Wir alle lieben Weihnachten – Brauch und Hintergründe

Tan­nen­baum, Ker­zen und vie­le Geschen­ke. Das High­light des Jah­res ist für vie­le Kin­der und auch Erwach­se­ne Weih­nach­ten. Ich fin­de Weih­nach­ten beson­ders toll, weil die gan­ze Fami­lie zusam­men ist und es gutes Essen gibt. Aber bei Weih­nach­ten geht es geschicht­lich nicht nur um Geschen­ke und Essen. Wor­um noch, das erfahrt ihr hier bei mir.

Weih­nach­ten wird in der Fami­lie oder mit Freun­den und mit gegen­sei­ti­gen Beschen­ken gefei­ert. Der Brauch der Besche­rung der Kin­der zum Weih­nach­ten wur­de um 1535 von Mar­tin Luther als Alter­na­ti­ve zu der Sit­te des Gaben­ge­bens am Niko­laus­tag ins Leben geru­fen, um so das Inter­es­se der Kin­der auf das Fest der Geburt Chris­ti zu len­ken. In katho­li­schen Fami­li­en fand die Besche­rung der Kin­der wei­ter­hin lan­ge Zeit trotz­dem am Niko­laus­tag statt. Hin­zu kamen alte und neue Bräu­che ver­schie­de­ner Her­kunft, zum Bei­spiel Krip­pen­spie­le seit den 11. Jahr­hun­dert, zudem der geschmück­te Weih­nachts­baum (16. Jahr­hun­dert) und der Advents­kranz (1839). 

Weih­nach­ten, mit Ostern und Pfings­ten eines der drei Haupt­fes­te im katho­li­schen Kir­chen­jahr, ist das Fest der Geburt Jesu Chris­ti. Fest­tag ist der 25. Dezem­ber, der Christ­tag, auch Hoch­fest der Geburt des Herrn, des­sen Fei­er­lich­kei­ten am Vor­abend, dem Heil­li­gen Abend begin­nen. Er ist in vie­len Staa­ten ein gesetz­li­cher Fei­er­tag, in Deutsch­land, Öster­reich, der Schweiz und vie­len ande­ren Län­dern kommt als Zwei­ter Weih­nachts­fei­er­tag der 26. Dezem­ber hinzu.

Zur Weih­nachts­ge­schich­te: In Naza­reth wohn­te eine jun­ge Frau namens Maria. Eines Tages schweb­te plötz­lich ein Engel vor ihr und sag­te, er sei von Gott geschickt wor­den, um ihr zu sagen, dass sie bald ein Kind bekom­men wür­de – ein ganz beson­de­res. Die­ses wür­de Jesus hei­ßen und alle Men­schen wür­den es den Sohn Got­tes nen­nen. Maria wun­der­te sich: Von wem soll­te sie ein Kind bekom­men – sie war doch noch gar nicht mit Josef ver­hei­ra­tet? Doch der Engel erklär­te ihr, dass Gott selbst der Vater sei.

In die­ser Zeit befahl der römi­sche Kai­ser allen Bewoh­nern, in ihre Hei­mat zu gehen. Er woll­te zäh­len, wie vie­le Leu­te in sei­nem Reich leb­ten. Sie soll­ten sich dort in Lis­ten ein­tra­gen. Josef muss­te also in sei­ne Hei­mat Bet­le­hem – aber er nahm sei­ne Maria mit. Der Weg war sehr beschwer­lich, da Maria hoch­schwan­ger war.

Sie muss­ten irgend­wo über­nach­ten – aber egal, wo sie anklopf­ten, nie­mand hat­te ein Bett für sie frei. Schließ­lich fan­den sie einen ver­las­se­nen Stall, in der sie blei­ben konn­ten. In die­ser Nacht bekam Maria ihren Sohn. Die­se Nacht nen­nen wir des­halb die „Hei­li­ge Nacht”. Wie der Engel es gesagt hat­te, gab Josef ihm den Namen Jesus. In der Nähe saßen Hir­ten auf dem Feld und bewach­ten ihre Schaf­her­de, als der Engel ihnen von der Geburt Jesus erzähl­te. Neu­gie­rig mach­ten sich die Hir­ten auf den Weg zum Stall. Auch die Hei­li­gen drei Köni­ge Kas­par, Mel­chi­or und Bal­tha­sar  wur­den von einem leuch­ten­den Stern zum Stall gelockt. Die Hir­ten und die Hei­li­gen Drei Köni­ge erkann­ten, dass in die­ser Nacht wirk­lich der Sohn Got­tes gebo­ren war. Sie freu­ten sich, denn er wür­de viel Gutes für die Men­schen tun.

Weih­nach­ten gilt als das Fest der Nächs­ten­lie­be. Ver­bringt die­se Tage mit euren Lie­ben. Freut euch dar­über, dass es euch gut geht und dar­an, was ihr alles habt.

Wir, die gesam­te IGEL-Redak­ti­on, wün­schen euch fröh­li­che Weih­nach­ten 2020!

Text: Kle­men­ta Leschi, 7a (Quel­len: www.wikipedia.de, www.katholisch.de)
Bei­trags­bild: IGEL Redaktion

Eine Antwort auf „Wir alle lieben Weihnachten – Brauch und Hintergründe“

  1. Es gibt vie­les zwi­schen Him­mel und Erde, was wir nicht ver­ste­hen. Das alles haben nur die Men­schen geschrie­ben [Simon und Andras waren Fischer; Lukas war Arzt] hat aber mäch­ti­ge Wir­kung und berührt zutiefst das Leben des Einzelnen.

    Ein Text zur Illustration:

    Es war ein rei­cher Mann, der klei­de­te sich in Purpur
    und erfreu­te sich Tag für Tag eines prunk­vol­len Lebens.
    Ein armer Mann, namens Lazarus
    hät­te gern den Hun­ger gestillt, mit dem,
    was vom Tische der Rei­chen fiel.
    Der Arme starb und wur­de von den Engeln
    in den Schoß Abra­hams getragen.
    Es starb auch der Rei­che und wur­de begra­ben. Als er in der Unter­welt sei­ne Augen erhob, sah er Abra­ham von Ferne
    und Laza­rus in sei­nem Schoß. /Lukas, 16; 19_23/

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