Liest man im IGEL Texte über Aktionen unserer Schulsozialarbeiterin Carolin Broy, taucht auch immer wieder der Name Kimberly Willwertz auf. Wir haben uns gefragt, wer ist das überhaupt und sind dieser Frage nachgegangen. Hier geht es nochmal zum Interview:
Kimberly Willwertz hat aber auch noch eine Kollegin, mit der sie eng zusammenarbeitet: Ina Morbach. Auch sie hat sich bereit erklärt, uns unsere Fragen zu beantworten. Los geht’s:
IGEL: Guten Tag, wir freuen uns, dass Sie sich Zeit für ein Interview der Schülerzeitung IGEL nehmen. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor:
Ich heiße Ina Morbach, bin 26 Jahre alt und komme aus Gerolstein/Pelm.
IGEL: Was genau machen Sie beruflich?
Ich bin Sozialpädagogin.
IGEL: Wer ist Ihre Zielgruppe?
Meine Zielgruppe sind Kinder- und Jugendliche.
IGEL: Wie lange machen Sie diesen Beruf schon?
Ich habe die Stelle in der mobilen Jugendarbeit erst im Februar diesen Jahres angetreten. Vorher war ich zwar bereits schon bei der Caritas Westeifel tätig, jedoch im Bereich der Migration und Integration.
IGEL: Welche Voraussetzungen braucht man für diesen Beruf?
Du solltest auf jeden Fall Spaß an der Arbeit mit Menschen haben. Zudem finde ich solltest du kreativ, flexibel und belastbar sein.
IGEL: Wie verläuft die Ausbildung?
Das kann ganz unterschiedlich sein. Ich habe an der Hochschule Koblenz studiert. Mein Studium war ein duales Fernstudium. Bedeutet: ich war die gesamte Zeit Vollzeit tätig in einer Grundschule (konnte hier somit viele Erfahrungen sammeln), habe Onlineaufgaben und Hausarbeiten geschrieben und abgegeben und musste alle zwei Monate für eine Woche an die Hochschule nach Koblenz zum Präsenzunterricht.
IGEL: Wie sind Ihre Arbeitszeiten?
Die gestalten sich sehr flexibel. Bürotage sind meistens von morgens bis nachmittags. Hinzu kommen Abendtermine oder eben Wochenendaktionen.
IGEL: Hatten Sie diesen Berufswunsch schon immer? Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Nein, so einen richtigen Berufswunsch hatte ich nicht. Ich hatte aber schon immer sehr viel Spaß an der Arbeit mit Menschen. Als ich mit meinem Abitur fertig war, habe ich dann ein FSJ in einer Grundschule begonnen. Da wurde mir klar, dass ich auf jeden Fall etwas in die Richtung machen möchte. Letztlich habe ich mich gegen das Lehramtsstudium und für das Pädagogikstudium entschieden, weil mir mit diesem Abschluss viele unterschiedliche Türen offenstehen.
IGEL: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders? Was macht Sie glücklich?
Das schönste Feedback für mich ist ein Lachen der Kinder – & Jugendlichen. Gefällt es ihnen – gefällt es mir!
IGEL: Wofür setzen Sie sich ein?
Für viele unterschiedliche Angebote, die für alle Kinder erreichbar sind.
IGEL: Ist die Arbeit während Corona schwieriger?
Anfangs war es schwierig die Kinder und Jugendlichen zu erreichen. Hier konnten wir durch Onlineangebote und unsere begehrten „Happy Boxen“ dennoch einige Aktionen durchführen.
IGEL: Woher kommt die Verbindung mit unserer Schulsozialarbeiterin Carolin Broy? Woher kennen Sie sich?
Carolin ist ebenfalls bei der Caritas Westeifel angestellt, sodass sie meine direkte Kollegin ist. Auch wenn ihr Büro nicht bei uns in der Dienststelle, sondern in der Schule ist, sehen wir uns regelmäßig bei Austauschtreffen und Aktionen.
IGEL: Kennen Sie unsere Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm? Was zeichnet die Schule Ihrer Meinung nach aus?
Ja, durch Frau Broy und die Aktionen habe ich die Realschule in den letzten Monaten kennen gelernt. Für uns, das Team der mobilen Jugendarbeit, ist es natürlich toll, dass die Schule direkt um die Ecke ist und somit super erreichbar ist.
Vielen Dank für das Interview, liebe Frau Morbach.
Interviewfragen: Elisa Blasen. Klementa Lleshi, 8a
Foto: privat