. So wie letz­tes Jahr tre­ten wir den Dienst als Chef­re­dak­teu­re an. Aller­dings waren wir letz­tes Jahr noch zu dritt. Jedoch hat­te unse­re drit­te Chef­re­dak­teu­rin  Leo­nie Kramm letz­tes Jahr ihren Abschluss. Durch unse­re gute Erfah­rung mit Schü­lern, Leh­rern und Men­schen des öffent­li­chen Lebens wol­len wir die­ses Amt erneut durch­füh­ren. Wir freu­en uns!

Schülersprecher 2023/24

Hal­lo! Wir Anna, Gian­lu­ca und Eli­sa aus der 10a, sind eure Schü­ler­spre­cher im Schul­jahr 2023/24.

Das sind unse­re Ziele:

-Schul­pul­lis

-Weih­nachts-/Som­mer­fest

-Kum­mer­kas­ten

-Valen­tins­tag

-Spiel-/Back-/Bas­tel­nach­mit­ta­ge

Ihr könnt euch immer auf uns ver­las­sen und auf uns zukom­men, falls ihr Pro­ble­me habt.

Wir freu­en uns auf die Zusam­men­ar­beit mit den Ver­trau­ens­leh­rern, Klas­sen­spre­cher und euch. Zusam­men kön­nen wir unse­re Zie­le errei­chen und die Schu­le berei­chern! (Pink ist an der Macht, dan­ke an die 9c)

Einschulungsfeier der neuen 5er-Klassen – HERZLICH WILLKOMMEN

Am 4. Sep­tem­ber war es so weit! Wir konn­ten unse­re neu­en 5er in der Aula der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm begrü­ßen. Mit einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm, unter ande­rem gestal­tet von den 6. Klas­sen und dem Leh­rer­chor, wur­den sie an unse­rer Schu­le herz­lich auf­ge­nom­men. Zum Schluss wur­de es dann rich­tig span­nend für die neu­en Fünft­kläss­ler. Das ers­te Mal gin­gen sie zusam­men mit ihren Klas­sen­leh­re­rin Frau Rich­ter-Weber (5a), Frau Kel­ler­bach (5b) und Frau Jago­da (5c) in die neu reno­vier­ten Klassenzimmer.

Wir wün­schen unse­ren neu­en 5ern einen schö­nen und erfolg­rei­chen Start an unse­rer Schule.

Schön, dass ihr da seid!

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Fotos: Nej­la Bajric, 10a

Die „Fremantle Highway” auf dem Weg von Schiermonnikoog nach Eemshaven


Seit Tagen hält das o. g. bren­nen­de Fracht­schiff mit ca. 3800 Autos an Bord die Men­schen an der deutsch-nie­der­län­di­schen Nord­see­küs­te in Atem. Mitt­ler­wei­le scheint der Brand gelöscht zu sein, denn heu­te Mor­gen konn­te ich am Bor­ku­mer Süd­strand zusam­men mit vie­len Insel­ur­lau­bern beob­ach­ten, wie die „Fre­mant­le High­way” in Beglei­tung von ins­ge­samt elf Schif­fen und zwei Flug­zeu­gen der nie­der­län­di­schen Küs­ten­wa­che bei leich­tem Süd­west­wind und ruhi­ger See vom Anker­platz vor der west­frie­si­schen Insel Schier­mon­ni­koog aus am Süd­strand der ost­frie­si­schen Insel Bor­kum vor­bei in das nie­der­län­di­sche Eems­ha­ven geschleppt wur­de. Von den elf Begleit­schif­fen waren nach mei­ner Beob­ach­tung vier Schlep­per im Ein­satz. Zwei Schlep­per zogen das manö­vrier­un­fä­hi­ge Schiff mit leich­ter Schlag­sei­te lang­sam und vor­sich­tig hin­ter sich her, wäh­rend zwei wei­te­re Schlep­per für eine seit­li­che Sta­bi­li­sie­rung sorg­ten. Zwei wei­te­re Schif­fe hiel­ten als Vor­hut die Fahr­rin­ne im Wat­ten­meer zwi­schen der nie­der­län­di­schen Nord­see­küs­te und der deut­schen Nord­see­insel Bor­kum frei. Es folg­ten wei­te­re Spe­zi­al­schif­fe, die bei einem mög­li­chen Ölver­lust in der Lage gewe­sen wären, das aus­ge­lau­fe­ne Schwer­öl aus dem Meer­was­ser aufzunehmen.

Für eine lücken­lo­se Luft­über­wa­chung sorg­ten zwei Pro­pel­ler­ma­schi­nen der nie­der­län­di­schen Küs­ten­wa­che, die stän­dig um das unbe­mann­te Schiff kreisten.

