Projekttage „Festival der Kulturen” – Projektgruppe „Schülerzeitung”

Die Pro­jekt­ta­ge unter dem Mot­to „Fes­ti­val der Kul­tu­ren“ sind eine span­nen­de Ver­an­stal­tung für unse­re gan­ze Schu­le, bei der Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne Kul­tu­ren vor­stel­len. Dabei gibt es bun­te Dar­bie­tun­gen, lecke­res Essen und inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen aus aller Welt. Ziel ist es, die Viel­falt unse­rer Gesell­schaft zu fei­ern und gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis zu för­dern. Die Pro­jekt­ta­ge bie­ten die Mög­lich­keit, neue Tra­di­tio­nen ken­nen­zu­ler­nen und gemein­sam eine schö­ne Zeit zu ver­brin­gen. Es ist eine tol­le Gele­gen­heit, die Welt ein biss­chen näher zusammenzubringen!

Und wir sind die IGEL-Pro­jekt­grup­pe 2025 (Klas­sen 8 bis 10) mit unse­ren Pro­jekt­lei­te­rin­nen Frau Bach und Frau Jacobs. Wir besu­chen in den Pro­jekt­ta­gen zum The­ma „Fes­ti­val der Kul­tu­ren” alle Pro­jek­te und machen Fotos, inter­view­en Projektleiter/‑teilnehmer, neh­men Vide­os auf.

All unse­re Ergeb­nis­se seht ihr hier auf unse­rer IGEL-Sei­te igel.klrplus.de und auf Insta­gram igel_klrplus.

Helden auf vier Pfoten


Die­ses Pro­jekt„ Hel­den auf vier Pfo­ten “ wird gelei­tet von Lea Ment­zen dort wird erklärt von Ein­sät­zen und Ras­sen der Hun­de. Hun­de sind weit mehr als nur treue Beglei­ter je nach Ras­se und Aus­bil­dung über­neh­men sie wich­ti­ge Auf­ga­ben in ver­schie­dens­ten Berei­chen. Die Aus­wahl an Hun­de­ras­sen ist groß, es gibt Hüte­hun­de, Jagd­hun­de, Wach­hund, Gesell­schafts­hun­de und vie­le mehr, jede Ras­se mit ihren eige­nen Eigen­schaf­ten, Bedürf­nis­se und Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Ein beson­ders bedeu­ten­der Bereich ist der Ein­satz von Spür und Such­hun­de. Die­ses Hun­de wer­den spie­zi­ell aus­ge­bil­det, um Gerü­che auf­zu­spü­ren und Men­schen oder Sub­stan­zen zu fin­den. Sie leis­ten wert­vol­le Diens­te bei: Poli­zei und Zoll (z.B. zur Dro­gen oder Spreng­stoff­su­che), Ret­tungs­diens­ten (z.B. zur Trüm­mer­su­chen nach Kater­stro­phen), Berg­wacht und Lawi­nen­ret­tung, Mantrailining–Einsätzen( Ver­miss­ten­su­che anhand indi­vi­du­el­ler Geruchs­spu­ren), Medi­zi­ni­schen Zwe­cken (z.B. Dia­be­tes­warn­hun­de, Epi­lep­sie­hun­de). Geeig­ne­te Ras­sen für die­se Auf­ga­ben sind unter ande­rem : Deut­scher Schä­fer­hund (sehr viel­sei­tig), Mali­noi­se (Bel­gi­scher Schä­fer­hund, schnell und sehr lern­fä­hig), Labra­dor Retrie­ver (freund­lich und äußerst spär­li­cher), Blood­hound (extre­mer Geruchs­sinn, ide­al für Man­trai­ling), Cocker Spa­ni­el und Sprin­ger Spa­ni­el (klein, aber sehr effek­tiv bei Geruchs­su­che) Bor­der Col­lie (Hoch­in­tel­li­gent, gele­gent­lich auch im Such­dienst). Inge­samt zeigt sich: Hun­de sind vie­len Lebens­be­rei­chen unver­zicht­bar gewor­den. Ob als Fami­li­en­mit­glied oder im pro­fes­sio­nel­len Ein­satz und ihre Fähig­kei­ten kön­nen dadurch gezielt geför­dert und ein­ge­setzt wer­den. Die Wahl der rich­ti­ge Ras­se und eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Hal­tung sind ent­schei­dend für eine erfolg­rei­che und har­mo­ni­sche Mensch– Hund–Beziehung. Außer­dem dazu haben die Schü­ler die das Pro­jekt gewählt haben noch Pla­ka­te dazu gemacht und gestal­tet. Der Deut­sche Schä­fer­hund wird oft bei Poli­zei oder Zoll und beim Mili­tär ein­ge­setzt, Cocker Spa­ni­el und Sprin­ger Spa­ni­el wird bei Dro­gen und Spreng­stoff­su­che ein­ge­setzt, Labra­dor Retrie­ver sind ide­al für spür und Assis­tenz­dienst geeig­net, Bor­der Col­lie wird von Ret­tungs­diens­te gebraucht und genutzt. Wer über die Anschaf­fung eines Hun­des nach­denkt, soll­te sich daher gründ­lich über die Eigen­schaf­ten und Bedürf­nis­se der ver­schie­de­nen Ras­sen infor­mie­ren. Nur so kann die pas­sen­de Wahl getrof­fen wer­den, für eine har­mo­ni­sche Zusam­men­le­ben und gege­be­nen­falls auch für eine sinn­vol­le Auf­ga­be, die Hun­de und Men­schen gemein­sam erfüllen.

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Spiele aus verschiedenen Kulturen


Die Pro­jekt­lei­ter sind Frau Genc, Frau Plöt­zer und Frau Schleßmann.

Der Name ist Programm.Es wer­den vie­le ver­schie­de­ne Spie­le aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren gelernt und gespielt.Die Kin­der sol­len dabei ver­schie­den Kul­tu­ren ken­nen­ler­nen und Spaß an unter­schied­li­chen Spie­len haben.Sie malen und bas­teln man­che Spie­le sogar selber.Zudem wird über die Spie­le recher­chiert, damit man die ver­schie­de­nen Kul­tu­ren ken­nen­ler­nen kann.Die Idee mit dem Pro­jekt kam von Frau Gerigk, weil sie sel­ber sehr ger­ne Spie­le spielt und es bestimmt schön wäre über die gan­zen Spie­le was herauszufinden.

Wir haben einen Jun­gen aus der Klas­se 6 gefragt, war­um er sich für die­ses Pro­jekt ent­schie­den hat und er mein­te, dass er sel­ber ger­ne spielt und es Spaß macht.

Man wür­de das Pro­jekt mit dem Schlag­wort Diver­si­tät oder spa­ßig beschreiben.Wir fin­den es auch sehr spa­ßig und inter­es­sant so vie­le neue Spiel Kul­tu­ren kennenzulernen.

20 Spiele rund um den Globus- wir gestalten den Schulhof


Die Pro­jekt­lei­ter des Pro­jekts „20 Spie­le rund um den Glo­bus – wir gestal­ten den Schul­hof“ sind Frau Eig­ner, Frau Mey­er und Frau Dimmer.

In dem Pro­jekt gestal­ten um die zehn Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Schul­hof neu, damit vor allem die jün­ge­ren Kin­der unse­rer Schul­ge­mein­schaft die Pau­se in einer schö­ne­ren Umge­bung genie­ßen kön­nen. Zum Bei­spiel malen sie ein Tic-Tac-Toe-Feld und ein Schach­brett auf den bis­her noch grau­en und tris­ten Schul­hof.  Zudem wol­len sie ein Hüp­fe­käst­chen namens “Him­mel und Höl­le“ auf­zeich­nen. Der Schul­hof soll dabei schö­ner und far­ben­fro­her gestal­tet wer­den. Dafür hat Frau Genc auch schon ver­schie­de­ne Sachen besorgt, damit die auf­ge­zeich­ne­ten Spiel­mög­lich­kei­ten auch bespielt wer­den kön­nen. Zukünf­tig kann man sich Mensch-Ärger-dich-nicht-Figu­ren, Schach­fi­gu­ren, Tic-Tac-Toe-Blätt­chen, Wür­fel und Säck­chen im Sekre­ta­ri­at aus­lei­hen. Dadurch sol­len mehr und viel­fäl­ti­ge Beschäf­ti­gung­mög­lich­kei­ten in der Pau­se gebo­ten wer­den. Also ist das Schul­hof­pro­jekt ein sehr schö­nes, krea­ti­ves und sinn­vol­les Pro­jekt, wo Kin­der jeden Alters mit­ar­bei­ten und zukünf­tig davon auch pro­fi­tie­ren können.

