Was wir im Homeschooling alles gelernt haben

Unglaub­lich – aber wahr: Das neue Jahr 2021 fing schon wie­der mit Home­schoo­ling an.  Die ers­ten Gedan­ken: Jip­pi, aus­schla­fen, chil­len, Net­flix – doch damit war es schnell vor­bei. Denn jede Woche gab es einen Berg an Arbeits­ma­te­ri­al! Rück­bli­ckend kann ich fest­stel­len, dass ich im Home­schoo­ling jede Men­ge gelernt habe. Was genau? Lest unbe­dingt wei­ter, denn wer weiß es schon: Steht uns der nächs­te Lock­down etwa schon wie­der kurz bevor?

  • Die Schul­box führt ein Eigen­le­ben. Habe ich mich schon pünkt­lich mon­tag­mor­gens aus dem Bett gepellt, um mei­ne Auf­ga­ben aus­zu­dru­cken, hat­ten offen­sicht­lich tau­send ande­re die glei­che Idee. Fol­ge: Über­las­tung, kein Rein­kom­men, Geduld und noch­mal pro­bie­ren. Und noch­mal… UND nochmal!
  • Big Blue Wer? Video­kon­fe­ren­zen über Big Blue But­ton brach­ten mir eben­falls jede Men­ge neue Erkennt­nis­se ein. Auch hier galt: Ein­mal ein­log­gen reicht nicht aus. Ton funk­tio­niert nicht, Bild friert ein, alles wie­der weg. Denn ist man end­lich mal rein­ge­kom­men, ist man uner­war­tet plötz­lich wie­der drau­ßen. Und um dann wie­der rein­zu­kom­men, brauch­te man… GEDULD.
  • Da gibt es ein Wort, das ich wirk­lich nicht lei­den kann, das lau­tet ABGABETERMIN – wir hat­ten zwar nicht in allen Fächern Abga­be­ter­mi­ne, aber wenn wir einen Ter­min hat­ten, war Stress ange­sagt. Und wenn man es schon frü­her fer­tig hat­te, hat man den Ter­min ver­passt und dann ja und dann brauch­te man eine (schlech­te) Aus­re­de :„ Ja irgend­wie hat mein WLAN nicht funk­tio­niert.” Und dann hat­te man die Mög­lich­keit noch schnell die Haus­auf­ga­ben zu schi­cken und der Tag war gerettet.
  • Ab und zu lässt man auch mal ein paar Sachen übrig, die man nicht mag, aber genau die­se Sachen sta­peln sich am Ende wie­der auf, so dass man so einen Stress hat, dass man sogar manch­mal die Nacht mit Süßig­kei­ten und einer Freun­din am Tele­fon bis 4 Uhr mor­gens  durch­macht. Was ler­nen wir dar­aus? Man soll­te immer sei­ne Haus­auf­ga­ben kom­plett erle­di­gen. Und das am bes­ten sofort.
  • Als es zum Ende zuging, dach­te ich: „ Jetzt kann ich ent­span­nen!” Aber NEIN! Man hat­te das Gefühl die Schul­box sei noch viel vol­ler als vor­her und auf ein­mal fal­len einem so vie­le Auf­ga­ben auf, die man vor­her nicht bemerkt hat. Ich habe mir gedacht, dass sei das ENDE, aber ich woll­te nicht auf­ge­ben und habe noch schnel­ler und unor­dent­li­cher als vor­her gear­bei­tet und zum Schluss  wur­de ich mit den meis­ten Auf­ga­ben fertig.

Jetzt bin ich erst­mal froh, dass zumin­dest Wech­sel­un­ter­richt ist und ich die Auf­ga­ben wie­der bes­ser im Blick habe. Wer weiß, wie lan­ge die­ser noch anhält?

Vie­le Grüße
eure Pia 🙂

Text: Pia Leif­gen, 7a
Foto: Leo­nie Kon­ra­di, 5a

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