Spielerisch lernen im DAZ-Unterricht

Erfan (6), Kata­ry­na (8), Mar­ga­ry­ta (7), Niko­loz (8), Lasha-Gior­gi (8). Neben den sprach­li­chen Fähig­kei­ten trai­nie­ren Kin­der Koope­ra­ti­ons­fä­hig­keit und Teamarbeit.

Schu­le bie­tet vie­le Chan­cen mit Kin­dern offen ins Gespräch zu kom­men und ihre Gedan­ken und Gefüh­le ken­nen­zu­ler­nen. Das Ler­nen und die Ent­wick­lung der Schü­ler wol­len wir auf ver­schie­de­nen Ebe­nen beglei­ten und unter­stüt­zen. Das Fach „Deutsch als Zweit­spra­che” ist anspruchs­voll vor allem des­halb, weil die Schü­ler unter­schied­li­che Lern­vor­aus­set­zun­gen mitbringen.

Kata­ry­na (8), Erfan (6), Niko­loz (8).
Beim Spie­len kom­mu­ni­zie­ren die Schü­ler durch Wör­ter, Bewe­gun­gen, Ges­ten, Lau­te und ande­re Signale.

Je nach Cha­rak­ter des Spiels und Kennt­nis­stand der Lern­grup­pe kön­nen die Spie­le ganz unter­schied­li­che Funk­tio­nen erfül­len. Kin­der ler­nen im Spiel. Durch das Spiel ent­wi­ckelt sich das Kind sozi­al, sprach­lich, gefühls­mä­ßig. Zusam­men mit ande­ren wer­den Ideen gebo­ren, die dem Spiel einen beson­de­ren Cha­rak­ter geben. Im Spiel kön­nen die Kin­der mit ver­schie­de­nen Mut­ter­spra­chen einen reich­hal­ti­gen Aus­tausch mit­ein­an­der haben, auch wenn sie nicht die glei­che Spra­che spre­chen. Wenn Kin­der mit­ein­an­der spie­len, ler­nen sie mit ande­ren Men­schen zu leben, zu lachen, wütend mit ande­ren zu wer­den, Kom­pro­mis­se zu emp­fin­den. Im Rah­men des Spiels erle­ben die Kin­der sich als Gemeinschaft.

Roman (6), Adam (6), Volo­dym­yr (7).
Der spie­le­ri­sche Aspekt moti­viert zusätz­lich, sodass Kin­der, die sonst zurück­hal­tend und ängst­lich sind, sich akti­ver ein­brin­gen
und im Gespräch ein siche­res Auf­tre­ten ent­wi­ckeln können.

Text und Fotos: Pirim­ze Dressler

2 Antworten auf „Spielerisch lernen im DAZ-Unterricht“

  1. Vie­le Kin­der haben Not und plötz­li­chen Abschied erlebt.
    Dadurch hemmt man­che Kin­der eine Sprachlosigkeit,
    die auf weit mehr zurück­geht als man­geln­de Kennt­nis der deut­schen Sprache.

  2. Spie­le sind aus der Erwach­se­nen­bil­dung nicht mehr wegzudenken.
    In mei­nem Unter­richt wer­den die Spie­le nicht nur zur Belohnung,
    in Ver­tre­tungs­stun­den oder vor Feri­en­be­ginn eingesetzt.
    _ Nein, Spie­le sind geig­net viel­fäll­ti­ge Lern­zie­le zu erreichen.
    Kin­der ler­nen im Spiel.

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