Wir haben zwei Schü­ler aus der 5c gefragt, war­um sie sich für die­ses Pro­jekt ent­schie­den haben. Sie mein­ten, sie fin­den es scha­de, dass es so weni­ge Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten gibt und wol­len sich aktiv dar­an betei­li­gen, den Schul­hof schö­ner zu machen und für Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten zu sorgen.

Eine der Pro­jekt­lei­te­rin­nen, Frau Eig­ner, wür­de das Pro­jekt mit den Wor­ten „Maler am Werk“ beschrei­ben. Wir wür­den dies auch so unter­schrei­ben und fin­den es sehr schön, dass die flei­ßi­gen Maler unse­ren Schul­hof für die Schul­ge­mein­de schön gestalten.

Wir sind schon sehr auf die End­ergeb­nis­se gespannt!

Mosaike – von Europa in den Orient


Die Pro­jekt­lei­tern des Pro­jekts „Mosai­ke – von Euro­pa in den Ori­ent“ heißt Frau Schares.

In die­sem Pro­jekt reden die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über die Geschich­te von den Mosai­ken, pla­nen und gestal­ten Blu­men­töp­fe sowie Unter­sät­ze. Die Blu­men­töp­fe und Unter­sät­ze wer­den nach ihren per­sön­li­chen krea­ti­ven Vor­stel­lun­gen gestal­tet. Die Pro­jekt­idee ent­stand, um die Krea­ti­vi­tät von Kin­dern zu för­dern und die Geschich­te der Mosai­ke kennenzulernen.

Wir haben einen Jun­gen aus der 5a namens Yan­nick gefragt, war­um er sich für die­ses Pro­jekt ent­schie­den hat. Er mein­te, dass sich das Pro­jekt von der Beschrei­bung her direkt gut ange­hört habe und woll­te dazu ger­ne auch die Geschich­te ken­nen­ler­nen. Zudem möch­te er sei­nen Eltern etwas schen­ken, das er selbst gestal­tet hat und wo er sei­ner Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen konnte. 

„Krea­ti­ve Aus­le­bung“ , so wür­de Frau Scha­res das Pro­jekt mit Schlag­wör­tern beschrei­ben. Durch den Ein­blick in das Pro­jekt kön­nen wir dies genau­so unter­schrei­ben. Wir freu­en uns , dass die Kin­der dar­an Spaß haben krea­tiv zu sein und sind auf die End­ergeb­nis­se schon sehr gespannt!

Projekt: Yoga

Im Pro­jekt „Yoga“ unter der Lei­tung von Frau Mar­ti­ni ler­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne Aspek­te rund um Yoga ken­nen. Dazu gehö­ren Auf­wärm­übun­gen, Pla­ka­te erstel­len mit Infor­ma­tio­nen zum The­ma Dehn­übun­gen, klas­si­sche Yoga­übun­gen, Power­yo­ga sowie der Ein­satz von Hilfs­mit­teln. Frau Mar­ti­ni hat die Idee zum Pro­jekt ein­ge­bracht, da sie pri­vat Yoga macht und es auch in einer Grund­schu­le unter­rich­tet . Sie betont, wie wich­tig Ent­span­nung gera­de für Kin­der ist.

Teil­neh­mer wie Yous­sef aus der 5c, Ian aus der 6a, Tyler aus der 5b und Paul aus der 5c haben sich für das Pro­jekt ent­schie­den, weil es Spaß macht sich zu bewegen/entspannen und sie Yoga ein­fach mal aus­pro­bie­ren woll­ten. Für vie­le steht vor allem die Ruhe und Ent­span­nung im Mittelpunkt.

Das Ziel von Yoga ist es, Kör­per und Geist in Ein­klang zu brin­gen. Durch ver­schie­de­ne Übun­gen wird nicht nur die Beweg­lich­keit ver­bes­sert, son­dern auch die Kon­zen­tra­ti­on und inne­re Ruhe geför­dert. Beson­ders span­nend ist Yoga, weil es hilft, Stress abzu­bau­en und neue Ener­gie zu tan­ken – genau das Rich­ti­ge im oft hek­ti­schen Schulalltag.

DIY Pipedrum


Im Rah­men des IGEL-Pro­jekts der Schü­ler­zei­tung wur­de ein span­nen­des und krea­ti­ves Vor­ha­ben namens „DIY-Röh­ren­drum“ vor­ge­stellt. Gelei­tet wird das Pro­jekt von Herrn Kusi­ak, der gemein­sam mit den Teil­neh­men­den eine musi­ka­li­sche Kon­struk­ti­on auf die Bei­ne stellt. Der Ablauf des Pro­jekts besteht aus meh­re­ren hand­werk­li­chen und musi­ka­li­schen Arbeits­schrit­ten: Zunächst wird das Gestell gebaut, anschlie­ßend müs­sen die Röh­ren auf die rich­ti­ge Län­ge zuge­sägt wer­den, damit sie die gewünsch­ten Töne erzeu­gen. Abschlie­ßend heißt es: „Musik machen!“ – denn das Ziel ist es, ein funk­tio­nie­ren­des Röh­ren­drum zu bau­en, mit dem musi­ziert wer­den kann.

Die Idee zum Pro­jekt ent­stand durch die Inspi­ra­ti­on der bekann­ten Per­for­mance-Grup­pe „Blue Man Group“, deren Auf­trit­te für ihre spek­ta­ku­lä­ren Klang- und Show­ele­men­te bekannt sind. Das Beson­de­re dar­an: Das fer­ti­ge Instru­ment kann spä­ter auch im Musik­un­ter­richt ver­wen­det werden.

Ein Schü­ler begrün­de­te sei­ne Teil­nah­me damit, dass „die Klei­der wur­den, Eng­stift“ – was mög­li­cher­wei­se andeu­ten soll, dass er durch äuße­re Umstän­de oder ein Miss­ver­ständ­nis in das Pro­jekt gekom­men ist. Trotz allem ver­mit­telt das Pro­jekt Freu­de am prak­ti­schen Tun, krea­ti­ven Aus­druck und Zusam­men­ar­beit. Ein pas­sen­des Schlag­wort zur Beschrei­bung wäre: Team­ar­beit trifft Klangkunst.

Kulturpflanzen

Im Rah­men des Pro­jekts unter der Lei­tung von Cle­mens Hacken­berg beschäf­ti­gen sich die Teil­neh­men­den mit dem The­ma Kult­pflan­zen aus zehn ver­schie­de­nen Berei­chen der Welt. Ziel ist es, das Bewusst­sein für die kul­tu­rel­le und bio­lo­gi­sche Viel­falt unse­rer Nah­rung zu stär­ken. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sich gefragt: Wel­che Pflan­zen nut­zen wir in unse­rem All­tag, und woher stam­men sie ursprüng­lich? Dabei wur­de deut­lich, dass alle Kult­pflan­zen, die wir heu­te anbau­en oder kon­su­mie­ren, aus bestimm­ten Ursprungs­re­gio­nen der Welt kommen.

Ein zen­tra­les Ele­ment des Pro­jekts ist die Erkennt­nis von Niko­lai Vavil­ov, einem rus­si­schen Bota­ni­ker und Gene­ti­ker. Er iden­ti­fi­zier­te zehn soge­nann­te Vavil­ov­sche Zen­tren – Ursprungs­ge­bie­te vie­ler wich­ti­ger Kul­tur­pflan­zen, von denen sie sich über die Welt ver­brei­tet haben. Die Schü­le­rIn­nen erfor­schen jeweils eine Kult­pflan­ze aus einem die­ser Ursprungs­zen­tren, berei­ten Infor­ma­tio­nen dazu auf und prä­sen­tie­ren anschlie­ßend ihre Ergebnisse.

Die Idee zum Pro­jekt ent­stand aus dem Inter­es­se an der Viel­falt mög­li­cher Nah­rungs­pflan­zen für den Men­schen. Es geht dar­um, glo­ba­le Zusam­men­hän­ge auf­zu­zei­gen und zu ver­ste­hen, wie Pflan­zen unse­re Ernäh­rung, Kul­tur und Geschich­te beeinflussen.

Auf die Fra­ge, war­um sie sich für das Pro­jekt ent­schie­den haben, ant­wor­te­te ein Teil­neh­mer mit einem Augen­zwin­kern: „Robin sagt, er ist nur hier wegen einem Freund.“

Vor dem 3. All­rus­si­schen Kon­gress der Pflan­zen­züch­ter im Juni 1920 in Sara­tow for­mu­lier­te Wawi­low das „Gesetz der homo­lo­gen Reihen”.

