Lehrer der Kaiser-Lothar-Realschule plus im IGEL-Interview – Heute: Frau Krebs!

Auf­nah­me der Leh­rer­ein­zel­fo­tos aus dem Jahr 2019 im alten Real­schul­ge­bäu­de im Kreu­zer­weg (FJac).

Wir, die IGEL-Redak­ti­on, inter­view­en immer ger­ne neue Leh­rer an der Schu­le, aber auch sol­che, die schon lan­ge Zeit bei uns unter­rich­ten. Etli­che Leh­rer haben sich schon die Zeit für unser Inter­view genom­men: Herr Mei­nen, Frau Kin­ne, Frau Bach, Frau Schmitz, Frau Jacobs, Frau Buja­ra, Frau Jago­da, Frau Thie­len, Frau Plöt­zer, Frau Genc – eben­so auf unse­rer Sei­te fin­det ihr über den Namen als Such­be­griff auch Inter­views von Haus­meis­tern und Sekretärinnen.

Heu­te im Inter­view, Frau Krebs, die der­zeit aktiv an der bevor­ste­hen­den Anne-Frank-Aus­stel­lung in Prüm mit­ar­bei­tet. Viel Spaß beim Lesen:

IGEL: Haben Sie sich gut ein­ge­fun­den an unse­rer Schule?
Nach mitt­ler­wei­le fast 16 Jah­ren in Prüm an der KLR und 1 ½ Jah­ren im neu­en Gebäu­de kann ich mit abso­lu­ter Sicher­heit sagen, dass ich mich sehr gut ein­ge­fun­den habe. Die Arbeit macht an den meis­ten Tagen Spaß und im neu­en Gebäu­de mit neu­en tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen erst Recht.

IGEL: Ers­ter Ein­druck – Gibt es etwas, das Ihnen beson­ders gut hier gefällt?
Beson­ders gut gefällt mir die Arbeit mit den HuS-Grup­pen und die Arbeit mit den krea­ti­ven Kol­le­gen im Fach­be­reich Religion.

IGEL: Mit wem ver­ste­hen Sie sich auf Anhieb im Lehrerzimmer?
An sich ver­ste­he ich mich mit allen Kol­le­gen gut, beson­ders gut aber mit mei­nen direk­ten Sitz­nach­barn, mit denen man sich auch über pri­va­te Ange­le­gen­hei­ten und die eige­nen  Kin­der zu Hau­se austauscht.

IGEL: Wel­che Fächer unter­rich­ten Sie?
Katho­li­sche Reli­gi­on, Gesell­schafts­leh­re, HuS und BK.

IGEL: Wie­so haben Sie die Fächer stu­diert, die Sie jetzt unterrichten?
Reli­gi­on habe ich stu­diert, weil mir das Fach in der Ober­stu­fe ger­ne gemacht habe und es tat­säch­lich auch auf dem Abizeug­nis mein bes­tes Fach war. Statt Gesell­schafts­leh­re habe ich Geschich­te stu­diert. Das war ab Klas­sen­stu­fe 7 immer mein Lieb­lings­fach. Ich moch­te es von Anfang an, etwas über die Ver­gan­gen­heit zu erfah­ren und dadurch vie­le Ent­wick­lun­gen, von denen wir heu­te noch pro­fi­tie­ren oder an denen wir ler­nen kön­nen, zu ver­ste­hen. HuS unter­rich­ten ich, weil mir die Arbeit in der Küche Spaß macht und Bk, weil es span­nend ist die Krea­ti­vi­tät der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu sehen.

IGEL: An wel­cher Schu­le waren Sie vorher?
Ich war seit dem Refe­ren­da­ri­at nahe­zu immer in Prüm. Nach der Geburt mei­nes Soh­nes habe ich einen kur­zen Aus­flug nach Schweich und Wald­rach gemacht, bevor ich aber ganz schnell wie­der zurück nach Prüm durfte.

IGEL: War­um sind Sie nach Prüm gekommen?
In Prüm bin ich selbst zur Schu­le gegan­gen. Wäh­rend des Refe­ren­da­ri­ats habe ich mit mei­nem Mann in Pronsfeld gelebt. Als wir nach Trier umge­zo­gen sind und das Refe­ren­da­ri­at abge­schlos­sen war, hat sich mein alter Chef damals dafür stark gemacht, dass ich an der KLR blei­ben konnte.

