Onlinehandel gewinnt immer mehr an Bedeutung – Interview mit Stefan Feltens, CEO der Shop Apotheke

Pho­to­shoo­ting Shop Apo­the­ke, Ste­fan Fel­tens, CEO, Nie­der­lan­de Novem­ber 14, 2021. Pho­to­grapher: Peter Schatz

Laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt gewinnt der Online­han­del zuneh­mend an Bedeu­tung. Davon pro­fi­tie­ren auch die Online-Apo­the­ken. Mit einem Umsatz von 1,2 Mil­li­ar­den Euro im ver­gan­ge­nen Kalen­der­jahr 2022 gehört die Shop-Apo­the­ke zu den größ­ten Ver­sand-Apo­the­ken in Euro­pa. Die Igel-Redak­teu­re Kle­men­ta und Gian­lu­ca aus der 9a hat­ten vor den Oster­fe­ri­en die Gele­gen­heit, mit Ste­fan Fel­tens, dem noch amtie­ren­den CEO (Vor­stands­vor­sit­zen­der) der Shop-Apo­the­ke, per Video­kon­fe­renz das fol­gen­de Inter­view zu führen:

Wie wird man Chief Exe­cu­ti­ve Offi­cer (CEO) der Shop Apotheke?

Also, wir sind eine Kapi­tal­ge­sell­schaft. Wir wer­den an der Bör­se gehan­delt und des­halb haben wir einen soge­nann­ten Auf­sichts­rat. Das ist sozu­sa­gen ein Auf­sicht­gre­mi­um, das maß­geb­lich die Inter­es­sen der Aktio­nä­re ver­tritt. Der Auf­sichts­rat schlägt den CEO vor und der muss dann von der Haupt­ver­samm­lung gewählt wer­den. Alle Aktio­nä­re der Shop- Apo­the­ke kön­nen dann eine Stim­me abge­ben, und der CEO muss dann von der Haupt­ver­samm­lung mit Mehr­heit, also mehr als 50 % der abge­ge­be­nen Stim­men, gewählt wer­den. So wird man CEO der Shop-Apo­the­ke. Bevor ich zur Shop-Apo­the­ke kam, war ich inter­na­tio­nal viel unter­wegs. Ich bin dann aus den USA für die­se Posi­ti­on wie­der nach Deutsch­land gezogen.

Was haben Sie vor­her gemacht?

Ich war sie­ben Jah­re bei der Bun­des­wehr von 1984–1990, anschlie­ßend habe ich bei der Fir­ma Hoechst in Deutsch­land und dann bei TEVA in den USA gear­bei­tet. 2010 bin ich nach Kana­da gegan­gen. Dann war ich vier Jah­re in Ulm bei Ratio­ph­arm und dann von Ulm aus nach Tel Aviv, 2017 von Tel Aviv wie­der zurück in die USA und wie gesagt, dann kam der Anruf von der Shop-Apo­the­ke. Seit Sep­tem­ber 2018 bin ich jetzt bei der Shop-Apo­the­ke, aber mei­ne Zeit bei der Shop-Apo­the­ke geht jetzt zu Ende.

Gibt es Grün­de, war­um Sie sich nicht mehr zur Wahl stel­len werden?

Mit dem Umzug aus den USA nach Deutsch­land im Jahr 2018 habe ich bei mei­ner Fami­lie kei­ne Begeis­te­rungs­stür­me aus­ge­löst und muss­te damals mei­ner Frau ver­spre­chen, mei­ne Frau ist Ame­ri­ka­ne­rin, dass ich nur für vier Jah­re als CEO der Shop-Apo­the­ke zur Ver­fü­gung ste­he. Also war das von vorn­her­ein klar, dass ich nach vier Jah­ren die Shop-Apo­the­ke ver­las­sen werde.

Wel­che Aus­bil­dun­gen haben Sie?

Ich habe Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten bei der Bun­des­wehr studiert.

Wür­den Sie die­sel­be Aus­bil­dung noch mal wählen?

Ja, auf jeden Fall.

Die Unter­neh­mens­zen­tra­le der Shop-Apo­the­ke befin­det sich in den Nie­der­lan­den. War­um gera­de die Niederlande?