Es wur­de in sei­ner Bedeu­tung sofort mit Men­de­le­jews Peri­oden­sys­tem der che­mi­schen Ele­men­te ver­gli­chen, denn es ermög­lich­te auf­grund bekann­ter Zusam­men­hän­ge das Vor­han­den­sein noch unbe­kann­ter Pflan­zen­for­men vor­aus­zu­sa­gen. Sein 1922 im Jour­nal of Gene­tics ver­öf­fent­lich­ter Bei­trag The law of homo­log­ous series in varia­ti­on gilt als ein Mark­stein in der Wis­sen­schafts­ge­schich­te der Bio­lo­gie. Durch die von Erwin Baur 1927 initi­ier­te und in den fol­gen­den Jah­ren von Rein­hold von Seng­busch erfolg­reich durch­ge­führ­te Züch­tung von Süß­lu­pi­nen wur­de Wawi­lows Gesetz der homo­lo­gen Rei­hen bestä­tigt und fand brei­te Aner­ken­nung in der Wissenschaft.

Auf der Suche nach feh­len­den Pflan­zen­for­men für sein Sys­tem der homo­lo­gen Rei­hen unter­nahm Wawi­low zahl­rei­che vor­bild­lich orga­ni­sier­te Samm­lungs­expe­di­tio­nen in alle wich­ti­gen Regio­nen der Erde. Dabei beob­ach­te­te er, dass gene­ti­sche Varia­ti­on bei den Kul­tur­pflan­zen in weni­gen Zen­tren kon­zen­triert ist. Die aus die­ser Erkennt­nis ent­wi­ckel­te Theo­rie über die Ent­ste­hungs­zen­tren der Kul­tur­pflan­zen hat er erst­mals 1927 auf dem 5. Inter­na­tio­na­len Kon­gress für Ver­er­bungs­wis­sen­schaft in Ber­lin vor­ge­stellt. Sei­ne Theo­rie von den Gen­zen­tren war von außer­or­dent­li­cher Bedeu­tung für die inter­na­tio­na­le Kul­tur­pflan­zen­for­schung (Gen­zen­trum).

Wis­sen­schaft­ler aus vie­len Län­dern führ­ten in den fol­gen­den Jah­ren Expe­di­tio­nen durch und sam­mel­ten in die­sen Gen­zen­tren Saat­gut von Kul­tur- und Wild­pflan­zen. Auch die von dem Agri­kul­tur­bo­ta­ni­ker Arnold Schei­be 1935 gelei­te­te „Deut­sche Hin­du­kusch-Expe­di­ti­on” dien­te vor­nehm­lich Zweck.

War­um genau die­ses Thema ?
Herr Hacken­berg wähl­te genau die­ses The­ma, da er es per­sön­lich inter­es­sant und wich­tig fin­det , wie die Kul­tur­pflan­zen in die ver­schie­de­nen Regio­nen gelang­ten. Die Auf­ga­be der Schü­ler ist es sich stär­ker mit dem The­ma des Pro­jek­tes zu Informieren.

Musikalische Reise um die Welt

Das Pro­jekt Musi­ka­li­sche Rei­se  rund um die Welt wird von Frau Beb­ko und Frau Dress­ler  geleitet

Zuerst haben alle zusam­men über Musik gespro­chen, und danach wie und mit wel­chen Instru­men­ten man in ver­schie­de­nen Län­dern Musik macht. Danach wur­den Instru­men­te in einer Krea­tiv­werk­statt sel­ber gebaut. Am 2. Tag wur­de ein musi­ka­li­sches Bin­go gespielt sowie eine Stopp­mu­sik Chall­enge am Ende wur­den noch ein paar Pla­ka­te gebastelt.

Die Idee zum Pro­jekt ist ent­stan­den, weil Frau Beb­ko sel­ber eine Musik­schu­le hat­te und Musik liebt, außer­dem will  sie die Schu­le musi­ka­li­scher machen. Wir haben eine Per­son aus dem Pro­jekt befragt und sie hat uns mit­ge­teilt, dass er das Pro­jekt gewählt  hat, weil es sich lus­tig und inter­es­sant anhört und weil er etwas über Musik­in­stru­men­te ler­nen möch­te. Frau Beb­ko wür­de das Pro­jekt mit fol­gen­dem Schlag­wort beschrei­ben: Krea­tiv. Das kann ich auch so unter­schrei­ben, weil dort krea­ti­ve Musik gemacht wird und die Pla­ka­te dort krea­tiv gestal­tet werden.

Shahed Alz­rek (6c) und Frau Dress­ler prä­sen­tie­ren Lern­pla­ka­te, die Muna Farag Rama­dan (Mut­ter von Mar­wa (10a), Ami Schus­ter (6c), Nina Schus­ter (6c), Melia Schnei­der (6c) gestal­tet haben.

Ergän­zung von Frau Dress­ler: Musi­ka­li­sche Rei­se um die Welt (Poe­sie-Pro­jekt) – Unse­re Gedich­te und  Lie­der erzäh­len über Freund­schaft, Tole­ranz, Lie­be. Lie­der und Gedich­te gibt es in allen Kul­tu­ren, in allen Spra­chen. Im Rah­men der Pro­jekt­ar­beit haben die Kin­der Lie­der ken­nen­ge­lernt und kamen dabei in Kon­takt unter­schied­li­chen Kul­tu­ren. Das Pro­jekt wur­de sowohl von den Lehr­kräf­ten (Beb­ko und Dress­ler)  als auch von den Kin­dern selbst aus­ge­wählt und gesteu­ert. „Kin­der sol­len klei­ne Talen­te in  Pro­jekt­ar­beit ein­brin­gen“, hat Frau Plöt­zer Anstoß gege­ben. Auch von den Eltern hat­ten wir Unter­stüt­zung bei der Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on. Schritt für Schritt haben wir das Pro­jekt vor­be­rei­tet (durch Befra­gung im Umfeld, Sam­meln von Infor­ma­tio­nen). Kin­der san­gen Lie­der in der Her­kunfts­spra­che und deutsch­spra­chi­ge Lie­der. Alle haben bei die­sem Pro­jekt dazu gelernt.

Ein Pro­jekt mit Bezug zur Lebens­welt der Kin­der. Wir haben es uns zur Auf­ga­be gemacht, Lie­der aus dem ara­bi­schen Kul­tur­raum ken­nen­zu­ler­nen. Hech­mi Jaha (5c) und Jor­dan Len­ox (6c) prä­sen­tie­ren Heimatlieder.

Maori–Kultur und Kunst

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Die­ses Pro­jekt heißt „Maori–Kultur und Kunst“ wird gelei­tet von Frau Pfingst. Die Māori–Kultur ist eine der ältes­ten und tief­grün­digs­ten Kul­tu­ren der Welt, reich an Spi­ri­tua­li­tät, Tra­di­tio­nen und künst­le­ri­schem Aus­druck. Ihre Kunst­for­men wie Schnit­ze­rei, Täto­wie­run­gen und Web­kunst sind nicht nur schön, son­dern tra­gen auch wich­ti­ge kul­tu­rel­le Bedeu­tun­gen und erzäh­len Geschich­ten von Iden­ti­tät, Her­kunft und Glau­ben. Trotz der Her­aus­for­de­rung durch Kolo­nia­lis­mus und modern Ein­flüs­sen haben die Māo­ri ihre Kul­tur bewahrt und stolz wei­ter­ent­wi­ckelt. Heu­te ist sie eine leben­di­ger und bedeu­ten­der Teil der neu­see­län­di­schen Gesell­schaft sicht­bar in Spra­chen, Ritua­len, Bil­dung, Kunst und Poli­tik. Ich habe zwei Schü­le­rin­nen gefragt, Vic­to­ria und Lena aus der Klas­se 10a: sie fin­den das Pro­jekt span­nend und sie kön­nen ihrer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen. Das Pro­jekt ist ent­stan­den, weil Frau Pfingst Neu­see­län­de­rin ist und die Mao­ri Urein­woh­ner Neu­see­lands sind. Die Māo­ri nutz­ten prak­ti­sche und sym­bo­li­sche bedeut­sa­me Werk­zeu­ge, die ihre Leben stark präg­ten. Die­se Werk­zeu­ge zei­gen ihre enge Ver­bin­dun­gen zur Natur und zur Spi­ri­tua­li­tät. Die Werk­zeu­ge sind zum Bei­spiel: Toki eine Stein­beil aus Grün­stein (Pouna­mu) und wird ver­wen­det zum Schnit­zen und Bau­en, oft auch ein Rangssym­bol. Noch ein Werk­zeug ist ein Uhi: tra­di­tio­nel­le Täto­wier­werk­zeu­ge, um zum Bei­spiel Kno­chen oder Stein­käm­me, um Tā moko (Täto­wie­run­gen) ein­zu­rit­zen. Es gibt Miri­mi­ri Werk­zeu­ge für Mas­sa­ge und Heil­ri­tua­le, zum Bei­spiel glat­te Stei­ne oder Holz­stä­be. Die­se Werk­zeu­ge waren mehr als nur ein Gebrauchs­ge­gen­stän­de, sie waren tief in der Kul­tur ver­wur­zelt, oft ver­erbt und hat­te spi­ri­tu­el­le Bedeu­tung. Die Schü­ler, die die­ses Pro­jekt gewählt haben, haben am Anfang eine Skiz­ze gemalt und sie dann spä­ter auf Sty­ro­por zu übertragen.

