DS Corona Blog III – aus dem 9er DS-Kurs

Wie geht es Euch? Was macht Ihr so? Was macht Coro­na mit Euch? Seid Ihr in der Schu­le? Dann schreibt Euren Mit­schü­lern, die im Home­schoo­ling sind, davon, wie es ist, wie die Zom­bies durch das Schul­ge­bäu­de zu schlei­chen. Erlebt Ihr die gro­ße Pau­se auch wie den Hof­gang in einem Gefäng­nis? Was kommt zuerst, Hän­de waschen oder Mas­ke anzie­hen? Macht all das Sinn? Oder müsst Ihr zuhau­se hocken, die Decke fällt Euch auf den Kopf und Ihr hasst Coro­na, die­ses unsicht­ba­re Schwein (nach­zu­le­sen im Coro­na-Rap der 7a), das Euch dar­an hin­dert, Euren Lieb­lings­be­schäf­ti­gun­gen wie Freun­de tref­fen, Fuß­ball spie­len,… nach­zu­ge­hen? Schreibt uns, wir stel­len Eure Bei­trä­ge ein!

Maxim erzählt: Mei­ne Gedan­ken wäh­rend des Unter­richts sind, dass ich wie­der nach­hau­se möch­te. Ich emp­fin­de es als unfair, dass die neun­ten Klas­sen am Gym­na­si­um nicht in die Schu­le gehen müs­sen. Und falls ich mich in der Schu­le mit Coro­na anste­cken soll­te, wäre das echt übel, denn mei­ne gan­ze Fami­lie wohnt bei uns, die wür­de ich dann ja mehr oder weni­ger alle anste­cken. Heu­te ist die letz­te DS-Stun­de mei­nes Lebens und das ich sehr scha­de.  Am Anfang hat mir DS gar kei­nen Spaß gemacht, aber zum Schluss war es ein­fach nur cool. Das Mas­ken­tra­gen nervt voll, man kriegt so schlecht Luft und dann noch immer die­se 1,5 m Abstand… Eine klei­ne Sto­ry aus dem HIT habe ich noch für Euch: Da war eine alte Dame ohne Mas­ke im Markt und die Ver­käu­fe­rin sprach sie freund­lich an, ob sie denn eine Mas­ke hät­te. Die alte Dame reg­te sich sehr auf, dass das alles doch reich­lich lächer­lich sei und nichts brin­ge. Dar­auf ent­schul­dig­te sich die Ver­käu­fe­rin. Bei einem ande­ren Ein­kauf sahen wir einen Mann, der hat­te statt der Mas­ke eine Full Face Tauch­mas­ke auf, den Schnor­chel hat­te er mit Pan­zer­tape zugeklebt.

Nina schreibt: Coro­na spielt seit den letz­ten Wochen die zen­tra­le Rol­le in unse­rem All­tag. Im pri­va­ten Bereich, aber auch im Schul­all­tag gibt es mas­si­ve Ein­schrän­kun­gen. Die Klas­sen sind hal­biert und nie­mand weiß, wann wir uns noch­mal alle wie­der­se­hen wer­den. In der einen Woche kommt die eine Hälf­te der Klas­se und in der kom­men­den Woche die ande­re. Zuhau­se fällt vie­len Schüler*innen das Ler­nen schwer, weil kein Leh­rer da ist, den man mal so ein­fach fra­gen kann, wenn man etwas nicht versteht.

Bald kom­men die fünf­ten und sechs­ten Klas­sen auch wie­der dazu, dann wird sich alles noch­mal ein biss­chen ver­än­dern, weil der Schul­hof zum Bei­spiel dann noch­mal ein wenig mehr gefüllt sein wird undauch unse­re Stun­den­plä­ne sich wie­der etwas ändern. Am schlimms­ten sind die stren­gen Hygie­ne­re­geln wie das Mund­schutz­tra­gen, das Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, das nach fau­len Eiern riecht, die Pfei­le auf dem Boden, denen man fol­gen muss und das Abstandhalten.

Bei­trags­bild: Mar­vin Pütz, 7a

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