Einer­seits kann man von den Nie­der­lan­den aus nicht nur Deutsch­land gut belie­fern, son­dern auch Bel­gi­en, Nie­der­lan­de, Frank­reich und so wei­ter. Außer­dem gibt es in Deutsch­land ein Gesetz, dass es einem Unter­neh­men ver­bie­tet, Apo­the­ken zu besit­zen oder zu betreiben.

Die Prü­mer Apo­the­ken gehö­ren einem oder meh­re­ren Apo­the­kern, die die Apo­the­ken besit­zen und auch betrei­ben. Die Shop-Apo­the­ke dürf­te in Prüm kei­ne Apo­the­ke kau­fen und betrei­ben. Das ist gesetz­lich ver­bo­ten. In den Nie­der­lan­den darf jede Fir­ma eine Apo­the­ke besit­zen und betrei­ben. Das ist der Grund, war­um wir unser Geschäft gar nicht in Deutsch­land als Fir­ma betrei­ben dürfen.

In wel­chen Län­dern gibt es die Shop-Apo­the­ke noch?

Neben Deutsch­land betrei­ben wir unser Geschäft auch in Öster­reich, der Schweiz, den Nie­der­lan­den, Bel­gi­en, Frank­reich sowie in Ita­li­en. Unser zwei­tes Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum neben unse­rem Haupt­sitz in den Nie­der­lan­den wur­de im letz­ten Jahr in der Nähe von Mai­land eröff­net. War­um in der Nähe von Mai­land? Weil Ita­li­en für uns ein sehr inter­es­san­ter Markt ist, wir glau­ben, wir kön­nen da sehr stark wachsen.

Gibt es in den ver­schie­de­nen Län­dern unter­schied­li­che Pro­duk­te, die typi­scher­wei­se ein­ge­kauft werden?

Ja, wir ver­kau­fen in allen Märk­ten die dort übli­chen apo­the­ken­ty­pi­schen Pro­duk­te. In Ita­li­en oder in Frank­reich zum Bei­spiel wür­den die Kun­den kei­ne deut­schen Pro­duk­te akzep­tie­ren, weil sie die Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen auf Ita­lie­nisch oder Fran­zö­sisch lesen wollen.

Wie alt sind die Kun­den in der Shop-Apo­the­ke im Durchschnitt?

Der Durch­schnitts­kun­de der Shop-Apo­the­ke ist 42 Jah­re alt und weiblich.

Wie hoch ist der Män­ner- und Frau­en­an­teil bei den Kunden?

Es sind deut­lich mehr Frauen.

Wie vie­le Mit­ar­bei­ter hat die Shop-Apotheke?

2500

Wel­che Beru­fe gibt es im Unternehmen?

Sehr vie­le High­tech-Beru­fe, wir haben zum Bei­spiel vie­le Pro­gram­mie­rer. In der IT-Abtei­lung arbei­ten über 300 Leu­te. Aber natür­lich auch Apo­the­ker und Apo­the­ke­rin­nen sowie Phar­ma­zeu­tisch-tech­ni­sche Assis­ten­tin­nen und Assis­ten­ten. Dar­über hin­aus weit über tau­send Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen, die in unse­rem Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum alle Kun­den­be­stel­lun­gen für den Ver­sand vorbereiten.

Gibt es auch Azu­bis und wenn ja, wie viele?

Ja, wir haben aber nur fünf Azu­bis, weil es in den Nie­der­lan­den das deut­sche dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem so nicht gibt.

In wel­chen Berei­chen sind die Kar­rie­re­chan­cen am besten?

In allen. Auf unse­rer Web­site fin­det ihr vie­le offe­ne Stel­len. Wir suchen im Moment vie­le neue Mit­ar­bei­ter/-innen.

https://shopapothekeeurope.recruitee.com/l/de/

Gab es in ihrem Unter­neh­men die Über­le­gung, Medi­ka­men­te mit Droh­nen aus­lie­fern zu lassen?

Nein. Bei über 100.000 Pake­ten, die wir täg­lich ver­sen­den, wäre eine Aus­lie­fe­rung mit Droh­nen z. Zt. nicht vorstellbar.