Projekt: Keep cool

 


Das Pro­jekt „Keep cool“ wird von Herrn Keith gelei­tet. Es han­delt sich um eine Simu­la­ti­on rund um das The­ma Kli­ma und Kli­ma­po­li­tik. Die Teil­neh­mer spie­len ent­we­der ein Com­pu­ter­spiel oder ein Brett­spiel, bei dem sie in die Rol­len von Staa­ten und Städ­ten schlüp­fen. Ziel ist es, den CO₂-Aus­stoß mög­lichst gering zu hal­ten und zu ver­hin­dern, dass die glo­ba­le Tem­pe­ra­tur wei­ter ansteigt. Dafür müs­sen die Spie­ler zusam­men­ar­bei­ten und gemein­sa­me Maß­nah­men ergreifen.

Auf die Fra­ge, wie die Idee zum Pro­jekt ent­stan­den ist, erklärt Herr Keith, dass er sie schon vor län­ge­rer Zeit hat­te. Das Spiel wur­de bereits ein­mal im Unter­richt durch­ge­führt und eig­net sich sei­ner Mei­nung nach auch gut für die Projekttage.

Zwei Schü­ler neh­men am Pro­jekt teil. Ric­car­do aus der 8b meint, das Pro­jekt sei „nicht schlecht“, wäh­rend Mar­cel aus der 9a sagt, er fin­de es „ganz okay“.

Wenn man das Pro­jekt mit einem Schlag­wort beschrei­ben müss­te, wür­den die Begrif­fe „Cool“, „Kli­ma“ und „Simu­liert“ passen

In Vielfalt vereint sagen wir willkommen

 

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Viel­falt ver­eint – sagen wir will­kom­men! Die­ses Pro­jekt wird gelei­tet von Frau Broy und Herr Kers­t­ing. In einer Welt, die immer enger zusam­men­rückt, ist es wich­ti­ger denn je, Offen­heit und Tole­ranz zu leben. Viel­falt bedeu­tet, dass Men­schen mit unter­schied­li­chen Hin­ter­grün­den, Kul­tu­ren, Reli­gio­nen und Lebens­wei­sen zusam­men­kom­men und von­ein­an­der ler­nen. Jeder Mensch bringt sei­ne eige­nen Erfah­run­gen, Talen­te und Sicht­wei­sen mit, die unse­re Gemein­schaft berei­chern. Wenn wir Viel­falt aner­ken­nen und wert­schät­zen, schaf­fen wir ein Kli­ma des Respekts und der gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung. „Sagen wir will­kom­men“ ist mehr als nur ein freund­li­ches Wort – es ist eine Ein­la­dung, gemein­sam Neu­es zu ent­de­cken und Brü­cken zu bau­en. Es bedeu­tet, Vor­ur­tei­le abzu­bau­en, neu­gie­rig zu sein und sich auf ande­re ein­zu­las­sen. In einer viel­fäl­ti­gen Gesell­schaft ent­ste­hen krea­ti­ve Lösun­gen, neue Freund­schaf­ten und ein star­kes Mit­ein­an­der. Jeder, der zu uns kommt, ver­dient die Chan­ce, sich ein­zu­brin­gen und Teil der Gemein­schaft zu wer­den. Indem wir Viel­falt fei­ern und will­kom­men hei­ßen, set­zen wir ein Zei­chen für Zusam­men­halt und Mensch­lich­keit. So ent­steht eine Gesell­schaft, in der jeder sei­nen Platz fin­det und sich sicher und ange­nom­men fühlt. Viel­falt ver­eint – das ist unse­re Stär­ke und unse­re Zukunft. Sagen wir gemein­sam: In Viel­falt vereint!

Reise in den Prümer Orient

Im Pro­jekt „Rei­se in den Prü­mer Ori­ent‘‘, was von Frau Rich­ter-Weber und Frau Ber­ger ‑Jaroszwe­ski gelei­tet wird, geht es um das Ken­nen­ler­nen des Ori­ent. Im Pro­jekt sel­ber lesen und hören die Pro­jekt­teil­neh­mer Mär­chen von 1001 Nacht und ler­nen auch die Grund­be­we­gun­gen des ori­en­ta­li­schen Bauch­tan­zes und die Gewür­ze des Ori­ents. Außer­dem kos­ten sie die ori­en­ta­li­sche Spe­zia­li­tä­ten und ler­nen den Ori­ent mit ihren fünf Sin­nen kennen.
Das Pro­jekt ent­stand durch das eige­ne Inter­es­se an Kultur.

Projekt: Traumfänger

 

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Die Pro­jekt­lei­ter des Pro­jekts „Traum­fän­ger“ sind Frau Thie­len und Frau Kellerbach.

Es geht um die Geschich­te des Traum­fän­gers und was ein Traum­fäm­ger ist. Man bas­telt einen Traum­fän­ger, den man am Ende auch mit nach­hau­se neh­men darf.

Ein Traum­fän­ger ist ein tra­di­tio­nel­les Kult­ob­jekt der nord­ame­ri­ka­ni­schen Urein­woh­ner, ins­be­son­de­re der Ojib­we. Er besteht meist aus einem run­den Rei­fen, der mit einem Netz oder Geflecht bespannt ist. Oft wer­den Per­len, Federn und ande­re deko­ra­ti­ve Ele­men­te ange­bracht. Der Traum­fän­ger wird über dem Schlaf­platz auf­ge­hängt und soll nach dem Glau­ben der Urein­woh­ner die schla­fen­de Per­son vor schlech­ten Träu­men schüt­zen. Die guten Träu­me gelan­gen durch das Netz hin­durch und glei­ten an den Federn sanft auf die schla­fen­de Per­son her­ab. Schlech­te Träu­me hin­ge­gen blei­ben im Netz hän­gen und wer­den vom ers­ten Son­nen­strahl des Mor­gens auf­ge­löst. Traum­fän­ger sind nicht nur Schutz­sym­bo­le son­dern auch kunst­voll gestal­te­te Deko­ra­ti­ons­ob­jek­te, die in vie­len Kul­tu­ren auf der gan­zen Welt beliebt sind. Sie ste­hen für Har­mo­nie, Schutz und posi­ti­ve Ener­gien. Beson­ders Kin­der­zim­mer wer­den ger­ne mit Traum­fän­gern geschmückt, um einen ruhi­gen und fried­li­chen Schlaf zu för­dern. In der heu­ti­gen Zeit haben Traum­fän­ger auch eine sym­bo­li­sche Bedeu­tung für Hoff­nung und das Fest­hal­ten an den eige­nen Träu­men bekom­men. Sie erin­nern uns dar­an, dass wir unse­re Träu­me bewah­ren und uns von nega­ti­ven Gedan­ken nicht auf­hal­ten las­sen sol­len. So ist der Traum­fän­ger ein schö­nes Sym­bol für Zuver­sicht und Lebensfreude.
Wir haben einen Teil­neh­mer aus dem Pro­jekt gefragt, war­um er sich für das Pro­jekt ent­schie­den hat. Juli­en aus der 5a hat sich für die­ses Pro­jekt ent­schie­den, weil man dort krea­tiv und sei­ne eige­nen Ideen umset­zen kann. Wir sind auf die vie­len ver­schie­den gestal­te­ten Traum­fän­ger gespannt!

