Am Sonntag hat es in ganz Deutschland eine totale Mondfinsternis mit „Blutmond” gegeben. Das Besondere: Der Mond ging bereits verdunkelt auf. Bilder vom Naturschauspiel im Norden.
Der Schatten der Erde verfinsterte den Vollmond und es kam zu einer totalen Mondfinsternis. Besonders eindrucksvoll: Der Mond nahm dabei eine rötliche Färbung an – dieses Phänomen wird auch als „Blutmond” bezeichnet. Insgesamt dauerte die Mondfinsternis gut drei Stunden. Solange der Mond tief am Horizont stand, leuchtete er besonders intensiv rot.
Eine Mondfinsternis kann sich nur bei Vollmond ereignen. Die Erde schiebt sich zwischen Sonne und Mond, sodass sich die drei Himmelskörper genau auf einer Linie befinden. Dabei gerät der Mond in den Schatten der Erde und wird dadurch verdunkelt. Weil die Strahlen der Sonne dann nicht direkt auf den Mond treffen, erreichen ihn nur die langwelligen, roten Teile des Sonnenlichts. Die Folge: Der Mond erstrahlt in rötlichem Licht am Himmel als „Blutmond”.
Etwa zwei- bis viermal im Jahr gibt es irgendwo auf der Erde eine Mondfinsternis. Totale Mondfinsternisse treten nur etwa alle zweieinhalb Jahre auf. Häufiger sind partielle Mondfinsternisse, bei denen der Mond nur teilweise in den Kernschatten eintritt, sowie Halbschatten-Finsternisse. Diese sind wenig auffällig, denn der Mond wandert nicht in den Kernschatten, sondern lediglich in den Halbschatten der Erde.
Und wisst ihr die Antwort auf unsere Frage bei Instagram? Die nächste totale Mondfinsternis ist am 3. März 2026 allerdings nur in Amerika und Asien zu sehen. In Deutschland gibt es die nächste Chance am 31. Dezember 2028. Die nächste partielle (!) Finsternis ist in Deutschland am 28. August 2026, B wäre also richtig gewesen. Warten bis Silvester 2028. (Quelle: swr.de, ndr.de)
Fotos von Heidi aus der 6c und FJac