Unse­re Schu­le unter­stützt das Pro­jekt „Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ und bewirbt sich um das Zer­ti­fi­kat „BNE-Schu­le in Rhein­land-Pfalz“. Die Shop-Apo­the­ke hat laut Home­page bereits vie­le Zer­ti­fi­ka­te nam­haf­ter Orga­ni­sa­tio­nen zur Nach­hal­tig­keit erhal­ten. Wel­che Vor­aus­set­zun­gen muss man als Unter­neh­men erfül­len, um mit die­sen Zer­ti­fi­ka­ten aus­ge­zeich­net zu wer­den? Gibt es hier Bei­spie­le, die auch für uns als Schu­le von Bedeu­tung sein könnten?

Ob das auf Schu­len über­trag­bar ist, weiß ich nicht. Im Unter­neh­mens­be­reich gibt es soge­nann­te Rating-Agen­tu­ren, die Unter­neh­men in Bezug auf Nach­hal­tig­keit bewer­ten. Die­se Agen­tu­ren ver­ge­ben Bewer­tun­gen von A bis D. Unse­re Bewer­tung im Bereich Nach­hal­tig­keit ist ein dop­pel­tes A (AA). Das ist schon sehr gut, aber die Best­no­te ist ein drei­fa­ches A (AAA). Da sind wir noch nicht. [Ergän­zung: Nach unse­rem Inter­view wur­den wir infor­miert, dass unser Nach­hal­tig­keits-Rating von AA auf AAA hoch­ge­stuft wurde.]

Wie wir­ken sich die­se Zer­ti­fi­ka­te auf den Umsatz aus?

Das ist eine schwie­ri­ge Fra­ge. Wir erhal­ten rela­tiv wenig Anfra­gen oder Feed­back von unse­ren Kun­din­nen und Kun­den zum The­ma Nach­hal­tig­keit. Zur­zeit spielt das The­ma Nach­hal­tig­keit der Pro­duk­te noch kei­ne gro­ße Rol­le. Aber wir sind davon über­zeugt, dass   der CO2-Fuß­ab­druck von Medi­ka­men­ten wie bei­spiels­wei­se Aspi­rin und ande­ren apo­the­ken­ty­pi­schen Pro­duk­ten in Zukunft an Bedeu­tung zuneh­men wird. Als Kun­de kann man ja meis­tens zwi­schen ver­schie­de­nen Kon­kur­renz­pro­duk­ten wäh­len und dann könn­te ich mir vor­stel­len, dass man sich in Zukunft für das Pro­dukt mit dem gerings­ten CO2-Fuß­ab­druck entscheidet.
Aber da sind wir im Moment noch nicht. Für unse­re Nach­hal­tig­keits­be­stre­bun­gen gibt es drei Trei­ber. Ers­tens die Poli­tik. Die Poli­tik setzt einen ord­nungs­po­li­ti­schen Rah­men durch Geset­ze, also: Das dürft ihr, das müsst ihr, das dürft ihr nicht.

Der zwei­te Trei­ber sind unse­re Inves­to­ren. Wie bereits erwähnt, sind wir eine Akti­en­ge­sell­schaft, das heißt, dass die Eigen­tü­mer der Shop-Apo­the­ke Aktio­nä­re aus der gan­zen Welt sind. Die Aktio­nä­re der Shop-Apo­the­ke sagen uns zum Teil sehr deut­lich: “Wenn ihr euch nicht wei­ter­ent­wi­ckelt, d. h, wenn ihr euer Geschäfts­mo­dell nicht CO2-neu­tral gestal­tet, dann ver­kau­fen wir unse­re Akti­en und geben euch kein Geld mehr.“ Viel­leicht habt ihr den Namen „Black­Rock” schon ein­mal gehört. Das ist der größ­te Ver­mö­gens­ver­wal­ter der Welt. Black­Rock ver­wal­tet ein Ver­mö­gen das grö­ßer ist als der Bun­des­haus­halt. Der CEO von Black­Rock hat einen Brief an alle Unter­neh­men geschickt von denen Black­Rock Akti­en besitzt und Fol­gen­des zum Aus­druck gebracht: Wenn ihr euer Geschäfts­mo­dell nicht decar­bo­ni­siert, zie­hen wir uns aus eurer Fir­ma zurück und sto­ßen eure Akti­en ab. Als Unter­neh­men bist du aber dar­an inter­es­siert, mög­lichst vie­le Inves­to­ren zu gewin­nen, damit der Kurs und damit der Wert des Unter­neh­mens steigt. Ein gro­ßes Inter­es­se an einer Aktie für zu stei­gen­den Kur­sen – das ein­fa­che Gesetz von Ange­bot und Nachfrage.