Ein Gericht fliegt um die Welt

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Pro­jekt „Kochen“ – Pfann­ku­chen aus aller Welt

Unter der Lei­tung von Frau Klems und Frau Krebs haben Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Pro­jekt „Kochen“ drei ver­schie­de­ne Pfann­ku­chen aus Deutsch­land, Russ­land und Öster­reich zube­rei­tet. Dabei haben sie den Teig selbst ange­rührt, geba­cken und anschlie­ßend pro­biert. Jeder muss­te jeden Teig tes­ten und es wur­den sogar Pla­ka­te zum The­ma erstellt.

Die Idee zum Pro­jekt ent­stand, als Frau Klems sich mit Frau Schmitz unter­hielt – dabei kam ihnen die Idee zum gemein­sa­men Kochen. Die Teil­neh­mer hat­ten ver­schie­de­ne Grün­de für ihre Wahl: Dev­ran (7b) woll­te kochen ler­nen und Hele­na (7b) mag ein­fach ger­ne kochen.

Das Fazit der Grup­pe lässt sich mit einem Wort zusam­men­fas­sen: Lecker!

Die Geschichte des Lötens

Im Pro­jekt „Die Geschich­te des Lötens”, das von Herrn
Jacobs gelei­tet wird, geht es um das Ken­nen­ler­nen der Werk­zeu­ge und der elek­tri­schen Bau­tei­le. Die Idee kam Herr Jacobs, weil der Werk­raum sowie die Werk­zeu­ge im neu­en Schul­ge­bäu­de für alle neu sind und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der prak­ti­schen Arbeit so die elek­tro­ni­schen Bau­tei­le ken­nen­ler­nen kön­nen. Am Anfang haben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler  ein­fa­che Löt­übun­gen gemacht, um danach ein Lager­feu­er aus ver­schie­de­nen elek­tri­schen Bau­tei­len zu bauen.

Die Geschich­te des Lötens:
Schon lan­ge bevor Strom durch Lei­ter­bah­nen floss oder Smart­phones in unse­ren Hän­den lagen, setz­ten Men­schen auf eine Tech­nik, die Metal­le fest mit­ein­an­der ver­band: das Löten. Eine fast ver­ges­se­ne Kunst mit uralten Wur­zeln – und zugleich ein moder­ner Hightech-Prozess.
Bereits vor über 5000 Jah­ren wuss­ten die frü­hen Kul­tu­ren Meso­po­ta­mi­ens, Ägyp­tens und der Indus-Zivi­li­sa­ti­on, wie sie Metal­le durch Erhit­zen und Zuga­be eines schmelz­ba­ren Zusatz­me­talls dau­er­haft ver­bin­den konn­ten. Damals war das Ziel nicht der Strom­fluss, son­dern der Schmuck: kunst­voll gelö­te­te Gold- und Kup­fer­stü­cke zier­ten Pha­rao­nen und Priester.
Auch im anti­ken Grie­chen­land und Rom spiel­te das Löten eine wich­ti­ge Rol­le. Die Römer nutz­ten es nicht nur für Schmuck, son­dern auch für Was­ser­lei­tun­gen und Mün­zen. Im Mit­tel­al­ter wur­de es fes­ter Bestand­teil des Hand­werks – vom Bau goti­scher Kir­chen­fens­ter bis zur Her­stel­lung fei­ner Metallarbeiten.
Ein Quan­ten­sprung folg­te mit der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on im 19. Jahr­hun­dert. Maschi­nen, Dampf­kes­sel, Haus­halts­ge­rä­te – das alles erfor­der­te zuver­läs­si­ge Metall­ver­bin­dun­gen. Löt­zinn, meist eine Mischung aus Zinn und Blei, wur­de zum Standard.
Doch der eigent­li­che Durch­bruch kam mit dem Zeit­al­ter der Elek­tro­nik: Vom Radio­ge­rät bis zum Com­pu­ter – ohne Löten gäbe es kei­ne elek­tri­schen Schalt­krei­se. Beson­ders die Ent­wick­lung der Lei­ter­plat­te in den 1940er-Jah­ren mach­te prä­zi­ses, zuver­läs­si­ges Löten zur Schlüs­sel­tech­nik der moder­nen Welt.
Heu­te ist das Löten aus High­tech-Bran­chen nicht weg­zu­den­ken: In der Raum­fahrt, Medi­zin, Chip­fer­ti­gung oder bei E‑Autos wer­den win­zigs­te Bau­tei­le mit Lasern, Ref­low-Öfen oder Mikro­löt­spit­zen ver­bun­den. Gleich­zei­tig ver­än­dert sich auch das Mate­ri­al – durch die EU-Richt­li­nie RoHS ist blei­frei­es Löten seit den 2000er-Jah­ren Standard.
Was einst mit offe­ner Flam­me und Gold begann, hat sich zu einem hoch­prä­zi­sen Ver­fah­ren ent­wi­ckelt, das uns täg­lich – meist unsicht­bar – begleitet.
Fazit: Löten ist mehr als eine Ver­bin­dungs­tech­nik. Es ist ein kul­tu­rel­les Erbe, das die Jahr­tau­sen­de über­dau­ert hat – und in unse­rer hoch­tech­ni­sier­ten Welt wich­ti­ger ist denn

Andere Länder, andere Kulturen-ein Podcast


Im Rah­men der Pro­jekt­wo­che an der KLR+ wur­de das Pro­jekt „Ande­re Län­der, ande­re Kul­tu­ren – ein Pod­cast“ unter der Lei­tung von Frau Schmitz ange­bo­ten. Ziel des Pro­jekts ist es, kul­tu­rel­le Unter­schie­de zwi­schen ver­schie­de­nen Län­dern zu erfor­schen und dar­über Gesprä­che zu füh­ren, die anschlie­ßend mit einem Mikro­fon auf­ge­nom­men und geschnit­ten wer­den. Die Idee ent­stand, weil Frau Schmitz selbst einen Pod­cast für Leh­rer in Rhein­land-Pfalz macht und daher mit der Tech­nik ver­traut ist und die Aus­stat­tung besitzt. Die Schü­ler, dar­un­ter Ilkan aus der 9c und Atha aus der 10a, woll­ten etwas Neu­es aus­pro­bie­ren und inter­es­sier­ten sich beson­ders für die tech­ni­sche Umset­zung des Podcasts.

Ein Pod­cast ver­mit­telt Wis­sen auf inter­es­san­te Wei­se. Dabei lernt man, krea­tiv zu arbei­ten und Tech­nik gezielt ein­zu­set­zen. Pod­casts sind span­nend, weil man sie über­all hören kann – unter­wegs, beim Spa­zie­ren­ge­hen oder zu Hau­se. Sie bie­ten vie­le inter­es­san­te The­men, von Geschich­ten über Wis­sen bis hin zu Unter­hal­tung. Man kann neue Din­ge ler­nen, span­nen­de Geschich­ten hören oder ein­fach Spaß haben. Außer­dem sind Pod­casts oft kos­ten­los und man kann sie genau dann hören, wenn es für einen passt. Das macht sie zu einer tol­len Mög­lich­keit, die Zeit zu nut­zen und Neu­es zu entdecken!

Flechtarten

 

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Das Pro­jekt „Flecht­ar­ten“ wird von Frau Kiptyk und Frau Skor­ok­hod gelei­tet und hat zum Ziel, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter­schied­li­che Flecht­tech­ni­ken aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren ken­nen­ler­nen, deren Bedeu­tung erfor­schen und selbst erproben. 

Am ers­ten Tag wird das The­ma „Flecht­kunst welt­weit“ vor­ge­stellt. Die Theo­rie, die Geschich­te und die Bedeu­tung von Flecht­kunst wur­de mit Bei­spie­len und Bil­dern von Flecht­tech­ni­ken aus ver­schie­de­nen Län­dern unter­malt. Danach wer­den Grup­pen gebil­det, sie sich jeweils ein Land aus­su­chen und dazu eine kur­ze Prä­sen­ta­ti­on erstel­len. Am zwei­ten Pro­jekt­tag stellt jede Grup­pe ihre Flecht­tech­nik prak­tisch vor. Im Anschluss pro­bie­ren die ande­ren Grup­pen die zuvor vor­ge­stell­te Flecht­tech­nik unter Anlei­tung aus und stel­len klei­ne Flecht­ar­bei­ten her, die sie im Anschluss in der Grup­pe prä­sen­tie­ren. Das Pro­jekt endet mit einer Feedbck­run­de und Reflexion.

