Kimberly Willwertz – Sozialarbeiterin mit Herz

Kim­ber­ly Willwertz

Liest man im IGEL Tex­te über Aktio­nen unse­rer Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Caro­lin Broy, taucht auch immer wie­der der Name Kim­ber­ly Will­wertz auf. Wir haben uns gefragt, wer ist das über­haupt und sind die­ser Fra­ge nachgegangen.

IGEL: Guten Tag, wir freu­en uns, dass Sie sich Zeit für ein Inter­view der Schü­ler­zei­tung IGEL neh­men. Stel­len Sie sich doch bit­te kurz vor:

Ich hei­ße Kim­ber­ly Will­wertz, bin 24 Jah­re alt, kom­me aus der Nähe von Gerol­stein und arbei­te in der Mobi­len Jugend­ar­beit für die Ver­bands­ge­mein­den Arz­feld und Prüm. J

IGEL: Was genau machen Sie beruflich?

Ich bin Sozi­al­ar­bei­te­rin und arbei­te in der Mobi­len Jugend­ar­beit für die zwei Ver­bands­ge­mein­den Arz­feld und Prüm. Mei­ne Auf­ga­ben sind sehr viel­fäl­tig. Ich orga­ni­sie­re gemein­sam mit mei­ner Kol­le­gin Ina Mor­bach Frei­zeit­an­ge­bo­te für Jugend­li­che, z.B. Feri­en­ak­tio­nen. Außer­dem sind wir Ansprech­part­ne­rin­nen für Ehren­amt­li­che, die in der Jugend­ar­beit tätig sind oder Inter­es­se dar­an haben und für Bürgermeister_innen, die die Jugend­ar­beit in Ihrer Orts­ge­mein­de bele­ben möchten.

IGEL: Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mei­ne Ziel­grup­pe sind Jugend­li­che, Ehren­amt­li­che, die in der Jugend­ar­beit tätig sind und die Ortsbürgermeister_innen der zwei Verbandsgemeinden.

IGEL: Wie lan­ge machen Sie die­sen Beruf schon?

Ich arbei­te seit Janu­ar 2020 in der Jugend­ar­beit. Davor habe ich mein dua­les Stu­di­um zur Sozi­al­ar­bei­te­rin beim Cari­tas­ver­band West­ei­fel e.V. in Bit­burg absolviert.

IGEL: Wel­che Vor­aus­set­zun­gen braucht man für die­sen Beruf?

Wer Sozialarbeiter_in wer­den möch­te, soll­te Spaß an der Arbeit mit Men­schen und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen haben. Auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ande­ren Per­so­nen und eige­ne Belast­bar­keit sind wich­tig. In der Jugend­ar­beit soll­te man offen und fle­xi­bel sein.

IGEL: Wie ver­läuft die Ausbildung?

Um Sozialarbeiter_in zu wer­den muss man das Stu­di­um „Sozia­le Arbeit“ absol­vie­ren. Es gibt aber ver­schie­de­ne For­men des Stu­di­ums. Ich habe dual stu­diert. Bedeu­tet, dass ich immer im Wech­sel 3 Mona­te an der Hoch­schu­le in Vil­lin­gen-Schwen­nin­gen war und anschlie­ßend wie­der 3 Mona­te in mei­ner Pra­xis­ein­rich­tung, dem Cari­tas­ver­band West­ei­fel e.V. Das dua­le Stu­di­um dau­ert ins­ge­samt 3 Jahre.

IGEL: Wie sind Ihre Arbeitszeiten?

Mei­ne Arbeits­zei­ten sind sehr fle­xi­bel. Ich kann mei­nen Tag je nach Ter­mi­nen frei gestal­ten. Die Jugend­ak­tio­nen fin­den meist in den Feri­en oder am Wochen­en­de statt. Bürgermeister_innen und Ehren­amt­li­che haben oft eher abends Zeit für gemein­sa­me Tref­fen. Wenn ich also am Wochen­en­de arbei­te, neh­me ich einen Aus­gleich­tag in der Woche und wenn ich spät abends noch einen Orts­ter­min habe, star­te ich etwas spä­ter in den Arbeitstag.

IGEL: Hat­ten Sie die­sen Berufs­wunsch schon immer? War­um haben Sie sich für die­sen Beruf entschieden?

