Mein Praktikum beim Amtsgericht in Prüm

Das Amts­ge­richt in Prüm (Foto: Lara Ocak)

Mein Prak­ti­kums­be­ruf: Ich habe vom: 2.5. – 6.5.22 mein ein­wö­chi­ges Prak­ti­kum beim Amts­ge­richt gemacht. Dort habe ich mir vie­le Beru­fe mal etwas genau­er ange­guckt. Das waren die Beru­fe: Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter. Ich durf­te an eini­gen Sit­zun­gen teil­neh­men und konn­te mir die Anwäl­te und den Rich­ter mal etwas genau­er anschau­en und von ihnen lernen.

Ich muss­te um 8 Uhr da sein, aber die Sit­zun­gen begon­nen immer erst ab 9:15 Uhr. So hat­te ich immer genü­gend Zeit, um mir die Akten zu den Fäl­len durchzulesen.

Mein Prak­ti­kums­be­trieb: Amts­ge­richt
Adres­se: Teich­stra­ße 18, 54595
Tele­fon­num­mer: 06551/951–124
Name mei­nes Betreu­ers: Otmar Klaes

Ich habe wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums in die ver­schie­dens­ten Abtei­lun­gen rein­schau­en dür­fen. Z.B. Straf­sa­chen, Buß­sa­chen, Zivil­sa­chen, Betreu­ungs­sa­chen und Familiensachen.

Im Amts­ge­richt wer­den Streit­fäl­le geklärt. Das Amts­ge­richt hat 26 Mit­ar­bei­ter. Mei­ne Kol­le­gen üben die Beru­fe Jus­tiz­wacht­meis­ter, Jus­tiz­fach­wirt, Rechts­pfle­ger und Rich­ter aus. Mein Betrieb bil­det für fol­gen­de Beru­fe aus: Jus­tiz­wacht­meis­ter , Rechts­pfle­ger und den Justizfachwirt.

Aus­stel­lung im Amts­ge­richt mit his­to­ri­schen Gegen­stän­den (Foto: Lara Ocak)

Ein Tag wäh­rend mei­nes Praktikums

Mein Mon­tag

Herr Klaes (mein Prak­ti­kums Betreu­er) und ich heben eine Rund­füh­rung gemacht. Wir waren im ers­ten Stock. Dort haben wir uns die zwei Sit­zungs­sä­le und die Büro­räu­me ange­schaut. Wir haben uns die alte Biblio­thek ange­schaut. Dort waren auch ganz alte Bücher aus dem Jahr 18 Hun­dert. Herr Klaes erklär­te mir, dass die Biblio­thek schon lan­ge nicht mehr benutzt wird, weil man alles online nach­le­sen kann. Der Raum wird heut­zu­ta­ge eher als Kopi­er- und Lami­nier­raum benutzt. Anschlie­ßend waren wir im Erd­ge­schoss. Dort gab es Akten Räu­me, also Räu­me wo vie­le alte Akten lagen, die nach Num­mern sor­tiert wur­den. Wir waren im Anschluss Kaf­fee-( oder auch Pau­sen­raum) und haben Kaf­fee auf­ge­setzt. Zum Schluss der Tour waren wir noch im Kel­ler und haben uns die Auf­be­wah­rungs­zel­le ange­guckt. Herr Klaes hat mir erklärt, war­um die Ein­rich­tung so Robust ist( das ist, damit sich kei­ner selbst ver­letzt). Danach war ich bei Freu Probst( Straf­sa­chen)  und wir haben ein Paar Akten Bear­bei­tet, ein­ge­tra­gen und Post weg­ge­legt. Im Anschluss war ich bei Frau Eck­erz( Buß­geld­sa­chen) und wir haben uns die­se Sta­ti­on ange­schaut. Zum Schluss war ich noch in der Zivil­ab­tei­lung. Dort durf­te ich mir die Akte für den Fall am Mitt­woch durch­le­sen. Um 16 Uhr war mein Arbeits­tag vorbei.

Aus­wer­tung mei­nes Praktikums

Mir hat mein Prak­ti­kum sehr gefal­len, weil ich viel über die Jobs gelernt habe. Ich will in Zukunft auch Jura stu­die­ren und durch mein Prak­ti­kum habe ich gese­hen, wie es in dem Leben eines Rich­ters /Anwalts so ist. Ich wür­de mir wün­schen, nächs­tes Jahr mein zwei­wö­chi­ges Prak­ti­kum dort zu machen und kann es jedem nur weiterempfehlen.

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