IGEL: Was lie­ben Sie beson­ders am Lehrerberuf?
Ich lie­be es, die Ent­wick­lung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu sehen. Zu sehen, wie sie nach 5 oder 6 Jah­ren bei uns vom ver­spiel­ten Fünft­kläss­ler zu einem ernst­haf­ten Abgän­ge wer­den und gelernt haben vie­le Din­ge kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und sich in Dis­kus­sio­nen mit ernst­haf­ten Argu­men­ten posi­tio­nie­ren kön­nen. Das ist es auch, was mei­ne Fächer so span­nend macht.

Jetzt wird’s privat…

IGEL: Wie lau­tet Ihr Vor­na­me? Christina
IGEL: Wo woh­nen Sie? Mit mei­nem Mann und Sohn in Trier
IGEL: Wie alt sind Sie? 41
IGEL: Haus­tie­re? Nein. Kei­ne Zeit und zu vie­le Allergien
IGEL: Par­ty­maus oder Couch-Pota­to? Frü­her Par­ty­maus, heu­te eher Couch-Potatoe
IGEL: Scho­ko­la­de oder Gum­mi­bär­chen? Schokolade
IGEL: Ver­ge­ben? Ver­hei­ra­tet? Verheiratet
IGEL: Haben Sie Kin­der? Wenn nein, möch­ten Sie mal wel­che haben? 1 Sohn
IGEL: Was woll­ten Sie, als sie klein waren, immer wer­den? Leh­re­rin oder Tier­ärz­tin. Spä­ter Berufsmusikerin
IGEL: Mama- oder Papa­ki­nd? Papakind
IGEL: Was machen Sie pri­vat ger­ne? Lesen, sin­gen und Quer­flö­te spie­len, wandern
IGEL: Haben Sie einen Lieb­lings­film oder eine Lieb­lings­se­rie? Har­ry Pot­ter und Herr der Ringe
IGEL: Lesen Sie ger­ne Bücher? Wenn ja, was lesen Sie am liebs­ten? Roma­ne und Fantasy
IGEL: Musi­ker? Queen, Metal­li­ca, Maria­nas Trench, Glass Animals
IGEL: Wel­che Musik hören Sie am liebs­ten? Alles außer Rap und Hip Hop
IGEL: Rei­sen Sie ger­ne? Wenn ja, wo waren Sie schon alles? Ja, ich rei­se sehr ger­ne. Wir machen vie­le Aktiv­ur­lau­be mit dem Rad oder wan­dernd. Wir waren in Frank­reich, Ita­li­en, Kroa­ti­en, Ibi­za und in vie­len Regio­nen in Deutsch­land unterwegs.
IGEL: Wel­che Orte hier in der Umge­bung gefal­len Ihnen am bes­ten? Mein Hei­mat­ort Blei­alf und mei­ne jet­zi­ge Hei­mat Trier.
IGEL: Über wel­ches The­ma könn­ten Sie eine 30-minü­ti­ge Prä­sen­ta­ti­on hal­ten, ohne sich vorzubereiten?
Das ist eine sehr gute Fra­ge, da gäbe es sicher eini­ge The­men­be­rei­che über die ich ger­ne rede. Aber ich den­ke, dass mir das mög­li­cher­wei­se am ehes­ten dar­in gelingt dar­über zu spre­chen, war­um wir jeden Men­schen gleich behan­deln soll­ten, da jeder Mensch in mei­nen Augen gleich viel Wert ist. Mir ist es gleich, ob jemand groß, klein, dick, dünn, männ­lich, weib­lich, trans, divers, hell­hö­rig Idee far­big ist und mir ist es auch egal, was jemand glaubt oder ob jemand über­haupt an eine gött­li­che Macht glaubt. Eben­so ist mir auch gleich, wen jemand liebt, da ich der Mei­nung bin, dass jeder Mensch als Mensch an sich es ver­dient geliebt zu werden
IGEL: Was ist Ihr Lebensmotto?
Sei immer offen für Neues.
IGEL: Wel­che drei Din­ge sind Ihnen im Moment am wich­tigs­ten in ihrem Leben?
Fami­lie, Gesund­heit und Musik im Chor und mit dem SBO

Herz­li­chen Dank für Ihre Zeit!

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