Die Idee des Pro­jekts ist aus dem per­sön­li­chen Inter­es­se der Pro­jekt­lei­te­rin­nen ent­stan­den, die ger­ne etwas hand­werk­li­ches anbie­ten woll­ten und dies mit kul­tu­rel­lem Ler­nen zu ver­bin­den. Frau Kiptyk sagt dazu: „Flecht­tech­ni­ken gibt es welt­weit – sie zei­gen, wie krea­tiv und viel­fäl­tig Kul­tu­ren sind. Durch das Pro­jekt ler­nen wir neue Tech­ni­ken ken­nen und ent­de­cken, was Flech­ten in ver­schie­de­nen Län­dern bedeutet.“

Flecht­kunst ver­bin­det Kul­tu­ren: Ein Pro­jekt – vie­le Strän­ge – ver­eint im Flechten!

Klimaschutz around the World

 

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Pro­jekt­lei­ter: Frau San­der, Frau Becker

Kli­ma­schutz ist ein wich­ti­ges The­ma auf der gan­zen Welt. Vie­le Län­der mer­ken, dass das Kli­ma sich ver­än­dert. Es wird wär­mer, das Eis an den Polen schmilzt und es gibt mehr Über­schwem­mun­gen, Dür­ren und star­ke Stür­me. Des­halb ver­su­chen vie­le Län­der, etwas dage­gen zu tun.

In Deutsch­land wird mehr auf erneu­er­ba­re Ener­gien gesetzt. Es gibt vie­le Wind­rä­der und Solar­an­la­gen. Die Men­schen sol­len weni­ger mit dem Auto fah­ren und mehr Bus, Bahn oder Fahr­rad nut­zen. Auch Gebäu­de sol­len bes­ser iso­liert wer­den, damit sie weni­ger Ener­gie verbrauchen.

In ande­ren Län­dern sieht es ähn­lich aus. Nor­we­gen setzt stark auf Elek­tro­au­tos, weil sie kein CO₂ aus­sto­ßen. In Afri­ka wer­den in man­chen Län­dern vie­le Bäu­me gepflanzt, damit die Luft sau­ber bleibt. Chi­na baut vie­le Solar­an­la­gen, obwohl es noch viel Koh­le nutzt. Auch die USA machen mehr für den Kli­ma­schutz, aber es gibt noch vie­le Probleme.

Wich­tig ist, dass alle Län­der zusam­men­ar­bei­ten, denn das Kli­ma betrifft die gan­ze Welt. Wenn jeder etwas macht – auch klei­ne Din­ge wie Müll tren­nen oder Strom spa­ren – kann das hel­fen. Kli­ma­schutz ist nötig, damit wir und die nächs­ten Gene­ra­tio­nen gut auf der Erde leben können.

Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm als BNE-Schule ausgezeichnet

BNE steht für Bil­dung Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. Die 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le (SDGs) sind bereits seit 2020 in § 1 des Rhein­land-Pfäl­zi­schen Schul­ge­set­zes ver­an­kert.  BNE Schu­len haben sich den Nach­hal­tig­keits­zie­len der Ver­ein­ten Natio­nen ver­pflich­tet, indem sie die­se ver­stärkt und immer wie­der bewusst in ihre Bil­dungs­ar­beit integrieren.

Unse­re Kai­ser-Lothar Real­schu­le plus Prüm ist eine Schwer­punkt- und Ganz­tags­schu­le, die vor 2 Jah­ren in ein Gebäu­de umge­zo­gen ist, wel­ches nach Gesichts­punk­ten der nach­hal­ti­gen Gebäu­de­sa­nie­rung reno­viert wur­de. Das Kol­le­gi­um arbei­tet mit den Schü­ler- und Schü­le­rin­nen und Eltern an ver­schie­de­nen BNE  Zie­len in Arbeits­grup­pen. Dazu gehö­ren u.a. eine Nach­hal­tig­keits-AG, ein Fit4Future Pro­jekt, eine Kin­der hel­fen Kin­dern Arbeits­grup­pe, unser Schul­sa­ni­täts­dienst und die mehr­fach aus­ge­zeich­ne­te Schü­ler­zei­tung IGEL. Alle Schul­jahr­gän­ge neh­men an einem umfang­rei­chen Prä­ven­ti­ons­kon­zept teil und regel­mä­ßig fin­den Pro­jekt­ta­ge zu BNE-The­men statt.  An einem Schul­gar­ten und grü­nen Schul­hof­kon­zept für Jugend­li­che und Natur wird gearbeitet.

Am 7. Mai wur­de unse­re Schu­le auf Grund unse­rer Akti­vi­tä­ten auf der 4. BNE-Fach­ta­gung an der Ali­ce-Salo­mon-Schu­le in Linz am Rhein vor­ge­stellt und mit der BNE-Zer­ti­fi­zie­rung (Stu­fe 2) als nach­hal­ti­ger Lern­ort ausgezeichnet.

Die Zer­ti­fi­zie­rung gilt für einen Zeit­raum von 5 Jah­ren. Wir wol­len wei­ter an den Nach­hal­tig­keits­zie­len arbei­ten, die­se ver­tie­fen, neue Pro­jek­te hin­zu­fü­gen und bis 2029 eine Rezer­ti­fi­zie­rung errei­chen. Unser Dank für Unter­stüt­zung im Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess gilt auch unse­ren Part­nern (Natur­park Nord­ei­fel, Mar­tin Lot­ze, Frau Schul­er, Cari­tas)  und der Netz­werk­ko­or­di­na­to­rin Gun­di Berg.

Info: https://bildung.rlp.de/ nach­hal­tig­kei­t/b­ne-in-schu­le

Text und Foto: Cle­mens Hackenberg

Special Olympics Landesspiele in Mainz – 3 Schüler aus der 7b dabei

Emi­ly, Lai­la und Luka aus der 7b sind die­se Woche mit der Lebens­hil­fe Prüm bei den Lan­des­spie­len der Spe­cial Olym­pics in Mainz als Uni­fied Part­ner im Schwim­men unterwegs.
In einer Uni­fied Staf­fel, bestehend aus 2 Men­schen mit geis­ti­ger Behin­de­rung und 2 Men­schen ohne geis­ti­ge Behin­de­rung, waren sie jeweils in der 4x50 m Frei­stil Staf­fel erfolg­reich und erschwam­men sich den 2. und 3. Platz und somit die Sil­ber und Bronzemedaille.
Das Uni­fied Pro­gramm der Spe­cial Olym­pics leis­tet einen gro­ßen Bei­trag zur Inklu­si­on von Men­schen mit Behin­de­rung und ist ein sehr wert­vol­ler Bestand­teil der Gesellschaft.
Wenn du mehr über die Lan­des­spie­le in Mainz oder Spe­cial Olym­pics wis­sen möch­test: https://specialolympics.de/rheinland-pfalz/startseite
Fotos und Text: Kath­rin Leuwer

Wander- und Ausflugstag an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm

Heu­te hieß es für die gan­ze Schu­le: Auf zum Wan­der- und Aus­flugs­tag. Wäh­rend eini­ge Klas­sen in und um Prüm her­um zu Fuß in der Natur unter­wegs waren, wie zum Bei­spiel 10a und 10b (Fotos Mei und HJs),

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expe­ri­men­tier­ten Klas­sen im Schü­ler­for­schungs­zen­trum, erkun­de­ten Prüm in einer Stadt­ral­lye, ver­an­stal­te­ten eine Olym­pia­de oder hat­ten Spaß im Prü­mer Hal­len­bad wie die 5c (FJac, Schö):

Ande­re Klas­sen ver­lie­ßen Prüm und waren auf den Spu­ren der Römer in Trier unter­wegs oder hat­ten einen Fun-Tag im Phan­ta­sia­land (Fotos: Kin, Kre):

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Präsentation 9c Praxistag

Für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Bil­dungs­gan­ges des Berufs­rei­fe­zwei­ges möch­ten wir mit dem Pra­xis­tag die Mög­lich­keit eröff­nen, sich früh­zei­tig in der Berufs­welt zu ori­en­tie­ren. Der Pra­xis­tag ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des schu­li­schen Kon­zepts der Berufsorientierung.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind jeweils für ein hal­bes Jahr don­ners­tags in einem Unter­neh­men und kön­nen auf die­se Wei­se Betrie­be, Berufs­fel­der und Arbeits­ab­läu­fe ken­nen lernen.
Zur Vor- und Nach­be­rei­tung des Pra­xis­ta­ges wer­den Pro­jek­te mit exter­nen Part­nern durchgeführt.

Wie kannst du Demokratie leben?

