Ostergedichte

Kostenlose Illustrationen zum Thema Ostern

Wollt ihr jeman­dem zu Ostern eine Kar­te schen­ken und wisst nicht genau, was ihr schrei­ben sollt?
Hier sind Oster­ge­dich­te, die dei­ne Kar­te ver­schö­nern können:

Hen­ne oder Ei?

Die Gelehr­ten und die Pfaffen
strei­ten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen
wohl die Hen­ne, wohl das Ei!

Wäre das so schwer zu lösen
erst­lich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen
dar­um hat’s  der Has gebracht!
Edu­ard Möri­ke (1804–1875)

Das Spiegelei

Jetzt ist sie da: die Qual der Wahl!
Sicher ist nur: es bleibt oval.
Form ich eins aus grü­ner Knete?
Färb ich schnell mit roter Beete?
Bun­te Mus­ter auf der Schale?
Ist es bes­ser, wenn ich male?
Ach, es ist doch einerlei,
Ich mach mir eh nur Spiegelei!
Ronald Rothen­bur­ger

Die Regenbogenhand 

Ja Lukas, was hast du gemacht
Spricht sei­ne Mut­ter aufgebracht
Die eine Hand rot, oran­ge, gelb, grün
Die ande­re tut blau-lila glühen

Ach Mama, du musst vor Schreck
nicht sterben
Das kommt doch nur…
… vom Eier-Färben!
Phil­ipp Hofmann

Osterhäslein

Drun­ten an der Gartenmauer
hab„ ich sehn das Häs­lein lauern.
Eins, zwei, drei: Legt´s ein Ei,
lang wird´s nim­mer dauern.

Kin­der lasst uns niederducken!
Seht ihr´s ängst­lich um sich gucken?
Ei, da hüpft´s und da schlüpft´s
durch die Mauerlucken.

Und nun sucht in allen Ecken,
wo die schöns­ten Eier stecken,
rot und blau und grün und grau
und mit Marmorflecken.
Fried­rich Güll (1812–1879)

Das Osterei

Hei, juch­ei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immer­fort, hier und dort
und an jedem Ort.

Hier ein Ei, dort ein Ei
bald sind„s zwei und drei!
Ist es noch so gut versteckt,
end­lich wird es doch entdeckt.

Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sind es zwei und drei.
August Hein­rich von Fal­lers­le­ben (1798–1874)

Kostenlose Fotos zum Thema Ostereier

Osterlied

Die Glo­cken läu­ten das Ostern ein
In allen Enden und Landen,
Und from­me Her­zen jubeln darein:
Der Lenz ist wie­der erstanden!

Es atmet der Wald, die Erde treibt
Und klei­det sich lachend in Moose,
Und aus den schö­nen Augen reibt
Den Schlaf sich erwa­chend die Rose.

Das schaf­fen­de Licht, es flammt und kreist
Und sprengt die fes­seln­de Hülle;
Und über den Was­sern schwebt der Geist
Unend­li­cher Liebesfülle.
Adolf Bött­ger (1815 – 1870)

Man­cher will jung sein, und hat schon sieb­zig­mal Oster­ei­er gegessen.
Deut­sches Sprichwort

Oster­glo­cken klingen,
die Oster­ha­sen springen,
ein Oster­ei das liegt im Nest:
Ich wün­sche dir ein fro­hes Fest!

Seht, wer sitzt denn dort im Gras?

Seht, wer sitzt denn dort im Gras!
Ist das nicht der Osterhas´?
Guckt mit sei­nem lan­gen Ohr
aus dem grü­nen Nest hervor.
Hüpft mit sei­nem schnel­len Bein
über Stock und über Stein.

Seht auch her, was in dem Nest
liegt so rund und auch so fest:
Eier rot und blau gefleckt
hat er in dem Nest versteckt.
Muss er sie gut verstecken,
sucht schnell in allen Ecken!
Volks­gut

Osterhas“

Untern Baum im grü­nen Gras
sitzt ein klei­ner Osterhas“!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
Macht ein Männ­chen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
Und ein klei­ner fre­cher Spatz
Schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist’s? Ein Osterei!
Volks­gut

Ich hof­fe es war etwas für euch dabei!

Frohe Ostern, Fest, Feiern, Grußkarte

Text: Eli­sa Bla­sen      Quel­le: Schule-und-Familie.de
Bil­der: Pixabay

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