Wenn man die­ses vom tage­lan­gen Feu­er gezeich­ne­te Schiffs­wrack im Welt­na­tur­er­be Wat­ten­meer live mit den dazu­ge­hö­ri­gen Begleit­schif­fen an sich vor­bei­zie­hen sieht, wird einem so rich­tig bewusst, wel­che Umwelt­ka­ta­stro­phe hät­te pas­sie­ren kön­nen. Die­ses Gefühl kön­nen die Fern­seh­bil­der der ver­gan­ge­nen Tage und die fol­gen­den Fotos lei­der nicht in die­ser Inten­si­tät vermitteln.

Da ich mitt­ler­wei­le seit über drei­ßig Jah­ren regel­mä­ßig an die deutsch-nie­der­län­di­sche Nord­see­küs­te fah­re, dar­un­ter ca. zwan­zig Segel­tou­ren mit Klas­sen u. a. auf die west­frie­si­schen Inseln Texel, Ter­schel­ling und Vlie­land, konn­te ich ein tie­fes Bewusst­sein für die Ver­letz­lich­keit die­ses sen­si­blen und ein­zig­ar­ti­gen Öko­sys­tems Wat­ten­meer entwickeln.

Als Kon­trast hier­zu beob­ach­te ich z. Zt. täg­lich, wie eine Arma­da von Fracht­schif­fen von der Ems­mün­dung durch das Wat­ten­meer in Rich­tung Atlan­tik ihre teils gefähr­li­che Ladung trans­por­tiert und damit den Welt­han­del und letzt­end­lich unse­ren Wohl­stand auf Kos­ten der Natur am Lau­fen hält.

Das Schick­sal der Fre­mant­le High­way ver­deut­licht, dass die öko­lo­gi­schen Res­sour­cen im Welt­na­tur­er­be Wat­ten­meer längst auf­ge­braucht sind, und erin­nert an den Erd­über­las­tungs­tag am 02.08.2023.

Hier­zu ver­wei­se ich auf die Web­site des Regio­na­len Infor­ma­ti­ons­zen­trum der Ver­ein­ten Natio­nen (UNRIC) https://unric.org/de/020823-erdueberlastungstag2023/

In Bezug auf den 02.08.2023 heißt es dort: (Zitat)

„Ab dem heu­ti­gen Tag sind welt­weit alle natür­li­chen Res­sour­cen, die die Erde in einem Jahr rege­ne­rie­ren kann, erschöpft. Deutsch­land habe sei­ne Res­sour­cen bereits am 04. Mai 2023 erschöpft, so die Berech­nun­gen des Glo­bal Foot­print Net­works (GFN) zum „Earth Over­shoot Day“ (Erdüberlastungstag/Welterschöpfungstag). 

Auf glo­ba­ler Ebe­ne habe die Mensch­heit mit dem 02. August 2023 alles Fleisch, Fisch, Getrei­de und alle Wäl­der, die der Pla­net in einem Jahr pro­du­zie­ren und erneu­ern kön­ne, auf­ge­braucht. In den fol­gen­den Mona­ten wer­de der wohl­ha­ben­de­re Teil der acht Mil­li­ar­den Men­schen umfas­sen­den Welt­be­völ­ke­rung nicht nach­hal­ti­ge Res­sour­cen auf Pump ver­brau­chen und dabei Abfäl­le – vor allem CO2-Emis­sio­nen – pro­du­zie­ren, die nicht ange­mes­sen bewäl­tigt wer­den kön­nen. Die­se Situa­ti­on hat schwer­wie­gen­de Fol­gen für die Umwelt, das Kli­ma und unse­re Zukunft.” (Zitat Ende)

Wenn Deutsch­land bereits am 04. Mai sei­ne natür­li­chen Res­sour­cen für das lau­fen­de Jahr 2023 auf­ge­braucht hat, heißt das, dass unse­re Gesell­schaft und damit wir alle ab die­sem Datum öko­lo­gisch betrach­tet auf Kos­ten ande­rer Län­der und vor allem auf Kos­ten zukünf­ti­ger Gene­ra­tio­nen leben und sich sozu­sa­gen öko­lo­gisch im Aus­land und bei unse­ren Kin­dern und Kin­des­kin­dern ver­schul­den. Des­halb plä­die­re ich für eine öko­lo­gi­sche Schul­den­brem­se, neben der bereits vor­han­de­nen fis­ka­li­schen Schul­den­brem­se im Grundgesetz.

Text und Fotos: Tho­mas Lauxen

Auf Wiedersehen, Realschulgebäude!

Heu­te – am 21.07.2023 – ist nicht nur der letz­te Schul­tag vor den Som­mer­fe­ri­en, son­dern auch der letz­te Tag im Real­schul­ge­bäu­de. 1964/65 – also vor fast 60 Jah­ren – wur­den hier die ers­ten Klas­sen der Real­schu­le Prüm unterrichtet.