Im GSL-Unter­richt haben wir uns mit dem Aus­ruf „Du bist die Demo­kra­tie” beschäf­tigt. Hier­bei han­delt es sich um eine rhe­to­ri­sche Wen­dung, die beto­nen soll, dass jeder ein­zel­ne Mensch Teil der Demo­kra­tie ist und Ver­ant­wor­tung dafür trägt. Denn Demo­kra­tie lebt vom Mit­ma­chen und jeder kann etwas dazu bei­tra­gen. Dar­aus ergab sich für uns die Fra­ge „Wie kön­nen wir kon­kret Demo­kra­tie leben?“ Hier ein paar Vor­schlä­ge, wie auch du Demo­kra­tie leben kannst (Maxi­ma, 10a):

Demo­kra­tie ist beson­ders heu­te wie­der ein wich­ti­ges The­ma, wofür jeder sich ein­set­zen soll­te. Auch wenn man kei­nen akti­ven Pos­ten in der Poli­tik ver­tritt, soll­te man sei­ne Stim­me nut­zen. Bei­spiels­wei­se kann man an Demons­tra­tio­nen teil­neh­men. Oder man setzt sich im nor­ma­len All­tag gegen Dis­kri­mi­nie­rung ein, und tole­riert Men­schen so wie sie sind. Wenn man mit­be­kommt das jemand dis­kri­mi­niert wird, kann man die­se Per­son ver­tei­di­gen und ihr zur Sei­te ste­hen. Doch einer der wich­tigs­ten Punk­te ist, bei jeder Wahl sei­ne Stim­me abzu­ge­ben. Jeder, der das Recht hat wäh­len zu gehen, soll­te das auch unbe­dingt tun, damit Geschich­ten, wie die der Anne Frank, sich nicht wie­der­ho­len. Men­schen die nicht wäh­len kön­nen, kön­nen an sozia­len Pro­jek­ten, wie bei­spiels­wei­se die Anne Frank Aus­stel­lung teil­neh­men, um trotz­dem einen Stand­punkt zu ver­tre­ten. (Madi­ta, Lina, 10a)

1. Wäh­len gehen
2. Infor­mie­ren – wei­te­re Informationen.
3. Dis­ku­tie­ren – zuhö­ren – äußern.
4. Enga­ge­ment zeigen..
5. Zivil­cou­ra­ge zeigen.
6.
Ande­re ermu­ti­gen zu helfen.
7. Grund­rech­te beachten.
8. Ehren­amt ausführen.
9. Demos mitlaufen.
10. Ein­fach im All­tag mal dar­auf ach­ten, was man macht – Selbst­re­flek­ti­on (Maxi­ma Dim­mer, 10a)

Wer Demo­kra­tie lebt, setzt sich mit poli­ti­schen The­men aus­ein­an­der, infor­miert sich, denkt kri­tisch und bil­det sich eine eige­ne Mei­nung. Es bedeu­tet auch, die­se Mei­nung zu äußern – sei es im Gespräch mit ande­ren, in der Schu­le, auf sozia­len Platt­for­men oder bei öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen. Eben­so wich­tig ist das Enga­ge­ment im Klei­nen: in Ver­ei­nen, Jugend­grup­pen, Initia­ti­ven oder Nach­bar­schafts­pro­jek­ten. Über­all dort, wo Men­schen gemein­sam Ent­schei­dun­gen tref­fen und Ver­ant­wor­tung über­neh­men, wird Demo­kra­tie prak­tisch erleb­bar. Ein wei­te­rer zen­tra­ler Aspekt ist der respekt­vol­le Umgang mit­ein­an­der. In einer Demo­kra­tie müs­sen unter­schied­li­che Mei­nun­gen neben­ein­an­der bestehen kön­nen. Tole­ranz, Offen­heit und das Ein­tre­ten für die Rech­te von Min­der­hei­ten sind unver­zicht­bar. Auch Zivil­cou­ra­ge gehört dazu – etwa, wenn man gegen Ras­sis­mus, Aus­gren­zung oder Hass im All­tag nicht schweigt, son­dern Hal­tung zeigt. Demo­kra­tie beginnt nicht in den Par­la­men­ten, son­dern im täg­li­chen Leben jedes Ein­zel­nen. Wer mit­re­det, mit­ge­stal­tet und sich für eine gerech­te und freie Gesell­schaft ein­setzt, lebt Demo­kra­tie – und trägt dazu bei, sie zu schüt­zen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. (Juli­an, Toni, 10a)

Ein wich­ti­ger Teil der Demo­kra­tie ist, sich gut zu infor­mie­ren. Ich soll­te Nach­rich­ten kri­tisch hin­ter­fra­gen, ver­schie­de­ne Quel­len nut­zen und ler­nen, wie poli­ti­sche Pro­zes­se funk­tio­nie­ren. So kann ich fun­dier­te Ent­schei­dun­gen tref­fen und aktiv an Dis­kus­sio­nen teil­neh­men. Demo­kra­tie bedeu­tet auch, sich zu enga­gie­ren. Sei es in Ver­ei­nen, sozia­len Pro­jek­ten, Bür­ger­initia­ti­ven oder durch frei­wil­li­ge Arbeit. Auch Zivil­cou­ra­ge gehört dazu: Wenn ich Unge­rech­tig­keit, Ras­sis­mus oder Dis­kri­mi­nie­rung sehe, ist es wich­tig, nicht weg­zu­se­hen, son­dern Posi­ti­on zu bezie­hen, also etwas dage­gen tun oder zumin­dest hel­fen. Schließ­lich kann ich ande­re ermu­ti­gen, eben­falls aktiv die Demo­kra­tie zu leben und unter­stüt­zen, etwa durch Gesprä­che mit Freun­den oder Fami­lie über poli­ti­sche The­men. Denn je mehr Men­schen sich betei­li­gen, des­to stär­ker und leben­di­ger ist unse­re Demo­kra­tie. Man soll­te aber nichts erzwin­gen, da dies nicht den Prin­zi­pi­en der Demo­kra­tie ent­spricht, denn jede Mei­nung ist eine ande­re, auch wenn man selbst dage­gen ist. (Adri­an, Jonas, 10a)

„Du bist die Demo­kra­tie” bedeu­tet, dass jede ein­zel­ne Per­son in einer Demo­kra­tie zählt und auch du kannst der Grund sein, war­um die Demo­kra­tie am bestehen bleibt und dass kei­ne fal­schen Gerüch­te ver­brei­tet wer­den, damit wir nicht in eine Dik­ta­tur zu gera­ten. Die Ver­spre­chun­gen der Dik­ta­tur mögen zwar ver­lo­ckend wir­ken, jedoch ist es wich­tig, dass du dich rich­tig infor­mierst und dir eine rich­ti­ge Mei­nung bil­dest. Die Dik­ta­tur hat oft böse Absich­ten, die nicht unbe­dingt an die Öffent­lich­keit wei­ter­ge­ge­ben wer­den, oder es ein­fach über­se­hen wird. Des­we­gen ist es für uns alle wich­tig, dass die­se Ideo­lo­gien nicht wei­ter ver­brei­tet wer­den. Erst den­ken, dann demo­kra­tisch han­deln! (Lena, Vicky, 10a)

Ich schenk die eine Geschichte – Welttag des Buches 2025

Deutsch­land­weit fei­ern Buch­hand­lun­gen, Ver­la­ge, Biblio­the­ken, Schu­len und Lese­be­geis­ter­te am UNESCO-Welt­tag des Buches ein gro­ßes Lese­fest. Bereits zum 28. Mal ver­schen­ken Buch­hand­lun­gen rund um die­sen Tag das neue Welt­tags­buch der Rei­he „Ich schenk dir eine Geschich­te“ an über eine Mil­li­on Schüler.

Auch die Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm nahm in die­sem Jahr wie­der an die­ser Akti­on teil. Am heu­ti­gen Don­ners­tag besuch­te die Klas­se 5c mit ihrer Leh­re­rin Frau Jacobs die Buch­hand­lung „Beh­me” in Prüm. Nach einer span­nen­den Schnit­zel­jagd durch die Buch­hand­lung gab es das Buch­ge­schenk, einen coo­len Blei­stift und einen Radiergummi.

