2 Antworten auf „Ein Brief für DICH“

  1. Weih­nachts­post für Oma

    Geteil­tes Licht brennt heller
    /nach Max Bolliger/

    Es war ein­mal ein Mann. Er besaß ein Haus, einen Och­sen, eine Kuh, einen Esel und eine Schafherde.
    Dere Jun­ge, der Scha­fe hüte­te, besaß einen klei­nen Hund, einen Rock aus Wol­le, einen Hir­ten­stab und eine Hirtenlampe.

    Auf der Erde lag Schnee und der Jun­ge fror.

    „ Kann ich mich in dei­nem Haus wär­men?”, bat der Junge.
    „ Ich kann die Wär­me nicht tei­len. Das Holz ist teu­er „, sag­te der Mann.
    Der Jun­ge nahm sei­nen Hir­ten­stab und mach­te sich auf dem Weg.
    Schaf­her­de folg­te sei­nen Spuren.

    Der Mann, der hin­ter sei­nem Ofen saß, rief dem Jun­gen, aber er bekam kei­ne Ant­wort. Er ging in den Stall, aber der Stall war leer.

    Es fing an zu schneien.
    Der Mann sah einen gro­ßen Stern am Himmel.
    Der Stern stand über einem Stall.
    Als der Mann Tür öff­ne­te, fand er alle, die er gesucht hatte:
    Schaf­fe, den Esel, den Och­sen, den klei­nen Hund und den Jungen.
    Die waren um eine Krip­pe versammelt.

    Am ande­ren Mor­gen kehr­ten der Mann, der Jun­ge, die Schaffe,
    der Och­se wie­der nach Hau­se zurück.
    Auf der Erde lag Schnee.

    „ Komm ins Haus”, sag­te der Mann dem Jungen,
    „Ich habe Holz genug, wir wol­len Wär­me teilen”.

  2. Lan­ge haben wir überlegt,
    wie könn­ten wir älte­ren Men­schen klei­ne Feu­de machen.
    Dann haben wir Wan­der­lied aus dem 19. Jahrhundert
    ausgesucht:

    „Muss ich denn, muss ich denn
    zum Städ­te­le hin­aus, Städ­te­le hinaus
    und du, mein Schatz, bleibst hier.

    Wenn ich komm, wenn ich komm,
    wenn ich wie­der, wie­der komm,
    kehr ich ein, mein Schatz, bei dir”.

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