Der drit­te Trei­ber sind unse­re Kun­den und Kun­din­nen und dann gibt es noch einen hal­ben Trei­ber, das sind wir selbst. Also das Manage­ment und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Shop-Apo­the­ke, denn wir haben an uns selbst den Anspruch, dass wir unser Geschäfts­mo­dell wei­ter­ent­wi­ckeln wol­len, auch wenn die Poli­tik uns kei­ne Vor­ga­ben machen würde.

Wenn ihr – und ich kann euch da nur ermu­ti­gen – auf unse­re Web­site geht, dann seht ihr schon heu­te bei Pro­duk­ten ver­schie­de­ne Kenn­zei­chen, wir nen­nen das Attri­bu­te, wie bei­spiels­wei­se „vegan”. Also ihr könnt heu­te schon auf unse­rer Web­site schau­en, ob ein Pro­dukt vegan ist oder nicht, ob es vege­ta­risch ist oder nicht, ob es bio­lo­gisch pro­du­ziert wur­de oder nicht.

https://www.shop-apotheke.com/vegane-kosmetik/

War­um soll­te ich mei­ne Medi­ka­men­te in einer Online-Apo­the­ke anstatt in der Apo­the­ke vor Ort kaufen?

Also die Apo­the­ke vor Ort war, ist und bleibt ganz wich­tig. Wir wol­len die Apo­the­ken vor Ort nicht erset­zen, aber wir sind eine Ergän­zung. Im Neu­hoch­deut­schen spricht man da von „Use Cases”. Ich gebe euch drei Bei­spie­le zu Use Cases: Es gibt in Deutsch­land schon heu­te Gegen­den – da gehört wahr­schein­lich auch die Eifel zu – da muss man 20 bis 30 Kilo­me­ter fah­ren, bis man zur nächs­ten Apo­the­ke kommt und da ist es für Leu­te, die in sol­chen Gegen­den woh­nen, eine wich­ti­ge Opti­on, dass man die Medi­ka­men­te auch bestel­len kann. Es gibt auch Leu­te, die sind mobi­li­täts­ein­ge­schränkt, das heißt, sie sit­zen im Roll­stuhl, sie sind bett­lä­ge­rig, die kön­nen nicht mehr aus ihrem Haus oder ihrer Woh­nung raus. Für die ist die Mög­lich­keit, bei einer Ver­sand­apo­the­ke bestel­len zu kön­nen, eine wich­ti­ge Opti­on. Und dann gibt es die Gene­ra­ti­on mei­ner Kin­der oder eure Gene­ra­ti­on. Vie­le von euch wol­len alles auf dem Smart­phone erle­di­gen. Das heißt, ihr habt gar kei­ne Lust mehr, euch aufs Fahr­rad oder ins Auto zu set­zen und zur Apo­the­ke zu fah­ren. Ihr macht das auf dem Smart­phone und am Ende – und das ist das Wich­tigs­te – erhal­tet ihr die bestell­te Ware. Aber ich sag auch noch­mal: Die Vor-Ort-Apo­the­ke wird auch in der Zukunft eine ganz wich­ti­ge Rol­le spie­len. Wir sind ledig­lich eine Ergän­zung. Es gibt aber noch zwei Grün­de. Schätzt mal, wie vie­le Pro­duk­te die Prü­mer Apo­the­ken vor­rä­tig haben? Ich schät­ze jetzt mal ein paar tau­send. Wir haben allei­ne für Deutsch­land über 80.000 Pro­duk­te. Das heißt, bei uns fin­det ihr alles. Das kann eine Vor-Ort-Apo­the­ke nicht leis­ten. Und dann gibt es noch einen ganz wich­ti­gen Aspekt: Die Pro­duk­te sind in der Regel bei den Ver­sand­apo­the­ken deut­lich güns­ti­ger als in den Vor-Ort-Apotheken.