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Alle sind schon ganz gespannt auf „Cool wie Bol­le” von Tho­mas Wink­ler und Illus­tra­tio­nen von Timo Gru­bing – das dies­jäh­ri­ge Buch des Welt­tags des Buches: Bodo ist schwer ent­täuscht. Seit Tagen war­tet er schon dar­auf, dass sei­ne Zwil­lings­schwes­ter Lea und er von ihrer Nach­ba­rin Mira zur bes­ten Pool­par­ty aller Zei­ten ein­ge­la­den wer­den. Doch die Ein­la­dung will ein­fach nicht kom­men. Für Bodo gibt es dafür nur eine Erklä­rung: Sei­ne Schwes­ter und er sind nicht cool genug. Bodos ein­zi­ge Hoff­nung? Ein selbst ent­wi­ckel­tes Pro­gramm, das Lea und ihn inner­halb einer Woche Schritt für Schritt zum cools­ten Geschwis­ter­paar der gan­zen Schu­le macht. Doch was ist eigent­lich cool? Und wird Bodos Plan aufgehen?

Maxima Dimmer (10a) – ein Peer-Guide von „Deine Anne” berichtet

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Maxi­ma Dim­mer ist eine der Peer-Gui­des, die aktu­ell Besu­cher durch die Anne-Frank-Aus­stel­lung in der Basi­li­ka Prüm füh­ren. Neben der Schu­le hat sie sich inten­siv über das Leben von Anne Frank und die Hin­ter­grün­de infor­miert und an geson­der­ten Schu­lun­gen des Trä­ger­krei­ses von „Dei­ne Anne” teil­ge­nom­men, um die Aus­stel­lungs­in­ter­es­sier­ten kom­pe­tent mit auf die beson­de­re Geschichts­rei­se neh­men zu kön­nen. Und auch für die Schü­ler­zei­tung hat sie die Fak­ten rund um Anne Frank für euch zusammengestellt:

Wann hat Anne Frank gelebt? 12. Juni 1927–27. Febru­ar 1945
Wie waren ihre Lebens­um­stän­de? Sehr schwie­rig, am Anfang ihrer Kind­heit war sie ein glück­li­ches Kind, bis die NS an die Macht kamen und sie ins Ver­steck musst. Dort waren es schwie­ri­ge Lebensumstände.
Wo? 1927 in Frank­furt gebo­ren, ab 06.07. 1942 in Ams­ter­dam im Ver­steck, ab 04,08,1944 nach Wes­ter­bork ins KZ , dann nach Ausch­witz-Bir­ken­au und im Anschluss nach Ber­gen-Bel­sen, wo sie auch gestor­ben ist – wie ihre Schwes­ter Mar­got an Typhus.
War­um ist sie heu­te so bekannt? Sie woll­te Bücher schon damals in ihrer Kind­heit schrei­ben und bekam ihrem 13. Geburts­tag ein Tage­buch geschenkt, wel­ches sie so schrieb,dass es ver­öf­fent­licht wer­den konn­te, wie sie es sich wünsch­te. Ihr Vater bekam das Tage­buch von einer sei­ner Hel­fe­rin­nen namens Miep über­ge­ben, da sie es nach dem­Karl-Josef-Sil­ber­bau­er alle Juden aus dem Ver­steck gebracht hat­te, an sich genom­men hat. Annes Vater Otto erfüll­te sei­ner ver­stor­be­nen Toch­ter Anne den Wunsch und ver­öf­fent­lich­te das Buch für sie. Es ist außer­dem so bekannt, da Anne sehr genau ihre Gefüh­le zum Aus­druck bringt und sehr genau beschreibt, was alles passierte.
Wie alt war sie? „Maxi­ma Dim­mer (10a) – ein Peer-Gui­de von „Dei­ne Anne” berich­tet“ weiterlesen

„Der Besuch der alten Dame“ in Prüm

kollageAm Mittwoch, dem 30. April 2025, gastierte das „Knirpstheater“ in der Aula der Kaiser-Lothar-Realschule plus in Prüm. Astrid Sacher führte auf der dortigen Bühne für die Jahrgangsstufe 10 der Kaiser-Lothar-Realschule plus sowie die MSS 11 des Regino-Gymnasiums eine Adaption von Friedrich Dürrenmatts Drama „Der Besuch der alten Dame“ auf. Die erfahrene Schauspielerin zog die Schülerinnen und Schüler von Beginn an in ihren Bann. Konzentriert und beeindruckt verfolgte das Publikum das Schicksal von Claire Zachanassian, die einst als schwangere Siebzehnjährige von ihrem Freund Ill verleugnet und schließlich von der gesamten Dorfgemeinschaft Güllen verstoßen wurde. Nun kehrt sie als reiche Frau nach Güllen zurück, um sich zu rächen, „die Welt zum Bordell“ zu machen und so „Gerechtigkeit“ zu erhalten. Unter der Bedingung, dass Ill getötet wird, erhalten die Güllener durch Claires große finanzielle Unterstützung die Möglichkeit, ihr heruntergekommenes Dorf wirtschaftlich neu zu beleben. Nach anfänglicher Entrüstung über dieses unmoralische Angebot siegt unter dem Deckmantel der vermeintlich gerechten Strafe für das Vergehen in der Vergangenheit letztendlich doch die Gier, sodass das ganze Dorf nach einer einstimmigen Abstimmung mitsamt seinen „Würdenträgern“ den gemeinschaftlichen Mord an Ill begeht.
Die im Stück aufgeworfene Frage, was gerecht ist, und wie man Gerechtigkeit schafft, sowie die Thematik der Doppelmoral, die durch Geldgier gelenkt wird, wurde von Astrid Sacher eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. „Wer würde für 2000 Euro einem Lehrer, der hier sitzt, eine Ohrfeige verpassen?“ Diese Konfrontation und Provokation der Schauspielerin ließen das Publikum erschaudern und unmittelbar darüber nachdenken, was man für (wieviel) Geld tun würde. Ein herzliches Dankeschön an das „Knirpstheater“ für diese nachhaltige Theatererfahrung! (Von Sabrina Brauns)

10a und 10b: Besuch der Wanderausstellung „Deine Anne”

Anne Frank. Ein Mäd­chen schreibt Geschich­te. Es ist soweit! Heu­te ist der offi­zi­el­le Start der Wan­der­aus­stel­lung in Prüm für Schul­klas­sen – und die Klas­sen 10a und 10b der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm waren direkt mit dabei. Fan­tas­ti­sche Peer-Gui­des brach­ten ihnen Anne Franks Leben, ihr berühm­tes Tage­buch sowie die Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus ein­drucks­voll und per­fekt vor­be­rei­tet näher. Unser Fazit: Inter­es­sant und abso­lut emp­feh­lens­wert! Die Aus­stel­lung ist noch bis zum 26.5.25 in der Prü­mer Basi­li­ka zu sehen, vor­bei­kom­men lohnt sich auf jeden Fall.

#anne­frank #wan­der­aus­stel­lung #anne­frank­pruem #dei­ne­an­ne­pruem #demo­kra­tie

Ein REEL zu unse­rem Besuch fin­det ihr auf Insta­gram igel_klrplus

Eröffnungsfeier der Anne-Frank-Ausstellung in der Basilika


Am Sams­tag war es end­lich soweit! Nach knapp 1 1/2 Jah­ren Vor­be­rei­tung, wur­de unse­re Anne Frank Wan­der­aus­stel­lung in der Prü­mer Basi­li­ka eröff­net. Neben gela­de­nen Ehren­gäs­ten, waren eben­so unse­re groß­ar­ti­gen Unter­stüt­zer ver­tre­ten, vie­le Eltern und Groß­el­tern unse­rer Jugend­li­chen, unser Trä­ger­kreis und die Haupt­ak­teu­re: unse­re Peer Gui­des!


Nach vie­len tol­len Gruß­wor­ten durf­ten sie allen Inter­es­sier­ten die Fra­gen rund um Anne Franks“ Leben beant­wor­ten. Dies war sozu­sa­gen der Start­schuss für die kom­men­den vier Wochen! * Ab Mon­tag wer­den zahl­rei­che Schul­klas­sen die Aus­stel­lung besu­chen und von den Peer Gui­des die Geschich­te von Anne Frank erfah­ren. Doch nicht nur Schul­klas­sen sind herz­lich Will­kom­men Für alle Inter­es­sier­ten der Regi­on gibt es offe­ne Füh­run­gen (mit Anmel­dung) und ein viel­sei­ti­ges Rah­men­pro­gramm in den nächs­ten Wochen. Vor­bei schau­en lohnt sich! Dan­ke an alle Gäs­te unse­rer Eröff­nungs­fei­er: Wir bli­cken vol­ler Vor­freu­de auf die Ausstellungswochen.


Wei­te­re Infos unter: Www.deine-anne-pruem.de
(Insta­gram: hoffnungaufmorgen/Jörg Koch, Chris­ti­na Krebs)