Sozi­al­ar­bei­te­rin war schon in der Schu­le mein Wunsch­be­ruf. Ich habe damals bereits Prak­ti­ka in die­se Rich­tung gemacht und hat­te dabei immer sehr viel Spaß. Ich habe mich dann nach mei­nem Abitur für das Stu­di­um ent­schie­den, weil ich durch mei­ne vor­he­ri­gen Erfah­run­gen wuss­te, dass ich die Arbeit mag. Ich habe mich über ver­schie­de­ne Stu­di­en­gän­ge infor­miert und dann ein­fach beworben.

IGEL: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf beson­ders? Was macht Sie glücklich?

Mir gefällt vor allem die Viel­fäl­tig­keit an dem Beruf. Kei­ne Jugend­ak­ti­on ist wie die ande­re. Wir machen Aus­flü­ge und Aktio­nen, die nicht nur euch, son­dern auch uns Spaß machen! J  Außer­dem ist es super so vie­le Jugend­li­che ken­nen­zu­ler­nen und die­se bei ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen wiederzusehen!

Neben der Jugend­ar­beit gibt es auch ganz vie­le ande­re Berei­che in denen man als Sozialarbeiter_in arbei­ten kann.

IGEL: Ist die Arbeit wäh­rend Coro­na schwieriger?

Lei­der schon. Auf­grund von Coro­na war und ist es oft schwie­rig die Jugend­li­chen zu errei­chen. Wenn die Schu­len z.B. geschlos­sen sind, kön­nen wir unse­re Aktio­nen nicht rich­tig bewer­ben und kei­nen Kon­takt zu euch knüp­fen. Ihr lernt uns nicht ken­nen und wisst nicht über unse­re Ange­bo­te Bescheid. Lei­der muss­ten wir auch vie­le Frei­zeit­ak­tio­nen auf­grund der Coro­na-Maß­nah­men absa­gen. Aktu­ell freu­en wir uns aber dar­über, dass die Som­mer­fe­ri­en­ak­tio­nen pro­blem­los durch­ge­führt wer­den konn­ten und sind vol­ler Taten­drang die anste­hen­den Herbst­fe­ri­en am planen.

IGEL: Woher kommt die Ver­bin­dung mit unse­rer Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Caro­lin Broy? Woher ken­nen Sie sich?

Caro­lin und ich sind bei­de beim Cari­tas­ver­band West­ei­fel e.V. ange­stellt und ken­nen uns daher. Ihr, die Schü­ler und Schü­le­rin­nen der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le seid mei­ne Ziel­grup­pe und Caro­lin steht im direk­ten Kon­takt zu euch. Daher bekommt sie immer alle Infos zu den ver­schie­de­nen Ange­bo­ten der Jugend­ar­beit und bewirbt die­se bei euch in der Schu­le. Außer­dem machen wir ger­ne gemein­sa­me Feri­en­ak­tio­nen für euch! J

IGEL: Ken­nen Sie unse­re Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm? Was zeich­net die Schu­le Ihrer Mei­nung nach aus?

Ich ken­ne die Kai­ser-Lothar-Reaslschu­le plus und eini­ge Schüler_innen. Ich wür­de sagen, ihr seid ein fröh­li­cher, lus­ti­ger und bun­ter Hau­fen. J

IGEL: Wel­che Pro­jek­te ste­hen in Zukunft an?

Aktu­ell sind wir die Herbst­fe­ri­en am pla­nen und haben eini­ge coo­le Ange­bo­te dabei! Wir wol­len auf einen 3D-Par­cours Bogen­schie­ßen gehen, pla­nen einen Aus­flug in eine Tram­po­lin­hal­le und haben einen Feu­er­künst­ler zu Gast, der euch das Feu­er­spru­cken, Kör­per­feu­er und Feu­er­kunst bei­bringt. Wenn ihr euch für die Ange­bo­te inter­es­siert, geht doch mal bei Caro­lin vor­bei oder mel­det euch bei mir! J

Vie­len Dank für das Inter­view, lie­be Frau Willwertz.

Inter­view­fra­gen: Eli­sa Bla­sen. Kle­men­ta Lle­shi, 8a
Foto: privat

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