Angst vor Schlangen?

Schlan­gen gibt es schon län­ger auf der Welt als Men­schen – und sie waren immer eine gefähr­li­che Bedro­hung. Noch immer erzeugt der Anblick von Schlan­gen in vie­len Men­schen Angst. Frü­her war die­se Angst lebens­ret­tend, aber auch heu­te noch erken­nen Men­schen getarn­te Schlan­gen viel schnel­ler als ande­re Din­ge, die kei­ne Angst hervorrufen.

Schlan­gen­be­schwö­rer in Indien
Seit Jahr­tau­sen­den gibt es in Indi­en den Beruf des Schlan­gen­be­schwö­rers. Gan­ze Fami­li­en leben davon, gefähr­li­che Kobras zu hal­ten und sie öffent­lich vor­zu­füh­ren. Die Schlan­gen leben in fla­chen Kör­ben mit Deckel. Um die Tie­re vor Para­si­ten zu schüt­zen, sind die Kör­be innen mit Kuh­dung ausgestrichen.
Zur Vor­füh­rung heben die Schlan­gen­be­schwö­rer die Deckel ab und len­ken die Schlan­gen mit einer bau­chi­gen Flö­te. Die Schlan­ge spreizt dann gefähr­lich ihren Nacken­schild und wiegt sich zur Musik hin und her. Dabei hört sie die Flö­ten­tö­ne gar nicht sie ist taub.

Neu­er­dings hat Indi­en das Hal­ten von Schlan­gen ver­bo­ten, weil vie­le Schlan­gen­be­schwö­rer den Tie­ren ihre Gift­zäh­ne her­aus­rei­ßen. Des­halb ster­ben vie­le Schlan­gen. Die Schlan­gen­be­schwö­rer in Indi­en wer­den auch geru­fen, wenn ein Bau­er von einer gif­ti­gen Schlan­ge gebis­sen wur­de. Mit einer gehei­men Kräu­ter­mi­schung hei­len die Beschwö­rer die Gebis­se­nen. Den­noch ster­ben in Indi­en jähr­lich 15000 bis 30000 Men­schen an Schlangenbissen

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Quel­le von den Bil­dern: Pixabay