Mach’s gut, altes Realschulgebäude:

Der letzte Tag im Realschulgebäude im Kreuzerweg 16

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Wir zie­hen um:

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Auf unse­rem INSTA­GRAM-Account igel_klrplus seht ihr unse­ren Umzugs­film und Ein­bli­cke ins neue Gebäude.

https://www.instagram.com/reel/Cu8-KcMKfDa/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==

Schö­ne Sommerferien!
Nach den Som­mer­fe­ri­en sehen wir uns im neu­en Gebäude!

Fotos: Mie­ke Lefel, Cait­lyn Hobusch, Metin Hala­vurt, San­dra Jacobs, Anne Laures

#history: Kaiser-Lothar-Realschule Prüm – der geschichtliche Hintergrund unserer Schule

Die Sta­tue „Kai­ser Lothar” im Ger­ber­weg in Prüm.

Da im Som­mer 2023 der Umzug unse­rer Real­schu­le in ein neu­es Schul­ge­bäu­de geplant ist, haben wir uns gefragt, wie lan­ge es die Real­schu­le in Prüm eigent­lich schon gibt, wer sie gegrün­det hat und woher der Name „Kai­ser-Lothar-Real­schu­le” eigent­lich kommt.

Die geschicht­li­chen Fak­ten unse­rer Realschule:
1962/63: Der Beginn einer neu­en Ära. Die Idee. Ein Traum wird Rea­li­tät, als Herr Michels den ers­ten Grund­stein zum Auf­bau der neu­en Real­schu­le legt, Die Kai­ser Lothar Real­schu­le soll­ten spä­ter bis 750 Schü­ler besuchen.
1964/65: Die ers­ten Schü­ler betre­ten die Schu­le und wer­den von den neu­en Leh­rern emp­fan­gen. Mit Hoff­nung war­ten sie auf de ers­ten Unter­richt, der auf unse­rer Schu­le statt­fin­den soll.
2001: Lan­ge nicht alle Leh­rer, die heu­te (Anmer­kung der Redak­ti­on: 2001) in unse­rer Schu­le unter­rich­ten, haben Herrn Michels rich­tig ken­nen gelernt. Vie­le Leh­rer sind gekom­men und gegan­gen. Die meis­ten Schü­ler Wis­sen nur, dass er ein­mal Direk­tor war. Die Schü­ler, die ihn kann­ten, sind schon längst erwachsen.
2011: Aus der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le wird nach der Schul­re­form die Real­schu­le plus Prüm.
2014: Die Schu­le heißt offi­zi­ell (wie­der) „Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus” Prüm.
2023: Gönül Genc wird Schulleiterin.
21. Juli 2023: Letz­ter Schul­tag im Gebäu­de der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm im Kreuz­weg 16
4. Sep­tem­ber 2023: Ers­ter Schul­tag der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm im neu­en Gebäu­de in der Wan­dal­bert­stra­ße 18.

Grün­dungs­schul­lei­ter Leo Michels – IGEL 6/2001 (Leo Michels. * 13.09.1923. † 28.04.2018 in Prüm)

Im Print-IGEL 6/2001 (Dan­ke an Volk­mar Herbst, der die­sen Arti­kel auf unse­re Anfra­ge hin her­aus­ge­sucht hat) befin­det sich ein sehr inter­es­san­tes Inter­view mit dem Grün­dungs­schul­lei­ter Leo Michels zu den Anfän­gen unse­rer Schu­le. Am 01.04.1965 über­nahm Herr Michels die Schul­lei­tung der neu gegrün­de­ten Real­schu­le Prüm, die er mit gro­ßem Ein­satz, Enga­ge­ment und viel Herz­blut bis zum 11.07.1988 lei­te­te. Auch im Ruhe­stand blieb er bis zuletzt „sei­ner Schu­le” treu und eng ver­bun­den und war am Schul­le­ben sehr inter­es­siert. Das gan­ze Inter­view mit dem Grün­dungs­schul­lei­ter Leo Michels, das im Jahr 2001 Dani­el Lansch für den IGEL führ­te, hier für euch:

Sind Sie ein gebür­ti­ger Prü­mer und damit der hie­si­gen Schul­land­schaft ver­bun­den oder sind Sie zugezogen?
Ich bin kein gebür­ti­ger Prü­mer, aber den­noch der hie­si­gen Schul­land­schaft sehr ver­bun­den Mein Geburts­ort ist Schön­feld bei Stadt­kyll. 1926 zogen die Eltern nach Ker­pen im Kreis Daun. Vom Natu­rell her füh­le ich mich als ers­ter Eife­l­er, ich beherr­sche die Mund­art und habe stets ein gutes Ver­hält­nis zu Schü­lern und Eltern gehabt.