Wird es in 20 Jah­ren noch Vor-Ort-Apo­the­ken geben?

Ja, auf jeden Fall. Also, wir als Shop-Apo­the­ke arbei­ten in den gro­ßen Städ­ten auch mit Apo­the­ken vor Ort zusam­men. Das Zusam­men­spiel zwi­schen Ver­sand- und Vor-Ort-Apo­the­ken wird es in der Zukunft noch viel mehr als heu­te geben.

Wie sicher sind mei­ne Daten bei der Shop-Apotheke?

Wir müs­sen natür­lich alle Vor­ga­ben des Daten­schut­zes beach­ten und ich kann euch ver­si­chern, da gibt es genü­gend Leu­te, die ganz genau auf­pas­sen, was bei uns mit den Daten pas­siert. Wenn die einen Ver­dacht haben, dass irgend­wo etwas nicht rich­tig läuft, dann wer­den wir sofort von denen verklagt.

Was sind die wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen, die ihre Mit­ar­bei­ter/-innen mit­brin­gen müssen?

Das hängt von der Posi­ti­on ab, für die du dich bewirbst, aber das Tol­le bei so einem Unter­neh­men wie der Shop-Apo­the­ke ist, dass wir noch ein rela­tiv jun­ges Unter­neh­men sind. Du kannst da sehr viel mit­ge­stal­ten. Die Bereit­schaft gestal­ten zu wol­len ist die wich­tigs­te Fähig­keit, die wir von neu­en Mit­ar­bei­ter/-innen erwarten.

Wel­che Auf­ga­be hat die Schu­le hierbei?

Die Schu­le berei­tet neue Gene­ra­tio­nen auch auf die Arbeit vor. Das heißt, wesent­li­che Grund­kennt­nis­se müs­sen in den Schu­len ver­mit­telt wer­den, wie bei­spiels­wei­se das tra­di­tio­nel­le Rech­nen und Schrei­ben. Aber da kom­men natür­lich auch noch die soge­nann­ten Soft­s­kills wie z. B. Zusam­men­ar­beit und Kom­mu­ni­ka­ti­on dazu. Das sind alles Fähig­kei­ten, die ganz wich­tig sind. Ganz wich­tig sind auch Eng­lisch­kennt­nis­se, da die Shop-Apo­the­ke immer mehr inter­na­tio­nal wird und wenn man dann in den ent­spre­chen­den Berei­chen kein Eng­lisch spricht, wird man es bei der Shop-Apo­the­ke sehr schwer haben.

Aus wel­chen Län­dern kom­men die Pro­duk­te der Shop-Apotheke?

Die kom­men aus vie­len Län­dern. Wir kau­fen die von Fir­men in Deutsch­land oder von Fir­men in den ande­ren Län­dern, in denen wir heu­te aktiv sind. Aber es gibt ja auch inter­na­tio­na­le Fir­men wie Bay­er oder Ratio­ph­arm, die über­all auf der Welt Fabri­ken haben. Da kön­nen Pro­duk­te auch mal über Chi­na und Indi­en bis nach Deutsch­land gelie­fert wer­den. Es gibt aber auch Pro­duk­te, die wer­den kom­plett in Deutsch­land pro­du­ziert, aber das lässt sich nicht auf ein Land beschrän­ken. Der Schwer­punkt ist aber Euro­pa und Asien.

Kön­nen Sie als Online-Apo­the­ke bei Lie­fer­eng­päs­sen schnel­ler knap­pe Medi­ka­men­te besor­gen als Vor-Ort-Apotheken?

In der Regel nicht, nein.

Vie­len Dank für das auf­schluss­rei­che Inter­view! Wir bedan­ken uns bei Ihnen, dass Sie sich Zeit genom­men haben, um unse­re Fra­gen zu beant­wor­ten, und uns vie­le inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen gege­ben haben.

Das Inter­view führ­ten Gian­lu­ca und Kle­men­ta aus der 9a
Foto: Das Foto wur­de dem IGEL von Ste­fan Fel­tens zur Ver­fü­gung gestellt
(„(…) ich ertei­le euch hier­mit aus­drück­lich die Geneh­mi­gung zur ein­ma­li­gen Nutzung.”)

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