Was war Ihre ers­te Amts­hand­lung in Prüm?
Das war am 7.4.1964, als nach der ers­ten Schul­mes­se in der Basi­li­ka sich die ers­ten Real­schü­le­rin­nen und Real­schü­ler, ins­ge­samt waren es 64, mit den Eltern und Leh­rern im Kol­ping­haus tra­fen. Hier wur­de in fei­er­li­cher Form die Kreis­re­al­schu­le Prüm, so hieß sie damals, vom Ver­tre­ter des Land­rats eröff­net und mir fiel die Auf­ga­be zu, den ers­ten Jahr­gang in die­se Schu­le auf­zu­neh­men. Ein denk­wür­di­ges Ereig­nis, das Eltern, Leh­rer und Schü­ler nicht ver­ges­sen werden.

Wie kam es, dass gera­de Sie die­se Schu­le auf­bau­en durf­ten und damit das Gym­na­si­um als Leh­rer ver­lie­ßen, um als Bau­meis­ter an der Real­schu­le weiterzumachen?
Bei der Ant­wort kann ich nur spe­ku­lie­ren , die Ver­tre­ter der Bezirks­re­gie­rung wüss­ten da bes­ser Bescheid. Jeden­falls habe ich mich umge­hend nach dem Krieg (im Okto­ber 1945) um die Auf­nah­me in den Volks­schul­dienst bewor­ben. Nach Absol­vie­rung ein­zel­ner Stu­di­en­gän­ge in Trier und Bad Neu­en­ahr habe ich dann an ver­schie­de­nen Schu­len unterrichtet.
Das waren eine ein­klas­si­ge Schu­le in Ren­gen im Kreis Daun mit 75 Schü­le­rin­nen und Schü­lern, und in Olm­scheid mit 36 Schü­le­rin­nen und Schü­lern, eine zwei­klas­si­ge Schu­le in Wal­len­bom und das voll aus­ge­bau­te Sys­tem im Prüm.
Nach Able­gung der Real­schul­leh­rer­prü­fung in Köln und Mainz wech­sel­te ich zum St.Mathias-Gymnasium nach Gerol­stein (1956–60) und schließ­lich zum Regi­no-Gym­na­si­um Prüm (1960–64). 1963 wur­de mir sei­tens der Bezirks­re­gie­rung Trier eröff­net, mich für die Über­nah­me der Lei­tung der Real­schu­le Prüm zu bewer­ben. Die­ses Ange­bot war natür­lich sehr ver­lo­ckend und ich betrach­te­te es als Aner­ken­nung der bis­her geleis­te­ten Arbeit.
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Schlüsselübergabe der BBS an die KLR+


Bald ist es soweit. Nach den Som­mer­fe­ri­en bricht die Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus nach fast 60 Jah­ren ihre Zel­te im alten Real­schul­ge­bäu­de ab und zieht um. Und zwar auf die ande­re Stra­ßen­sei­te in das neu sanier­te, reno­vier­te und moder­ne Wandalbertgebäude.
Ver­schie­de­ne Räum­lich­kei­ten die­ses Gebäu­des wur­den nach Auf­lö­sung der Haupt­schu­le 2011 in den letz­ten Jah­ren von der BBS Prüm mit­ge­nutzt. Nun fand die offi­zi­el­le Schlüs­sel­über­ga­be statt. OStD Dr. Wie­land Stein­feldt, Schul­lei­ter der Berufs­bil­den­den Schu­le Prüm, über­gab sym­bo­lisch den Gebäu­de­schlüs­sel an Gönül Genc, Schul­lei­te­rin der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm.

Jobinitiative Eifel

Am 18.07.2023 waren meh­re­re Leu­te aus der 9ten und 8ten Klas­se zusam­men mit Frau Schmitz und Frau May­er auf der Jobinitia­ti­ve Eifel, in Bit­burg. Dort konn­ten wir uns vie­le Aus­bil­dungs­plät­ze und Beru­fe anschau­en oder uns sogar Prak­ti­kums­plät­ze für die Som­mer­fe­ri­en sichern. Es waren vie­le ver­schie­de­ne Fir­men oder Leu­te aus dem öffent­li­chen Dienst dort. Von Fir­men wie Mc‘Donalds bis zur Bun­des­wehr gab es eine gro­ße Aus­wahl. Damit auch ihr einen klei­nen Ein­blick bekommt sind hier ein Paar Bil­der von der Messe:

Üben von Blut­ab­nah­me bei dem Stand des Brü­der Kran­ken­haus in Trier „Jobinitia­ti­ve Eifel“ weiterlesen